Thursday, February 16, 2012

Sorge – Arbeit am guten Leben

Die Grüne Bildungswerkstatt und das Institut für die Wissenschaften vom Menschen setzen die Vortragsreihe "Sorge – Arbeit am guten Leben" mit folgenden Veranstaltungen fort:

Rationell für sich und andere sorgen – geht das? Über die widersprüchliche Rationalisierung der Selbst- und Fürsorge. Dienstag, 28. Februar, 18 Uhr, IWM- Bibliothek, Spittelauer Lände 3, 1090 Wien.
Referentin: Brigitte Aulenbacher, Professorin für Soziologische Theorie und Sozialanalysen an der Johannes-Kepler-Universität Linz. Grüner Kommentar: Sigrid Pilz, grüne Sprecherin für Gesundheit und Pflege im Wiener Gemeinderat
In der sozialen Arbeit und der Pflege wird kontrovers diskutiert, inwieweit Ökonomie und Ethik miteinander vereinbar sind. Im Alltag werden einerseits Arbeiten der Selbst- und Fürsorge rationalisiert, um sie effizienter zu gestalten. Andererseits stehen Rationalisierung und Effizienzdenken zu den für die Sorgetätigkeit notwendigen Orientierungen im Gegensatz. Der Beitrag beleuchtet ausgewählte historische und gegenwärtige Konstellationen in der Rationalisierung der Selbst- und Fürsorge und beantwortet die Frage, in welcher Weise und um welchen Preis sie erfolgt und wo sich Widersprüche und widerständige Momente zeigen.

Ökonomisierung der Sorgearbeit – fürsorgliche Praxis. Konflikte um nachhaltige Gesellschaftsentwicklung. Dienstag, 13. März, 18 Uhr, IWM-Bibliothek.
Referentin: Eva Senghaas-Knobloch, Professorin für Arbeitswissenschaft am Forschungszentrum Nachhaltigkeit der Universität Bremen. Grüner Kommentar: Karl Öllinger, grüner Sozial- und SeniorInnensprecher im Nationalrat.

Arbeit und Leben: Eine spannungsreiche Ko-Konstitution. Einige politikwissenschaftliche und praktische Überlegungen. Dienstag, 17. April, 18 Uhr, IWM-Bibliothek.
Referentin: Stefanie Janczyk, Vorstandsmitglied der IG Metall, Fachbereich Sozialpolitik, Ressort Allgemeine Sozial- und Arbeitsmarktpolitik. Grüner Kommentar: Birgit Schatz, grüne ArbeitnehmerInnen- und KonsumentInnenschutzsprecherin im Nationalrat.

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