Kurt Palm hat im Standard einen Verriss über Joseph Vilsmaiers Verfilmung von Adalbert Stifters "Bergkristall" geschrieben: "Denn mit Bergkristall hat Joseph Vilsmaier einen Film gedreht, der viel mit hohlem Pathos und klischeeüberfrachteten Bildern, aber wenig mit Adalbert Stifter zu tun hat. (...) In der nächsten halben Stunde stellt uns Vilsmaier wie in einem Werbefilm für die alpenländische Tourismuswirtschaft die beiden Dörfer Gschaid und Millsdorf vor. In Panoramaaufnahmen sehen wir pittoreske Hütten vor nebelverhangenen Bergen, kreisende Adler und sprudelnde Bäche. Jeden Augenblick könnte hinter einem Felsen Sepp Forcher hervortreten, und man würde sich nichts dabei denken (...)".
Prisma Online schreibt Ähnliches: "Kitsch-as-Kitsch-can: Was Joseph Vilsmaier hier nach der Novelle von Adalbert Stifter mit modernen Rahmenhandlung präsentiert, ist das Schlechteste, was der renommierte Regisseur bislang fabriziert hat".
Die FAZ spricht von einem "öden Bebilderungsparlando" und schreibt: "Das Märchen ist von Stifter, aber die Rahmenhandlung, deren Optik aus dem Katalog der Skireiseveranstalter stammt, bringt es von vornherein um seine Wirkung".
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