Friday, October 30, 2009

Ausstellung: Mobile Home Library

Bei der Ausstellung "Der Traum einer Sache. Social Design zwischen Utopie und Alltag" der Universität für angewandte Kunst Wien wird auch die Mobile Home Library von Friedrich Kiesler gezeigt.
Zur Ausstellung: "Social Design, verstanden als Gestalten mit sozialer Verantwortung, legt den Fokus nicht auf Styling, sondern auf gesellschaftliche Fragestellungen. Die Ausstellung 'Der Traum einer Sache - Social Design zwischen Utopie und Alltag' stellt den Begriff Social Design zur Diskussion: Historische Positionen, Motivationen und Versprechen ebenso wie zeitgenössische Strategien werden in fünf Themensträngen aufgeschlüsselt". Die Ausstellung wird am 3. November 2009 um 18 Uhr eröffnet und wird dann bis 12. Dezember 2009 jeweils von Dienstag bis Sonntag von 15 bis 19 Uhr zu sehen sein. Ort: Vordere Zollamtsstraße 3, 1030 Wien. Details siehe www.socialdesign.at. - Hinweis aus APA OTS.

Thursday, October 29, 2009

Aufgeblähte Bibliothekare

In der Furche vom 29. Oktober ist der Beitrag "Wider die Reformwut im Bildungswesen" von Bernhard Friedrich Seyr erschienen, dem ich in weiten Teilen durchaus zustimme, zum Beispiel was Gesamtschule und Ganztagsschule betrifft. Gestutzt habe ich aber bei folgender Passage zu Begründung der international stark unterschiedlichen und in Österreich vergleichsweise niedrigen AkademikerInnenquote: "Es ist kein Wunder, dass in anderen Staaten die Akademikerquote aufgebläht ist, in denen Krankenschwestern, Bibliothekare usw. an einer Hochschule ausgebildet werden".

CfP: Series on Gender + Sexuality in Librarianship

Library Juice Press seeks book proposals and manuscripts for a new series, Gender and Sexuality in Librarianship, edited by Emily Drabinski. This series will publish works from both practical and theoretical perspectives that critically engage issues in the LIS field related to gender and sexual difference. Potential subjects include:

* Queer and feminist approaches to traditional library topics including classification, pedagogy, collection development
* Works that address gender and sexuality issues in conjunction with other articulations of difference including race, class, nationality, etc.
Practical approaches to developing community-based GLBTQ collections
* Materials addressing library needs of specific populations, e.g., GLBTQ youth, elders, etc.
* Workplace issues, e.g., 'coming out' at work
* Historical perspectives on GLBTQ and women's issues in the library
* Works that bring library issues into conversation with contemporary theoretical debates in feminist, queer, and gender studies

Please submit queries, proposals, and manuscripts to Emily Drabinski (emily.drabinski -at- gmail.com).

Wednesday, October 28, 2009

Dienstprüfungskurs, Kapitel 2

Die Eselsbrücke des Tages, wenn nicht des Jahres, stammt von meiner Kollegin Eva-Maria: das Schwein in einem Koffer = K-O-VER-GRUN-ZI. Damit merkt man sich ganz leicht die Inhalte der Verfassung im materiellen Sinn: Kompetenz-, Organisations-, VERfahrens-, GRUNdrechts- und ZIelnormen ;-)
Ich habe bei unserer wöchentlichen Lernrunde das Wort "LAUWAAAM" beigesteuert, mit dem man sich die Grundsätze der Vollziehung merken kann: L-egalitätsprinzip, A-mtsverschwiegenheit, U-nmittelbare/mittelbare Vollziehung, W-eisungsrecht, A-uskunftspflicht, A-mtshilfe, A-mts- und Organhaftung, M-onokratische/kollegiale Organisation.

Ab in die Schulbibliothek

Aus den Salzburger Nachrichten von gestern, 27. Oktober, S. 2: "Ein anderer Vorschlag zur Schulreform kommt von Salzburgs Landeshauptfrau Gabi Burgstaller (SPÖ): Lehrer, die dem Unterricht nicht mehr gewachsen sind, sollen nicht mehr wie bisher in Frühpension gehen können, sondern in anderer Funktion an der Schule weiterarbeiten. Burgstaller nennt etwa Verwaltungsaufgaben wie die Leitung der Schulbibliothek, Nachhilfe-Stunden oder die Nachmittagsbetreuung".

