Sunday, November 29, 2009

Vor fünfzehn Jahren

Gestern feierten wir unser fünfzehnjähriges Maturajubiläum bei einem Neudörfler Heurigen, und unser Klassenvorstand brachte uns unsere schriftlichen Maturaarbeiten mit. Schon witzig, was ich damals wusste, wovon ich heute keine Ahnung mehr habe. Ich hätte guten Gewissens beschwören können, noch nie etwas von einem Pascal'schen Dreieck gehört zu haben, und doch konnte ich offensichtlich einmal bestimmte Formeln in diesem Dreieck veranschaulichen. Ich bemerke auch, dass "der ausgezeichnete Wortschatz, das Gefühl für die Idiomatik der frz. Sprache und der sichere Gebrauch der grammatikalischen Strukturen" ziemlich nachgelassen haben. Und so wie früher, wo ich einen lateinischen Text nur anschauen musste, um ihn im wesentlichen zu verstehen, ist es leider auch nicht mehr.
Klingt wahrscheinlich komisch, weil ich ja nun noch nicht soooo alt bin (zumindest kann ich meistens nicht fassen, wie alt ich mittlerweile bin ;-), aber manchmal blicke ich mit ein wenig Sentimentalität auf meine Oberstufenzeit zurück, als das Verhältnis von geistiger Leistungsfähigkeit und freier Zeit auf der einen Seite und Verantwortung und von außen gesteuerter Beschäftigung auf der anderen Seite noch ein deutlich anderes war als heute... Interessant übrigens, dass es beim Nachhausefahren ausgerechnet "Für immer jung" im Radio gespielt hat...

Friday, November 27, 2009

"where newcomers feel free to say what they think"

"Young professionals are not afraid to research and to publish. Blogs like 'librarian.net' (Anon., 2008a) or 'library-mistress' (Anon., 2008b) are good sources for interesting ideas and are places where newcomers feel free to say what they think".
Quelle: Elke Greifeneder: "Jumping in at the deep end: young professionals and peer-reviewed journals". In: Library Hi Tech 26 (2008) 4, S. 509 - 511

Thursday, November 26, 2009

Einladung: Führung in der Frauensolidarität

Die VÖB-Kommission für Genderfragen lädt alle interessierten Kolleginnen und Kollegen zu einer Führung durch die Bibliothek und Dokumentationsstelle des Vereins Frauensolidarität an ihrem neuen Standort. Die Frauensolidarität ist seit 1982 aktiv und betreut seit 1994 die im deutschsprachigen Raum einmalige Bibliothek und Dokumentationsstelle "Frauen und 'Dritte Welt'", die Fachliteratur, Graue Literatur und Belletristik, Zeitschriften, Presseausschnitte, eine Gruppendokumentation sowie Videos und Plakate zu Frauen in Afrika, Asien und Lateinamerika sowie zum Nord-Süd-Verhältnis aus feministischer Sicht umfasst. Bücher und Broschüren sowie Artikel aus Sammelbänden und Zeitschriften werden in einem Alephino-Katalog erfasst und inhaltlich mit dem Thesaurus für wirtschaftliche und soziale Entwicklung und mit einer frauenspezifischen Schlagwortliste erschlossen.

Seit September befindet sich die Bibliothek im neuen neuen "Centrum für Internationale Entwicklung" C3 in der Sensengasse 3, 1090 Wien (siehe dazu auch www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=2478), gemeinsam mit der Österreichischen Forschungsstiftung für Internationale Entwicklung und Baobab.

Termin: Donnerstag, 3. Dezember, 16.30 Uhr. Die Frauensolidarität ist mit den Straßenbahnlinien 37, 38, 40, 41 und 42 (Station Spitalgasse/Währingerstraße bzw. Sensengasse) sowie mit den Straßenbahnlinien 5 und 33 (Station Lazarettgasse) zu erreichen. Anmeldung - möglichst bis 1. Dezember - an monika.bargmann @ wien.gv.at oder 01/4000-84962 erwünscht, kurzfristig Entschlossene willkommen!

