Monday, January 31, 2011

Bibliotheksphotos aus Düsseldorf

Photo Schild in einer Bibliothek mit Aufschrift 'Bitte blätern Sie leise durch die DVD-Videos'

Eine erste Auswahl an Photos von meinem kurzen Düsseldorf-Aufenthalt gibt es auf Flickr zu sehen. Sie stammen hauptsächlich von der Universitäts- und Landesbibliothek und der Zentralbibliothek.

Sunday, January 30, 2011

Antoine, der schwule Bibliothekar

"Eigentlich suchte Julie nur ein Modell für die neueste Herrenkollektion. Doch der attraktive Nicolas bringt die eingespielte Hausgemeinschaft zwischen der Modefotografin und dem schwulen Bibliothekar Antoine gründlich durcheinander". Die Osnabrücker Zeitung über eine Laienspielwoche.

Chicago Gay Men's Chorus at ALA Annual Conference
ALA - The American Library Association: "Gay Choir", aufgenommen am 11. Juli 2009 bei der Annual Conference

Friday, January 28, 2011

Scam 2.0

Unpackbar - jetzt krieg ich schon Scam-BRIEFE! Seltsamerweise wurde das Schreiben des venezianischen Anwalts mit spanischer eMail-Adresse, der mir 32 Millionen Dollar verschaffen will, in Lissabon aufgegeben...Ah, die nicht ganz zufriedenstellende Erklärung folgt im nächsten Absatz: "Momentan befinde ich mich in unserem Büro in Porto" ;-) Die Arbeiterkammer warnt bereits davor.

Photo 'The Scam Truck' von Jean-Etienne Poirrier
Photo "The scam truck" von Jean-Etienne Poirrier, aufgenommen am 16. November 2007 in Embourg, CC-Lizenz

Wednesday, January 26, 2011

Mechitharisten feiern Jubiläum in Wien

"Die älteste Handschrift, die im Mechitharistenkloster aufbewahrt wird, stammt aus dem 9. Jahrhundert, es ist das Lazarian-Evangeliar. Nur in Jerewan, Jerusalem und Venedig gibt es mehr armenische Handschriften als bei den Wiener Mechitharisten. Die armenischen Mönche in Wien verfügen aber auch über eine komplette Dokumentation aller armenischen Zeitungen - eine Fundgrube für Historiker".

Photo eines Buches, Bild (c) MechitharistenPhoto von der Startseite von mechitaristen.org, Text aus der Presseaussendung "200 Jahre Mechitharisten in Wien", via APA OTS, 26. Jänner 2011

Tuesday, January 18, 2011

Arbeitsloser Pfarrer muss Bibliothekar werden ;-)

Der Bote der Urschweiz berichtet über einen arbeitslosen Pfarrer, dem das Arbeitsamt nun zumutbare alternative Tätigkeiten sucht. Und was kann das sein? "Ein arbeitsloser Priester muss beispielsweise eine Tätigkeit in der Verwaltung, als Bibliothekar oder als Lehrperson durchaus annehmen", sagt der Leiter des Amts für Arbeit.

Photo der Klosterbibliothek Waldsassen
Ela2007: "Waldsassen", aufgenommen am 19. September 2008, gefunden auf Flickr, CC-lizensiert

Monday, January 17, 2011

Geschmäcker der Kindheit

Ausgehend von einem Tweet von Katharina Seiser über das von den Speisekarten zunehmend verschwindende Butterbrot mit Sardellenringerl habe ich über Speisen und Geschmäcker meiner Kindheit nachgedacht, also Dinge, die man heute nicht mehr kriegt oder die ich nicht mehr esse. Die Liste werde ich erweitern, wann immer mir wieder etwas einfällt. Ich freue mich auch über Berichte meiner LeserInnen!

  • Risipisi mit Dosenpfirsich - da konnte man den Reis so schön mit dem Saft verrühren
  • bei unserer Nachbarin, der Tante Rosi, gab es Brennesselschöberl, Rahmsuppe mit Erdäpfelsterz und Schmalzbrot mit Zwiebel und Maggi
  • bei meiner Tante bekamen wir manchmal Butterbrot mit Kristallzucker drauf
  • wenn wir nach Wiener Neustadt in die Bücherei gefahren sind, gab es gleich gegenüber eine Drogerie, wo ich an guten Tagen Schrotstangerl und frischgepressten Karottensaft bekam
  • Sana-Trüffelschokolade vom Hofer
  • meine Kinderfrau machte eine geniale Bohnensuppe mit Nockerl - ich weiß nicht, ob das Käferbohnen waren, aber jedenfalls war die Suppe violett
  • Im Nachbarort beim Gasthaus Unger gab es ein Schinkensteak, das wir Kinder eigentlich immer ausgewählt haben - auch mit Dosenpfirsich
  • gab es nicht einen Marille-Paiper?
  • Photo von Karottensaft
    Swamibu: "Frothy Carrot Juice", aufgenommen am 19. Februar 2008, gefunden auf Flickr, CC-lizensiert

    Update 17.1.: Nachdem dieser Eintrag auch auf Facebook zu lesen ist, haben dort einige Freundinnen Erinnerungen gepostet, die mir auch vertraut sind: Stollwerck, Zuckerlketten, Fizzers, Eiskonfekt, Himbeerkracherl, Dreh&Drink, PEZ... Mir ist noch der kalte Kohl auf Schwarzbrot eingefallen, das haben meine Schwester und ich geliebt.