Ein Moment in Hallstatt

Von Donnerstag bis Sonntag habe ich als Co-Leiterin des Tracks "Datenschutz, Persönlichkeitsrechte und Digitale Demokratie" an der Tagung Momentum09 in Hallstatt teilgenommen. Es waren intensive Tage mit Diskussionen, für die das Wort "spannend" abgenutzt wirkt, und ich habe einiges an Anregungen für die eigene politische und aktivistische Arbeit mitgenommen. Wir haben unter anderem folgende Fragen diskutiert: Hat ein Baby Privatsphäre? Ist bei strenger Auslegung des Datenschutzgesetzes Tratsch verboten? Soll man Daten schützen oder nicht vielmehr Personen? Ist die Teilnahme an Social Networking Ausdruck von Meinungsfreiheit oder Verzicht auf die eigene Privatsphäre? Dazu passte besonders, dass ich von Momentum direkt zu der Verleihung der Big Brother Awards gefahren bin, wo ich im Rechercheteam mitgearbeitet habe.

"der hilfloseste Baum des deutschen Waldes"

Gestern habe ich Albert Freiherr Knigges "Gedanken über den Wald", erschienen 1987 im Landbuch-Verlag in Hannover, gelesen. Dieses Buch versammelt einige von Knigges Aufsätzen, die zwischen 1954 und 1962 in der Hannoverschen Land- und Forstwirtschaftlichen Zeitung veröffentlicht wurden. Für mich war interessant, darin immer wieder sehr "modern" anmutende Gedanken von Nachhaltigkeit und Artenvielfalt zu finden. Die folgende Passage hat dazu geführt, dass ich die Bäume jetzt mit anderen Augen sehen und meine mittlerweile fünfzehn Zentimeter große Balkon-Eiche besonders gut behandeln werde ;-)

"Man mag darüber lächeln, für mich hat jede Baumart ihre Seele, ihren ausgesprochenen Charakter, wie ein Mensch, und von allen Bäumen hat die Eiche den liebenswertesten. Sie ist vielleicht der hilfloseste Baum des deutschen Waldes. Sie braucht im Wirtschaftswalde so vielseitigen Schutz, so sorgfältige Pflege, wenn sie nicht dem Wettbewerb anderer Holzarten unterliegen soll, denn sie ist wehrlos. Die Birke peitscht sich mit ihren Zweigen den Kopf frei, die Kiefer schiebt rücksichtslos ihr Geäst in die Kronen der Nachbarn, und die Buche mordet durch ihren dichten Schatten jede Konkurrenz. All das kann die Eiche nicht. Sie weicht aus, solange wie es möglich ist, und geht schließlich an Lichtmangel zugrunde" (S. 48/49).

Und einen Abschnitt noch: "Der vom Menschen unberührte Wald ist in seiner Vielgestaltigkeit schön. Er ist abwechslungsreich und bunter als der meist nur aus einer Art bestehende Kunstforst. Alles Eintönige ermüdet, das peinlich unkrautfrei gehaltene Quadrat eines großen Roggen- und Rübenfeldes wirkt ebenso langweilig wie eine glatte, weißgetünchte Wand oder wie eine Wüstenwanderung; denn das Auge findet nichts, an das es sich klammern, woran es sich ausruhen könnte. Wir Menschen brauchen hin und wieder einen freudigen Farbfleck im Grau des Alltags" (S. 17).

reading diary

recently finished:
  • Catherine Friend: A pirate's heart. Bold Strokes Books 2008
  • Thomas Schäder-Elmayer, Friederike Großekettler: Der kleine Wald-Elmayer. Mein erstes Buch vom richtigen Verhalten im Wald. Annette Betz 2009
  • Charla Muller with Betsy Thorpe: 365 nights. A memoir of intimacy. Berkley 2008
  • K.W. Jeter: Die Station der Cardassianer. Heyne 1994
  • Schön langsam wird's...

