Tuesday, July 15, 2025

Open Science Festival: Anmeldung geöffnet

Das vierte Open Science Festival im deutschsprachigen Raum findet am 8. und 9. September an der Universität Wien statt. Die Anmeldung ist geöffnet! 

 Programm

  • Keynotes von Florian Aigner (Physiker und Wissenschaftsvermittler) und Mark Hahnel (Vizepräsident für Open Research bei Digital Science, Gründer von Figshare) 
  • Spielerische Annäherungen wie "The Persistent Identifier Heist: An Escape Room Activity" und "Scientific Scavenger Hunt: Explore the Unknown with Open Knowledge Maps"
  • Workshops wie "Journals betreiben gemeinsam mit Bibliotheken: Was brauchen Forschende?" und "From Data Chaos to Scientific Synergy: PhD Candidates and Mentors Working in Synch"
  • Podiumsdiskussionen zu Themen wie "The Dark Side of Open Science" und "Open Science Policies: Strategien, Herausforderungen, Chancen"
  • Poster und Lightning Talks
  • Zeit für Kennenlernen, Gespräche und Networking

Details auf https://osfestival2025.univie.ac.at/programm/

Anmeldung

Es gibt zwei Tarife: 

  • Regulär 170 EUR
  • Student*in (BA, MA, PhD) 50 EUR

Inkludiert sind: Teilnahme an allen Programmpunkten, Kaffeepausen und Mittagessen an beiden Tagen. Nicht inkludiert ist das Festivaldinner am Montag Abend. 

Siehe https://osfestival2025.univie.ac.at/anmeldung/.

Thursday, July 10, 2025

Erfrierungen im Katalogsaal

In der Parlamentskorrespondenz erfährt man interessante Dinge über "Dreiste Papierdiebe, verständnislose Vorgesetzte, unwillige Handwerker und andere Sorgen einer Bibliothekarin 1945". Die Bibliothekarin Hilda Rothe setzte sich nach dem Kriegsende sehr für die Wiederherstellung der Parlamentsbibliothek ein - und das unter widrigsten Arbeitsbedingungen:
Unter welchen Bedingungen im Winter nach Kriegsende gearbeitet wurde, beschreibt Rothe in einem Brief im Jänner 1946. An allen Ecken und Enden wurde gespart und für die Arbeitsbedingungen der Bibliothekarin gab es wenig Verständnis. So habe man ihr bei Einbruch der kalten Jahreszeit die Verwendung eines der elektrischen Öfen, die andere Bedienstete des Hauses sich gönnten, mit Hinweise auf die drohende Überlastung der Elektrik verweigert. Kein Wunder also, dass im Katalogsaal der Parlamentsbibliothek Temperaturen "von ungefähr Null Grad" herrschten. Unter diesen unzumutbaren Umständen habe sie sich bereits schwere Erfrierungen an den Fingern zugezogen. Sie verliere daher gerade mehrere Fingernägel, beschwerte sich Rothe.
Die gesamte Presseaussendung findet man bei APA OTS.

Tuesday, June 03, 2025

Lunch Hour @ the Library: Citizen Science: eine Chance für Bibliotheken?

"Lunch Hour @ the Library", Mittwoch, 04.06.2025, 13 Uhr, https://webconference.uibk.ac.at/rooms/lcp-htp-0bd (ohne Anmeldung)

Citizen Science: eine Chance für Bibliotheken?

Citizen Science, also die aktive Beteiligung von Bürger*innen in wissenschaftlichen Projekten, hat sich in den letzten Jahren extrem diversifiziert. Mittlerweile setzen nicht nur beinahe alle großen Wissenschaftsbereiche Citizen Science in der Forschung ein, sondern auch immer mehr verschiedene Institutionstypen entdecken Citizen Science als Methode zur Forschung. Neben den Universitäten führen in Österreich vor allem Vereine und NGOs, Museen, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen und Fachhochschulen eigene Citizen Science-Projekte durch und binden damit bereits über 175.000 Bürger*innen ein. Viele dieser Institutionen sind auch im Citizen Science Network Austria und der dazugehörigen Onlineplattform Österreich forscht (www.citizen-science.at) engagiert.

Derzeit im internationalen Vergleich noch recht wenig beteiligt sind Österreichs Bibliotheken, zeigen doch Beispiele aus der Schweiz oder Deutschland, dass Citizen Science recht erfolgreich eingesetzt werden kann, um Bestände wissenschaftlich aufzuarbeiten, zu transkribieren und den Menschen Bibliotheken als Forschungsstätten näherzubringen.

In unserem Vortrag möchten wir die Möglichkeit, die Citizen Science den Bibliotheken bietet, an konkreten nationalen und internationalen Beispielen zeigen und das Citizen Science Network Austria und die dazugehörige Plattform Österreich forscht, die von der BOKU koordiniert und betrieben wird, als zentrales Wissens- und Austauschnetzwerk im Bereich Citizen Science in Österreich vorstellen.

