Friday, October 31, 2008

Subito neu - seufz

"Der Kunde darf das Dokument zehnmal auf ein- und demselben Rechner ansehen und einmal ausdrucken. Ein zweiter Ausdruck ist erlaubt, wenn
der erste fehlgeschlagen ist. Nach Ablauf eines Monats nach dem Versand der E-Mail kann das Dokument nicht mehr angesehen und nicht mehr gedruckt werden. (...) Sowohl zur Ansicht als auch zum Drucken ist eine aktive Internetverbindung notwendig. Installationsanleitungen für das DRM-Plugin finden Sie hier (...)". Gut, dass ich das Dokument nicht aus Versehen zuhause aufgemacht habe, wo ich im Moment keinen Drucker habe, sonst hätte ich jetzt die sieben Euro gleich nochmal zahlen müssen...

Vorbildliche Kühe

Meine aufmerksame Kollegin hat in unserem Katalog wieder einen besonders schönen Datensatz entdeckt:

Merkwürdige Beschreibung einer edlen Griechinn, die sich für das Leben ihres Vaters opferte, und ein rührendes Beispiel der Rindes- und Geschwisterliebe gibt

Thursday, October 30, 2008

networking poetry

runts, giants, throttles
babbles, late collision, deferred
watchdog, multicast
input packets with dribble condition detected
output buffer failures
no logging console
overrun, ignored, ack too long
output buffer swapped out
no urgent pointer

Wednesday, October 29, 2008

"the pay's fair and the work's easy"

"Finally he took the job in the library. The Labour Exchange hat put him on to it each Thursday morning as he drew his unemployment benefit, and he'd always turned it down. 'It's not really your cup of tea,' Mr. Pitt said, 'but the pay's fair and the work's easy for an educated man.'"

"The library was like a church hall, and very cold. The black oil stoves at either end made it smell of paraffin. In the middle of the room was a cubicle like a witness-box and inside it sat Miss Crail, the librarian".

"He noticed a girl in one of the alcoves standing on a ladder sorting large volumes. (...) She was a tall girl, ungainly, with a long waist and long legs. She wore flat, ballet type of shoes to reduce her height. Her face, like her body, had large components which seemed to hesitate between plainness and beauty".

John Le Carré: The spy who came in from the cold. 23. printing. London, Sydney: Pan Books 1981 [1963], S. 31 - 32

reading diary

recently finished
  • Rhys Bowen: Her Royal Spyness. New York: Berkley 2008
  • Aimee Bender: The girl with the flammable skirt. Stories. New York: Anchor Books 1999
  • currently reading
  • John Le Carré: The spy who came in from the cold. 23. printing. London, Sydney: Pan Books 1981
  • Tuesday, October 28, 2008

    Buch zu Hertha Kräftners 80. Geburtstag

    Im April dieses Jahres wäre Hertha Kräftner 80 Jahre alt geworden, Aus diesem Anlass entstand der Sammelband "Berührungen. Hertha Kräftner zum 80. Geburtstag", der von Katharina Tiwald in der edition lex liszt 12 herausgegeben wurde (ISBN 978-3-901757-84-6). Das Buch wird am Dienstag, dem 4. November 2008, um 19.30 Uhr im Literaturhaus Mattersburg vorgestellt: "LiteratInnen, LiteraturwissenschaftlerInnen, ein Logotherapeut, eine Sexarbeiterin, ein Richter, eine Ärztin, ein Schüler und TeilnehmerInnen der Schreibwerkstatt der Wiener Straßenzeitung 'Augustin' schildern, befragen, lesen Hertha Kräftner und liefern mit ihren Texten ein Kaleidoskop aus verschiedensten Annäherungen".

    Weg mit den vier da

    Eine der besten Sendungen des "neuen" ORF, die Satiresendung "Die 4 da", wird aus Geld- und Quotengründen nicht fortgesetzt, meldet die Presse heute.

    Wörter des Tages

    AlleebaumGIS. - Zuständigkeitsfiktion. - Netzeintrittspunkt. - Rahmenschriftstückverantwortliche.

    "I have a fantasy, he says, of a librarian"

    "Sitting at her desk with her back very straight, she asks the young man very politely, the one who always comes into the library to check out bestsellers, asks him when it was he last got laid. He lets out a weird sound and she says shhh, this is a library. She has her hair back and the glasses on but everyone has a librarian fantasy, and she is truly a babe beneath. I have a fantasy, he says, of a librarian".

    Aimee Bender: "Quiet please". In: The girl in the flammable skirt. Stories. New York: Anchor Books 1999, S. 59. - Ein tolles Buch mit höchst schrägen Geschichten, nicht nur weil in einer davon eine Bibliothekarin die Hauptrolle spielt!

    Monday, October 27, 2008

    Online-Suche: LII und IPL fusionieren

    Ab Oktober 2008 werden Librarians' Internet Index und Internet Public Library (IPL) zusammengeführt und von der iSchool an der Drexel University gehostet, "making the iSchool home to two of the most widely used library-based technological resources connecting individuals, businesses and society with information". - Quelle: Jesse.

