In den Salzburger Nachrichten von letztem Donnerstag wird über eine Aufführung der Zauberflöte im Salzburger Landestheater berichtet, die einen Bezug zum Bibliothekswesen, im speziellen zur Anna-Amalia-Bibliothek, hat:
"In Erinnerung an dieses tragische Ereignis des Verlusts eines erheblichen Teils einer zum Unesco-Weltkulturerbe zählenden Sammlung siedelte Halmen seine 'Zauberflöte' in der Anna-Amalia-Bibliothek an. Die verbrannte Stätte des Geistes wird zur schwarzen, finsteren Welt der Königin der Nacht, das Wiedererstrahlen der unversehrten Sammlung ist der Ort für Sarastros Reich. (...) Angelegt ist das Regiekonzept, wie Halmen verrät, als Traum Taminos. Er flieht am Anfang aus dem brennenden Haus, rettet wichtige Bücher, die ihm zur Waffe werden. (...) Die drei Damen sind Bibliothekarinnen (...)"
Quelle: Karl Harb: "Ein besonderer Spielort". In: Salzburger Nachrichten, Kultur, 21. September 2006, S. 15 (zum Nachlesen)
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