Friday, November 20, 2009

Freiheit und Sicherheit - zwei Episoden

In meinem früheren Heimatort Katzelsdorf hat sich vor kurzem eine Bürgerliste gegründet, die neben guten Vorschlägen wie der Neugestaltung des Schlossplatzes auch die Schaffung einer privaten Sicherheitswache fordert, die des Nächtens auf einem "lautlosen Elektromotorrad" Einbrüche verhindern und "illegale Feste im Augebiet" überwachen soll. Ich habe meine halbe Jugend auf diesen "illegalen Aufesten" verbracht und würde eher von "nächtlicher Inbetriebnahme eines Grillplatzes ohne vorheriges Ansuchen bei der Gemeinde" sprechen ;-) Aber ich frage mich ja wirklich, wen das kratzt - abgesehen von den Eltern vielleicht, aber die müssen sich das mit ihren Kindern ja wohl selber ausmachen. Vom Lärm kann sich in der Au niemand gestört fühlen, und Müll wird auch keiner hinterlassen, soweit ich das beurteilen kann. Zu viel Spaß vielleicht?

Bei der Tagung Momentum09 haben wir nicht nur die Frage diskutiert, wie man die eigene Privatsphäre schützen kann - Alois Birklbauer hat die Frage aufgeworfen: "Wer schützt mich vor der Privatsphäre anderer?" Ich hätte mir vor kurzem einen solchen Schutz dringend gewunschen. Beim Essen mit meinen Eltern saßen ein junges Pärchen und vermutlich die Eltern am Nebentisch (ich glaube, es waren ihre Eltern, meine Stiefmutter meint, seine Eltern). Die junge Frau sprach zwei Stunden kein Wort, während der junge Mann sich bemüssigt fühlte, den Eltern in einem langen, lautstarken Monolog klarzumachen, was er für ein toller Kerl ist. Und das demonstrierte er unter anderem durch Schimpfen über das "arbeitsscheue Gesindel aus dem Kriegsspital" (abgesehen davon, dass ich Menschen überhaupt nie mit diesem Begriff beschreiben würde, wurde uns der Unterschied nicht ganz klar, abgesehen davon, dass Herr Angeber einen Job hat, in dem er natürlich spitzenmäßig ist, eh klar); durch Berichte, wie er zwei Polizisten gezeigt hat, wo's langgeht, und wie er den Käufer seines gebrauchten Autos ganz schön reingelegt hat; und durch Schilderungen wie "Na, wie die Tussi hertreten hat, hob i ihr glei a Watschn gebm, dass sie hoibert die Stiagn owigfoin is". Leider ist mir erst nachher eingefallen, ihn zu bitten, seine Gewalterfahrungen anderswo aufzuarbeiten. Die Stiege wäre auch zu nahe gewesen.

Thursday, November 19, 2009

Abseits des Verbotsgesetzes: Neonazi-Propaganda im Internet

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe ZARA Talk sprechen Willi Lasek (Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstands) und Hans Zeger (ARGE Daten) in der Hauptbücherei zum Thema "Abseits des Verbotsgesetzes: Neonazi-Propaganda im Internet". Termin: Dienstag, 24. November 2009, 19 Uhr. Moderation: Maria Sterkl (derStandard.at).
Zum Vortrag: "Die Freiheit des Informationsflusses und die Demokratisierung des Wissens sind wesentliche Aspekte der Netzkultur, die gewährleistet bleiben müssen, gleichzeitig darf das Netz aber nicht zum unkontrollierten Tummelplatz rassistischer Inhalte werden, die im nicht-virtuellen Raum vom Verbotsgesetz verurteilt würden. Denn das Internet ist auch für Neonazis und Rechtsextreme zum zentralen Kommunikationsmedium georden. Wie verbreiten Neonazis und Rechtsextreme ihre Propaganda im Netz? Ist diese immer sofort als solche erkennbar? Wie kann man Jugendliche dafür sensibilisieren?"

Bibliotheken in der Rezession

Auf dem Microblogging-Dienst Twitter gibt es häufig Hashtags, die als Satzanfang dienen und von den UserInnen fortgesetzt werden. Beispiel: Eines der aktuellen "trending topics" ist der Hashtag #uknowitsarecession ("you know it's a recession" when...). Interessanterweise gibt es hier viele, in denen geschildert wird, was man in einer Rezession alles in der öffentlichen Bibliothek statt zuhause machen muss: "#uknowitsarecession when ya start rentin dvds from the library cause netflix is too pricy" (monawasser), "#uknowitsarecession when u go 2 the library n all the computers r gone;in their place, the musty, moldy card catalog" (deformedcoffee), "#uknowitsarecession when you live outside the library for wifi" (daafricanbarbie), "#uknowitsarecession when you only get to tweet once a week because your internet got cut off, and you gotta use library computers" (Dashtacular), "#uknowitsarecession when u have to steal library books" (OTee_Pockets). Dass Bibliotheken in wirtschaftlich schlechten Zeiten vermehrt in Anspruch genommen werden, haben wir auch bei der letzten Kribibi-Tagung "Bibliothek als kritischer Raum" besprochen. Hier noch einige Zeitungsberichte dazu:

