Monday, May 31, 2010

Eduard Paryzek: Buchpräsentation & Filmnacht

Wien nach 1945: Bunte Filmplakate durchbrechen die graue Umgebung der von Schutt und Ruinen gezeichneten Stadt. An den Bretterzäunen der eingeplankten Baustellen, an den Fassaden der in Eile wiedereröffneten Kinos, an immer mehr Orten sind jene großformatigen Ankündigungen zu sehen, die ersehnte Abwechslung im für viele schwierigen Alltag verheißen. Die Plakate stammen nicht selten aus dem Atelier von Eduard Paryzek (1915–1998), einem der produktivsten Filmplakatmaler der Nachkriegszeit. Als Vertreter eines heute ausgestorbenen Berufsstandes gehörten seine charakteristischen Pinselstriche bis Anfang der 1970er-Jahre zu den eindrucksvollsten "Eyecatchern" in der Stadt. Sie begleiteten Aufstieg und Niedergang der Wiener Kinolandschaft und sind nicht zuletzt beredtes Zeugnis der sich ausbreitenden Populärkultur US-amerikanischen Zuschnitts.

Im Juni 2010 erscheint das Buch "Filme malen. Der Wiener Plakatmaler Eduard Paryzek im Salzburger Verlag Anton Pustet (ISBN 978-3-7025-0622-3). Es wird von Peter Payer herausgegeben und enthält Beiträge von Robert Buchschwenter, Robert Gokl, Julia König-Rainer, Christian Maryska und Ilse Nerber. Die Publikation, die in enger Kooperation mit der Plakatsammlung der Wienbibliothek im Rathaus entstand, analysiert Leben und Werk des heute vergessenen Filmplakatmalers vor dem Hintergrund der sich ausbreitenden Populärkultur. Dabei spielt auch der Aufstieg und Niedergang der Wiener Kinolandschaft eine wichtige Rolle.

Am 22. Juni 2010 werden im Filmarchiv Austria / Metro Kino (Johannesgasse 4, 1010 Wien) das Buch präsentiert und drei Filme gezeigt, zu denen Paryzek die Plakate gestaltete. Plätze sind begrenzt (vor allem für die ersten beiden Filme liegen schon viele Anmeldungen vor), Anmeldung für Präsentation und Filme am besten sofort bei Barbara Brunner, office@barbara-brunner.at. Kartenausgabe ab 17.30 Uhr.
Programm:
* 18.30 Uhr Buchpräsentation "Filme malen. Der Wiener Plakatmaler Eduard Paryzek"
* 20.00 Uhr: Schuss durchs Fenster (Ö 1950)
* 21.45 Uhr: The man in the iron mask (US 1939, OF)
* 00.00 Uhr: Bob le flambeur (F 1956, OmU)

"Lehre für 21,40 Euro Stundenlohn"

"Für das, was viele Hochschuldozenten pro Stunde bekommen, würden die meisten Handwerksmeister nicht einmal ihr Werkzeug auspacken", schreibt Susanne Kailitz heute im Unispiegel.

Tuesday, May 25, 2010

Der diskrete Charme des Formulars

Peter Becker spricht am IFK zum Thema "Der diskrete Charme des Formulars. Kommunikation und Verwaltungsrationalisierung aus technologiegeschichtlicher Perspektive". Ort und Zeit: 31. Mai 2010, 18 Uhr c. t. am IFK, Reichsratsstraße 17, 1010 Wien. Freier Eintritt.

"Formulare sind ein unverzichtbares Instrument der modernen Verwaltung. Sie hatten deshalb einen wesentlichen Anteil an der Entwicklung des modernen Staates. Heute sind Formulare komplexe Instrumente, mit denen die Verwaltungsabläufe innerhalb der Behörde rationalisiert und gesteuert werden. Im Vortrag von Peter Becker geht es nicht nur um einen historischen Blick auf die Entwicklung dieses "Fließbandes" der Verwaltung, sondern auch um eine Auseinandersetzung mit der Kommunikationsfunktion des Formulars. Der Steuer- und Sozialstaat der Nachkriegszeit benötigte neue Instrumente für die Kommunikation mit den Bürgerinnen und Bürgern zur Erledigung massenhafter Verwaltungsaufgaben. Das Formular war dazu hervorragend geeignet, weil es ein formalisiertes Interview mit AntragstellerInnen und Auskunftspersonen ermöglichte. Der Charme des Formulars besteht in dieser Perspektive in der Übertragung von Kompetenzen an die BürgerInnen. Das stellt Männer wie Frauen vor erhebliche Herausforderungen, weil sie ihre Anliegen in die abstrakten Kategorien der Verwaltung übersetzen müssen, ohne die Folgen hinreichend beurteilen zu können. Das Formular behält daher den Reiz des Relikts einer autoritativen Einstellung der Verwaltung gegenüber dem Publikum, die dem Beamten eine absolute und uneingeschränkte Deutungshoheit zugestand".

