Thursday, May 27, 2004

Yesterday, I attended a lecture by Eugene Garfield, founder and chairman emeritus of ISI, in the Austrian State Archive. He talked a lot about "algorithmic historiography" and the software HistCite, which seem to be his current "hobby".
After one hour, one of the auditors interrupted the sermon and asked about the inadequacies and negative impacts of citation analysis, more precisely about the consequences of using SCI data for evaluating scientific staff. Mr Garfield (probably having been asked similar questions very often) said that he wouldn't be responsible for wrong handling of the SCI data and it would be better to have these sometimes imprecise data than to have none. This answer didn't really satisfy me...
But Garfield wrote a paper about the proper use of citation analysis for the evaluation of faculty that is worth reading. He says: "The ultimate evaluation involves an in-depth interpretation of each candidate's papers and books. The analysis should take into account the publishing and citing conventions of the field, the reasons why the candidate’s papers are cited, and adjustments for self -citations. I make these qualifications knowing that, in many instances, one can obtain important impressions about individual candidates by a mere glance at a five- or ten-year cumulation of SCI or SSCI. But this first crude impression needs to be qualified by the other impressions obtained through subjective peer review". The text can be obtained via Garfield's website as a pdf (part 1, part 2).
Die Vorarlberger Landesbibliothek lädt alle Liebhaber alter Druckwerke zum "Tag des alten Buches", am Samstag, 5. Juni 2004, von 11.00 bis 16.00 Uhr in der Vorarlberger Landesbibliothek in Bregenz, Fluherstraße 4, ein. In Zusammenarbeit mit dem Antiquariat Montfort in Feldkirch und der Buchbinderei Obermeier in Rottenburg bietet die Vorarlberger Landesbibliothek an diesem Tag die Gelegenheit, sich über den tatsächlichen Wert ihrer Bücher und über den richtigen Umgang mit historischem Buchgut zu informieren. Gleichzeitig besteht die Möglichkeit, an einer Führung durch die Stiftsbibliothek, die den Altbuchbestand der Landesbibliothek beherbergt, teilzunehmen (Quelle: APA OTS).

Friday, May 21, 2004

Auf KnowledgeBoard stellt Martin Dugage in seinem Artikel "Can blogging replace communities of practice?" die Frage, ob Weblogs in Zukunft Communities of Practice ersetzen können.
Eine Seite, die man ziemlich oft brauchen kann, ist die archivierte Seite des ehemaligen DBI (Deutsches Bibliotheks-Institut). Dieses wurde am 1. Jänner 2000 als rechtsfähige Anstalt des öffentlichen Rechts aufgelöst. Glücklicherweise wurde die äußerst umfangreiche Website von der Deutschen Bibliothek gesichert. Die früher vom DBI angebotenen Dienste und Services wurden teilweise von anderen Einrichtungen übernommen. Ganz wichtig ist dabei der "DOBI" (Dokumentationsdienst Bibliothekswesen).
Altenbetreuung statt Bibliothek: Die Einrichtung eines geriatrischen Tageszentrums im ehemaligen Haus des Buches in der Skodagasse, das nach der Eröffnung der neuen Zentralbibliothek geschlossen wurde, forderten heute die Obfrau der Freiheitlichen in der Josefstadt, LAbg. Mag. Heidrun Schmalenberg, und Josefstädter FPÖ-Klubobmann, Komm. Rat. Werner Schwetz. "Die Josefstadt hat kein geriatrisches Zentrum oder ein betreutes Wohnen. Wir wollen, dass Menschen auch in hohem Alter in ihrer gewohnten Umgebung bleiben können und nicht weitab ihres Wohnortes in ein Pflegeheim abgeschoben werden. Die Räumlichkeiten der ehemaligen Zentralbibliothek wären dafür bestens geeignet" (Quelle: APA OTS, 21. Mai 2004)