  • Emily-Ann Elliott: "Sussex turns to libraries in the recession". In: The Argus, 6. November 2009
  • Derrick Z. Jackson: "The library - a recession sanctuary". In: Boston Globe, 3. Jänner 2009
  • Annie Gowen: "Business Brisk at Area Libraries. In Bad Times, Free Resources Are a Hot Commodity". In: Washington Post, 2. Februar 2009 (Hinweis aus Netbib)
  • Tracy McVeigh: "'You are two pay packets from the streets, they say. Well, it's true'". In: The Observer, 22. März 2009 (Hinweis aus Netbib)
  • Wednesday, November 18, 2009

    Was ein historischer Expatriate wissen musste

    Am 23. November um 18 Uhr hält Isabella Matauschek, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für soziale und interkulturelle Kompetenz der Universität Linz, einen sehr interessant klingenden Vortrag am IFK: "Business Talk: Was ein historischer Expatriate wissen musste": "Ironisch erzählt ein englischer Teilnehmer der ersten niederländischen Expedition ins maritime Südostasien davon, wie schnell die Niederländer waren, sich die Insignien südostasiatischer Herrschaft anzueignen: Ein Sklave trägt den Sonnenschirm über dem Herrscher. Und genau so sei auch der niederländische Leiter der Handelsexpedition seinen südostasiatischen Verhandlungspartnern gegenübergetreten – den Schirm freilich trug ein Mannschaftsmitglied. Der Business Talk niederländischer Händler setzte mehr als örtliche Sprachkenntnis voraus: Die gekonnte Vermittlung angewandten kulturellen Wissens über Südostasien in der Niederländischen Ostindienhandelskompanie war unverzichtbar".

    Monday, November 16, 2009

    Ghost-Writer der anderen Art

    Peter Jacso schreibt im Library Journal über "Google Scholar's Ghost Authors": "Google's algorithms create phantom authors for millions of papers. They derive false names from options listed on the search menu, such as P Login (for Please Login)".

    Hab gerade selbst nach der Autorin "P Login" gesucht und dabei 2500 Treffer erhalten. Zahlreiche Artikel in der Liste stammen aus The Lancet, Co-AutorInnen von P. Login sind dabei A. Registered, P. Options und S.D. Access :-) nicht zu vergessen T. Workshops, M.P. Errors, R.T. Discussion und P. Infantile.

    Sunday, November 15, 2009

    Ruhiger Schlaf

    Nette Episode bei meinem Gastvortrag über wissenschaftliche Redlichkeit und Zitieren, den ich am Freitag gehalten habe:

    Gruppe diskutiert über das Engagement eines Ghostwriters für die Diplomarbeit. Studentin: "Nein, ich könnte das nicht machen. Da würde ich ja jahrelang ständig Angst haben, dass da jemand draufkommt". Darauf ein Student trocken: "Also, ich könnte schon nach drei Tagen wieder ruhig schlafen"...

    Friday, November 13, 2009

    Wochenend-Plan

    Samstag - Schlafen. Aufwachen. Umdrehen. Weiterschlafen. Im Kaffeehaus frühstücken. Einkaufen. Neue Bücher lesen. Schauen, was der Tag mit sich bringt.

    Sonntag - Schlafen. In den Wald gehen. Stapel alter Zeitungen auflesen. Mails an liebe Leute schreiben. Tatort schauen.

    Tuesday, November 10, 2009

    Schmied über Bibliotheksgesetz

    Die Parlamentskorrespondenz berichtet heute über die Beratung des Kulturberichts 2008 im Kulturausschuss des Nationalrats. Dabei kommen auch Bibliotheken vor. Zitate:

  • "Abgeordneter Josef Jury forderte angesichts der Leseschwäche von VolksschülerInnen eine stärkere Förderung von Bibliotheken".
  • "Ein Bundesgesetz für Bibliotheken beurteilte [Bundesministerin] Schmied aus Finanzierungsgründen als 'unwahrscheinlich', das Ministerium bemühe sich aber, Projekte wie etwa die Lesefestwoche über die Bibliotheken abzuwickeln".
  • Monday, November 09, 2009

