Thursday, April 16, 2020

USA und Covid-19: Initiative "Protect library workers"

In den USA hat sich die Initiative "Protect library workers" (Hashtag #closethelibraries) gebildet, die sich für die Gesundheit von Bibliotheksmitarbeiter*innen in der Corona-Krise einsetzt.
The American Library Association, state library associations, and state/regional library agencies have all advocated for keeping library staff at home. "We are grieving alongside our colleagues as libraries are forced to close in the face of COVID-19," EveryLibrary's March 18 statement reads. "But the threats to our communities’ health are too significant not to close, and we do not want to see a single library worker fall ill because of their job."

However, even in extreme circumstances — the Houston (TX) Public Library has a confirmed COVID-19 case on staff and its workers are still expected to come in to work in the building, using paper towels and rubber bands to fashion protective masks — these organizations have largely not stepped up to defend workers.

As of March 28, 2020, there are still hundreds of libraries, both academic and public, in the United States that are sending employees to work despite stay-at-home and shelter-in-place orders enacted at the local or state level.

Viele Bibliotheksmitarbeiter*innen müssten zwischen der eigenen Gesundheit und der Gesundheit ihres Umfelds auf der einen Seite und ihrem Gehalt und Lebensunterhalt auf der anderen Seite wählen, so die Initiative.

Thursday, April 09, 2020

Diversitätsorientierte Personalgewinnung & -entwicklung im Bibliothekssektor

"Diversitätsorientierte Personalgewinnung und Personalentwicklung im Bibliothekssektor" steht am Fachtag am 24./25. September 2020 in der Stadtbibliothek Bremen im Vordergrund. Die Veranstaltung kombiniert Fachvorträge und Best Practice-Beispiele rund um das Thema diversitätsorientierte Personalgewinnung und -entwicklung in Bibliotheken.
  • Dr. Nicola Byok, Rechtsanwältin, Diversity-Expertin und Business Coach aus Hamburg wird über die Notwendigkeit und den wirtschaftlichen Nutzen einer divers aufgestellten Institution sprechen.
  • Hildegard Guderian von der Universität Duisburg-Essen stellt ihren Leitfaden zu strukturierter diversitätsorientierter Personalauswahl vor und gibt Anregungen, wie dies auf den Bibliothekssektor übertragen werden kann.
  • Anhand ausgewählter Kurzvorträge (sog. Lightning Talks) sollen Best Practice-Beispiele aus der Bibliothekswelt vorgestellt und diskutiert werden.
  • Zwei Workshop-Sequenzen beschäftigen sich mit konkreten Fragestellungen rund um das Thema Diversität, wie z.B. altersdurchmischte Teams, Anti-Diskriminierung am Arbeitsplatz oder auch der Entwicklung partizipativer Formate zur besseren Nutzung von Wissen und Kompetenzen der Mitarbeitenden.
  • Neben Vorträgen und Workshops bietet der Fachtag auch ausreichend Gelegenheit zum Austauschen, Diskutieren und Vernetzen.
Die Teilnahme ist kostenfrei, das genaue Programm und die Anmeldemodalitäten werden noch bekanntgegeben.

BBB news: Neue Einträge in der Bibliographie Berufsbild Bibliothekar_in, 2020/2

Die neuesten Einträge in der Bibliographie Berufsbild Bibliothekar_in. Die gesamte Bibliographie findet sich auf library-mistress.net/berufsbild. - Für alle, die nicht wissen, was das ist: Seit meiner Studienzeit befasse ich mich mit Berufsbild, Tätigkeiten, Image von und Klischees über Bibliothekar_innen und andere Informationsarbeiter_innen. In der Bibliographie Berufsbild Bibliothekar_in verzeichne ich Publikationen zu Ausbildung, Außenwahrnehmung, Bezahlung, Berufsbezeichnungen, Berufsbild(er), (Auto-)Biographien, Darstellung in Literatur und Film, geschlechtsspezifische Unterschiede, Image, Jobaussichten, Karrierechancen, Klischees, Minderheiten, Lebensverläufen, Recruiting, Selbstverständnis, Tätigkeiten, Zertifizierung etc.

Junli Dao: "Are we represented as who we are? An assessment of library faculty online profiles within the City University of New York". In: The Journal of Academic Librarianship 46 (2020) 2

Serie "Förster Horn", Folge "Die Entscheidung". Elisabeth Horn möchte ihren Bruder, den verwitweten Förster Albert Horn, gerne mit einer Jugendfreundin verkuppeln. Die beiden sind einander sehr sympathisch, aber die Bibliothekarin kann sich nicht vorstellen, auf das kulturelle Angebot der Stadt zu verzichten und ins Forsthaus zu ziehen, und der Förster möchte eigentlich nicht noch einmal heiraten.

Heather Kelley / Quinn Galbraith / Jessica Strong: "Working moms: Motherhood penalty or motherhood return?". In: The Journal of Academic Librarianship 46 (2020) 1

Maike Lücht: "Wichtige Kompetenzanforderungen und Tätigkeitsfelder im Berufsfeld Bibliothek und Information. Ergebnisse einer Absolventenstudie". In: API Ausbilden | Publizieren | Informieren 1 (2020) 1

Neue Bibliothekszeitschrift: API Ausbilden | Publizieren | Informieren

In Inetbib habe ich gerade von einer neuen Open Access-Zeitschrift gelesen:
API (Ausbilden | Publizieren | Informieren – Studentisches Magazin der HAW Hamburg) wurde im Studienprojekt "Open Access" von Bachelorstudierenden am Department Information unter der Leitung von Prof. Christine Gläser und Prof. Dr. Ulrike Verch geplant und entwickelt. Es handelt sich um eine digitale Open-Access-Zeitschrift, die in Kooperation mit der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg im Januar 2020 erstmalig erschienen ist.
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API ist ein Magazin für Studium, Lehre und Weiterbildung, in dem von Studierenden, Lehrenden und Praktiker*innen erstellte Texte und Anschauungsbeispiele publiziert werden. In vier Rubriken sind u. a. Best Practices, Praxiseindrücke, Exkursionsberichte, thematische Einführungen und Lerntipps für das Studium zu finden. Das API Magazin soll insbesondere jüngeren Semestern im Bereich Information, Bibliothek und Medien den Studieneinstieg erleichtern und einen vielfältigen Einblick in Studium und Praxis bieten. Alle Beiträge sind auch für die Nutzung auf dem Smartphone optimiert.
Die erste Ausgabe ist unter www.api-magazin.de abrufbar, die nächste erscheint voraussichtlich im Juni 2020.

Bibliothekskongress in Innsbruck auf 2022 verschoben

VÖB und BVÖ werden den für 2021 geplanten gemeinsamen Bibliothekskongress verschieben:
"Aufgrund der gegenwärtigen Entwicklungen sehen wir uns veranlasst, auch die Planungen zum Bibliothekskongress 2021 in Innsbruck zu überdenken. Dabei spielen weniger die kurzfristigen Auswirkungen der Corona-Pandemie eine Rolle, sondern – trotz des noch recht entfernt scheinenden Termins im April nächsten Jahres – auch die mittelfristig möglicherweise auf uns zukommenden wirtschaftlichen Konsequenzen, die sich in unserer Fach-Community niederschlagen könnten".
Der Kongress soll von April 2021 auf voraussichtlich Mai 2022 verschoben werden. Das genaue Datum wird noch bekanntgegeben.