    Wenn Retter reisen

    Bei einem Ausflug habe ich entdeckt, dass direkt neben der Rotkreuz-Bezirksstelle in Neunkirchen die Firma Retter Reisen angesiedelt ist (der Friedhof auch, aber angeblich gibt es keine Direktlieferungen). Ein Kollege hat mir berichtet, dass der Berndorfer Bestatter jahrzehntelang gleichzeitig Fahrlehrer war. Dazu passt, dass bei uns im Nachbarort lange Zeit drei Wegweiser untereinander standen: "Arzt. Zahnarzt. Friedhof". Und heute hab ich gesehen, dass das Fälschermuseum in der Nähe der Blütengasse ist ;-) Die Bibliothekarin des Ost- und Südosteuropa-Instituts hieß mit Nachnamen Slawinski. Kennt Ihr noch solche witzigen Fälle?

    Wednesday, January 12, 2011

    Bibliothek und Bürokratie

    Heute habe ich über Bibliothek und Bürokratie nachgedacht, aber vielleicht aus einer anderen Perspektive als erwartet - nämlich aus der Sicht, dass BenutzerInnen manches für bürokratisch halten, was ich gar nicht so empfinde. Heute war nämlich so ein Benutzer am Infoschalter.
    Dass man bei einem Reproauftrag ein Formular ausfüllen muss, auf dem draufsteht, was man reproduziert haben will und wie man kontaktiert werden kann, finde ich jetzt eigentlich keine Zumutung. Schließlich ist es ja im Interesse des Bestellers, dass er den richtigen Scan bekommt und dass er verständigt wird, sobald dieser abholbereit ist. Oder dass der Benutzer mit seiner Unterschrift bestätigen muss, dass er die Benutzerordnung zur Kennntnis genommen hat. Oder dass die Tatsache, dass der Kollege aus der Reproabteilung nicht mehr da ist und der Benutzer erst am nächsten Tag seinen Ausdruck vom Mikrofilm bekommt, nicht damit zusammenhängt, dass er der "amtlich vereidigte Ausdrucker" (Zitat Benutzer) ist, sondern einfach nur der Mitarbeiter, in dessen Ressort diese Tätigkeit fällt. Oder bin ich schon ganz bibliothekarisch verblendet?

    Photo 'The triumph of bureaucracy' von Joshua Trevino, zeigt Schild und offizielle Schildgenehmigung der Stadt Sacramento

    Joshua Treviño: "The triumph of bureaucracy", aufgenommen am 13. März 2007 in Sacramento, gefunden auf Flickr, CC-lizensiert

    Weißblaue Wintergayschichten

    Ich gestehe, kürzlich eine Folge der "Weißblauen Wintergeschichten" gesehen zu haben. Über die eine Geschichte sag ich nichts - sie war - nicht nur im negativen Sinn - rührselig, unglaublich unrealistisch, wurde aber immerhin durch Christiane Hörbiger geadelt. Über die zweite hab ich mich mehr geärgert, und deswegen hab ich sie in Gedanken ein bisschen umgearbeitet ;-) Hier die Handlung: Ein junger Schaffner in der Probezeit verliebt sich auf den ersten Blick in einen weiblichen Fahrgast und läuft ihr nach, als sie ein Buch im Zug vergisst. Da es aber verboten ist, den Zug zu verlassen, wird er gefeuert. Sein älterer Kollege setzt sich für ihn ein und sagt zum Chef: "schauen Sie mal, warum er das gemacht hat". Dann kommt das Mädel herein und lächelt nur, und der Chef schmilzt dahin und stellt den Youngster wieder ein. Abgesehen davon, dass es doch auch etwas zählen sollte, wenn der Jungschaffner hilfsbereit zu einem Fahrgast ist, hab ich mich gefragt, wie die Geschichte gelaufen wäre, wäre die junge Frau nicht hübsch oder - daher der Titel dieses Posts - ein junger Mann gewesen. Dann hab ich mir weiter überlegt, dass es doch witzig wäre, "weißblaue" Plots so umzuarbeiten. Wenn ich Filme drehen könnte, würde ich jedenfalls eine alternative Bahnliebesgeschichte realisieren ;-)

    Photo, Schild der Lokalbahn Payerbach - Hirschwang
    Zur Lokalbahn, aufgenommen am 13. Mai 2010 in Reichenau

    Zum Wirten ohne Buch?

    "The George and Dragon pub in North Yorkshire is now delivering a library service and a pint to the community in Hudswell. That sounds like a good partnership to me".