Monday, May 17, 2004

Hier ein Hinweis von einem Kollegen: Digital Heritage in Austria "dient als Nationale Informationsquelle und Referenzstelle für Digitalisierungsprojekte und Initiativen". Die Seite listet best practice-Beispiele für Digitalisierungsprojekte, z.B. die Flugblätter-, Plakate- und Exlibris-Sammlung der Österreichischen Nationalbibliothek (dort findet man zum Beispiel das Plakat "Der Seelenkäufer" online). Außerdem sind Statusberichte zur Digitalisierung des kulturellen und wissenschaftlichen Erbes aus Österreich online.
Die Seite wird von Salzburg Research im Rahmen des bm:bwk-eFit-Programmes erstellt und betreut.
The Austrian employment office (which is actually no longer called "employment office", but "labour market service"...) offers a "job database" on its website. Librarians are classified as "academic profession" as well as as "occupation with or without short-time vocational training". Here is what it says about the requirements: accuracy, perseverance, organisational skills, good educational background, interdisciplinary thinking.
If you want to search the Library of Congress catalogue via Z39.50, you can do that here. What exactly is Z39.50? "Despite certain nominative similarities, it's not a robot from that other blockbuster of the summer, Star Wars: The Phantom Menace, but rather the cuddly and approachable name for an important standard of relevance to many working with information resources in a distributed environment", says Paul Miller in his article for Ariadne. You'll find a lot of information on the National Information Standards Organization's Z39.50 resource page as well as on the International Standard Maintenance Agency's website.

Tuesday, May 11, 2004

"I want to be a cataloger." For a lot of library school students - and many librarians - that seems to be as appealing a statement of career purpose as "I want to be a crash test dummy" or "I want to clean up after the elephants at the circus". (Richard A. Murray: The Whimsy of Cataloging)
Sätze wie diesen und viele andere interessante Artikel über Karriere, Ausbildung, Image, Tätigkeitsprofil von BibliothekarInnen findet man auf der Seite LIScareer.

Monday, May 10, 2004

Das "First Social Forum of Information, Documentation and Libraries" findet im August in Buenos Aires statt. Das Treffen wird vom mexikanischen "Círculo de Estudios sobre Bibliotecología Política y Social" und der argentinischen "Grupo de Estudios Sociales en Bibliotecología y Documentación" veranstaltet. Der Hinweis kam über die Mailingliste wissen2.
Eine originelle Begründung für das verspätete Zurückbringen ausgeborgter Bibliotheksbücher habe ich unlängst gefunden:
"Interessant ist die Beobachtung, dass Knaben am promptesten mit der Ablieferung der Bücher sind. Ihnen am nächsten kommen die Damen, während die Männer am nachlässigsten sind, und die meisten Strafen zahlen. Es kommt dies vielleicht daher, dass die Männer mehr wissenschaftliche Bücher lesen, welche sie langsamer zu lesen gezwungen sind." (Aus: Paul Grzybowski: "Die 'oeffentliche Bibliothek' in Chicago. Die Verwaltung einer Stadtbibliothek Nordamerikas". In: Centralblatt für Bibliothekswesen 4/1887, S. 269 - 274). Die Chicago Public Library heute.

Friday, May 07, 2004

Auf wissenschaft.de war kürzlich ein interessanter Artikel namens "Teilchenphysiker retten das musikalische Erbe der Menschheit". Physiker des Berkeley Lab haben für die Library of Congress eine Methode gefunden, wie man die Musik einer alten Schallplatte wiederherstellen kann, ohne die Platte dabei weiter zu zerstören.

Thursday, May 06, 2004

Ein Kollege hat mich auf nette Photos hingewiesen: In der Panoramic Photograph Collection der Seite "American Memory", die die Library of Congress betreibt, gibt es alte Panorama-Photos von BibliothekarInnen, z.B. vom Treffen der American Library Association im Jahre 1919.
Die Lilly Library der Indiana University hat eine interessante Online-Ausstellung laufen: "4000 years of miniature books". Im Jahr 2001 wurden mehr als 900 Mini-Bücher aus dem Bestand der Bibliothek in einer Galerie ausgestellt, nun ist ein Teil davon auch im Netz zu sehen. Die Auswahl umfasst Hand- und Druckschriften bis zum 20. Jahrhundert, hauptsächlich aus Europa und den USA. Mein "Liebling" unter den zahlreichen Exponaten ist "Stars" von Ray Bradbury.