    1:0 für das Glück

    Wieder mal eine Bibliothekarin in einer Film-Nebenrolle, diesmal in einer Komödie mit dem Titel "1:0 für das Glück": "Ausgerechnet die unbeliebte Lateinlehrerin Petra Winter [Thekla Carola Wied] soll den aus Verletzungsgründen ausfallenden Sportlehrer Leuschner vertreten und das als grottenschlecht geltende Schulteam für das prestigeträchtige Fußballspiel gegen das Konkurrenzgymnasium trainieren! Die Kollegen reiben sich die Hände und hoffen inständig, dass Petra sich dabei gründlich blamiert. Niemand ahnt, dass die verschlossene Lehrerin ein leidenschaftlicher Fußballfan ist. Akribisch arbeitet Petra einen Trainingsplan aus und versucht, den Kickern Taktik und Disziplin beizubringen - zwecklos: Die Jungs erkennen Petra, die mit dem Kopf durch die Wand will, nicht als Coach an. Erst mithilfe des neuen Hausmeisters Christian Brenner, der sich in die Lateinlehrerin verliebt hat, und Bibliothekarin Maria [Maria Sebaldt] wandelt Petra sich zur echten Teamchefin". Quelle: NDR via Google Alerts und BR.

    "Atlas of Cyberspace" kostenlos downloadbar

    Der "Atlas of Cyberspace" von Martin Dodge und Rob Kitchin, "the first comprehensive book to explore the spatial and visual nature of cyberspace and its infrastructure" aus dem Jahr 2001, ist nun kostenlos auf www.atlasofcyberspace.com online downloadbar. Dodge: "While some of the content is out of date, I hope that it will provide an interesting and informative historical record of how the Internet was mapped and visualised in the mid to late 1990s". Hinweis aus Cyberspace & Society.

    Saturday, October 25, 2008

    Neuerwerbungen

  • Andreas Bormann: Nordseeküste, Schleswig-Holstein. Ostfildern: Mairs 2005 (Marco Polo)
  • Bernd Wurlitzer: Mecklenburgische Seenplatte. Ostfildern: Mairs 2004 (Marco Polo)
  • Roland Mischke: Königsberg, Ostpreußen Nord. 3., aktual. Aufl. Ostfildern: Mairs 2001 (Marco Polo)
  • Sebastian Fuchs, Veronika Wenzel (Bearb.): Langenscheidt Universal-Sprachführer Niederländisch. Der handliche Reisewortschatz. Berlin/München: Langenscheidt 1998
  • Bibliotheksbestand des Tages

    Frantz Ferdinand von Troilo/ aus Ober-Schlesien/ auf Tassot/ Jeutritz/ Birßdorff und Kolßdorff/ Ritters des heiligen Grabes/ Sr. Churfl. Durchl. zu Sachsen wohlbestalten Cammer-Junckers/ und bey dero Unter-Leib-Guardie zu Fuß Fendrichs Orientalische Reise-Beschreibung/ Wie er zu dreyen unterschiedenen mahlen nach Jerusalem/ von dannen in Egypten auf den Berg Sinai/ und ferner nach Constantinopel sich begeben/ auff der letzten Rück-Reise aber von See-Räubern gefangen/ nach Algier in die Barbarey gebracht/ zwey mahl verkaufft/ und durch Gottes wunderbare Schickung zu Ende des 1669. Jahres wiederumb erlöset worden ... nach vier Jahren Von dem Authore selbst abgetheilet, vor Augen gestellet wird . - Dresden: Gedruckt und zu finden bey Melchior Bergens, 1676 [Signatur A 295813]

    Friday, October 24, 2008

    Neuerwerbungen

  • Rhys Bowen: Her Royal Spyness. Berkley 2008
  • Elke Krasny: Stadt der Frauen. Eine andere Topographie von Wien. Metroverlag 2008 (Buch zur derzeit laufenden Ausstellung der Wienbibliothek)
  • Hilde Spiel: Welche Welt ist meine Welt? Erinnerungen 1946 - 1989. List 1990
  • Pat Mora: Tomás y la Señora de la Biblioteca. Dragonfly Books 1997 (auch auf Englisch unter dem Titel "Tomas and the Library Lady" erschienen; wahre Geschichte von Tomás Rivera, der 1979 einer der ersten Rektoren einer US-amerikanischen Universität mit mexikanischen Wurzeln wurde)
  • Aimee Bender: The Girl in the Flammable Skirt: Stories. Anchor 1999 (Die Hauptfigur in "Quiet please" ist Bibliothekarin)
  • USA 1886: "Fast Jedermann hält seine eigne Zeitung"

    "Fast Jedermann hält seine eigne Zeitung, und diese ist für Viele fast der einzige Lesestoff - die Ausgabe dafür beträgt 1½ bis 12 Dollars (6 bis 50 Mark) pro Jahr. Das Entnehmen eines Lesebuchs aus einer Leihbibliothek kostet 5 oder 10 Cents der Band". Und noch ein Abschnitt mit besten Grüßen ins Adresscomptoir: "Beim Suchen von Arbeitsgelegenheit durch ein Nachweisebureau muss man 2 Dollars (8½ Mark) im Voraus entrichten; weniger kostet es allerdings, wenn man sich an das Nachweisungsbureau irgend einer Gewerkschaft, die ein solches hält, wendet".

    Karl Daniel Adolf Donai: "Die Lage der Lohnarbeiter in Amerika". In: Armin Tenner (Hrsg.): Amerika. Der heutige Standpunkt der Kultur in den Vereinigten Staaten. Monographieen aus der Feder hervorragender deutsch-amerikanischer Schriftsteller. Berlin: Stuhr / New York: Westermann 1886, S. 132 - 164

    Bibliotheksbestand des Tages

    Österreichischer Lehrerverein für Tier- und Pflanzenschutz (Vereinigung gegen Verrohung der Jugend): Krieg und Tier. Gedichte. Wien: Fromme o.J. / Krieg und Tier. Erzählungen. Wien: Fromme o.J.