Sprecher

Daniel Dörler und Florian Heigl. Über die Autoren: https://www.citizen-science.at/ueber-uns/team

Organisation

Die Veranstaltung ist Teil einer Kooperation von BVÖ und VÖB. Beide Verbände, der Büchereiverband Österreichs und die Vereinigung der Österreichischen Bibliothekarinnen und Bibliothekare, bieten Services, Informationen und Weiterbildungsmöglichkeiten rund um das öffentliche und wissenschaftliche Bibliothekswesen. Das gemeinsame, ganz Österreich umspannende Netzwerk, fördert vor allem auch den bibliothekarischen Nachwuchs. Für einen noch besseren Austausch von Wissen wurde die Webinarreihe "Lunch Hour @ the Library" ins Leben gerufen. Die Vorträge können live angehört werden, es besteht die Möglichkeit per Chat Fragen zu stellen, sie stehen jedoch auch (nachhaltig) open access zur Verfügung.

Unterlagen

Die Folien und Videoaufzeichnungen finde Sie hier: https://phaidra.univie.ac.at/o:1542073

Übersicht über die Termine dieser Reihe auf https://voeb-b.at/veranstaltungen/#lunchhouratthelibrary.

Monday, May 26, 2025

Bucharmband - das hätte ich gerne

Lyske Gais and Lia Duinker, creators of the Book Bracelet inspired by the work of Rembrandt and winners of a design competition for The Rijksmuseum, Amsterdam #WomensArt

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— womensartbluesky.bsky.social (@womensartbluesky.bsky.social) May 26, 2025 at 6:51 AM

Tuesday, May 06, 2025

Herausgeber*in für Bibliotheksdienst gesucht

De Gruyter Saur sucht neue*n Herausgeber*innen oder eine herausgebende Institution für den BIBLIOTHEKSDIENST:

Der BIBLIOTHEKSDIENST erscheint seit 1967; seit 2019 wurde die Zeitschrift von der FernUniversität in Hagen herausgegeben. Seit 2022 erscheint sie durch Subscribe to Open im Open Access. Der BIBLIOTHEKSDIENST erscheint jährlich in jeweils 9 Heften, davon 3 Doppelhefte. Die Stärke der Zeitschrift liegt in der praxis-orientierten thematischen Ausrichtung. Er bietet zudem verschiedene Rubriken mit Notizen und Mitteilungen, Fachbeiträgen, Terminen (Kursangeboten) und Anzeigen. Der Beirat setzt sich aus Vertreter*innen aus wissenschaftlichen und öffentlichen Bibliotheken sowie aus Hochschule und Lehre zusammen.

Wir suchen eine Institution oder/und eine Person bzw. Gruppe von Personen, die große Leidenschaft für das Bibliothekswesen mitbringen, dieses thematische Profil bedienen und mit der Herausgabe des BIBLIOTHEKSDIENST eine wichtige Informationsplattform an der Schnittstelle zwischen öffentlichen und wissenschaftlichen Bibliotheken, Verbänden und Vereinen nicht nur besetzen, sondern aktiv gestalten möchten. Dabei können sich die Herausgeber*innen auf den bestehenden Beirat sowie ein externes Korrektorat verlassen.

Zu den Aufgaben der Herausgeber*innen gehört:

  • Einwerbung von Beiträgen
  • Planung thematischer Schwerpunkte
  • Erkennen kommender Themen
  • Besetzung des Beirats zur bestmöglichen Repräsentanz aller wichtigen Gruppen/Bereiche im Feld
  • Zusammenarbeit mit neuen und etablierten Autoren, die Ideen und Beiträge für die Zeitschrift einreichen
  • interessante, aber noch nicht vollständig ausgearbeitete Beiträge zur erfolgreichen Veröffentlichung zu bringen
  • Evaluierung von wissenschaftlichen wie praxisorientierten Beiträgen
  • Monitoring der Zeitpläne in Abstimmung mit dem Journal Manager

Die Herausgeberschaft wird durch einen Herausgebervertrag geregelt. Die Zusammenarbeit soll im vierten Quartal 2025 beginnen, um einen reibungslosen Übergang der Herausgeberschaft zum Jahreswechsel 2025/26 zu gewährleisten.

Sollten Sie bzw. Ihre Institution Interesse haben, den BIBLIOTHEKSDIENST mit uns gemeinsam weiterzuführen, melden Sie sich bis 15. Mai 2025 per Email bei Dr. Florian Hoppe, florian.hoppe@degruyterbrill.com

Dr. Florian Hoppe (he/him), Journals Manager Humanities, De Gruyter Brill

via Bibnez

Friday, April 04, 2025

Tipps und Tricks für neue Data Stewards

Am 1. und 2. April habe ich am Fellowship of the Data - International RDM Community Meeting in Jena teilgenommen und dort mein Poster "USS Data Steward: Manual for new crew members" präsentiert.

