Es ist noch lange bis dahin, aber von 25. September bis 2. Oktober ist Banned Books Week, in der die American Library Association aufruft: "Celebrate Your Freedom to Read"!
Zu diesem Thema ein Text aus der Zeitschrift "Die pädagogische Warte" von 1931: "Der Unterrichtsausschuß des Preußischen Landtages hat am 10. Juli 1931 entschieden, dass das Buch 'Im Westen nichts Neues' aus den Schülerbüchereien zu entfernen ist. Im Sächsischen Landtage wurde ein Ausschußantrag auf Anschaffung von Remarques Werken für die Volks- und Berufsschulen gleichfalls abgelehnt. (...) Wo es Erzieher gibt und geben wird, werden triviale Kraftausdrücke und Situationen, wie sie beim Militär üblich waren und in Remarques Werken wiedergegeben sind, in der Schule nicht das Hausrecht erlangen dürfen. Es wäre sonst nicht mehr ersichtlich, was man unter Erziehung überhaupt noch verstehen sollte".
Aus: Erich Maria Remarque: Im Westen nichts Neues. Mit Materalien und einem Nachwort versehen von Tilman Westphalen. 9. Aufl. Köln: Kiepenheuer & Witsch 2003, S. 248
Unter den "100 most frequently challenged books" zwischen 1990 und 2000 befinden sich unter anderem Mark Twain: "The Adventures of Huckleberry Finn", John Steinbeck: "Of Mice and Men", J.K. Rowling: "Harry Potter", Alice Walker: "The Color Purple", Aldous Huxley: "Brave New World".
No comments:
Post a Comment