    Dazu ein bisschen Hintergrundinformation aus der Website des Wiener Tierschutzvereins: "In Kooperation mit dem 'Lehrer-Verein für Tier- und Pflanzenschutz' gelang es dem Wiener Tierschutzverein, die Schulbehörden dahingehend zu motivieren, einer tierfreundlicheren Erziehung der Jugend mehr Augenmerk zu schenken. Ein erster Erfolg dieser Bemühungen war, dass der niederösterreichische Landesschulrat anordnete, dass an allen Volks- und Bürgerschulen des Landes alljährlich im Mai oder Juni ein Unterrichtstag ausschließlich dazu dienen sollte, die Kinder 'in der Schonung nützlicher Tiere und Pflanzen' anzuleiten. Dass Tiere ganz aus sich heraus einen Eigenwert haben, ohne einem vom Menschen willkürlich festgelegten Nützlichkeitskriterium entsprechen zu müssen, war für die damalige Zeit freilich ein zu abstrakter Gedankengang".

    Wednesday, October 22, 2008

    Bibliothekar liest Lyrik in Bibliothek

    Wenn wir schon während der Arbeitszeit viel seltener zum Lesen in der Bibliothek kommen als das viele Leute glauben, dann wenigstens bei einer Veranstaltung: Am 30. Oktober 2008 lesen Rudolf Kraus und Peter Miniböck in der Bücherei Margareten "Empfundenes - Poeme und 'Wortgefüge' über die Liebe und das Leben". Rudolf Kraus, Autor und Bibliothekar in Wien und Bad Fischau-Brunn, liest aus "tausend schritte neben mir", Peter Miniböck, Autor aus Mödling, liest aus "wortkarg". Details.

    Tuesday, October 21, 2008

    Bibliotheksbestand des Tages

    Geigel, Alois: Das Paradoxon der Venus Urania. Geschrieben für Ärzte, Juristen, Geistliche und Erzieher, dann für Freunde der Anthropologie und Psychologie. Würzburg: A. Stuber 1869 [Signatur A 49653]

    Laut Antiquariat Burgverlag eine "frühe, seltene, wissenschaftliche Arbeit über männliche Homosexualität und Pädophilie", bei der einzelne Passagen in Lateinisch gehalten sind, um, so der Autor, "unserer Muttersprache die Schamröthe zu ersparen". Im wesentlichen eine Kritik an der "anima inclusa"-Theorie von Karl Heinrich Ulrichs, die gegen Schluss immer unfreundlicher wird und mit der Aufforderung endet, Ulrichs möge sich "am Nordpol" ansiedeln und "unsere deutsche Erde" mit seiner Gegenwart "verschonen". Ulrichs gilt "not only the first theorist of homosexuality, but also the first homosexual to 'come out' publicly" (glbtq.com).

    Auf Seite 14 heißt es: "Herr Ulrichs ist entschieden, so oder so, vom Schicksal nicht begünstigt worden; er hätte entweder im Jahre 2000 geboren werden sollen, wo man vielleicht so vorgeschritten sein wird, um urnische Ehen einzusegnen (...)" - naja, ist man nicht, wir streiten noch, ob Notar oder Standesamt.

    "Kokett und doch bodenständig"

    Wieder mal, diesmal in der Frankfurter Rundschau: "Denn in Amerika mögen viele ihren Look, der sehr weiblich und verspielt ist, fast kitschig, immer ein wenig kokett und doch bodenständig. Palin hat diesen betulichen Sex-Appeal der jungen heißen Bibliothekarin, der offenbar vielen Amerikanern und auch Amerikanerinnen gefällt" (Elisabeth Raether, Judith Kessler: "Der Sarah-Style". In: Frankfurter Rundschau, 17. Oktober 2008)

    Monday, October 20, 2008

    "die große Bücherei in der Fünften Avenue"

    "Sie besuchten die große Bücherei in der Fünften Avenue. Marmortreppen. Marmorsäulen. Eine Gemädegalerie. Eckart staunte. Gestern war er von Europa hier angekommen. Heute verlangte er den 'Wehrwolf' in einer Newyorker Bücherei. Er mußte sich selbst davon überzeugen, daß man als Landfremder ohne Ausweis und ohne etwas zahlen zu müssen sich in den Lesesaal setzen und ein Buch in seiner Muttersprache bringen lassen konnte. (...) Eckart ließ sich nicht verdrießen. Die Untergrundbahn rasselte. Zur Bibliothek. Dort ging man ihm trotz seines Akzents, der ihn als Ausländer verriet, mit ausdauernder Liebenswürdigkeit zur Hand. Dicke Bände statistischer Werke wurden vor ihm aufgebaut".

    Aus: Emil Spohn: Abenteuer Amerika. München: Deutscher Volksverlag 1941. Erscheinungsjahr und der Name der Figur deuten schon darauf hin, dass es sich bei diesem Roman um ein nationalsozialistisch orientiertes Machwerk handelt, und für den Fall, dass man es nicht geahnt hätte, lobt der Waschzettel ausführlich das "immer wieder aufklingende Bekenntnis zum deutschen Bluterbe". Das Buch aus einem Nachlass liegt gerade zum Beschlagworten bei mir.

    Sunday, October 19, 2008

    Sein letzter Weg

    Nicht nur durch den Tod Kurt Weinzierls ward ich unlängst wieder an Kottan gemahnt; die heute gleichlautenden Schlagzeilen der Tageszeitungen Kurier, Österreich und Krone - "Sein letzter Weg" - erinnerten mich nämlich stark an die Kottan'sche "Einheitszeitung".

    Saturday, October 18, 2008

    The bookcow


    the bookcow, originally uploaded by drtschulz.

