Monday, June 30, 2008

Bibliotheksbestand des Tages...

...ist heute der "Pfarrerbrief der Vereinigung österreichischer Industrieller" (Signatur B 147257). Als ich diesen Datensatz im Katalog entdeckt habe, habe ich einmal gestutzt. Jetzt hab ich mir die Zeitschrift ausheben lassen, um die Inhaltserschließung zu ergänzen, und es ist tatsächlich das, wonach es klingt. So heißt es in der Ausgabe vom Dezember 1957: "Die vielen ermunternden und zustimmenden Zuschriften aus Ihrem Kreise beweisen uns, daß der richtige Weg beschritten wurde, auch wenn die Herausgabe eines wirtschaftspolitischen Informationsbriefes für Seelsorger anfänglich ein Wagnis gewesen sein mochte". - Behandelt werden u.a. Themen wie "Ist Werbung 'Konsumterror'?", "Der Arbeiter als Unternehmer", "Unaufhaltsamer Kollektivismus?" und "Sozialisten glauben nur an den Apparat". Wir haben die Ausgaben aus den Jahren 1957 bis 1959.

Die Seuche der Comic-Hefte

"Ja, wie eine Seuche haben sich diese grellen Bilderhefte innerhalb einiger Jahre verbreitet. In anscheinend harmloser Form begann es. Es war die durch den Film schon so beliebt gewordene 'Mickymaus', die das Herz der Kinder - und oft auch die Geldtasche der Eltern (denn diese Hefte sind nicht billig!) - eroberte. Wir Erzieher wollen offen gestehen: Wenn es nur die Mickymaus-Hefte gewesen wären, hätten wir zwar gesagt: Schade, daß die Kinder um so viel Geld so wenig Nutzen haben (denn der groteske Humor ist auch nicht kindgerecht!), doch darüber hinaus hätten wir uns kaum aufgeregt. Nun aber leitet dieses Bilderhaschen auch im anscheinend harmlosen Heft eine Gewohnheit ein, die nach immer grelleren Farben, nach immer kürzeren Sätzen, nach immer gröberer Kost verlangt. Und so steigt die Gefahr... (...) Die Wirkung der Comic-Hefte und unserer Schundliteratur ist weniger - wie man allgemein annimmt - an der Jugendkriminalität zu messen (wenngleich manche Familie ohne Schundheft und Film nicht ins Unglück kommen würde!). Kriminell werden meist nur Menschen, bei denen die Anlage, die Umgebung und äußere Einflüsse zusammenwirken. Bei allen Kindern aber werden die schlechten Eigenschaften durch die schlechten Einflüsse gestärkt, ihre Phantasie wird abgestumpft, sie werden geistig träge, ihr Wille wird nach falschen Vorbildern gerichtet. Entscheidend aber ist, daß die guten Anlagen im Menschen, die Liebe zum Schönen, Guten und Wahren, unterdrückt werden, daß sie auch die Freude an wertvoller Lektüre verlieren und so nie die helfenden Kräfte des guten Wortes verspüren können".

Richard Bamberger: Dein Kind und seine Bücher. Von guten und schlechten Büchern für unsere Kinder. Jugend & Volk 1957, S. 11

BibliothekarInnen als Standesbeamte

Im Profil vom 22. Juni war zu lesen, dass aufgrund der endgültigen Legalisierung der gleichgeschlechtlichen Ehe in Kalifornien ein großer Ansturm an Braut- und Bräutigamspaaren erwartet wird und dass daher Bibliothekarinnen und Feuerwehrmänner in Schnellkursen zu Standesbeamten ausgebildet werden. Eine gute Sache! Interessant aber, dass gerade das Profil - gerade bei diesem Artikel - an stereotypen Zuschreibungen von Berufen zu Geschlechtern festhält: Bibliothekarinnen und Feuerwehrmänner.

Taschendiebstahl versus Tasche / Diebstahl

Was es alles gibt: Das Schlagwort "Taschendiebstahl" wird "benutzt für den Diebstahl aus Taschen. Für den Diebstahl von Taschen verknüpfe Tasche oder engeres SW mit Diebstahl".

Volkshochschule als Teilmenge der Neuen Medien

Mir ist aufgefallen, dass das Schlagwort Volkshochschule zweimal in unserem Katalog vorhanden war. Als ich beide Datensätze mal genauer unter die Lupe genommen habe, habe ich entdeckt, dass Volkshochschule einmal als "zusammenfassende Bezeichnung für die Teilmenge der Neuen Medien, die digital, interaktiv und im Online-Betrieb genutzt werden (z.B. Internet, Online-Dienste, Mailboxen, Video on demand u.ä.)" definiert wurde. Ein Check im Verbundkatalog ergab das Schlagwort zur Definition: Online-Medien. Anscheinend hat da irgendetwas beim Import der Normdaten nicht hingehauen.