Mit meinen drei Jahren Erfahrung als Data Stewardess habe ich acht Empfehlungen für Leute, die neu in diesem Beruf tätig sind, zusammengestellt. Das Poster ist online in Zenodo und PHAIDRA, aber ich wollte den Text auch hier in meinem Blog zur Diskussion stellen. Gibt es etwas, das ich vergessen habe? Bei welchen Punkten  würdet Ihr mir zustimmen oder widersprechen?


USS Data Steward: Manual for new crew members

Your deployment on the USS Data Steward is now in force. This is your first day - welcome to the crew! To enable a smooth onboarding, the Senior Data Officers have prepared this manual with eight recommendations for your first months on the job.

Scan the local landscape

Find out about institutional policies, infrastructure and services, and the key stakeholders - the official and the unofficial ones.
Contact all your departments and attend faculty and departmental meetings to introduce yourself. Attend public lectures at your departments to show interest and be visible.

Subscribe to subspace channels

There are many helpful subspace channels.
For German-speaking planets, we generally recommend forschungsdaten-l and RfII Infoticker. Those two channels help you keeping an overview.
Add more RDM or discipline-specific channels to taste.

Avoid black holes of webinars

There are so many interesting webinars, lunch lectures, and online talks out there! You might be tempted to warp into every session because you think you need to be up-to-date in every aspect of RDM.
It’s very good to be open for new information, but set yourself a limit. Try to balance RDM and discipline-specific events.

Know your crew

“Data” might not be a usual term in your discipline. Try to find the right one. Learn to understand different research cultures.

Read sideways

Data management does not exist in a vacuum.
“Anyone can be trained in the mechanics of piloting a starship. It takes more. Open your mind to the past - art, history, philosophy” (Captain Jean-Luc Picard in: The Samaritan Snare)
Read about more than data management - e.g. pedagogy, innovation, critical library studies, or philosophy of science. Expand your horizon.

Log your victories

Document small and big successes, whether it’s a researcher implementing a better practice because of your advice, a heartfelt “thank you” from a colleague, or a tricky policy issue you helped navigate.
Have a look at this collection if you feel overwhelmed or have a bout of impostor syndrome.

Find allies and ask for help

When commencing your duties on USS Data Steward, you might want to prove that you are irreplaceable and always show your best side.
But be assured: You don’t need to know everything. Don’t be shy to ask for help! Data Stewards on this and on other starships are a friendly bunch.

Expect resistance

Not everyone will be enthusiastic about data management. Listen to concerns and find ways to meet researchers where they are. Understanding common objections and preparing comebacks will help you in your daily life.
As far as the strict requirements of the Star Fleet Research Funding Agency are concerned: Resistance is futile!

Wednesday, March 12, 2025

"crying need for qualified, trained librarians"

Vor kurzem bin ich über das Arizona Memory Project und dort auf die Scans der Zeitschrift "Arizona Librarian" gestoßen. 1952 wurde darin der Mangel an qualifizierten Bibliothekar*innen beklagt und unter anderem auf niedrige Gehälter und schlechte soziale Absicherung zurückgeführt.

Marguerite Pasquale: "Let's do something aobut this". In: Arizona Librarian 9 (1952) 4, S. 7-8

"Not too long ago, I chanced across a letter written to a director of a library school pleading for a librarian to fill a vacancy. But to no avail - there were no applicants, since the positions available far exceeded the number of librarians to fill them! There has always been a crying need for qualified, trained librarians, but the need today seems greater than ever before.
Perhaps many factors have contributed to this situation. The low salaries so often paid and the little security offered in the way of pensions and retirement often discourage people, as do the five long years of training required for public librarians. In the case of a school librarian, in addition to library training, education courses are required in order to qualify for a teaching certificate.
Also the undefined areas of duties sometimes become a dissenting factor. Just where does the duty of the professional librarian end, and that of a clerk begin".

Qualifikationen

"Kann man bei Ihnen arbeiten? Muss man da etwas können?" Bei gleicher Qualifikation bevorzugen wir Bewerber*innen, die etwas können.

