Monika Bargmann aka library mistress postet über Bibliothekarinnen und Bibliothekare, Bibliotheken, Archive, Bücher und Datenbanken, Grünzeug, Lesen und Schreiben - vor allem Science Fiction (meistens auf Deutsch, manchmal auf Englisch, seltener auch in anderen Sprachen)
Tuesday, December 27, 2011
Der Lesepolizist
Thursday, December 22, 2011
My year in first lines
Jänner: Karsten Schuldt hat in seinem Weblog "Bibliotheken als Bildungseinrichtungen" eine ausführliche Literatursichtung zu den Schulbibliothekarischen Arbeitsstellen in den Jahren 1970 bis 2000 veröffentlicht. [Tatorttagebuch und Lesetagebuch habe ich mangels Satz ausgelassen, die wären aber früher gewesen].
Februar: Nette Benutzerin nach mehrstündigem Herumhantieren mit sehr unhandlichen Wien-Plänen: "Wie mochen Sie des? Den gaunzen Tog lesen? Und des bei dem grellen Licht! I man, Sie san's jo gwohnt. I les jo a gern, aber des warat ma zvü. Und daunn a no immer in den Compjuta einischaun" ;-)
März: Edlef Stabenau fragt in Netbib: "Ist das eigentlich ein Gerücht, dass Doktoren der Uni Bayreuth in Zukunft ein '(Universität Bayreuth)' hinter ihrem Doktortitel führen sollen?" (via Wolfgang Kauders).
April: 'Library': a place of grace and sanctuary. Open to all, without question or condition – except that you love the place, partake, read, learn, find peace, find yourself, find everything there is, and ever was, Amen". [Zitat aus Voices for the library]
Mai: Bei einem Forschungsprojekt an der Wirtschaftsuniversität Wien zum Thema "Lesbische / Schwule UnternehmerInnen in Wien - Chancen, Risiken, Hindernisse" wird untersucht, welche Rolle eine homosexuelle Orientierung der UnternehmerInnen bei der Geschäftsgründung und -führung spielt.
Juni: "People judge how smart you are based solely on your name", schreibt Alasdair Wilkins in ihrem Artikel in io9.
Juli: <zitat> Die AEP-Informationen. Feministische Zeitschrift für Politik und Gesellschaft" erscheint seit 1974 ununterbrochen und ist eine der ersten Frauenzeitschriften der Neuen Frauenbewegung in Österreich.
August: Innerhalb der Vereinigung österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare (VÖB) wurde eine Arbeitsgruppe für öffentliche Büchereien gegründet.
September: Die Österreichische Nationalbibliothek sucht eine Mitarbeiterin oder einen Mitarbeiter für die Abteilung Ariadne - frauenspezifische Information und Dokumentation, und zwar für zwanzig Wochenstunden vormittags.
Oktober: Würde mein Konto leben, würde es mir in der Buchhandlung Alex in Linz Hausverbot erteilen lassen.
November: Auf die Frage nach "LGBTQ Library policies" in der Mailingliste lezbrian recherchierte Ellen Greenblatt mit den Suchbegriffen "policies" and "LGBTIQ" in del.icio.us - interessante Suchstrategie, offensichtlich erfolgreich!
Dezember: Mein aktueller Beitrag auf Plan3t Info, "Staatspolizei in der Bibliothek", widmet sich der Verhaftung zweier Bibliothekarinnen der UBTUW im Jahr 1991.
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Mississippi State University Libraries: "MS Library 2.0 Summit Birds of a Feather Lunch Tables", aufgenommen am 19. Juni 2008, via Flickr, CC-BY-NC.