Sunday, June 29, 2008

Neuerwerbungen

Neuerwerbungen beim Bücherflohmarkt der SPÖ Floridsdorf zugunsten der Gruft, einer Einrichtung der Caritas für Obdachlose.

  • Hellmuth Lange: Blumen wachsen im Himmel. Ein klassischer Science Fiction-Roman. Heyne 1976 (gestempelt mit "Leihbücherei Christa Hradsky, 1100 Wien, Knöllgasse 44, Tel. 64 12 31")
  • Robert Silverberg (Hrsg.): Die Mörder Mohammeds. Zeitreise-Stories. 2. Aufl. Heyne 1973
  • Isaac Asimov: Die nackte Sonne. Science Fiction-Roman. Heyne 1976
  • William Shakespeare: Wintermärchen. Nachdichtung und Spielfassung von Manfred Vogel. Wien: Jugend & Volk 1970
  • Friday, June 27, 2008

    "diese schrulligen Typen"

    "gibt es in der ÖNB noch diese schrulligen typen (ein bisschenlangsam im denken, schmudeliges äusseres ...) , die in der privatwirtschaft ansonsten nicht vorkommen?" - aus einem Kommentar zu einem Interview mit Johanna Rachinger im Standard.

    Verbot zum Quadrat

    "Dieses Material und seine Inhalte sind geistiges Eigentum der stadt wien marketing und prater service gmbh (STWM). Kein Teil dieses Materials darf ohne vorheriger schriftlicher Genehmigung der STWM verwendet werden (in welcher Form auch immer). Es ist strengstens verboten, dieses Material ohne die schriftliche Genehmigung der STWM zu vervielfältigen, vermieten, verkaufen, öffentlich darzustellen, senden, verteilen, auszustellen, übertragen oder in anderer Weise zu verwenden". Was ist "dieses Material" - die Formel für das Heilmittel gegen Krebs, die noch nicht patentiert ist? Der endgültige, unwiderlegbare Beweis für die Existenz von Außerirdischen? Nein, die Haus- und Platzordnung für die Wiener Fanzone. Ich hoffe, ich kriege jetzt keine Probleme, weil ich diesen Vermerk veröffentlicht habe.

    Professorin-Titel für Bibliothekarin

    Bundesministerin Claudia Schmied hat gestern den Berufstitel "Professorin" für "langjährige außerordentliche Verdienste um Bildung, Wissenschaft und Kultur" an die Bibliothekarin Geneviève Geffray verliehen: "Die französische Sprachwissenschafterin Geneviève Geffray kam nach dem Studium an der Universität Paris-Nanterre und einer ersten beruflichen Stellung als Produktionsassistentin für klassische Musik einer Münchener Schallplattenfirma 1973 nach Salzburg, wo sie seither als Chef-Bibliothekarin [den Ausdruck habe ich im Bibliothekswesen auch noch nie gehört] die Bibliotheca Mozartiana der Internationalen Stiftung Mozarteum leitet". - Quelle: APA OTS.

    Auf Drehpunkt Kultur ist ein Portrait von Geffray nachzulesen, das 2007 anlässlich der Verleihung des "Ordre des Arts et des Lettres" geschrieben wurde: "Die Bibliotheca Mozartiana der Internationalen Stiftung Mozarteum war 1973 noch eine Leih- und keine wissenschaftliche Bibliothek. Reine Bibliotheksarbeit stand denn zunächst auch auf der Tagesordnung der neuen Bibliothekarin. Dazu kam für gut zwölf Jahre die Mitbetreuung der damals jährlich wechselnden Ausstellungen in Mozarts Geburtshaus. (...) Als Bibliothekarin der Internationalen Stiftung Mozarteum ist Geneviève Geffray auch für die unschätzbare Sammlung von Mozart-Handschriften verantwortlich". - Siehe auch Landeskorrespondenz vom 10. Juli 2007. Geffray hat anscheinend auch einen Auftritt in Kurt Palms Mozart-Film "Der Wadenmesser".