    Sex variant woman: Jeannette Howard Foster

    Da ich gezwungen war, die Steuererklärungen für fünf Jahre zu erledigen, um mit dem Einkommensbescheid von 2008 die Studiengebühren zurückfordern zu können, und das Ergebnis ein äußerst erfreuliches war, habe ich in letzter Zeit den Stau auf meiner Amazon-Wunschliste etwas verringern können. Zum Beispiel habe ich mir endlich die Biographie "Sex variant woman. The life of Jeannette Howard Foster" von Joanne Passet zugelegt (erschienen bei Da Capo Press 2008). Der Titel bezieht sich auf Fosters 1956 veröffentlichte Abhandlung "Sex variant women in literature. A historical and quantitative survey", die im Waschzettel als "the first-ever study of homosexual, bisexual, and cross-dressing characters appearing in more than 300 works, from ancient times to the present" bezeichnet wird und einige Neuauflagen erlebte. Foster war übrigens die erste Bibliothekarin im Kinsey Institute - schade, dass man auf der Website des Instituts keinen Treffer zu ihrem Namen findet... Im WorldCat habe ich an wissenschaftlichen Arbeiten noch u.a. "An approach to fiction through the characteristics of its readers", "An experiment in classifying fiction based on the characteristics of its readers" und "Literary allusions in the works of Margaret Fuller" gefunden.

    Sunday, November 08, 2009

    Neuerwerbungen

  • Ingolf Erler (Hrsg.): Keine Chance für Lisa Simpson? Soziale Ungleichheit im Bildungssystem. Wien: Mandelbaum Verlag 2007 (= Buchreihe der ÖH Uni Wien ; 2)
  • Brigitte Scheer-Schäzler (Hrsg.): Women's fantastic adventures. Stories by Ursula K. LeGuin, James Tiptree, Jr., Judith Moffett, Joanna Russ. Stuttgart: Reclam 1992 (= Fremdsprachentexte)
  • Norbert Cobabus / Akribie (Hrsg.): Bürgerrechte und Bibliotheken. Die Aushöhlung des freien Zugangs zu Information und Bildung durch die Ökonomisierung unserer Gesellschaft. Nümbrecht: Kirsch 2004
  • Wednesday, November 04, 2009

    Bibliothek mit Fantasy-Schwerpunkt

    Die Bücherei Engerthstraße (1020 Wien; U1 Vorgartenstraße, U2 Messe/Prater) hat seit dem Sommer einen Fantasy-Schwerpunkt: "In ihrem neu adaptierten Kellerraum bietet die Bücherei Engerthstraße ab Sommer 2009 einen ganz besonderen Themenschwerpunkt: Fantasy für Jugendliche und Erwachsene. Gestartet wird mit etwa 350 Büchern, der Bestand wird laufend erweitert und aktualisiert". Dazu gibt es auch ein "virtuelles Bücherregal" bei LibraryThing. - Jetzt braucht es nur mehr eine Zweigstelle mit Science Fiction-Schwerpunkt geben, und ich bewerbe mich bei den Büchereien ;-)

    Tuesday, November 03, 2009

    Kribibi-Tagung: Bibliothek als kritischer Raum

    Von Freitag, dem 6., bis Sonntag, dem 8. November 2009 findet im Renner-Institut die Kribibi-Tagung "Bibliothek als kritischer Raum" statt. Sie wird geleitet von Nikolaus Hamann (Büchereien Wien) und Jana Sommeregger (Büchereiverband Österreichs). Zum Tagungsthema: "Buch und Demokratie standen von jeher in enger wechselseitiger Beziehung. Heute findet der Zugang zu Bildung, Wissen und kritischer Auseinandersetzung mit der Gesellschaft über eine Vielfalt von Trägermedien statt. Bibliotheken sind als öffentliche Plätze und soziale Räume gefordert: Chancengleichheit bei der Informationsvermittlung, das Recht auf freie Meinungsäußerung, freie Forschung und politische und kulturelle Teilnahme an der Demokratie müssen durch bibliothekarische Arbeit unterstützt werden. Aktuelle Transformationsprozesse im Informationswesen werfen die Frage der Verortung von Bibliotheken auf. Das 50. Seminar des Arbeitskreises kritischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare im Renner-Institut KRIBIBI möchte sich deshalb auch mit dem künftigen Standort kritischer Bibliotheksarbeit auseinandersetzen". - Infos zur Anmeldung hier. - Programm:

