Thursday, May 17, 2012

reading diary

recently finished
  • Jacqueline Seewald: The inferno collection. Thomson + Gale 2007
  • Michael Dahl / Bradford Kendal (Ill.): Zombie in the library. Raintree 2011 (= Return to the library of doom)
  • Rhys Bowen: Royal Flush. Berkley Prime Crime 2010 (= A Royal Spyness Mystery ; 3)
  • Rhys Bowen: Royal Blood. Berkley Prime Crime 2011 (= A Royal Spyness Mystery ; 4)
  • Rhys Bowen: Naughty in Nice. Berkley Prime Crime 2011 (= A Royal Spyness Mystery ; 5)
  • Jenn McKinlay: Books can be deceiving. Berkley Prime Crime 2011 (= A library lover's mystery ; 1)
  • Jenn McKinlay: Due or die. Berkley Prime Crime 2012 (= A library lover's mystery ; 2)
  • Molly Harper: Nice girls don't bite their neighbours. Pocket Books 2012
  • Roberto Giardina: Hundert Zeilen. Arena Verlag 1981
  • recently re-read

  • Molly Harper: Nice girls don't date dead men. Pocket Star Books 2009
  • currently reading

  • Jonathan Raban: Hunting Mister Heartbreak. A discovery of America. Vintage Boks 1998
  • Tuesday, May 08, 2012

    CfP: Buchzerstörung

    Kodex. Jahrbuch der Internationalen Buchwissenschaftlichen Gesellschaft (IBG) erscheint seit 2011 im Harrassowitz Verlag und wird von Prof. Dr. Christine Haug (Leiterin der Studiengänge Buchwissenschaft, Institut für Deutsche Philologie an der LMU München) und Prof. Dr. Vincent Kaufmann (Leiter des Lehrstuhls vom Lehrstuhl ›Media and Culture‹, Institut für Medien- und Kommunikationsmanagement an der Universität St. Gallen) herausgegeben. Das Jahrbuch versteht sich als ein interdisziplinäres Diskussionsforum für Wissenschaftler, insbesondere Nachwuchsforscher sowie für Buch- und Verlagspraktiker, das gegenwärtige Themen und Fragen, Tendenzen und Probleme des Mediums Buch aufgreift. Als Publikationsort von Beiträgen in deutscher und englischer Sprache ist Kodex offen für Methoden, Theorien und Untersuchungsansätze unterschiedlicher wissenschaftlicher Disziplinen sowie für Berichte und Überlegungen aus der Praxis der Buch- und Verlagsbranche und aus dem Bibliothekswesen. Die ersten zwei Ausgaben des Jahrbuchs waren den Themen ›Die Digitale Bibliothek‹ (2011) und ›Bestseller und Bestsellerforschung‹ (2012) gewidmet.

    Sag mir, wie, wieso und welche Bücher Du vernichtest, und ich sag Dir, was Du von Büchern erwartest, welche Funktion, welches Potenzial, welche Effizienz Du ihnen zumutest. Bücher hat man vernichtet seit es sie gab, aber nicht grundsätzlich alle, nicht immer die gleichen Bücher, auch nicht auf die gleiche Weise oder aus den gleichen Motiven. Im Altertum wurden beispielsweise komplette Bestände (privater) Bibliotheken verbrannt, weil diese Macht- und Prestigesymbole waren. Später – in einer Zeitspanne von der Inquisition bis zum Nationalsozialismus – hat man gewöhnlich nur einzelne Bücher vernichtet, meist aus ideologischen Gründen.
    Das alles ist Geschichte, wird man sagen, und geht davon aus, dass heute keine Bücher mehr vernichtet werden. Selbst wenn dem so wäre, ist es natürlich kein Argument gegen genaue und differenzierte historische Untersuchungen zu diesem Thema, die sowohl in historischer Perspektive die unterschiedlichsten Formen der Buchzerstörung beleuchten als auch Reflexionen über die (mögliche) Ausgestaltung der Buchzerstörung im 21. Jahrhundert anregen. Insgesamt wissen wir zu wenig über die vielfältigen Dynamiken, Hintergründe und (Dis)Kontinuitäten der Vernichtungspraktiken, die sich sowohl gegen einzelne Buchexemplare als auch gegen ganze Buchsammlungen oder Bibliotheksbestände richten.

    Für die dritte Ausgabe (2013) von Kodex. Jahrbuch der Internationalen Buchwissenschaftlichen Gesellschaft (IBG) suchen daher die Herausgeber Beiträge in deutscher und englischer Sprache, die zu einem vertieften Verständnis des Phänomens der Buchzerstörung und Buchvernichtung aus buchwissenschaftlicher, philologischer, medienhistorischer, mediologischer sowie aus soziologischer Perspektive führen. Die Beiträge können folgenden (und weiteren) Fragen nachgehen:

  • Ist das Kapitel Buchzerstörung heutzutage als abgeschlossen zu betrachten? Oder findet die Buchzerstörung weiterhin statt – in welchen Formen? Wodurch ist sie motiviert?
  • Wird nicht die mögliche Ablösung des Buches durch die digitalen Medien als Buchzerstörung wahrgenommen?
  • Kann man nicht sogar behaupten, dass noch nie so viel Bücher vernichtet worden sind wie heute, wenn ihnen im Buchhandel eine durchschnittliche Lebensdauer von gerade einmal drei Monaten zukommt? Ist die durch den Markt eingeleitete kreative Destruktion (der Bücher) vielleicht gerade so wirksam wie die Autodafé der Inquisition?
  • Und ist diese kreative Destruktion möglicherweise sogar notwendig: kann man sich überhaupt eine (Buch)Kultur vorstellen, die nichts zerstört, die alles aufbewahrt, die sich nicht in einer Dialektik zwischen Gedächtnis und Vergessen, zwischen Eintrag und Löschen bewegt?
  • Ist möglicherweise nicht der Totalitarismus die größte Bedrohung für die Buchkultur, sondern vielmehr die durch die digitalen Mittel umsetzbare Möglichkeit, alles aufzubewahren?
  • Neben den Beiträgen mit einem Fokus auf die Spannung zwischen der gegenwärtigen Buchproduktion und –destruktion sind auch historische Untersuchungen zur Buchzerstörung willkommen. Diese können als Überblicksdarstellungen oder Einzelfallstudien angelegt werden.

    Die Frist für die Einreichung der Abstracts (max. 500 Wörter) zu den geplanten Beiträgen ist am 1. September 2012. Die Frist für die Abgabe der fertigen Beiträge (mit einer deutschen und einer englischen Zusammenfassung, mit einem Gesamtumfang von 40.000 bis 50.000 Zeichen) ist am 1. März 2013. Ein Stylesheet mit Vorgaben für die endgültige Manuskriptgestaltung wird von der Redaktion zur Verfügung gestellt. Die Publikation des Jahrbuchs ist für Herbst/Winter 2013 geplant. Die Abstracts sowie die Beiträge sind per E-Mail an die Redaktion (Dr. Slávka Rude-Porubská, slavka.rude-porubska@lmu.de) zu schicken.

    Sunday, May 06, 2012

    Bibliothek 2.0-Stammtisch

    Am kommenden Donnerstag ab 18 Uhr findet wieder einmal ein Bibliothek 2.0-Stammtisch statt :-) diesmal wieder in der Hollerei. Hoffentlich ist das Wetter schön genug, dass wir im schönen Garten sitzen können... Siehe auch Facebook-Event.