    Thursday, June 26, 2008

    Bücherei-Ecke in der Meinl-Kaffeewelt

    Heute habe ich die Meinl Kaffeewelt zwischen Naturhistorischem und Kunsthistorischem Museum besucht. Das war wirklich eine gute Idee, mit der der "Erfinder" Franz X. Brunner sicher zuerst ungläubige Blicke und "bist deppat, des geht nie, waunn då jeder kammat"-Kommentare geerntet hat. Man hat wirklich eine schöne Aussicht. Die Preise lassen zwar auch auf einen Euro-Zuschlag schließen, aber Kaffee und Mehlspeise waren, wie zu erwarten war, sehr gut. Der Kellner war ausgesprochen freundlich, kann daher eigentlich kein Wiener gewesen sein ;-) Hat uns auf die Sturmwarnung hingewiesen und uns einen Vorschlag für ein überdachtes Alternativprogramm gemacht, falls es noch während unseres Besuches zu regnen und zu stürmen beginnen sollte. Helmut Gansterer hat im Profil vorgeschlagen, das Bauwerk auch nach der Euro beizubehalten. Ich stimme ihm zu, auch die Ringstraße als Fußgängerzone bzw. zumindest ohne Autoverkehr wäre als Dauerlösung wünschenswert. Schließlich kommt man auf dem derzeit als Fanzone gewidmeten Abschnitt von einer baulichen Sehenswürdigkeit zur anderen: von der Hofburg über das Burgtheater bis zur Universität. Schön wäre auch, entlang dieser Zone Standeln mit österreichischen Spezialitäten aufzustellen. Glaube aber nicht, dass man das politisch durchbringt - die Wiener Grünen versuchen es jedenfalls gerade.
    Die Leseecke der Büchereien Wien (siehe Post vom 4. Juni) hab ich natürlich auch besucht:

    Noch ein paar vermischte Bemerkungen zur Euro: Sooo schlecht ist Carlsberg auch wieder nicht, aber in einem Bierland wie Österreich schmerzt es schon, wenn man dänisches Leichtbier ausschenken muss. In einer Zeitung fiel sogar das Urteil "Kaltgetränk ohne erkennbaren Geschmack". Ich glaube nicht, dass Carlsberg bei uns den Marktanteil nach der Euro erhöhen kann. - Ich bin offensichtlich ein Unglücksengel, denn alle Mannschaften, zu denen ich gehalten habe, sind ausgeschieden: Rumänien, Kroatien, Italien, Schweden, Russland... - Als gebürtige und gelernte Österreicherin fällt es mir etwas schwer, für Deutschland zu sein, aber, wie eine Freundin und ich festgestellt haben, hat der spielerische Erfolg unserer Lieblingsnachbarn den angenehmen Nebeneffekt, dass uns - hach - der überaus erfreuliche Anblick des deutschen Teamchefs noch etwas länger erhalten bleibt ;-)

    Is Personal Blogging Fast-Fading?

    ...fragt Rob Peters in Alternet: "Gone are the days when 'I already read that on your blog' was a common conversation killer. So what's happened?"

    Senate House Library vor dem Aus?

    Leslie Crang, den ich als Autor des Weblogs librarytwopointzero kenne, hat ein Weblog namens Save Senate House gestartet, in dem die mögliche Schließung der Senate House Library der University of London: "My reasons for starting this blog is not to save my own job (well maybe slightly), but to give a view point and to stop the closure of a fantastic academic resource, which has many students, researchers and writers coming there". Das Higher Education Funding Council for England hat nämlich den "review of special funding for research libraries" verfasst und darin das Budget von Senate House drastisch gekürzt, weil die Bibliothek nicht ausreichend von Nicht-Londonern verwendet werde.

    Tuesday, June 24, 2008

    Bibliotheksbestand des Tages

    Neu-Wien im Jahre Zweitausend. Eine Vision. Leipzig: Literarische Anstalt August Schulze 1891 (in Wien gedruckt, anonym erschienen, der Website von Ivo Gloss zufolge von Eduard Loewenthal, einem Friedensaktivisten und Freidenker). Signatur A 7248. Zitat:

    Mit Ernst und Würde
    Doch baar besond'rer Zierde,
    Präsentiret sich die Universität.
    Sie will von Innen nur heraus erglänzen,
    Und der Welt credenzen,
    Worin die höchste Wissenschaft besteht. (...)

    In den Hörsälen der Professoren
    Gibt's kein Lärmen, kein Rumoren,
    Und doch gibt es hier nicht einen leeren Sitz!
    Stolpert g'rad' der Vortrag,
    Wird widerkäut auch das vom Vortag,
    Verstummet doch ein jeder Witz. (...)

    Zu des Geistes Erfrischung
    Dient hier nur die Arbeits-Mischung,
    Und vornehmer Sport.
    Willst Du bei Tag, bei Nacht durchgehen
    Bibliotheken und Museen,
    Du findest sicher die Studenten dort.

    Lesen und Studiren,
    Seh'n und Memoriren,
    Präparate, Apparate
    Alles dieses ja erweitert
    Den Gesichtsblick und erheitert
    Den künft'gen Doctor wie Abbate.

    "Haus der Weisheit" in Dubai

    Muhammad Bin Raschid al-Maktum, Premierminister der Vereinigten Arabischen Emirate, will in die Wüste von Dubai eine neue Stadt bauen lassen. Darin soll sich neben dem Haus der Menschlichkeit mit gemeinnützigen Einrichtungen, dem Haus des Handels und dem Haus der Natur auch ein "Haus der Weisheit" befinden, das "Übersetzungseinrichtungen, eine große Bibliothek, einen Garten des Wissens, internationale Universitäten, Hochschulen für Geschichte und Naturwissenschaften und eine Moschee sowie Büros etlicher internationaler akademischer Einrichtungen" umfassen soll.- Quelle: APA OTS vom 23. Juni 2008.