    Bessere Arbeitsorganisation mit Web 2.0

    So heißt die neue Checkliste der Kommission für One-Person Libraries, die Jürgen Plieninger und Julia Bergmann geschrieben haben. Andere Checklisten rund um Web 2.0: "Weblogs nutzen und erstellen", "In Weblogs schreiben", "Soziale Software nutzen", "Nutzung und Einsatz von RSS", "Wikis erstellen".

    Bilder aus dem Süden

    Südbild ist eine "online Bilddatenbank und enthält mehr als 6500 Fotografien aus rund 60 Ländern des Südens. Alle Aufnahmen wurden von Reisenden oder von lokalen FotografInnen gemacht und zeigen das Alltagsleben der Menschen klischeefrei und in seiner Vielfalt". Man kann nach freien Begriffen (z.B. nach den Namen der PhotographInnen oder nach Orten) suchen oder aus einer Liste von Keywords auswählen. Außerdem kann man sich Bilder anzeigen lassen, die in den letzten dreiß bzw. sechzig Tagen hinaufgeladen wurden. Die Kosten für die Verwendung der Bilder hängt von der kommerziellen oder nichtkommerziellen Ausrichtung des Mediums ab bzw. ob das Bild auf dem Cover verwendet werden soll.

    Wienbibliothek beim Frauenpowertag

    Beim Frauenpowertag, der am kommenden Dienstag von 15.30 bis 19 Uhr in der Messe Wien stattfindet, werden zwei Kolleginnen und ich einen Stand der Wienbibliothek betreuen. "Im Mittelpunkt des Frauen-Power-Tages stehen heuer Frauen ab 50 Jahren. Themen wie Arbeitsmarkt, Berufschancen, Gesundheit und Lebensqualität und die dazu passenden konkreten Angebote der Stadt Wien werden aufgezeigt". Organisiert wird die Veranstaltung von der Frauenabteilung. Über Besuch freuen wir uns natürlich.

    Übrigens: Am Donnerstag, dem 23. Oktober 2008, um 19.30 Uhr wird die Ausstellung "Stadt und Frauen. Eine andere Topographie von Wien" bei uns in Lesesaal und Ausstellungskabinett eröffnet. Das dazugehörige Buch der Ausstellungskuratorin Elke Krasny ist soeben im metro verlag erschienen (ISBN 978-3-902517-78-4; 19,90 €): "Haben wir eine Vorstellung davon, wo all die bedeutenden, oft in Vergessenheit geratenen Frauen Wiens gelebt, gearbeitet, gekämpft oder gefeiert haben? Ob Architektin, Politikerin, Wissenschaftlerin, Tänzerin, Physikerin oder Komponistin, von ihnen erzählen die Gedenktafeln und Straßennamen nur wenig. Elke Krasny hat 20 Wienerinnen, darunter die Filmregisseurin Barbara Albert, die Biochemikerin Renee Schröder oder die Künstlerin Gertrude Moser-Wagner, auf ihrem alltäglichen Weg durch die Stadt begleitet. Entlang dieser Wege wurde die Autorin mit detektivischem Spürsinn und hartnäckiger Leidenschaft die weibliche Stadtgeschichte freigelegt. Über 300 historische Frauenfiguren hat sie entdeckt und verortet: von der Schriftstellerin Elsa Asenijeff, der Ärztin Bianca Bienenfeld, der Bestsellerautorin Gina Kaus, der Physikerin Lise Meitner bis zur Volksschauspielerin Mizzi Zwerenz. Zahlreiche Abbildungen veranschaulichen die historischen Leistungen der Frauen".

    Gespräch über Analphabetismus in Mattersburg

    Wie geht es Menschen, die nicht lesen können? Eine Veranstaltung der Diskussionsreihe Toujours Literatur widmet sich dem Thema "Analphabetismus". Zu Gast bei Sabrina Hergovich ist Nikolaus Nützel, deutscher Journalist und Autor des Jugendsachbuches "Sprache oder was den Menschen zum Menschen macht und Peter Webhofer, Vertreter der Initiative ISOP und österreichischer Analphabetismusexperte. Nikolaus Nützel hat in seinem Buch Interessantes rund um das Thema Sprache erarbeitet und erzählt in kleinen Geschichten ganz Erstaunliches: von Troja-Entdecker Heinrich Schliemann, der 30 Sprachen beherrschte, vom letzten Sprecher der alten Sprache Manx, vom geheimnisvollen Zauberbuch "Voynich-Manuskript", das bislang niemand entschlüsseln konnte, aber auch von Harry Potter und den Tücken des Übersetzens. - Eine Kooperation mit den Burgenländischen Volkshochschulen. Eintritt frei. Termin: Dienstag, 21. Oktober, um 19.00 Uhr im Literaturhaus Mattersburg.

    Friday, October 17, 2008

    Mädchen mit Migrationshintergrund in der Jugendliteratur

    "In Wien und Umgebung leben viele Mädchen mit Migrationshintergrund. Aber kommen sie auch als Handlungsträgerinnen in der Jugendliteratur vor? Ausgehend von dieser Fragestellung hat der Verein EfEU in den Jahren 2005 und 2007 Jugend­bücher recherchiert und diese – teilweise von Mädchen mit Migrations­hintergrund – rezensieren lassen (Ergebnis). An diesem Abend werden Ergebnisse der Recherche präsentiert und eine kleine Lesung mit Kostproben aus den Jugendbüchern veranstaltet. Außerdem wird es einen Büchertisch mit einem Teil der präsentierten Literatur sowie eine Literaturliste geben".
    Zielpublikum: Personen, die mit Kindern/Jugend­lichen ab ca. 13 Jahren zu tun haben (BibliothekarInnen, LehrerInnen, Mit­arbeiterInnen der Jugendarbeit, Eltern, ...) und Bücher einsetzen wollen, in denen Mädchen mit Migrations­hintergrund im Mittelpunkt stehen. Natürlich sind auch Jugendliche selbst willkommen!
    Termin: Freitag, 12. Dezember 2008, 18 bis 19.30 Uhr, Bücherei Philadelphiabrücke, 1120 Wien, Meidlinger Hauptstraße 73 (Arkade Meidling), keine Anmeldung notwendig - Hinweis aus Bibmail