    :-) Aus der Ö1-Programmsuche zur Sendereihe "Vom Leben der Natur":
  • 5.10.: Elfrida Köttner züchtet und trainiert im niederösterrerichischen Stössing an die 70 Norika-Pferde.
  • 6.10.: Elfrida Köttner züchtet und trainiert im niederösterrichischen Stössing an die 70 Noriker-Pferde.
  • 7.10.: Elfrida Köttner züchtet und trainiert im niederösterreichischen Stössing an die 70 Noriker-Pferde.
  • Monday, October 19, 2009

    Bibliothek der hundert Sprachen

    Monika vor der Bibliothek der hundert Sprachen in Linz

    Aufgenommen vor der Bibliothek der 100 Sprachen, einem Linz09-Projekt der Oberösterreichischen Landesbibliothek: "Im Zentrum des Projektes steht die Vielsprachigkeit der LinzerInnen, wobei nicht die jeweilige Nation, sondern die Sprache und Kultur im Vordergrund steht. Die Bibliothek der 100 Sprachen soll multikultureller Treffpunkt und Ort für Veranstaltungen zum Thema Sprache und Multikulturalität sein". Der knallrosa Container wird unter anderem mit Leihgaben der Bevölkerung bestückt. Geöffnet von 2. Oktober bis 30. November 2009, Montag bis Samstag 14 - 22 Uhr, Sonntag 10 - 18 Uhr.
    Zum Buch in meinen Händen: Ob Oscar Wilde auch Bücher in hundert Sprachen besaß, kann ich nicht sagen, aber ich hatte das Buch "Oscar's Books: A Journey Through the Library of Oscar Wilde" von Thomas Wright gerade dabei, und nach der Lektüre weiß ich mehr!

    Friday, October 16, 2009

    "Spinnen Journalistinnen?"

    "Spinnen Journalistinnen? Von der Faktenjägerin zur Netzwerkkünstlerin" - darüber spricht die Politikwissenschafterin, Historikerin, Sachbuch­autorin, Organisations- und Unternehmensberaterin Traude Kogoj am Montag, 19.10., 18.30 Uhr im IWK: "Im Vergleich zu Deutschland oder zu den USA lässt sich die Präsenz von Frauen im heimischen Journalismus (41,8%) durchaus sehen. Allerdings gelingt nur wenigen Journalistinnen der Aufstieg in Managementfunktionen. Ausschlussmechanismen entlang des gesamten Medienproduktionsprozesses und fehlende Personalentwicklung erschweren die journalistische Karriere – insbesondere die von Frauen. Effiziente Netzwerke und Netzwerkarbeit sind vielfach die einzige Möglichkeit, um die Medien zu erobern".

    Dieser Vortrag ist der erste Termin der Veranstaltungsreihe "Frauennetzwerke in Wissenschaft und Kunst. Utopie und Wirklichkeit", die von Susanne Blumesberger konzipiert und organisiert wird.

    Neuerwerbungen

  • Wolfgang Müller: Neues von der Elfenfront. Die Wahrheit über Island. Edition Suhrkamp 2007
  • Ragni Maria Gschwend: Capricci. Skurrile Geschichten italienischer Autoren. dtv 2005
  • Easton Royce / Chris Carter (Vorlage): Energie. vgs 1997 (= Akte-X-Novels 3)
  • David Foster Wallace: A supposedly fun thing I'll never do again. Reprint. Abacus 2009
  • Wednesday, October 14, 2009

    Bibliothek mit Kabelanschluss

    Photo Schild Landesbibliothek Linz

    Dieses Photo hab ich am Samstag bei der Oberösterreichischen Landesbibliothek aufgenommen. Hoffentlich ist das nicht der neue Infoschalter ;-)

    Tuesday, October 13, 2009

    Neuerwerbungen

  • Catherine Friend: A pirate's heart. Bold Strokes Books 2008
  • Thomas Schäder-Elmayer, Friederike Großekettler: Der kleine Wald-Elmayer. Mein erstes Buch vom richtigen Verhalten im Wald. Annette Betz 2009
  • Luise Pusch (Hrsg.): Berühmte Frauen. Kalender 2010. Suhrkamp 2009
  • Fernand Deroussen, Karl-Heinz Dingler: Erlebnis Wald. Tierstimmen und Geräusche im Wald. Edition Ample 2006
  • Monday, October 12, 2009

    Neuerwerbungen

  • Robin Wilson: Lewis Carroll in Numberland. His fantastical mathematical logical life. An agony in eight fits. Penguin 2009
  • Thomas Wright: Oscar's books. A journey around the library of Oscar Wilde. Vintage 2008
  • Charla Muller with Betsy Thorpe: 365 nights. A memoir of intimacy. Berkley 2008
  • K.W. Jeter: Die Station der Cardassianer. Heyne 1994
  • Andrea Micus: "...und auf einmal weißt du, dein Kind ist anders". Mütter von homosexuellen Söhnen und Töchtern berichten. Bastei-Lübbe 1992
  • Alexius J. Bucher, Engelbert Groß (Hrsg.): Solidarität ist der moderne Name für Liebe. Philosophische, theologische und pädagogisch-didaktische Perspektiven. EOS-Verlag 1997
  • Tatort-Tagebuch September 2009

    Zum Nachlesen: die Tatort-Tagebücher von August, Juli, Juni und April/Mai.