    Monday, June 23, 2008

    Ich und die Zeitschriften. Statusbericht

    Heute habe ich die Karteikarten, die ich im Depot überprüfen muss, in fünf Stapel geteilt:
  • einzelne Bände sind nicht im Katalog aufgenommen - das ist reine Katalogisierungs-Nacharbeit
  • im Katalog sind gar keine Bände angeführt, es gibt keine Bestellmöglichkeit (das kommt häufig bei dünnen Zeitschriften vor, die nur sehr selten erschienen sind, sodass es sich bisher nicht ausgezahlt hat, sie binden zu lassen - es werden aber nur Bände in den Katalog aufgenommen)
  • es gibt Dubletten - entweder laufen verschiedene Hefte derselben Zeitschrift unter verschiedenen Signaturen (Rekord: vier Signaturen) oder dieselbe Signatur wurde zweimal für unterschiedliche Zeitschriften vergeben
  • Sonderhefte sind zwar auf den Karteikarten, nicht aber im Katalog vermerkt. Diese gehören angeführt (dazu muss ich nachschauen, wo sie dann wirklich beigebunden wurden) und sacherschlossen bzw. mit dem Haupteintrag verknüpft.
  • Zeitschriften sind nur auf den Karten und nicht im OPAC zu finden.

  • Heute habe ich übrigens einen Datensatz gefunden, der nur aus einer Signatur besteht... (für größeres Bild einfach klicken)

    Friday, June 20, 2008

    Bestand des Tages

    Neulerchenfeld. Daguerrotypirt von einem frohsinnigen Wiener zum Besten der Kinderbewahranstalt daselbst. - Wien : A. Pichler's Witwe, 1854

    Thursday, June 19, 2008

    "schwere Polizey-Uebertretung"

    "Der Mißbrauch der Presse durch Verbreitung unzüchtiger Schriften oder Dar­stellungen, oder zu andern gröblichen Angriffen auf die Sittlichkeit ist als schwere Polizey-Uebertretung mit Arrest von drey Tagen bis zu Einem, nach Umständen bis zu drey Monathen zu bestrafen" (Preßgesetz 1848, § 22). Passt zu unserer Kribibi-Tagung im November.

    Neuerwerbungen

    Frisch vom Bücherflohmarkt in der Bücherei Erdbergstraße sind folgende Werke in meine Sammlung geflattert:
  • Michele Weldon: Writing to save your life. How to honor your story through journaling. Center City: Hazelden 2001
  • Anne Lamott: bird by bird. Some instructions on writing and life. New York: Anchor Books 1995
  • Bruce Sterling (Hrsg.): Spiegelschatten. Die große Cyberpunk-Anthologie. Heyne 1988
  • Arthur C. Clarke: Der Hammer Gottes. Heyne 2000
  • H.D. Klein: Googolplex. 2. Aufl. Heyne 2006
  • Da haben BibliothekarInnen gefehlt - oder gefehlt

    Im EM-Blog der Sportredaktion der Kleinen Zeitung schreibt Thomas Plauder über eine Fehlleistung des Schweizer Fernsehens: "Wer die Teletextseite 777 wählte, bekam bei den Hymnen, am unteren Rand des Bildschirms, die Texte geliefert. Karaoke für Eidgenossen quasi. Bei den Deutschen stand zu lesen: Deutschland, Deutschland über alles, über alles in der Welt. . . Die erste Strophe des Deutschlandliedes, sie war die Hymne der Nazis und ist seither in Deutschland verboten. Man singt nur die dritte Strophe (Einigkeit und Recht und Freiheit). Offizielle Erklärung des Schweizer Fernsehens. 'Zwei Mitarbeiterinnen haben bei der Recherche versagt".

    Wednesday, June 18, 2008

    reading diary

  • recently finished (private): J.B. Stanley: Fit to die; J.B. Stanley: Chili con corpses
  • recently finished (studies): Hilde Spiel, die grande dame. Gespräch mit Anne Linsel in der Reihe "Zeugen des Jahrhunderts"
  • currently reading (job): Übersichten Dewey-Dezimalklassifikation DDC 22 Deutsch
  • Bibliothekarin, allein übrig

    "Aber Beate, das ist doch nicht wahr! Zwei hast du schon abgewiesen –"
    "Die waren auch danach. Und den ich wollte, kriegte ich nicht ..." Sie seufzte noch einmal. ... "Na, mir soll's recht sein. Bei dir wird's ja auch nicht mehr lange dauern. Ist's nicht der Emmingen, ist's ein andrer. Vielleicht ein Italiener. Dann bleibe ich allein übrig – und werde doch noch Bibliothekarin..." Sie sprang wieder auf.

