Thursday, January 10, 2019

Von Friedensfurien und dalmatinischen Küstenrehen. Buchpräsentation

Wieder was für mich, die Wörterbuchsammlerin: Tamara Scheer, Historikerin und Elise-Richter-Stipendiatin, hat vergessene Begriffe der Habsburgermonarchie aus Tagebüchern, Briefen, Feuilletons und Büchern wieder ausgegraben und porträtiert unterhaltsam und informativ Sprache und Lebensalltag der Zeit. Das Buch "Von Friedensfurien und dalmatinischen Küstenrehen: Die vergessenen Wörter der Habsburgermonarchie" wird am 1. Februar um 19 Uhr im Thalia Wien-Mitte vorgestellt. Beschreibung des Verlags:
"Neben 'Friedensfurien' und 'dalmatinischen Küstenrehen' tummelte sich noch so einiges mehr in den Weiten der k. u. k. Monarchie: Die 'Galizische Wirtschaft' beherrschte Lemberg im Osten, 'Knödelfresser' dominierten das istrische Pola im Süden, während im heutigen Burgenland die 'Bohnenzüchter' eifrig das Land bestellten, um die Reichshauptstadt Wien mit frischem Gemüse zu versorgen. Die Gesellschaft des Landes war vielgestaltig – wie auch ihr inoffizieller humoristischer Wortschatz.
Diesen sucht man vergebens in Wörterbüchern: Es sind originelle Neuschöpfungen, die die Bewohner der Donaumonarchie für ihre nächsten Nachbarn, Regionen, Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens oder gesellschaftliche und politische Phänomene kreierten. Viele dieser Wörter verschwanden nach 1918 aus dem Sprachgebrauch".

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