Tuesday, November 29, 2011

Ich fühle mich ganz bepreist

Ich möchte noch etwas sehr Erfreuliches nachtragen, worüber ich bisher nur auf Facebook geschrieben hatte: Am Bibliothekar*tag habe ich den Förderpreis der VÖB verliehen bekommen. Dieser wendet sich an "Jungbibliothekarinnen und Jungbibliothekare" (schmunzel). Ich gebe hier einfach wörtlich die Laudatio wieder, über die ich mich ebenfalls sehr gefreut habe, weil sie genau die Projekte hervorhebt, die mir selbst besonders wichtig waren. Danke dafür an Nikolaus Hamann. Ein Hinweis noch: Viele Dinge wären ohne andere Personen nicht denkbar gewesen - zum Beispiel ohne meine Ex-Chefs Andreas Hepperger und Sebastian Eschenbach, meine E-LIS-KollegInnen Michael Katzmayr und Michaela Putz und den "Bibliothek 2.0-Stammtisch"-Ideenlieferanten Patrick Danowski.
Der Preis besteht nicht nur in einer Urkunde, sondern in der Finanzierung des Besuchs einer internationalen Tagung. Ich liebäugle natürlich mit der IFLA-Konferenz in Helsinki, die sicher ein großartiges Erlebnis ist, aber im Moment hat die EMTACL in Trondheim die Nase vorn, von der ich fachlich wahrscheinlich mehr profitieren würde. Weitere Ideen sind herzlich willkommen! So, hier der Text:

<zitat> Monika Bargmann, geboren am 10. Mai 1976, war in den Jahren 1998 bis 2002 eine Pionierin des 1997 begründeten Fachhochschulstudienganges Informationsberufe in Eisenstadt und hat dort die Vertiefungsrichtung Bibliothekswesen belegt. Nach ihrem Studium arbeitete sie an der dortigen Bibliothek und war gleichzeitig als wissenschaftliche Assistentin im Kompetenzbereich Informationstechnologie und -management sowie in der Ausbildung tätig. Seit Februar 2008 verstärkt Frau Bargmann das Team der Wienbibliothek im Rathaus; anfänglich in der Druckschriftensammlung, seit April 2009 in der Plakatsammlung und als EDV-Referentin.
Monika Bargmann ist seit 1999 aktives Mitglied der VÖB. Sie leitet seit Juni 2009 die Kommission für Genderfragen und bringt sich darüber hinaus engagiert im Vorstand und in den Konzeptdiskussionen zur Weiterentwicklung der VÖB ein. Weiters integriert sie als Editorin für Österreich die Online-Publikationen der VÖB in E-LIS, das Open-Access-Archiv für Bibliotheks- und Informationswissenschaft, und organisiert regelmäßig den Wiener Stammtisch Bibliothek 2.0 zur Vernetzung von Bibliothekarinnen und Bibliothekaren, die an neuen Technologien interessiert sind.
Exemplarisch für ihre Tätigkeit sind u.a. Idee und Betreuung der "Bibliographie Berufsbild BibliothekarIn" sowie die Leitung der Vorbereitungsgruppe für die Tagung "BücherFrauenBibliotheken" des Arbeitskreises kritischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare (KRIBIBI) im Jahr 2006.
Hervorgehoben werden müssen auch ihre Blogs, allen voran jener der "library mistress", in denen sie auf bibliothekarisch Beachtenswertes hinweist, ihr Berufsfeld kritisch kommentiert und mit "spitzer Feder" Fehlentwicklungen "aufspießt". <zitatende>


Thorsten Werner: feuerwerk-brueckenkopfpark-5, 17. Juli 2010, Flickr, CC-BY-SA

3 comments:

  1. Wow, Monika - das hatte ich gar nicht mitbekommen! Sehr herzliche Glückwünsche zu der verdienten Auszeichnung! Ich würde ja eher zu EMTACL (oder ELAG?) fahren als zur IFLA - auf alle Fälle hoffe ich aber auf ein Wiedersehen beim BibCamp in Köln 2012?!?

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  2. Wird vielleicht zeitlich ein bißchen knapp, aber diese Konferenz hier klingt doch recht verlockend.

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  3. Zum Bibcamp möchte ich schon gerne fahren, und ELAG hab ich auch überlegt, aber da warte ich mal ab, wo und zu welchem Thema die Konferenz stattfindet!
    Hawaii stand natürlich auch auf der Wunschliste, aber ich fürchte, der Preis ist gedeckelt... da geht sich wahrscheinlich gerade mal der Flug aus ;-)

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