    Fedor von Zobeltitz: Drei Mädchen am Spinnrad (abrufbar beim Projekt Gutenberg)

    Madchen's Uniform

    Ich dachte bei diesem Filmtitel zuerst an "Mädchen in Uniform", aber damit scheint es nichts zu tun zu haben: "When the fast food restaurant where Madchen works closes, she spirals into depression and despair. Her new library job provides little consolation, until she decides to make a change in her appearance, much to the surprise of her new boss" (IMDB).

    Mindkiller with manuscript

    Bei der Recherche zum Thema "Bibliotheken und BibliothekarInnen in der Science Fiction" bin ich auf den Film "Mindkiller" (USA 1987) gestoßen, dessen Plot in der IMDB wie folgt zusammengefasst wird: "A lonely library clerk stumbles across a manuscript that he uses to develop psychic powers, which make him irresistible to women. Soon, his powers get out of control, just as they start showing up in his friends". Noch besser gefällt mir ja die ebenfalls dort zu findende Zusammenfassung des Users mit dem Nickname frankfob2: "A horny but nerdy librarian learns to use the power of his mind to control the minds of women and make them have sex with him. However, an alien 'brain creature' takes over the mind of one of the girls. Complications ensue". Der Film ist offensichtlich nicht in die Horror- oder Science Fiction-Filmgeschichte eingegangen ;-)

    Tuesday, June 17, 2008

    Monday, June 16, 2008

    BibliothekarInnen als Trauzeugen ausgeliehen

    Eine nette Geschichte bringt der Western Telegraph: Ein Bibliothekar und eine Bibliothekarin der Haverfordwest Library mussten bei einer Hochzeit im Standesamt gegenüber der Bibliothek als TrauzeugInnen einspringen, weil die richtigen zwei im Stau steckten. - Via LISNews.

    Sunday, June 15, 2008

    Per i amici del calcio

    Eigentlich wollte ich schreiben, dass mein Lieblingswort der EM eindeutig "Schoko-Schiri" ist; dass ich es mag, wenn in der Straßenbahn Informationen "per i amici del calcio" durchgesagt werden, weil Wien dann richtig international wirkt; dass mir jemand, der sein Auto für einen Monat mit österreichischen Fähnchen schmückt, lieber ist als einer, der Österreich als eine "ideologische Missgeburt" bezeichnet; dass ich es, auch wenn ich keine große Fußballanhängerin bin, lässig finde, dass so viele Menschen aus so vielen Ländern bei uns ein großes Fest feiern; dass ein Fußballreporter, der Schiedsrichter-Entscheidungen gegen Österreich beim Spiel gegen Kroatien resignierend damit begründet, dass eben immer die "Großen" gewinnen, mal in den Fischer Weltalmanach schauen sollte; dass ich es sehr passend finde, wenn ein Fußballer Golanski heißt. Und dann steh ich am Tag des Spieles Österreich - Polen im Bus neben zwei Frauen, die über Fußball reden, und die eine sagt: "In der U-Bahn, in der Straßenbahn, im Bus, lauter Polacken! Wie a Seuche", und diese Manifestation des "goldenen Wienerherzens" hat mich dann gleich ordentlich grantig gemacht.

    Thursday, June 12, 2008

    Lesesäle im Falter-Test

    Joseph Gepp vergleicht im Falter unter dem Titel "Gekommen, um zu lernen" Lesesäle von Wiener Bibliotheken. Über den unsrigen steht zu lesen: "Ein Geheimtipp: Versteckt in den zahllosen Gängen des Wiener Rathauses liegt die Wienbibliothek mit prachtvollem neugotischem Lesesaal. Er ist modern ausgestattet und nicht sonderlich gut besucht. Allerdings: extrem stickiges Raumklima, kein W-Lan. Öffentlich zugänglich".

    Satz des Tages

    "E-Books können nicht als Geschenk verpackt werden". Gefunden auf der Amazon-Website.

    Wednesday, June 11, 2008

    BBB News

    Die neuesten Einträge in meiner Bibliographie Berufsbild BibliothekarIn im Überblick, diesmal hauptsächlich Belletristik aus der romantischen Ecke.