Friday, May 21, 2010

Grüne Straßenbibliothek in Eisenstadt eröffnet, Teil 2

In Ergänzung zu meinem vorigen Eintrag hier noch die "Anleitung" für die Grüne Straßenbibliothek von der Website der Grünen Bildungswerkstatt, deren Motto ja "Widerstand durch Bildung" ist.

Wie funktioniert's?
Nimm Dir ein Buch. Ja, greif zu. Einfach so. Ohne Kosten, ohne Anmeldung, ohne Verpflichtung. Und dann: Lies los! Oder blättere – oder schau Dir einfach nur die Bilder an!
Wie geht's weiter?
Wir freuen uns, wenn Du dafür bei Gelegenheit ein anderes gutes Buch in den Kasten stellst – so kann der Bücherschrank auch für später kommende Leseratten offen bleiben.
Wer macht's?
Die Grünen und die Grüne Bildungswerkstatt Burgenland stiften für den Offenen Bücherschrank Bücher, die ihnen wichtig sind. Deswegen findest Du in manchen Büchern auch eine persönliche Widmung. Im Lauf der Zeit entsteht eine bunte Mischung aus Literatur für alle Interessensrichtungen und jedes Alter.

Grüne Straßenbibliothek in Eisenstadt eröffnet

Ich weise sehr gerne auf die neue Grüne Straßenbibliothek in Eisenstadt hin, die gestern eröffnet wurde, nachdem ich an der Entstehung nicht ganz unbeteiligt war :-) Ich würde mich freuen, wenn dieser Offene Bücherschrank gut angenommen wird und wenn wir ihn vielleicht einmal als offizielle Bookcrossing-Zone anmelden können, derer es im Burgenland noch keine gibt.
Aus der Presseaussendung: "Unter dem Motto 'Bildung zählt!' eröffneten die Burgenländischen Grünen die erste Straßenbibliothek in der Eisenstädter Fußgängerzone, direkt vor dem Café Steiner, Hauptstraße 33. 'Die Eröffnung der ersten Grünen Straßenbibliothek ist nicht nur ein Angebot für Interessierte, sondern auch ein symbolischer Akt für freie Bildung', erklärte Spitzenkandidat Michel Reimon. Bildung werde in der Gesellschaft immer wichtiger und dürfe nicht vernachlässigt werden. Auch in Zeiten der Wirtschaftskrise müsse in die Bildungsmöglichkeiten in allen Bereichen investiert werden, daher wolle man mit dieser Straßenbibliothek ein Zeichen setzen".

Photo Grüne Straßenbibliothek Eisenstadt
Bild (von links): Klubobfrau Grete Krojer, Spitzenkandidat Michel Reimon, Jugendkandidatin Julia Tinhof.

Tuesday, May 18, 2010

Publizistik: zu wenig Platz für die Bibliothek

"Die Mitarbeiter des Instituts sind momentan auf drei Adressen aufgeteilt. Das macht die Kommunikation unter den Mitarbeitern schwer. Für die Studierenden bedeutet es, dass sie ununterbrochen pendeln müssen, weil die Lehrveranstaltungen an vielen unterschiedlichen, zum Teil sehr weit voneinander entfernten Orten stattfinden. Das dritte Problem im Haus ist die Bibliothek. Wir haben Kapazitätsprobleme, allein was den Bestand der Bücher und Zeitschriften betrifft", sagt Institutsvorstand Hannes Haas im Interview "Publizistik ist seit über 20 Jahren überlaufen" mit Fabian Kretschmer, erschienen im Standard vom 14. Mai 2010.