    John Harris zitiert in seinem Artikel "Librarians: 'We do so much more than shelve books and say shhh'" im Guardian den britischen Politiker Ed Vaizey, der die Auslagerung der Bibliotheksarbeit an Ehrenamtliche befürwortet.

    Tuesday, January 11, 2011

    Bibliothekarische Bekenntnisse

    LambdaLiterary.org startete im Juli 2010 eine neue Kolumne "Confessions of a librarian", in der Bibliothekarinnen und Bibliothekare durch Interviews vorgestellt werden, genauer gesagt "LGBTIQA librarians and the work that they do to select and promote LGBTIQ materials at their libraries. Public librarians, K-12 librarians, academic librarians, special librarians, and archivists who work with LGBTIQ materials and patrons are all welcome to participate in this project". Kontakt: Rachel Wexelbaum (rswexelbaum@stcloudstate.edu).


    Mehr zur Serie: http://www.lambdaliterary.org/features/news/04/25/calling-all-lgbtiqa-librarians/.
    Die sechs bereits erschienenen Beiträge in der Serie: http://www.lambdaliterary.org/tag/confessions-of-a-librarian/. Das erste Interview wurde mit Ellen Greenblatt, "Associate Director for Scholarly Information and Digital Initiatives" an der University of Colorado Denver und Mitautorin des Buches "Gay and Lesbian Library Service", geführt, das neueste mit Ryan Barnette, Bibliothekar im Kenton County Public Library System.

    Monday, January 10, 2011

    Lesefähigkeit in Österreich nur bei 98 Prozent?

    Als sehr nettes Weihnachtsgeschenk des American Reference Center landete heute "The World Almanac and Book of Facts 2011" auf meinem Schreibtisch. In der Mittagspause habe ich gleich ein bisschen reingeblättert. Die "literacy", also die Lesefähigkeit, in Österreich wird mit 98% angegeben. Zum Vergleich die Werte unserer Nachbarländer: Ungarn 99%, Slowenien 99,7%, Italien 98,8%, Deutschland 99%, Liechtenstein 100%, Schweiz 99%, Tschechien 99%, Slowakei 99,6%. Und hier noch Werte von anderen, zufällig ausgesuchten Ländern: Aserbaidschan 99,5%, Niederlande 99%, San Marino 96%, Gambia 45,3%, Malawi 72,8, Island 99%, Marokko 56,4, Saudiarabien 85,5, Polen 99,5%.- Siehe www.worldalmanac.com.

    photo showing a man reading to a little girl
    Nongbri Family Pix: "Wow, I can understand my book in Japanese, too", aufgenommen am 16. November 2007, gefunden auf Flickr

    Schulbibliothekarische Arbeitsstellen

    Karsten Schuldt hat in seinem Weblog "Bibliotheken als Bildungseinrichtungen" eine ausführliche Literatursichtung zu den Schulbibliothekarischen Arbeitsstellen in den Jahren 1970 bis 2000 veröffentlicht. Diese Arbeitsstellen sollten eine Vermittlungsfunktion zwischen Schulen und öffentlichen Bibliotheken einnehmen und Schulen beim professionellen Aufbau von Bibliotheken unterstützen.

    Photo der Pescosolido Library, zeigt Buecherregale von oben
    Pesky Library: "View of Reference from second floor", aufgenommen am 1. November 2006 in der Pescosolido Library, einer Schulbibliothek in Massachusetts; CC-lizensiert

    reading diary

    finished last week:
    Buffalo Bill's Defunct: A Latouche County Mystery by Sheila Simonson - a mystery starring a librarian and a police officer and a developing relationship between them, interesting story about native american ritual objects, situated in Washington state, published with the independent publisher Perseverance Press. I've just ordered volume two, "An old chaos".

    Perfunctorily, Me by the.effing.librarian - a blook with interesting and funny posts from the retired weblog "the.effing.library", certainly worth its 8,99 Euros

    currently reading:
    Half Life: A Novel by Shelley Jackson - a book I have received as a present from my LibraryThing Santa and which was awarded the James Tiptree award in 2006. I can't rate it so far, but here's a glimpse of the contents from the author's website: "Nora and Blanche are a two-headed woman in a looking-glass world where conjoined twins have their own subculture, slang, and self-help books. Nora wants no part of it. She goes in search of the mysterious Unity Foundation, which offers a service they call The Divorce".

    Friday, January 07, 2011

    Tatort-Tagebuch, Dezember 2010

    Zum Nachlesen: die Tatort-Tagebücher von Juli bis November, Juni, Mai, April, März, Februar und Jänner 2010.

  • 4.12. Pleitegeier - Hamburg
  • 12.12. Im freien Fall - München
  • 20.12. Zweierlei Blut - Duisburg
  • 29.12. Das Totenspiel - Frankfurt
  • 30.12. Hauch des Todes - Ludwigshafen
  • 31.12. Der Feinkosthändler - Essen
  • Photo 'Tatort' von Dino Debris
    Photo "Tatort" von Dino Debris, aufgenommen am 13. Oktober 2009 in Berlin, gefunden auf Flickr, CC-lizensiert