  • Jacqueline Diamond: Unlikely Partners. Harlequin 1987 (= American Romance 218)
  • Jeanne Glidewell: Leave No Stone Unturned. Five Star 2008 (Five Star Mystery Series)
  • Sharon and Ton Curtis: Lightning that Lingers. Loveswept 1991
  • Caroline Cross: The Notorious Groom. Silhouette 1998 (= Silhouette Desire 1143) - "Lovely but shy Norah Jane Brown has definitely accepted her fate as an old maid. She doesn't date, she twists her long hair into a bun on top of her head, she wears baggy lace-collared granny dresses, and she works as a librarian. Worst of all, she's still a virgin at almost thirty-four"
  • Dallas Schulze: A Summer To Come Home. Harlequin 1990 (= American Romance 368)
  • Sandy Lynn: Eye Candy. Samhain 2006
  • Diana Duncan: Full Exposure. Harlequin 2008 (= Mediterranean Nights 8) - "To the passengers aboard the cruise ship Alexandra's Dream, Ariana Bennett appears to be an unassuming librarian. But her real mission is to probe the underworld of antiquities smuggling and find the criminals who framed her father and caused his death"
  • Allison Leigh: The Bride And The Bargain. Silhouette 2008 (= Special Edition 1882)
  • Joan Elliott Pickart: The Parker Project. Silhouette 2004 (= Family Secrets 10)
  • The M.J. Rodgers: The Adventuress. Harlequin 1994 (= American Romance 520) - scheue Bibliothekarin kriegt bei Flugzeugabsturz eine auf den Schädel, verliert das Gedächtnis und hält sich für die abenteuerlustige Heldin der von ihr geschriebenen Romane
  • Marie Nicole: Thick As Thieves. Harlequin 1985 (= Intrigue 21)
  • Rebecca Flanders: Second Sight. Harlequin 1984 (= American Romance 58)
  • Tracy Montoya: Next Of Kin. Harlequin 2005 (= Intrigue 883)
  • Margaret Malcolm: Jan Marlowe, Hospital librarian. Harlequin 1961 (= Harlequin 600)
  • Als sehr hilfreich bei der Suche hat sich das RomanceWiki erwiesen: Hier gibt es die Kategorien "Librarian" und "Librarian turned author".

    First Monday: Critical Perspectives on Web 2.0

    Die Ausgabe 13 (2008) 3 der Zeitschrift First Monday steht unter dem Titel "Critical Perspectives on Web 2.0". Inhalt:
  • Preface / Michael Zimmer
  • Market Ideology and the Myths of Web 2.0 / Trebor Scholz
  • Web 2.0: An argument against convergence / Matthew Allen
  • Interactivity is Evil! A critical investigation of Web 2.0 / Kylie Jarrett
  • Loser Generated Content: From Participation to Exploitation / Søren Mørk Petersen
  • The Externalities of Search 2.0: The Emerging Privacy Threats when the Drive for the Perfect Search Engine meets Web 2.0 / Michael Zimmer
  • Online Social Networking as Participatory Surveillance / Anders Albrechtslund
  • History, Hype, and Hope: An Afterward / David Silver
  • Bibliotheksbestand des Tages

    Anlässlich der Euro werden heute unsere Bestände über Toto zum Bibliotheksbestand des Tages erklärt.

  • Berechnungstabelle Sport-Toto . - Wien: Österr. Staatsdruckerei 1980. Signatur: A 187819
  • Gamblers' Rationality in Parimutuel Soccer Betting: Strategisches Spielverhalten bei Totalisatorspielen mit nicht-gleichwahrscheinlichen Spielausgängen wie Toto und Torwette / Ursula Hauser, Ulrich König, Elizaveta Krylova. Wien : Institut für Höhere Studien 2000. Signatur: B 224753
  • Sport und Toto: Sie gewinnen im Sporttoto, wenn Sie nach einem System wetten! Zahlreiche Beispiele für Kürzungsschlüssel und praktische Anleitung für systematisches Tippen / Redakteur: Richard H. Quapil. Wien: Österreichischer Verl. 1950. Signatur: A 127102
  • Der richtige Totozwölfer / Alexander B. Szanto. Wien: Verl. Perlen-Reihe o.J. (Perlen-Reihe 636). Signatur: A 196303
  • Teilnahmebestimmungen für Sporttoto-Wettbewerbe. Wien: Dienststelle für Staatslotterien, Abt. Sporttoto 1949. Signatur: A 133589
  • Wohin rollt der Totoschilling? Ein Rechenschaftsbericht der österreichischen Sportverbände. Erstattet von den im Sporttoto-Beirat vertretenen Sportverbänden ÖFB, ASKÖ, Union / Redaktionskomitee Leo Schidrowitz, Jaro E. Nettel, Hans Gastgeb, Hans Fuchs. Wien: C. Gerold's Sohn 1954. Signatur: A 133912
  • Tuesday, June 10, 2008

    Venerable and calm

    "Here I was actually at the door which leads into the library itself. I must have opened it, for instantly there issued, like a guardian angel barring the way with a flutter of black gown instead of white wings, a deprecating, silvery, kindly gentleman, who regretted in a low voice as he waved me back that ladies are only admitted to the library if accompanied by a Fellow of the College or furnished with a letter of introduction. That a famous library has been cursed by a woman is a matter of complete indifference to a famous library. Venerable and calm, with all its treasures safe locked within its breast, it sleeps complacently and will, so far as I am concerned, so sleep for ever. Never will I wake those echoes, never will I ask for that hospitality again, I vowed as I descended the steps in anger" (Aus: "A room of one's own" von Virginia Woolf, online abrufbar bei eBooks@Adelaide)

    "Bibliothek" im Morse-Code

    Wörter in Morse-Code umwandeln kann man auf der Website von "Zeitpunkt Lesen". Das ist eine Aktion zur Leseförderung des Landes Niederösterreich (um Nachfragen vorzubeugen: Nein, das umfasst keine Gratisexemplare vom "Schatz im Silbersee"). Auch diese Website schafft es übrigens, unter dem Punkt "Die Initiative" das Wort "Bibliothek" oder "Bücherei" nicht zu streifen. Das hole ich hiermit also nach.