Studis: besser mehr Zeit in der Bibliothek

"Ich würde den Universitäten empfehlen, ihren Studenten weniger Semesterwochenstunden in den Seminaren zu verordnen und dafür mehr in den Bibliotheken".

Aus: "Master-Studium. 'Ich kann nicht monatelang Foucault lesen'". Interview mit dem Studenten Jörn Meyn von Lydia Harder und Eckart Lohse, erschienen in der FAZ vom 18. Mai 2010. - Hinweis von Eric Steinhauer.

Friday, May 14, 2010

BibcÖmp in Wien? #bib3

Beim Bibcamp kam von verschiedenen Seiten die Idee, einmal ein Bibcamp in Wien zu organisieren (also vielleicht ein BibcÖmp), und Patrick Danowski und ich haben während unseres gemeinsamen Rückfluges nach Wien einen Bibliothek 2.0-Stammtisch hierorts angedacht. Wer ist dabei?

Eindrücke vom Bibcamp #bib3

Am Freitag und Samstag habe ich zum ersten Mal an einem Barcamp bzw. einer Unconference teilgenommen, und das war natürlich beim BibCamp, das auf der FH in Hannover stattgefunden hat. Hier einige meiner Eindrücke:

  • Das größte Erlebnis war für mich, viele virtuelle Kontakte zum ersten Mal persönlich zu sehen. Da waren Leute drunter, die ich seit über zehn Jahren über Mailinglisten und/oder Twitter "kenne" und noch nie zu Gesicht bekommen hatte. Ich hab's auch lustig gefunden, wie am ersten Tag alle auf den Twitternamen am Namenskärtchen geschielt haben. Motto: "Ach, Du bist das!" Interessant war für mich, dass sich meine Einschätzungen bestätigt haben - sprich, wer mir online sympathisch ist, war es auch in echt (trifft auch auf die mir persönlich Unsympathischen zu, auch wenn das wenige Ausnahmen sind). Kommt über Text in Mails und Tweets so viel von der Persönlichkeit herüber und/oder war ich einfach voreingenommen?
  • Teilweise ist so eine Veranstaltung natürlich Predigen zu den Bekehrten.... Und das trifft sogar auf die Verteilung innerhalb der einzelnen Sessions zu, daher gefällt mir Dales (@daskey) Idee, zumindest eine Session zuzulosen, gar nicht schlecht. So könnte vielleicht vermieden werden, dass man sich nur Themen widmet, wo man sich schon auskennt. Allerdings ist es natürlich sinnvoll, dass man sich schon ein bisschen auskennt, wenn man mitmachen und sich nicht nur belehren lassen will.
  • Wie Anne (@xenzen) feststellte, waren die meisten TeilnehmerInnen "jung und nicht in einer Führungsposition". Aber immerhin war die Hälfte auf Dienstreise dabei.
  • Ich habe mich sehr wohlgefühlt und die Arbeitsatmosphäre als sehr angenehm empfunden. Auch organisatorisch gibt's nix zu meckern. Kleiner Kritikpunkt: Für mich waren die Informationen zu stark verteilt - im Blog, im Wiki, auf Facebook und Twitter, bei Eventbrite. Ich hätte mir da eine einheitlichere Oberfläche gewünscht. Und dem Vorschlag eines Teilnehmers, sich für eine Vorstellungsrunde etwas Originelles - und bei 150 TeilnehmerInnen Machbares - einfallen zu lassen, kann ich auch etwas abgewinnen.
  • Die Ergebnisse bzw. Diskussionen der einzelnen Sessions werden im Bibcamp-Wiki dokumentiert. Ich hab auch noch einige Beiträge in Vorbereitung. Ich hab an folgenden Runden teilgenommen: "Warum wollen Bibliotheken nicht ins Netz?" (sondern sitzen auf ihren Katalogdaten) (@tillk und @xenzen); "Crowdsourcing in Bibliotheken" (@mendeley_com); "Professionalisierung von Bibliothek 2.0" (@lambo); "Kommunikation mit und Überzeugungsarbeit bei KollegInnen" (@bibliothekarin); "Medienpädagogik / Lehre" (@lambo, @wruge). Außerdem hab ich selbst ein Thema vorgeschlagen, das sich in der Medienpädagogik-Session nicht mehr ausging und daher auch hier im Weblog diskutiert wird.
  • Mein Eindruck war, dass Sessions mit über fünfundzwanzig Personen nicht mehr so konstruktiv sind. Das führt bei vielen zu Passivität - was ja grundsätzlich okay ist, man kann, aber muss sich ja nicht unbedingt einbringen, aber das war teilweise schade.
  • Peter Klien: Geist ist geil