  • 2.9. Bienzle und der Traum vom Glück - Stuttgart
  • 4.9. Das zweite Gesicht - Münster
  • 6.9. Architektur eines Todes - Frankfurt
  • 9.9. Der König kehrt zurück - Hamburg
  • 10.9. Stiller Tod - Konstanz
  • 10.9. Schattenhochzeit - Kiel
  • 19.9. Revanche - Ludwigshafen
  • 21.9. 3:0 für Veigl - München
  • 22.9. Schattenspiele - Hamburg
  • 23.9. Mit ruhiger Hand - Köln
  • 25.9. Aus der Traum - Saarbrücken
  • 29.9. Der vierte Mann - Berlin
  • 30.9. Borowski in der Unterwelt - Kiel
  • Tatort-Tagebuch August 2009

    Zum Nachlesen: die Tatort-Tagebücher von Juli, Juni und April/Mai.

  • 5.8. Winterschach - Saarbrücken
  • 14.8. Die Neue - Ludwigshafen
  • 15.8. Alp-Traum - Bern
  • 16.8. Die Tote vom Straßenrand - Saarbrücken
  • 16.8. Verrat - Köln
  • 18.8. Undercover-Camping - Hamburg
  • 23.8. Ausgeklinkt - Baden-Baden
  • 26.8. Reifezeugnis - Kiel
  • 26.8. Gegenspieler - München
  • 27.8. Bierkrieg - Düsseldorf
  • Friday, October 09, 2009

    "wiping tables and putting the books back"

    Burt Constable berichtet im Daily Herald unter dem Titel "Ugly battle has librarians in Oak Brook turning to Teamsters" über die Kündigung des fixen Personals der Bibliothek in Oak Brook, nachdem die Gemeinde deutlich weniger Steuern eingenommen hatte und einen Sparkurs einlegen musste. Bei einer Anhörung habe sich ein dort ansässiger Anwalt sehr unfreundlich über die Bibliothek und ihr Personal geäußert: "'Those who come up here with tears in their eyes talking about the library, put your money where your mouth is,' Xinos shot back. He told Sydney and others who spoke against the layoffs of the three full-time staffers (including the head librarian and children's librarian) and two part-timers to stop 'whining' and raise the money themselves. 'I don't care that you guys miss the librarian, and she was nice, and she helped you find books,' Xinos told them. 'Don't cry crocodile tears about people who are making $100,000 a year wiping tables and putting the books back on the shelves,' Xinos smirked, apparently referencing the fired head librarian, who has advanced degrees and made $98,676 a year. He said Oak Brook had to 'stop indulging people in their hobbies' and 'their little, personal, private wants'".
    Auf der Website Chicagoist wird das so kommentiert: "We've hung out with a lot of crankypants people in our time, but if we ever have the misfortune to meet 69-year-old Constantine 'Connie' Xinos of Oak Brook, we think he might take first prize". - Siehe auch Berichte in First Draft ("Personal, private little wants. Like learning to read"), Boingboing und NBC.

    Wednesday, October 07, 2009

    Neu: JASIST mit Artikeln über Twitter & Wikipedia

    Die Ausgabe 60 (2009) 11 des Journal of the American Society for Information Science and Technology hat diesmal einige interessante (bzw. interessant klingende, hab sie noch nicht gelesen) Beiträge:
  • Twitter power: Tweets as electronic word of mouth / Bernard J. Jansen, Mimi Zhang, Kate Sobel, Abdur Chowdury
  • How and why do college students use Wikipedia? / Sook Lim
  • Addressing gaps in knowledge while reading / Chris Jordan, Carolyn Watters ("Reading is a common everyday activity for most of us. In this article, we examine the potential for using Wikipedia to fill in the gaps in one's own knowledge that may be encountered while reading. If gaps are encountered frequently while reading, then this may detract from the reader's final understanding of the given document. Our goal is to increase access to explanatory text for readers by retrieving a single Wikipedia article that is related to a text passage that has been highlighted")
  • Stabilizing homeless young people with information and place / Jill Palzkill Woelfer, David G. Hendry
  • Digital Consumers: Reshaping the Information Professions / Jennifer Rowley
  • PageRank for ranking authors in co-citation networks / Ying Ding, Erjia Yan, Arthur Frazho, James Caverlee
  • Einladung: Führung in der Frauensolidarität

