Ich lese gerade "The omnivore's dilemma" von Michael Pallon. Sicher eines der augenöffnendsten Bücher, die ich seit langem gelesen habe - und das sag ich schon nach dem ersten Drittel. Zeigt anhand von vier Mahlzeiten (von industriell über biologisch bis selbst gejagt/angebaut) unheimlich plastisch und lebendig den Zusammenhang von Agrarpolitik, industrieller Tierhaltung, industriellen "Lebens"-Mitteln, Maisüberschuss, Bodenausbeutung und dem Erdöl, das wir alle - zum Großteil wohl unbewusst - mit unserer täglichen Nahrung zu uns nehmen. |
Beispiel aus dem Kapitel "Corn": Man muss keine Vegetarierin sein, dass einem das Grausen bei dem Gedanken kommt, dass wir Rinder mit Mais vollstopfen, den sie normalerweise nie fressen würden, und dass wir sie dann mit Medikamenten vollstopfen müssen, damit sie das überhaupt irgendwie vertragen.
"'You are what you eat' is a truism hard to argue with, and yet it is, as a visit to a feedlot suggests, incomplete, for you are also what what you eat eats, too" (S. 86)
"Part of the appeal of hamburgers and nuggets is that their boneless abstractions allow us to forget we're eating animals" (S. 114)
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