Gestern habe ich mir den neuen Akte X-Film "The X Files - I want to believe" angesehen. Jetzt will ich gar nicht darüber lästern, dass der Plot äußerst unoriginell war und eigentlich nur dazu diente, einen Rahmen für die - endlich! - Beziehungsgeschichte von Mulder und Scully zu bilden, dass die Russen und der "unkonventionelle" Arzt sehr klischeehaft dargestellt waren, dass die Außerirdischen und Regierungsverschwörungen sehr fehlten etc. etc. (na gut, der Film hatte schon einen gewissen Witz). Nein, heute will ich mich auf die medizinische Recherche beschränken.
Scully arbeitet mittlerweile in einem Ordenskrankenhaus und behandelt einen jungen Burschen, der an einer lebensbedrohlichen neurodegenerativen Erkrankung leidet, für die es nach heutigem Stand der Medizin keine anerkannte Therapie gibt. Ihre Vorgesetzten wollen den Buben in ein Hospiz überweisen, Scully möchte aber nicht aufgeben und recherchiert über eine hochgradig experimentelle Therapie mit Stammzellen. Man sollte jetzt meinen, sie gibt in Medline die MESH-Terme "stem cells" und "sandhoff disease" (58 Treffer in Pubmed, auch wenn viele der gefundenen Artikel sich mit Mäusen befassen) ein, aber nein, sie googelt "stem cell therapy", und das nicht einmal mit der Phrasensuche.
Hehe, das Googlen ist auch mir unangenehm aufgefallen an dem Film!
ReplyDelete(und das Fehlen von Aliens und Regierungsverschwörungen)
Lg,
Verena
Ist Scully nicht eher intuitiv unterwegs? :-)
ReplyDeletevielleicht hab ich auch nicht genau genug geschaut, und sie hat eh Google Scholar verwendet ;-)
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