    Bibliotheksbestand des Tages

    Ausgleichungstabellen über die ehevor in Tyrol zum Weinmaaß gebrauchte Yhren und den nunmehr eingeführten Wiener Eimer wie auch über deren beyderseitige Maße / verfaßt von Ignaz von Weinhart zu Thierburg und Vollandsegg. Innsbruck: Trattner 1781 [Signatur C 92925]

    Biacha - so a Kas

    "Um aber Bücher zu verkaufen, braucht es keine mehrere Kenntniß, als wie um Käs zu verkaufen: nämlich ein jeder muß sich die Gattung von Büchern oder Käs einschaffen, die am mehresten gesucht werden, und das Verlangen des Publikums durch Preise reizen und benutzen".

    Joseph II: Allerhöchste Entschließung vom 20. August 1788, zitiert nach Franz M. Eybl: "Buchdruck und Textzirkulation zwischen Gutenberg und Goethe", S. 106

    2163 Dollar Mahngebühren

    ein Klassiker der fiktiven Bibliothekarinnen... ("even the road to ruin has its tollgate")

    Return Your Library Books!

    Die Katze im Buchsack

    Gerade im Germanistikforum entdeckt: "Man kauft das Buch zuerst und liest es dann ... Auf dieser zeitlichen Anordnung der Vorgänge beruht das Auflagenglück so vieler Autoren" (Roda Roda).

    Thursday, October 16, 2008

    Bibliotheksbestand des Tages

    Heinse, Gottlob Heinrich: Meiner Katze wirkliche Erscheinung nach ihrem Tode. Eine wahre ohnlängst erfolgte Geschichte, für jedermann zur Beherzigung und vorzüglich für alte Weiber zur unpartheiischen und sorgfältigen Prüfung dargestellt von Susanna Eierkuchen. 10. Aufl. Schilda: T.I. Spaßvogel 1805 [Signatur A 47796]

    Wednesday, October 15, 2008

    Bibliotheksbestand des Tages

    Hasenhut, Philipp Karl: Die Windmühle zu Tripstrill oder die Art alte Weiber jung zu machen. Eine grotesk-komische Pantomime in 1 Aufzuge. Die Musik ist von Wenzel Müller. Wien: J.B. Wallishausser 1807 [Signatur A 5378]

    Führungen durchs Wiener Stadt- & Landesarchiv

    Eine neue Veranstaltungsreihe wendet sich an alle, die sich für die Benützung des Wiener Stadt- und Landesarchivs interessieren, und führt in die "Geheimnisse" des Arbeitens in diesem Archiv ein. Selbstverständlich können auch nur einzelne Vorträge besucht werden. - Referent: Dr. Karl Fischer, stellvertretender Leiter des Wiener Stadt- und Landesarchivs. - Ort: Wiener Stadt- und Landesarchiv, 1110 Wien, Guglgasse 14, Gasometer D, Vortragssaal im 4. Archivgeschoss. - Quelle: heutige Presseaussendung bei OTS.
  • Dienstag, 21. Oktober 2008, 15.30 Uhr: Wie benütze ich das Wiener Stadt- und Landesarchiv? Allgemeine Fragen zur Archivbenützung, allgemeiner Bestandsüberblick
  • Dienstag, 28. Oktober 2008, 15.30 Uhr: Personengeschichtliche Unterlagen im Wiener Stadt- und Landesarchiv
  • Dienstag, 11. November 2008, 15.30 Uhr: Unterlagen zu Häusern, Plätzen, Örtlichkeiten (topographische Unterlagen) im Wiener Stadt- und Landesarchiv
  • Damals wie heute

    Nachtrag zum Open Access-Tag: Für meine (sofern ich den Studienplan der "Deutschen Philologie" richtig deute) letzte Prüfung vor der Diplomprüfung, die morgen nachmittag über die Institutsbühne gehen wird, setze ich mit gerade mit dem Skriptum "Buchdruck und Textzirkulation zwischen Gutenberg und Goethe" von Franz M. Eybl auseinander. Da ist sehr viel Interessantes drinnen, was ich bisher noch nie aus der hier angeführten Perspektive betrachtet oder worüber ich mir noch nie Gedanken gemacht habe, zum Beispiel - und hier der Zusammenhang mit Open Access - die Entwicklung des Konzepts der Autorschaft und der damit verbundenen Rechte und Pflichten. Interessant ist zum Beispiel, dass das Recht an einem Text zunächst dem Verleger/Drucker gehörte und der Autor (zum behandelten Zeitpunkt wohl seltener die Autorin) mal gar nichts zu melden hatte. Bearbeitungen und Nachdrucke waren an der Tagesordnung, und so mancher Autor fragte sich, was das Machwerk aus der Druckerei mit seinem ursprünglichen Text zu tun hatte (vielleicht war's im Nachhinein gesehen auch eine Verbesserung, wer weiß). So schreibt zum Beispiel Johann Balthasar Schupp: "Jch mache keine Pralerey von meinen geringen Dingen. Jch will aber haben daß mir ein jeder das meinige lassen sol" (zitiert nach Eybl, S. 35).
    Es klingelte auch bei der Passage, dass man einander als Mitglieder der Gelehrtenrepublik, die etwas auf sich hielten, Sonderdrucke und Ausgaben der eigenen Werke als Geschenk zukommen ließ. Heute muss man mancherorts die Verwertungsrechte auch einem Verleger abtreten (der hat ja damals wie heute schließlich den Druck - bzw. heute eben die ePublikation - zu finanzieren...), und man mailt dafür an andere AutorInnen, ob sie nicht mit einer elektronischen Version ihres Artikels aushelfen könnten, den man sonst um 30 Dollar erwerben müsste, weil die Bibliothek das Zeitschriftenabonnement abzubestellen gezwungen war...