— Stadt Wien-Büchereien (@buechereienwien.bsky.social) March 12, 2025 at 8:40 AM

Friday, February 21, 2025

SAA Condemns Widespread Firing of Archivists and Cultural Heritage Workers

"The Society of American Archivists condemns the decision of the White House to terminate substantial numbers of archivists and cultural heritage workers at the National Archives and Records Administration (NARA), the National Park Service, and other government agencies.
All federal employees who work with archives serve a vital function for the United States. The White House's staffing decisions, which compromise the livelihoods of thousands of individuals, jeopardize the preservation and access to the evidence that safeguards individuals' rights, documents government actions, and ensures transparency. The actions can be seen as threatening the independence of NARA, thereby creating a risk that public servants can evade accountability. Federal archives are foundational infrastructure for a democratic society and should serve their non-partisan function without political interference."

https://connect.archivists.org/discussion/saa-condemns-widespread-firing-of-archivists-and-cultural-heritage-workers-1#bm37b4838d-f856-48f7-a05e-1160e8a3e93e

Thursday, January 23, 2025

Save the date: Open Science Festival 2025 in Wien

Save the date: Open Science Festival an der Universität Wien
8.-9. September 2025
Universität Wien, Campus

https://osfestival2025.univie.ac.at/, #osfestival2025, https://openbiblio.social/@osfestival2025

Erleben Sie zwei Tage voller Inspiration, Innovation und Vernetzung auf dem historischen Campus der Universität Wien! Das Open Science Festival bringt Forscher*innen, Studierende und Mitarbeiter*innen in der Forschungsunterstützung zusammen, um:

  • die Zukunft von Open Science in Keynotes und Podiumsdiskussionen auszuloten
  • Kompetenzen in interaktiven Workshops zu erwerben
  • aktuelle Projekte in Poster Sessions und Lightning Talks zu entdecken
  • Kontakte zu knüpfen und Teil einer lebendigen akademischen Gemeinschaft zu werden

Egal, ob Sie noch studieren, als Forscher*in tätig sind oder in der Forschungsunterstützung arbeiten - es ist für alle etwas dabei.

Merken Sie sich den Termin vor! Informationen zur Anmeldung folgen in Kürze.

Wir freuen uns darauf, Sie im September 2025 in Wien begrüßen zu dürfen!


Save the Date: Open Science Festival at the University of Vienna
September 8-9, 2025
University of Vienna, Campus

https://osfestival2025.univie.ac.at/, #osfestival2025, https://openbiblio.social/@osfestival2025

Join us for two days of inspiration, innovation, and connection at the historic Campus of the University of Vienna! The Open Science Festival brings together researchers, students, and research support staff to:

  • Explore the future of Open Science through keynotes and panel discussions
  • Build skills in interactive workshops
  • Discover ongoing work through poster sessions and lightning talks
  • Make connections and become part of a vibrant academic community through networking opportunities
Whether you're a student, researcher, or research support specialist - there's something for everyone.

Mark your calendar and stay tuned for more details! Registration info is coming soon!

We can't wait to welcome you to Vienna and see you there!

Ausschreibung: Bruno-Bauer-Gedächtnispreis für Innovation

Die Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare (VÖB) lobt auch heuer wieder den Bruno-Bauer-Gedächtnispreis für Innovation für außergewöhnliche Leistungen für das (österreichische) Bibliothekswesen aus.

Im Sinne des Namensgebers sollen diese Leistungen mit diesem Preis eine zusätzliche Sichtbarkeit erhalten. Berücksichtigt werden herausragende Initiativen, Papers, Projekte u.dgl. aus den letzten 3 Jahren.

Insgesamt stehen EUR 5.000 zur Verfügung, die auf mehrere Preisträger:innen aufgeteilt werden. Einreichungen sind sowohl von Einzelpersonen als auch von Teams möglich. Für den Preis kann man sich selbst (mit max. einem Projekt, Paper u. dgl.) bewerben oder vorgeschlagen werden. Die Einreichungen werden von einer 5-köpfigen Jury unter der Leitung von Mag. Maria Seissl begutachtet.

Ein Teil des Preisgeldes ist für einen Publikumspreis reserviert, über den die VÖB-Mitglieder selbst abstimmen. Eine Übersicht über die Einreichungen und die Stimmabgabe wird während es Kongresses am VÖB-Stand möglich sein.

Die feierliche Verleihung der Preise findet dann im Rahmen des 2. Österreichischen Bibliothekskongresses, am Donnerstag, 27. März 2025, um 11:00 Uhr im Austria Center Wien statt.

Einreichungen richten Sie nun bitte mit Begründung/Beschreibung von max. 1 A4-Seite und den Verweis auf Webseiten und/oder Veröffentlichungen bis spätestens 7. Feber 2025 an das Sekretariat der VÖB unter sekretariat@voeb-b.at.

Friday, January 03, 2025

Bibliothekar mit Zettelkatalog

Anno 1991 - als wir noch mit Zettelkatalog und weißen Socken mit Sandalen ausgestattet waren.

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— Stadt Wien-Büchereien (@buechereienwien.bsky.social) January 3, 2025 at 11:12 AM