    Zu sehen ab 1. Juni im Theater am Alsergrund: "Viele Dinge gibt es, von denen jeder glaubt, zu wenig davon zu haben: Ruhm, Geld, Affären, Urlaubstage. Da ist es umso tröstlicher zu wissen, dass eine Sache existiert, bei der sich jeder sicher ist, im Übermaß damit gesegnet zu sein: Intelligenz. Grund genug also, sich einen Abend lang geistigen Freuden hinzugeben - mit Peter Kliens erstem Kabarettprogramm".

    Thursday, May 13, 2010

    Das Allesfresser-Dilemma

    Ich lese gerade "The omnivore's dilemma" von Michael Pallon. Sicher eines der augenöffnendsten Bücher, die ich seit langem gelesen habe - und das sag ich schon nach dem ersten Drittel. Zeigt anhand von vier Mahlzeiten (von industriell über biologisch bis selbst gejagt/angebaut) unheimlich plastisch und lebendig den Zusammenhang von Agrarpolitik, industrieller Tierhaltung, industriellen "Lebens"-Mitteln, Maisüberschuss, Bodenausbeutung und dem Erdöl, das wir alle - zum Großteil wohl unbewusst - mit unserer täglichen Nahrung zu uns nehmen.

    Beispiel aus dem Kapitel "Corn": Man muss keine Vegetarierin sein, dass einem das Grausen bei dem Gedanken kommt, dass wir Rinder mit Mais vollstopfen, den sie normalerweise nie fressen würden, und dass wir sie dann mit Medikamenten vollstopfen müssen, damit sie das überhaupt irgendwie vertragen.
    "'You are what you eat' is a truism hard to argue with, and yet it is, as a visit to a feedlot suggests, incomplete, for you are also what what you eat eats, too" (S. 86)
    "Part of the appeal of hamburgers and nuggets is that their boneless abstractions allow us to forget we're eating animals" (S. 114)

    Tuesday, May 11, 2010

    Bibliothekarische Fachkommunikation: Mailinglisten, Weblogs #bib3

    Schmunzeln musste ich gerade bei Christian Hauschkes Kommentar zur Begründung der Nichtnutzung von Weblogs mit dem Argument "die veröffentlichten Informationen sind nicht qualitätsgesichert":

    "Ein sehr lustiger Einwand. Wo bekommt man denn 'qualitätsgesicherte' Informationen? Im Bibliotheksdienst? In BIT Online? Oder den anderen, einem knallhartem Double-Blind-Peer-Review unterworfenen Cutting-Edge-Zeitschriften im deutschsprachigen Raum?" :-)

    Der Artikel verlinkt übrigens auch zur Session "Bibliothekarische Fachkommunikation" am Bibcamp. #bib3

    Monday, May 10, 2010

    Offiziell = neutral?

    Ich finde Formulierungen wie "Die mit großem Aufwand kandidierenden Freiheitlichen erreichten magere 2,89% bei den Dienststellenvertretungswahlen" nicht angemessen für die offizielle Bekanntgabe des Ergebnisses auf der Gewerkschaftsseite - unabhängig von der persönlichen Bewertung des Ergebnisses.

    Bibliothek vor zweitausend Jahren

    / I'll bet even the staff at the Royal Library at Alexandria had to deal with people with their togas in a twist. "I returned that scroll last week!!"... "Sir, you can't carry your olympic torch in here."... "I think someone's looking at erotic urns in the Reference Section..." and so it goes. /

    Anonymer Kommentar zum Artikel "Miss Information has a close encounter with the law" von Miss Information vom 8. Mai 2010.

