Tuesday, June 19, 2012

Bibliothekar mit Killerinstinkt

Barnabas Szoecs betitelt seinen Artikel über den US-amerikanischen Basketballspieler Kevin Durant auf dem Portal sport1.de mit "Bibliothekar mit Killerinstinkt", fügt noch als Zwischentitel "Bibliothekar und Superstar" ein und erläutert, wie er das meint: "Für manch jungen NBA-Star wären solch große Preisungen ein möglicher Grund zum Abheben, ein Grund, sich im eigenen Glanz zu verlieren. Doch Durant ist ein ungewöhnlich ruhiger Charakter, kommt eher wie ein verschüchterter Bibliothekar denn wie ein gefeierter Basketballstar daher".

Sunday, June 10, 2012

BBB news

Die neuesten Einträge in meiner Bibliographie Berufsbild BibliothekarIn, die ich langsam wirklich mal in eine Datenbank eingeben sollte...

Ellen I. Shupelow / Stephanie K. Pung: "Understanding the changing role of academic librarians from a psychological perspective: A literature review". In: The Journal of Academic Librarianship 37 (2011) 5, S. 409 - 415

Zouhayr Hayati / Nilofar Barahmand: "Managerial skills needed for academic library managers: The case of Iran". In: The International Information & Library Review 44 (2012) 2, pp. 53 - 64

Sara D. Smith / Quinn Galbraith: "Motivating Millennials: Improving Practices in Recruiting, Retaining, and Motivating Younger Library Staff". The Journal of Academic Librarianship 38 (2012) 3, pp. 135 - 144

Yared Mammo: "Rebirth of library and information science education in Ethiopia: Retrospectives and prospectives". In: The International Information & Library Review 43 (2011) 2, pp. 110 - 120

Shin Freedman: "Collegiality Matters: Massachusetts Public Higher Education Librarians' Perspective". In: The Journal of Academic Librarianship 38 (2012) 2, pp. 108 - 114

Friday, June 08, 2012

Neuerwerbungen

Es gibt nicht nur mehrere Krimiserien mit BibliothekarInnen als Hauptfiguren, es gibt jetzt gleich zwei neue Serien, in denen BibliothekarIn und Katze die Hauptrolle spielen:
  • Sofie Kelly: Curiosity thrilled the cat. Obsidian 2011 (= A magical cats mystery ; 1)
  • Miranda James: Murder past due. Berkley (= A cat in the stacks mystery ; 1)

  • Zwischendurch sollte ich aber auch etwas anderes lesen:
  • Kinky Friedman: Spanking Watson. Faber & Faber 1999

  • Da immer mehr Leute in meinem Bekanntenkreis irgendwas nicht vertragen, hoffe ich, dass das Buch nützlich für Partys und Essenseinladungen ist:
  • Friedrich Bohlmann: Allergenarm genießen. 100 Rezepte ohne die 12 Hauptallergene. GU 2008
  • Tuesday, June 05, 2012

    Förderkriterium Anstellung?

    Der Arbeitskreis kritischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare (KRIBIBI) nahm vor kurzem auf Bibmail zu einer Diskussion über die Büchereiförderung neu Stellung. Ich würde den Text hier gerne wiedergeben:

    "1. Die Erhöhung der Förderungssumme war ein großer Schritt und darf nicht kleingeredet werden.

    2. Die Orientierung an allgemein gültigen Standards ist ein wichtiges Instrument der Qualitätsentwicklung des Öffentlichen Büchereiwesens, das nicht aufgegeben werden sollte.

    3. Dennoch darf nicht auf jene Büchereien vergessen werden, die – aus welchen Gründen auch immer – diese Standards (noch) nicht erreichen können.

    4. KRIBIBI fordert daher eine zweite Förderungsschiene, mit der Büchereien unterstützt werden, die sich nachweislich auf dem Weg befinden, ihre Kennzahlen den Standards anzunähern. Gerade Büchereien, die z.B. die Erneuerungsquote nicht schaffen, haben ohne Förderung noch weniger Chancen, ausreichend neue Medien anzuschaffen. (Auf diese Quote zu kommen, indem massiv ausgeschieden wird, scheint uns gerade bei der großen Zahl kleiner und ganz kleiner Büchereien mit ohnehin nur wenigen Medien nicht der richtige Weg.)

    5. KRIBIBI schätzt die ehrenamtliche Arbeit an Österreichs Öffentlichen Büchereien als ganz großen Wert. Trotzdem erachten wir es im Sinne einer positiven Entwicklung des österreichischen Büchereiwesens als notwendig, dass es mehr hauptberuflich tätige BibliothekarInnen gibt. Es ist uns daher unverständlich, dass die Anstellung eines Bibliothekars / einer Bibliothekarin dem Ministerium nicht als förderungswürdiges Kriterium gilt. Wir regen daher an, neben den bisherigen Kriterien (Ausbildung, Umsatz, Öffnungszeiten, Medienbestand und Erneuerungsquote) auch ein gesetzlich geregeltes Arbeitsverhältnis als förderungswürdigen Tatbestand einzubauen.

    Insgesamt allerdings wird sich das Öffentliche Büchereiwesen nicht allein mit einer erhöhten Fördersumme und einem neu gestalteten Kriterienkatalog an europäische Standards angleichen lassen. Das Beispiel Südtirol, aber auch die Büchereilandschaften vieler anderer Länder zeigen, dass nur ein Bibliotheksgesetz mit einem daraus ableitbaren Maßnahmenplan – möglichst gemeinsam für Öffentliche Büchereien und Wissenschaftliche Bibliotheken – die Basis für eine den gestiegenen Ansprüchen an Bibliotheken genügende Entwicklung des österreichischen Bibliothekswesens schaffen kann. Dafür tritt KRIBIBI seit vielen Jahren ein" (Nikolaus Hamann für Kribibi).

    Buechereischild in Bad Ischl, librarymistress 2010, Flickr, CC-BY-SAlibrarymistress: Büchereischild in Bad Ischl, 25. September 2010, Flickr, CC-BY-SA.