Wednesday, December 21, 2011
Über Fish & Chips
Die anscheinend einzige Mitarbeiterin des Hotels "[brachte] mir bald darauf einen gewiß seit Jahren schon in der Kühltruhe vergrabenen Fisch, an dessen paniertem, vom Grill stellenweise versengten Panzer ich dann die Zinken meiner Gabel verbog. Tatsächlich machte es mir solche Mühe, ins Innere des, wie es sich schließlich zeigte, aus nichts als seiner harten Umwandung bestehenden Gegenstands vorzudringen, daß mein Teller nach dieser Operation einen furchtbaren Anblick bot. Die Sauce Tartare, die ich aus einem Plastiktütchen hatte herausquetschen müssen, war von den rußigen Semmelbröseln gräulich verfärbt, und der Fisch selber, oder das, was ihn vorstellen sollte, lag zur Hälfte zerstört unter den grasgrünen englischen Erbsen und den Überresten der fettig glänzenden Chips" (Fischer Taschenbuch 2011, S. 58).
Das sieht doch gleich besser aus: "Fish & Chips at the Irish House, New Orleans", aufgenommen am 16. August 2011 von Robert D. Peyton.
Monday, December 19, 2011
Offener Bücherschrank in Neusiedl
Die Idee eines offenen Bücherschrankes wurde erstmals in den 1990ern umgesetzt. Seither finden sie sich in vielen Städten Europas und mittlerweile auch Österreichs. Durch den Austausch der Bücher entsteht im Laufe der Zeit eine bunte Mischung aus Literatur für alle Interessensrichtungen und jedes Alter. Es soll das Erfahren von Neuem, die Möglichkeit zur Wissenserweiterung oder auch nur die Freude an guter Literatur ermöglicht werden.
"Damit wollen wir in einer Zeit, in der alles hochtechnisiert ist und gleichzeitig immer mehr Jugendliche große Probleme beim Lesen und Verstehen von Texten haben, ein Zeichen setzen. Aber auch in der Zeit nach der Ausbildung oder dem Studium wollen wir den Menschen bis ins hohe Alter die Möglichkeit geben, sich nach ihren Interessen Bücher auszuborgen und sich daran zu erfreuen", so die Grüne Gemeinderätin Anneliese Horvath.
Öffnungszeiten des NEZWERK: Montag bis Freitag von 15.00 Uhr bis 19.00 Uhr! [Quelle: Presseaussendung]. - In der Bezirkshauptstadt Neusiedl gibt es außerdem eine Zweigstelle der AK-Bücherei mit fünfzehn Öffnungsstunden und eine Schulbibliothek im Gymnasium mit elftausend Bänden. - Die Grüne Bildungswerkstatt hat auch den Bücherschrank in Eisenstadt initiiert.
Friday, December 16, 2011
Die Gefahren des Lesesaals
Aus: Ragnar Kvam jr.: Im Schatten. Die Geschichte des Hjalmar Johansen, des 'dritten Mannes' zwischen Fridtjof Nansen und Roald Amundsen. Berliner Taschenbuchverlag 2002, S. 71 - 72 [gemeint ist die Universitätsbibliothek von Kristiania, dem heutigen Oslo]
Lesesaal der British Library, aufgenommen am 22. August 2005 von yours truly
Tuesday, December 13, 2011
Neuerwerbungen
Monday, December 12, 2011
Ein Viertel Bibliothekarin
Zitat aus dem Beitrag "Rheinsberger Hauptausschuss stimmt für ein Ende der Stadtbücherei", der am 18. November in der Märkischen Allgemeinen erschienen ist. Auslagerung regulärer Arbeit auf unbezahlte PraktikantInnen - eine ur-linke Idee.
Christbaumfest für die Armen
. | Wienbibliothek im Rathaus, Druckschriftensammlung, E-296083 |
Wednesday, December 07, 2011
Santa Claus writes Spam Prose
Aber die Ьberraschung ist nicht nur fьr die Kleinen, jetzt kцnnen Sie eine originelle und jugendliche Ьberraschung ihren Mann, ihrer Frau, ihren Geliebten oder Geliebte, ihrer Freunde, Geschwister, Schwiegermьtter, GroЯeltern, Eltern u.a. machen.
Der Brief wird mit dem Namen des Empfдngers, mit persцnliche Angaben, mit dem Stempel des Nordpols und mit der Unterschrift des Weinachtsmannes personalisiert sein.
Seien Sie wieder Kinder! Lassen Sie sich von die Zauberkunst des Weinachtsmannes umfasst!"