Monday, July 10, 2017

Gewinner*innen des Marianne-Englert-Preises publizieren ausgezeichnete Beiträge in info7

//Im aktuellen Heft der Fachzeitschrift Info7 stellen die diesjährigen Gewinner*innen des Marianne-Englert-Preises ihre Arbeiten vor. Ab sofort sind die drei Beiträge auch online verfügbar.
Der Verein für Medieninformation und Mediendokumentation (vfm) zeichnete zum fünften Mal zukunftsweisende Nachwuchsarbeiten von Studierenden oder Absolventen aus den Bereichen Information, Dokumentation, Archiv und Bibliothek aus. Der Preis wurde am 25. April 2017 in Mainz während der Frühjahrstagung der Medienarchivare verliehen. In diesem Jahr gingen die mit jeweils 500 Euro dotierten Preise an ein Team von fünf Studierenden des Hasso-Plattner-Instituts Potsdam, an Catharina Boss (Technische Hochschule Köln/infoNetwork GmbH) sowie an Dr. Julia Lorke (Imperial College London).
In Vertretung der Gesamtgruppe präsentierten Moritz Finke und Julian Risch unter dem Titel "match me if you can" die semantische Aufbereitung von Fußball-Daten. Die jungen Medienwissenschafter zeigten, dass Fakten aus 60 Jahre Fußballgeschichte mit über 500 Mannschaften und 40.000 Spielern der Champions League sowie der 1. und 2. Bundesliga, auch mit einfachen Mitteln innovativ verknüpft und visualisiert werden können. Siehe auch Info7 (2017), Nr. 2, S. 37-43.
Catharina Boss wurde für eine Arbeit ausgezeichnet, die sich mit kuratierten Twitterlisten beschäftigt. Social Media Content gewinnt für die mediale Berichterstattung zunehmend an Bedeutung – und stellt Journalisten wie Mediendokumentare vor die Herausforderung, relevante Inhalte aus vertrauenswürdigen Quellen zügig auffindbar zu machen. Um Struktur in die Datenflut sozialer Netzwerke zu bringen, gibt es eine Vielzahl an Werkzeugen und Methoden, die Boss verglichen und bewertet hat. Siehe auch Info7 (2017), Nr. 2, S. 44-47.
Dr. Julia Lorke beschäftigte sich ebenfalls mit einem Thema aus dem Bereich Social Media. Sie untersuchte das Potential sozialer Netzwerke zur Interaktion zwischen Radiomachern und Hörern. Ob Radioprogramme Facebook, Twitter & Co bereits für einen echten Austausch zwischen Produzenten und Publikum nutzen, oder lediglich als kostengünstiges Marketinginstrument hat Lorke am Beispiel ausgewählter Wissenschaftssendungen geprüft. Siehe auch Info7 (2017), Nr. 2, S. 48-51.// Quelle: medoc.

P.S. Und wer war Marianne Englert? Englert leitete 42 Jahre lang das Archiv der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, Vorsitzende der Fachgruppe der Medienarchivare im Verein Deutscher Archivare und Mitbegründerin des vfm Verein für Medieninformation und Mediendokumentation. Mehr dazu in einem Artikel zu ihrem 90. Geburtstag.

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