    Die VÖB-Kommission für Genderfragen lädt alle interessierten Kolleginnen und Kollegen zu einer Führung durch die Bibliothek und Dokumentationsstelle der Frauensolidarität an ihrem neuen Standort. Der Verein Frauensolidarität ist seit 1982 aktiv und betreut seit 1994 die im deutschsprachigen Raum einmalige Bibliothek und Dokumentationsstelle "Frauen und 'Dritte Welt'", die Fachliteratur, Graue Literatur und Belletristik, Zeitschriften, Presseausschnitte, eine Gruppendokumentation sowie Videos und Plakate zu Frauen in Afrika, Asien und Lateinamerika sowie zum Nord-Süd-Verhältnis aus feministischer Sicht umfasst. Bücher und Broschüren sowie Artikel aus Sammelbänden und Zeitschriften werden in einem Alephino-Katalog erfasst und inhaltlich mit dem Thesaurus für wirtschaftliche und soziale Entwicklung und mit einer frauenspezifischen Schlagwortliste erschlossen.
    Seit September befindet sich die Bibliothek im neuen entwicklungspolitischen Zentrum C3 in der Sensengasse 3, 1090 Wien (siehe dazu auch VÖB-Blog).
    Termin: Mittwoch, 11. November, 17 Uhr. Die Frauensolidarität ist mit den Straßenbahnlinien 37, 38, 40, 41 und 42 (Station Spitalgasse/Währingerstraße bzw. Sensengasse) sowie mit den Straßenbahnlinien 5 und 33 (Station Lazarettgasse) zu erreichen. Anmeldung – möglichst bis 4. November 2009 – an monika.bargmann (at) wien.gv.at oder 01/4000-84962 erwünscht, kurzfristig Entschlossene willkommen!

    Update: Die Führung wird verschoben - Terminbekanntgabe folgt!

    Tuesday, October 06, 2009

    Dienstprüfungskurs, Kapitel 1

    Meine Lieblingsstelle aus dem Verfassungsrecht-Skriptum: "ist die Stelle des Bundespräsidenten dauernd erledigt (z.B. Tod)" - ich bin ja auch oft erledigt, aber hoffentlich noch eine ganze Weile nicht wegen "z.B. Tod" :-)

    Saturday, October 03, 2009

    Creepy

    Einer der süßesten Cartoons über Social Software ist kürzlich als Nummer 642 des Web-Comics XKCD erschienen (für Vergrößerung aufs Bild klicken):

    XKCD cartoon

    Bibliotheksnischen

    "Ein Treffen in einer öffentlichen Bücherei ist wohl kaum ein Platz für ein romantisches Schäferstündchen" (Jessica Fletcher in der "Mord ist ihr Hobby"-Folge "Familiengeheimnis"). Schade, ich starte hiermit einen Aufruf für mehr Romantik in Bibliotheken!! Okay, Kerzenschein wär etwas unpassend bei dem vielen Papier, aber vom Leiter der Hauptbücherei hab ich gerade ein paar Nischen empfohlen bekommen. Die Tipps behalte ich aber lieber für mich - wer weiß, was dort sonst für ein unpassendes Gedränge herrscht (passendes wäre erwünscht).

    Twitter-Auslese 23. - 30.9.