    P.S.: In Archivalia wurden am gestrigen Open-Access-Tag 32 Einträge in der Rubrik Open Access veröffentlicht.

    Tuesday, October 14, 2008

    Libreas: Open Access & Geisteswissenschaften

    Die Ausgabe 14 der Zeitschrift LIBREAS. Library Ideas beschäftigt sich mit dem Thema "Open Access und Geisteswissenschaften". Libreas sucht "wie üblich gern kontroverse Beiträge, die sich mit diesen und auch gern verwandten Fragen hinsichtlich der Conditio geisteswissenschaftlicher Wissenschaftskommunikation im Zeitalter elektronischer Publikationen befassen". Der Redaktionsschluss ist Anfang Jänner 2009.

    CfP: In den Geisteswissenschaften stellen Monographien und Sammelbände die zentralen Publikationsformen und damit Medien für die Wissenschaftskommunikation dar. Als problematisch erweist sich dabei der lange Weg von der textlichen Fixierung der Erkenntnis bis zur Publikation. Dadurch wird die Kommunikation verzögert. Die Erkenntnis befindet sich in einer Zwischenphase, in der sie nicht zitierbar und daher kaum im Rahmen wissenschaftlicher Standards weiter verarbeitet werden kann.
    Elektronische Publikationsumgebungen können diesen zeitlichen Abstand zwischen dem Verfassen des Manuskriptes und der Publikation deutlich verkürzen. Erprobt ist das Verfahren u.a. mit den Preprint-Servern in STM-Disziplinen. Jedoch sind diese Formen des elektronischen Publizierens weitgehend auf die Praxen der Wissenschaftskommunikation in diesen Wissenschaftsfeldern ausgerichtet. Die im Argument und der textlichen Ausführung davon völlig verschiedene Diskurspraxis der Geisteswissenschaften lässt sich in diesen Strukturen bisher nur mangelhaft abbilden.
    Dies betrifft in gewisser Weise auch den Open Access-Gedanken an sich. Die Publikationsform der Monographie stellt andere Anforderungen als der elektronische Aufsatz. Inwieweit sich das Medium e-Book an dieser Stelle als Lösung erweist, ist bislang völlig offen.
    Eine Grundfrage ist, inwieweit sich die Wissenschaftspraxis der Geisteswissenschaften in elektronische Publikationsmodelle, die aus einem anderen disziplinären Umfeld stammen, anpassbar sind und angepasst werden sollten. Eine zweite Grundsatzfrage weist in die andere Richtung: Wie müssen elektronische Publikationsumgebungen beschaffen sein, damit sie die entsprechenden Formen der Wissenschaftskommunikation adäquat abbildbar machen? - Es lässt sich schließlich fragen, inwieweit die Entwicklung zur 'E-Science' für die Geisteswissenschaften überhaupt notwendig oder erstrebenswert ist.

    "Lasst sie doch kopieren"

    Heute ist der internationale Open Access Day, und daher werden sich heute einige Einträge in diesem Weblog mit diesem Thema befassen. Mehr dazu gibt es wie immer bei Archivalia, heute inklusive Gastbeiträge, zum Beispiel von Thomas Hoeren und Gudrun Gersmann.

    "Lasst sie doch kopieren", ruft Kulturjournalist Wilhelm Sinkovicz am 25. August in der "Presse" auf: "Der Kampf des seligen Herrn Quixote gegen die Windmühlen ist eine Kleinigkeit gegen den heldenhaften Einsatz unermüdlicher Streiter für das Urheberrecht gegen den Missbrauch der Möglichkeiten, die das Internet heutzutage bietet. (...) Selbst die höchstbezahlten Pop-Ikonen haben mittlerweile gelernt, dass das eigentliche Geschäft nicht die Tonträger sind, sondern die Live-Auftritte. Mit denen verdient man mehr Geld als je zuvor. Womit das Musikleben auf eine natürliche Basis zurückgeführt wäre. Der direkte Kontakt zwischen dem Hörer und denen, die Musik machen, ist das Maß aller Dinge. CDs sind Werbeartikel dafür. Vielleicht sogar illegale Downloads, wie man's nimmt".

    Monday, October 13, 2008

    Chanel librarian

    Susannah Frankel schreibt in ihrem Artikel "Ready to Wear: My other half is of the opinion that, in a long skirt, 'you look like a village idiot'" für den Independent: "Straight, long skirts have more than a hint of the sexy librarian about them (Chanel does a great sexy librarian just now). A full, mid-calf length is more dramatic, even poetic, in effect, but still more severe than anything bringing the droopily bohemian 1970s to mind". - Hinweis aus LISnews.