    Freitag, 6. November 2009

  • 18 Uhr: Abendessen
  • 19:30 Uhr: Vorwärts und nicht vergessen, worum es bei KRIBIBI geht...
  • Samstag, 7. November 2009

  • 9 Uhr: Begrüßung und Vorstellungsrunde
  • 9:30 Uhr Erich RIBOLITS (Institut für Bildungswissenschaften der Universität Wien: "Bildung – Kampfbegriff oder Pathosformel?". Referat und Diskussion
  • 12 Uhr: Mittagessen
  • 14 Uhr Maria KÜHN-LUDEWIG (Paris/Dortmund): "Akribie / Arbeitskreis kritischer BibliothekarInnen — eine deutsche bibliothekarische Initiative stellt sich vor"
  • 14:45 Uhr: Nikolaus HAMANN (Büchereien Wien): "Von Papageien und Bibliotheken". Kritische Annäherungen an das schmückende Beiwort "kritisch".
  • 16 Uhr: Arbeitsgruppen zu den Themenbereichen Kritische Medien; Kritische Bibliotheksarbeit; Kritischer Zustand des Bibliothekswesens; Kritischer Blick auf Zugangsbarrieren
  • 17 Uhr: Berichte aus den Arbeitsgruppen — Diskussion
  • 18:30 Uhr: Abendessen
  • Sonntag, 8. November 2009

  • 9 Uhr: Isabella BAUER, Elisabeth GÜNTHER, Andrea PATEK (Autorinnen des Buches "Keine Chance für Lisa Simpson?. Soziale Ungleichheit im Bildungssystem", hrsg. von Ingolf Erler. Wien: Mandelbaum Verlag 2007): Stolpersteine am Bildungsweg
  • 10:30 Uhr: Fazit – Seminarkritik — Programmplanung für das Frühjahrsseminar 2010
  • 12 Uhr: Mittagessen
  • 14 Uhr: Ende der Tagung
  • Tatort-Tagebuch Oktober 2009

    Zum Nachlesen: die Tatort-Tagebücher von September, August, Juli, Juni und April/Mai.

  • 1.10. Sonnenfinsternis - Leipzig
  • 7.10. Schmerzensgeld - Frankfurt
  • 8.10. Der dunkle Fleck - Münster
  • 9.10. Gesang der toten Dinge - München. Einer meiner Allzeit-Favoriten - mit dem Klassiker-Dialog: "Was machen Sie beruflich?" - "Ich mache Energiearbeit". - "Bei den Stadtwerken oder wie?" und einem der besten Gesichtsausdrücke, die Leitmayr jemals hinbekommt.
  • 12.10. Fetischzauber - Hamburg
  • 18.10. Um jeden Preis - München
  • 19.10. Gebrochene Herzen - Konstanz
  • 19.10. Brandmal - Köln
  • 26.10. Tempelräuber - Münster
  • 30.10. Tod im All - Ludwigshafen
  • 31.10. Bienzle und der Feuerteufel - Stuttgart
  • Monday, November 02, 2009

    Buch über jüdische Gemeinde Kobersdorf

    Am Mittwoch, dem 4. November 2009, um 18.30 Uhr wird im Jüdischen Museum Wien das Buch "Die ehemalige jüdische Gemeinde Kobersdorf" von Erwin Hausensteiner vorgestellt. Lesung und Gespräch mit dem Autor: Thomas Freudensprung. Musikalisches Rahmenprogramm: Haydn Quartett Wien.
    "Die Geschichte der früheren jüdischen Gemeinde Kobersdorf beginnt im 16. Jahrhundert und endet im Jahr 1938. Einen Schwerpunkt des Buchinhaltes bildet die ausführliche und übersichtliche Darstellung der Vertreibung der jüdischen Bewohner aus Kobersdorf, der 'Arisierungen' und der 'Liquidierungen' des jüdischen Besitzes während der Nazizeit. Abschließend werden Einzelschicksale von Kobersdorfer Juden erzählt. Zahlreiche Abbildungen, Namenslisten und Statistiken ergänzen den Text" (Quelle).
    Das 2008 erschienene Buch scheint nicht im VLB auf, ist aber laut erinnern.at um 25 € am Gemeindeamt Kobersdorf und direkt bei Erwin Hausensteiner (02618/8142) erhältlich.