    Monday, June 09, 2008

    Neuerwerbungen

  • Patricia Lakin, John Manders: Clarence the Copy Cat. New York: Dragonfly Books 2002
  • Margret Rey, H.A. Rey, Martha Weston: Curious George visits the Library. Boston: Houghton Mifflin 2003
  • J.B. Stanley: Fit to die. 1st printing. Woodbury: Midnight Ink 2007 (A supper club mystery 2)
  • J.B. Stanley: Chili con corpses. 2nd printing. Woodbury: Midnight Ink 2008 (A supper club mystery 3)
  • Wednesday, June 04, 2008

    Büchereien an der Fanzone

    Eines der Angebote rund um die Euro, das ich sicher wahrnehmen werde, ist die "Meinl Kaffeewelt" auf einer Plattform zwischen dem Kunst- und dem Naturhistorischen Museum. Abgesehen davon, dass ich die Idee, einen ganzen Platz samt Bäumen zu überplatten, ziemlich originell und auch ein bisschen irre finde, werden sich auch die Büchereien daran beteiligen, und das will ich natürlich auch sehen: "Vom 7. bis zum 29. Juni kann man auf 1000 Sitzplätzen nicht nur Kaffee trinken und dabei aus 6 Metern Höhe einen Blick auf das Geschehen in der Fanzone werfen, sondern sich mit einer Reihe von den Büchereien Wien zur Verfügung gestellten Büchern informieren und entspannen. Zur Auswahl stehen eine Melange aus Fußballbüchern für Erwachsene und Kinder, Wien-Reiseführern und Büchern über die Wiener Kaffeehauskultur. Möglich wurde dieses Angebot durch eine Kooperation zwischen der Julius Meinl Industrieholding GmbH und den Büchereien Wien" (Quelle: Rathauskorrespondenz vom 3. Juni 2008).

    Tuesday, June 03, 2008

    "wonderful Obsessive Compulsive Disorder"

    Aus einem Kommentar bei Flickr: "You have such a PASSION for libraries! It's like a wonderful Obsessive Compulsive Disorder--great!" ;-)

    Monday, June 02, 2008

    Bibliotheksbestand des Tages: Adressbücher

    Abgesehen vom häufig nachgefragten "Lehmann" verfügt die Wienbibliothek noch über eine Reihe anderer interessanter Adressbücher aus mehreren Jahrhunderten. Suchtipp: Fachgruppe "83.8 - Adressbücher" oder Handbibliotheksnotation "26 - Adressbücher, Kompass, Behördenschematismen". Im folgenden ein paar Beispiele.

  • Jean Gaggiém: Guide des étrangers à Vienne pendant le congrés, contenant les noms des souverains ainsi que ceux des ministres et chargés d'affaires au mois de janvier 1815. Wien: PP. Arméniens Mechitaristes 1815
  • Kurzgefaßtes Künstler- und Handwerks-Taschenlexikon in welchen die Professionen so auf Erwerb, Nahrung, Gesundheit, Unterhalt, Bequemlichkeit, Nutzen und Vergnügen abzielen. Wien: J. Gerold 1795
  • Oesterreichisches Mercantill-Schema oder Verzeichniß aller Künstler, Manufakturisten, Fabrikanten und Profeßionisten nebst allen in Wien befindlichen Niederlaagsverwandten, samt Kauf- und Handelsleuten. Wien: J.T.v. Trattner 1766
  • Verzeichniß der k.k. privilegirten, bürgerlichen und befugten Herren Seidenzeug-, Sammt- und Dünntuch-Fabrikanten in der k.k. Haupt- und Residenzstadt Wien 1829. Wien: F. Hagenauer 1829
  • Anton Ziegler: Adressen-Buch von Tonkünstlern, Dilettanten, Hof-Kammer-Theater- und Kirchenmusikern, Vereinen in Wien. Wien: A. Strauß 1823
  • Adressbuch der Verwaltungsräte und Direktoren. Wien / Prag: Compass Verl. 1915
  • Franz Rittler (Hrsg.): Adreß-Buch ehrsamen Handwerks-Innungen in der k.k. Haupt- und Residenzstadt Wien für das Jahr 1827. Enthaltend ein genaues Nahmens-Verzeichnis aller dermahligen Herrn Vorsteher und bürgerlichen Meister. Wien: L. Grund 1827
  • Adressenbuch der Rübenzucker-Fabriken und Colonialzucker-Raffinerien aller Länder Europa's und Nordamerika's mit Angabe der gegenwärtig in diesen Ländern bestehenden Zuckerzölle und Steuern, nebst drei Kt., welche die Standorte der Fabriken in der österreichischen Monarchie enthalten. Gesammelt und hrsg. von J.C. Rad. 3. Ausg. Wien: Selbstverl. 1868
  • "someplace where writing is the only option"