    Neuerwerbungen

  • Meinungs-Bilder. Politische Plakate 1900-2000. Katalog zur Ausstellung im Historischen Museum Hannover vom 03. März bis 19. September 2010. Mit Beiträgen von Tabea Golgath, Thomas Schwark und Andreas Urban. Hannover 2010
  • Georg Ruppelt: "Keiner, den ein Weib geboren". Von schönen neuen Menschen und Klonen in der Literatur. Hameln: Niemeyer 2002 (= Lesesaal. Kleine Spezialitäten aus der Niedersächsischen Landesbibliothek ; 1)
  • Bibliothek als Kompetenzzentrum für Web 2.0? #bib3

    Beim Bibcamp (#bib3) in Hannover hab ich die von mir vorgeschlagene Session aus Zeitgründen (und mangelndem Durchsetzungsvermögen meinerseits ;-) nicht mehr untergebracht. Daher möchte ich meinen Themenvorschlag einfach hier zur Diskussion stellen - er richtet sich an alle, die Schulungen für Studierende anbieten oder in der Lehre tätig sind.

    Wie können Bibliothek und BibliothekarInnen sich - hochschulintern, in der bibliothekarischen Ausbildung und bei BenutzerInnen-Schulungen - als Web 2.0-ExpertInnen etablieren? Zwei Beispiele aus anderen Bereichen zur Verdeutlichung, was ich meine: Beim Thema Open Access KANN eine Bibliothek hochschulintern als Kompetenzzentrum für wissenschaftliches Publizieren anerkannt sein. Oder, damit verwandt: Eine Bibliothek KANN die Stelle sein, wo sich WissenschaftlerInnen für szientometrische Analysen hinwenden. Wie sieht das bei Web 2.0 aus? Kauft man uns das ab? Wenn wir Web 2.0-Schulungen für BenutzerInnen anbieten, verstehen diese, warum gerade WIR das Thema behandeln?

    Hintergrund meiner Frage: Ich unterrichte selber ja seit acht Jahren in verschiedensten Settings Social Software, auch an einem bibliotheks- und informationswissenschaftlichen Studiengang. Bei jüngeren Studierenden habe ich zunehmend die Erfahrung gemacht, dass sie nur schwer zu motivieren sind, sich mit dem professionellen Umgang mit Social Software zu beschäftigen - vielleicht weil die Studis privat ohnedies mit diesen Tools umgehen und der Ansicht sind, dass sie eh schon alles wissen, und/oder weil es mir anscheinend nicht gelingt, den Unterschied klar zu machen. Nach dem, was ich bei Tagungen so mitbekomme, nehmen Studierende Schulungsangebote der Unibibliotheken im Bereich Literaturverwaltung sehr gut an - würde das mit Web 2.0 auch funktionieren?

    Merkel über Informationsbeschaffung in der DDR

    "Es gab ja Israel für die DDR gar nicht. Wir hatten nicht einmal Postverkehr mit Israel. Immer wenn wir Sonderdrucke von Arbeiten über physikalische Chemie aus Israel haben wollten, dann haben wir an Amerikaner geschrieben, die wir kannten, und die haben das nach Israel weitergeleitet".

    Evelyn Roll: "Angela Merkel über Antisemitismus". In: Süddeutsche Zeitung, 8./9. Mai 2010, S. V2/8

    Sunday, May 02, 2010

    Neuerwerbungen

    Mein Glück beim Besuch des Berliner Büchertisches war, dass die Science Fiction-Bücher nur mit einer Leiter zu erreichen waren und ich mich diesbezüglich zurückhalten konnte. Daher habe ich nur fünf Bücher erstanden.

  • Stanisław Lem: Die Ratte im Labyrinth. Suhrkamp 1982 (= Phantastische Bibliothek 806)
  • Claude Courouve: Les homosexuels et les autres. Une enquête. Athanor 1977
  • Jean-Marie Chappé: L'infographie de presse. 1993 (= Les guides du centre de formation et de perfectionnement des journalistes ; 38)
  • Jennifer Schwamm Willis (Hrsg.in): The Book of Wizards: Stories of Enchantment From Near and Far. Thunder's Mouth Press 2004
  • M.S. Murdock: Das Netz der Romulaner. 8. Aufl. Heyne 1995 (= Star Trek Classic Black Edition ; 1)