    Bibliotheksbestand des Tages

    Schröer, Tobias Gottfried: Weihgeschenk für Frauen und Jungfrauen. Briefe über ästhetische Bildung weiblicher Jugend. 3. verm. und verb. Aufl. Leipzig: Einhorn's Verl.-Expedition 1846 [Signatur A 299220]

    Saturday, October 11, 2008

    Über Mobilität & Geschwindigkeit im Informationszeitalter

    Im Bezirksmuseum Rudolfsheim-Fünfhaus findet am Mittwoch, dem 15. Oktober, von 17.30 bis 19 Uhr der Vortrag "Ziellose Hast? Über Mobilität und Geschwindigkeit im 'Informationszeitalter'" im Rahmen von "Kultur & Café" statt. Der Vortragende Mag. Peter H. Karall ist Sozial- und Medienanthropologe und Lehrbeauftragter an der Universität Wien. - Informationen und Anmeldung per Mail unter museum15@gmx.at.
    Zum Inhalt: Zeitnot und Stress - Phänomene, die für immer mehr Menschen zu bestimmenden Aspekten des Alltags werden. Sie kristallisieren sich um eine zunehmende Beschleunigung aller Lebensbereiche, die eng verbunden ist mit der Entwicklung der Medien und der Technik. Anbieter von "Informationen" wetteifern um die Zeit und Aufmerksamkeit potentieller KonsumentInnen. Doch gilt es nicht bereits, die Kategorie "Zeit" zu hinterfragen? Wie kommt es zu dem Paradoxon, dass wir heute durch Technik Zeit gewinnen und dennoch zu wenig davon haben?

    Friday, October 10, 2008

    Mein Virenchecker...

    ...kann nicht nur Viren, Würmer und Trojaner entfernen, sondern kennt sich auch in der aktuellen österreichischen Politik aus ;-)

    VDB wird ausgetauscht

    Tuesday, October 07, 2008

    Bibliotheksbestand des Tages

    Das Trocknen, Bleichen, Färben, Bronziren und Vergolden natürlicher Blumen und Gräser sowie sonstiger Pflanzentheile und ihre Verwendung zu Bouquets, Kränzen und Decorationen. Ein Handbuch für praktische Gärtner, Industrielle, Blumen und Bouquetsfabrikanten. Auf Grund langjähriger praktischer Erfahrungen zsgest. von W. Braunsdorf. Wien: A. Hartleben 1888 [Signatur A 298619]

    Der Honigkuss der Bibliothekarin

    Ein "Loblied auf die Lust" nennt Susanna Gilbert-Sättele Salwa Al Neimis Roman "Honigkuss" (erschienen 2008 bei Hoffmann & Campe; ISBN 978-3-455-40131-8; 15,40 €) in ihrer Rezension für die Website "Berliner Literaturkritik. Hauptfigur ist eine Bibliothekarin, "die als Ich-Erzählerin über das Sexualleben arabischer Frauen sinniert, insbesondere über ihr eigenes".

    Sunday, October 05, 2008

    Archivarin brachte "Standard" online

    Vor zwanzig Jahren gründete Oscar Bronner die Tageszeitung "Der Standard". In einem Interview mit der "Presse" berichtet der Medienmacher, wie es dazu kam, dass der Standard als erste österreichische Tageszeitung einen Webauftritt hatte: "Von Internet habe ich wenig Ahnung gehabt. Das verdanke ich Gerlinde Hinterleitner: Die war damals eine kleine Archiv-Mitarbeiterin und hat bei einer Messe im Rathaus solche Dinge gesehen. Wir haben dann mit einem Mini-Budget die Zeitung online gestellt. Ich habe sofort gesehen, dass das eine Revolution war".

    Saturday, October 04, 2008

    BBB news

    Die neuesten Einträge in meiner Bibliographie Berufsbild BibliothekarIn im Überblick.

  • Julia Hellmich: "Wohin bloß mit dem Bachelor? Hochschul-Absolventinnen berichten über Probleme bei der Jobsuche". In: BUB 60 (2008) 1, S. 20
  • Michael Haager: "Nabelschau an der Verbuchungstheke. Juristische Tipps für eine harmonische Kleiderordnung". In: BUB 59 (2007) 1, S. 12 - 13
  • Elke Greifeneder: "Magisterstudenten auf dem Abstellgleis. Fähigkeiten und Einsatzmöglichkeiten von Absolventen der Bibliotheks- und Informationswissenschaft". In: Bibliotheksdienst 49 (2007) 6, S. 624 - 629
  • Claudia Holland: "Probleme des befristeten Arbeitsverhältnisses". In: Bibliotheksdienst 41 (2007) 6, S. 655 - 662
  • Maria Löffler: "Telearbeit - Erfahrungen und Perspektiven in Bibliotheken". In: BFB 34 (2006) 1+2, S. 120 - 121
  • Karin Holste-Flinspach: "Arbeitsfelder für Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste und Bibliothekare in der freien Wirtschaft. Eine Start-Up-Veranstaltung beim Bibliothekartag 2006 in Dresden". In: BIT 9 (2006) 2, S. 153 - 154
  • Wolfgang Ratzek: "Bachelor, Diplom, Fachwirt und andere Scheingefechte. Einige Anmerkungen zur Reform der bibliothekarischen Ausbildung". In: BuB 58 (2006) 4, S. 317 - 320
  • Kristiina Roth: "In fremden Gewässern fischen. Chancen und Herausforderungen einer integrativen Tätigkeit". In: Buch und Bibliothek 52 (2000) 3, S. 202 - 205
  • Heinz Kuhnert: "'Ich studiere Bibliothekswesen - und was kommt dann?' Absolventenbefragung des Leipziger Studiengangs Bibliothekswesen". In: BuB 50 (1998) 8, S. 493 - 498
  • Angela Graf: "Verzweifelte Verteidigung der Laufbahnpfründe. Heinz Oehling und die Zukunft des wissenschaftlichen Bibliothekars - eine Polemik". In: BuB 50 (1998) 5, S. 316 - 317
  • Friday, October 03, 2008