    Claire B. Potter schreibt in ihrem sehr interessanten Weblog Tenured Radical über Arbeitsphasen in der New York Public Library:

    "It has long been my belief that the best way to get a piece of writing done is to go someplace where writing is the only option. Because of this, I am using a portion of my weekend in New York to come to the main branch of the New York Public Library, one of my favorite institutions in the world, to finish off a chapter of my book. I started coming here regularly when I was in graduate school at Potemkin University. One day in the reading room back in the 1980's, prior to the invention of laptop computers and a set of rules imposed by the Giuliani administration to prevent vagrants from coming to the library in the winter to thaw out, my friend Barbara pointed out a number of people sitting at one of the long tables and said: 'Just try to guess which are the historians and which are the homeless.' And indeed, each person at the table was wrapped in odd layers of grimy clothing and shuffling index cards and scraps of paper around. Upon closer inspection, some were scholars and others were -- well, just shuffling scraps of paper, trying to find a pattern".

    never leaving college

    Randall Tex Cobb schreibt in gawker.com: "Always be afraid of people with graduate degrees in two unrelated fields. They usually end up getting a Masters in Library Science so they will never have to leave college".

    Sunday, June 01, 2008

    Bibliotheksbestand des Tages

    Carl Hermann Unthan: Das Pediskript. Aufzeichnungen aus dem Leben eines Armlosen. 3. Aufl. Stuttgart: R. Lutz 1927

    Unthan, der ohne Arme geboren wurde, schildert in diesem faszinierenden Text sein bewegtes Leben. Das Buch beinhaltet auch dreißig Photographien, die ihn beim Verrichten alltäglicher Dinge wie beim Schreiben, Schachspielen oder beim Aufsetzen eines Hutes zeigen, und eine Seite mit seiner "Handschrift" bzw. eigentlich Fußschrift. Unthan hat laut IMDB auch in zwei Filmen mitgespielt. Siehe auch das Kapitel "Disability in the Culture of the Weimar Republic" (pdf) in Carol Poores Buch "Disability in Twentieth-Century German Culture", erschienen 2007 bei der University of Michigan Press, wo es heißt: "Unthan was born without arms in 1848 in East Prussia to a loving family that encouraged him as much as possible. As an adult, he traveled with various impresarios and fairs throughout Europe, the United States, Mexico, Cuba, and Russia, displaying to the public what he could do with his feet. (...) He recounted going to military hospitals and speaking to veterans whose arms had been amputated".

    BBB news

    Die neuesten Einträge in meiner Bibliographie Berufsbild BibliothekarIn im Überblick.

  • Shaheen Majid, Azim Haider: "Image problem even haunts hi-tech libraries: Stereotypes associated with library and information professionals in Singapore". In: Aslib Proceedings 60 (2008) 3, S. 229 - 241
  • Joan Welsby: "A job worth doing?". In: Librarian Career Development 7 (1999) 6, S. 67 - 69
  • Niels Ole Pors: "The education of librarians and the labour market". In: New Library World 93 (1992) 4
  • Kornelija Petr, Tatjana Aparac-Jelusic: "Public perception of the role and tasks of library and information science professionals in Croatia: an overview of recent activities". In: New Library World 103 (2002) 10, S. 364 - 375
  • A.T. Agboola: "Non-tenured leadership appointments in Nigerian university libraries: problems and prospects". In: Library Management 22 (2001) 6+7, S. 288 - 296
  • Graeme A. Muirhead: "Current requirements and future prospects for systems librarians". In: The Electronic Library 12 (1994) 2, S. 97 - 107
  • Elisa F. Topper: "Stress in the library workplace". In: New Library World 108 (2007), 11+12, S. 561 - 564
  • Abigail Luthmann: "Librarians, professionalism and image: stereotype and reality". In: Library Review 56 (2007) 9, S. 773 - 780
  • Agnes Koreny: "A young librarian's career development: personal notes from Hungary". In: Librarian Career Development 5 (1997) 2, S. 46 - 51
  • Qi (Kerry) Wu: "Win-win strategy for the employment of reference graduate assistants in academic libraries". In: Reference Services Review 31 (2003) 2, S. 141 - 153
  • Alanna Aiko Moore, Michael J. Miller, Veronda J. Pitchford, Ling Hwey Jeng: "Mentoring in the millennium: new views, climate and actions". In: New Library World 109 (2008) 1+2, S. 75 - 86