  • RT @GreenpeaceAT Weißt du wie grün der Hersteller deiner Lieblingsgeräte ist? neue Ausgabe Ratgeber "Grüne Elektronik" http://bit.ly/1RoCrh
  • Nesrine Malik: "What happened to Arab science fiction?" im Guardian, http://tr.im/AdlQ #sciencefiction
  • RT @scott_douglas A woman just pulled her library card from her bra and asked for more computer time..
  • ist das süß :-) http://xkcd.com/642/
  • 10 Tips to Becoming an Effective Library Patron http://bit.ly/j87Sk #library
  • Buch des Tages: Motorsägenketten schärfen - wie die Profis. Ein Praxisbildband für den Motorsägenbesitzer (Marco Reetz), 978-3-8322-7678-2
  • gerade EDV-Support-Klassiker erlebt: "Mein Bildschirm geht nicht". - "Ist er auch sicher eingeschaltet?". - "Ja, ganz sicher". ...
  • ich auch, eindeutig! coole Sache übrigens, dieses tagmash! RT @intelligentinfo Ich bin wohl eher Geek als Nerd: http://bit.ly/QhGPS
  • RT @novoseek Liked "Musings about librarianship: Sharing links with users - 8 different ways" http://ff.im/8AUun
  • "Ein Glück, dass ich Frauenhände habe" (junger EDV-Techniker beim mühsamen Einbauen des DVD-Brenners) #gender
  • Buch des Tages: "Handbook of Maize: Its Biology" (Springer 2009), 590 S. mit "brief, focused chapters from the foremost maize experts" :-)
  • "Ich rette jeden Tag Leben, da können Sie doch nicht erwarten, dass ich den Namen meiner Putzfrau weiß" #widerlicherarroganzling #tatort
  • hat gerade zum ersten Mal einen österreichischen Spammer beim Fernmeldebüro angezeigt, ein gutes Gefühl. Wie's geht? Siehe http://tr.im/ztN5
  • Die Bibliothek, "der stille Aufenthalt der Musen"

    "Die Bibliothek, einst der stille Aufenthalt der Musen, hat eine verzweifelte Ähnlichkeit mit einem Warenhaus bekommen, und wären nicht die Lesesäle mit ihren heiligen Schweigen, so würde wenig zur Täuschung fehlen. Die alte Schlichtheit des Betriebs und die alte Vornehmheit sind für immer dahin, und allein die Stelle, an der die Benutzer Auskunft heischen über Bücher und Wege zu Büchern, bringt heute mehr Leben und Unruhe als früher die ganze Bibliothek".

    Fritz Milkau: "Der Bibliothekar und seine Leute". In: ders. (Hrsg.): Handbuch der Bibliothekswissenschaft. Band 10. Wiesbaden: Harrassowitz 1933, S. 646

    Die Anonymität des Bibliothekars

    "Der Beruf des Bibliothekars ist (...) nicht dazu geeignet, eine in der Öffentlichkeit hervorgehobene Stellung zu erringen. Seine Arbeit verbirgt sich vielmehr hinter einer für den Außenstehenden schwer zu durchschauenden Anonymität. Er kann aus diesem Grunde Befriedigung und Ansporn nur in dem leidenschaftlichen Bestreben finden, die Leistungsfähigkeit seines Instituts nach besten Kräften in oft mühsamer Kleinarbeit zu fördern".

    Aus: Akademisches Auskunftsamt Berlin, Amt für Berufserziehung und Betriebsführung in der Deutschen Arbeitsfront: Der wissenschaftliche Bibliothekar. Berlin 1939, S. 5 (= Die akademischen Berufe). Text von Gustav Abb.

    Auch Dein Tag wird kommen, Bibliothekar

    In der Folge "Familiengeheimnis" ("Family Secrets") der Serie "Mord ist ihr Hobby" spielen weite Teile in der Stadtbibliothek von Cabot Cove. Abgesehen davon, dass jemand in der Bibliothek ermordet wird, kommt es auch zu dem folgenden Dialog zwischen dem Bibliothekar Arnold Lummis (dargestellt von Charley Lang), angetan mit unvorteilhafter Brille und ebensolcher Strickjacke, und dem Reporter Randall Sloan (dargestellt von Brian McNamara):

    Bibliothekar: Weißt Du, mir ist wieder eingefallen, wie wir beide in einer Klasse saßen und bei schwierigen Stunden uns Notizen zugeschoben haben und wir darüber sprachen, was wir wohl später machen werden, dann bist Du weggezogen, um diese Stelle als Reporter anzunehmen, und ich... äh... [schluckt, lässt Mundwinkel hängen], tja, weißt Du...
    Reporter: Dein Tag wird kommen.

    Thursday, October 01, 2009

    In Beirut sind die Nächte lang

    Nicht nur beim Kinogang, auch beim Katalogisieren von Filmplakaten bin ich immer wieder überrascht, wie Filmtitel übersetzt werden. Aktuelles Beispiel: "Twenty-Four Hours to Kill" lief in Österreich unter "In Beirut sind die Nächte lang" und in Westdeutschland unter "Der Söldner des Syndikats". Wer bitte lässt sich das einfallen?

    Update: "Pardon My Sarong" (Original) - Mach's exotisch nicht erotisch (Österreich) - Abbott und Costello unter Kannibalen (Deutschland) - Road to Montezuma (Arbeitstitel)