    "Presse" macht auf Looki-Looki

    Kürzlich ging ich an einem Plakat vorbei und sagte zu meiner Begleiterin: "Schau mal, witzig, der Typ von der Modewerbung schaut aus wie der Chefredakteur von der Presse". - "Ja, stimmt, schaut ihm wirklich ähnlich".
    Zwei Stunden später. Bei näherem Hinsehen kommen wir drauf: Das ist ja wirklich Michael Fleischhacker, und er wirbt auch nicht für Mode, sondern für seine Zeitung. Jetzt kann ich ja nicht leugnen, dass die Plakate und ihr Motiv optisch durchaus ansprechend und teilweise auch recht witzig sind. Ein wenig eigenartig finde ich diese Inszenierung und Fokussierung auf eine Person schon... Welche Meinung hat meine p.t. LeserInnenschaft zu dieser Werbelinie?

    Thursday, October 02, 2008

    Kommentar zur Wahl ;-)

    Schild mit einem Pfeil, auf dem steht: Jetzt geht's bergab

    BBB news

    Die neuesten Einträge in meiner Bibliographie Berufsbild BibliothekarIn im Überblick.

  • Dennis R. Defa: "Human resource administration in the academic library". In: Library Administration & Management 22 (2008) 3, S. 138 - 154
  • Jennifer Weils Arns / Carol Price: "To Market, to Market: The Supervisory Skills and Managerial Competencies Most Valued by New Library Supervisors". In: Library Administration & Management 21 (2007) 1, S. 13 - 19
  • Janice Simmons-Welburn / Beth McNeil: Human Resource Management in Today's Academic Library: Meeting Challenges and Creating Opportunities. Libraries Unlimited 2004
  • Jenifer Grady / Denise Zielinski: "In their own words. A SWOT analysis of the CPLA program". In: Public Libraries 47 (208) 3, S. 9 - 14
  • Pixey Anne Mosley: "Mentoring Gen X Manager: Tomorrow's Library Leadership is Already Here". In: Library Administration & Management 19 (2005) 4, S. 185 - 192
  • Pixey Anne Mosley / Wendi Arant Kaspar: "Making the good hire. Updating hiring practices for the contemporary multigenerational workforce, part one". In: Library Administration & Management 22 (2008) 2, S. 92 - 99
  • Nanci Milone Hill: "To MLS or not to MLS? That is the question". In: Public libraries 47 (2008) 2, S. 16 - 23
  • Susan Corl: "ChangeMasters All: A series on librarians who steered a clear course toward the twenty-first century. An interview with Dr. Richard Rubin". In: Library Administration & Management 22 (2008) 2, S. 65 - 68, 99
  • William Fisher / Lisa Rosenblum: "Now what do I do? Some reflections on becoming a first-time public library director". In: Library Administration & Management 22 (2008) 1, S. 15 - 23
  • Patricia Promis: "Are Employers Asking for the Right Competencies? A Case for Emotional Intelligence". In: Library Administration & Management 22 (2008) 1, S. 24 - 30
  • Sawmill Database

    Sägewerke im Gegenwert von rund 30 Prozent der Weltproduktionsmenge verzeichnet die internationale Sawmill Database. Die Datenbank bietet Suchoptionen wie "find on map" und kann nach Ländern, Firmen und Jahresproduktion in Kubikmetern bzw. nach Kombinationen dieser Suchaspekte durchsucht bzw. durchblättert werden. Aus Österreich sind beispielsweise 31 Betriebe verzeichnet. Die Datenbank wird von Mats Nylinder inhaltlich und von Oskar Ståhl technisch betreut.

    Diskussionsgruppe für Telearbeit in Bibliotheken

    Todd M. Grooten begründete soeben die Google Group "Telecommuting Librarians" für telearbeitende Bibliothekarinnen und Bibliothekare oder solche, die es werden wollen (so wie ich - zwei Tage pro Woche könnte ich mir sehr gut vorstellen). Via Nexgenlib.

    Tippfehler des Tages

    irgendwie passend: Verzeichnis der Mitglieder und Tantiemenbezugsberocktigten der staatlich genehmigten Gesellschaft der Autoren, Komponisten und Musikverleger

    Wörter des Tages

    Wie nach jeder SAP-Schulung habe ich auch nach der gestrigen einige neue Wörter gelernt, ich weiß jetzt, dass "Plant Maintenance" nicht nur für die Stadtgärtenverwaltung bestimmt ist, und ich verstehe zunehmend, warum man die Abkürzung SAP scherzhaft als "schreib auf Papier" oder "Sanduhr Anzeige Programm" auflöst ;-) nun gut, hier die Wörter des Tages (die nicht zwangsläufig von SAP stammen müssen, sondern evtl. von SAP-BenutzerInnen):

    Eskalationsmail (wieder mal die falsche Mailadresse erwischt), Ablöserkanzlei (???), "enjoy Bestellanforderung" (ich werde mein bestes tun, dieser Aufforderung nachzukommen), Instandhaltungsplanungswerk (ganz sicher noch nie gehört).

    Ich liebe auch die einfachen Erklärungen in der Hilfe: "Bei Instandhaltungsplanungswerken handelt es sich um normale Werke, die im Customizing als IH-Planungswerke gekennzeichnet wurden. Ihnen sind Standortwerke zugeordnet, die ihre Instandhaltungsmaßnahmen nicht selbst planen, sondern für die im eingetragenen IH-Planungswerk die Planung vorgenommen wird".