"Das neue Schwarzbuch Landwirtschaft sorgt nicht nur bei Landwirtschaftsfunktionären und Raiffeisen für Aufregung, Weiss hat akribisch recherchiert, was Agrar-Insider berichten: über Steuerprivilegien, Fördermillionen für Funktionäre, den hoch subventionierten Zuckermarkt, den Umgang mit widerspenstigen Milchbauern und darüber, wie die Politik Jahr für Jahr große Agro-Konzerne fördert und kleine Bauern in den Ruin treibt".
Monika Bargmann aka library mistress postet über Bibliothekarinnen und Bibliothekare, Bibliotheken, Archive, Bücher und Datenbanken, Grünzeug, Lesen und Schreiben - vor allem Science Fiction (meistens auf Deutsch, manchmal auf Englisch, seltener auch in anderen Sprachen)
Wednesday, October 13, 2010
Heute: "Schwarzbuch Landwirtschaft" in Hauptbücherei
In der Reihe "Pro und contra: Aktuelle Sachbücher im Gespräch" wird heute, Mittwoch, um 19 Uhr in der Wiener Hauptbücherei das Buch "Schwarzbuch Landwirtschaft. Die Machenschaften der Agrarpolitik" vorgestellt. Autor Hans Weiss spricht mit Anneliese Rohrer (Die Presse).
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uh, der Hans Weiss, der ist nicht zum ernst nehmen, weil er meiner Meinung nach nicht im Entferntesten was weiß über Landwirtschaft. Akribisch recherchiert kann man dieses Buch nicht nennen, ich finde er verdreht zuviele Fakten. Mir haben die Ausschnitte in der Zeit gereicht um dagegen zu sein. Ich empfinde das als sehr oberflächlich. Auf eine 3-5% Minderheit der Bevölkerung herdreschen ist ja leicht. Die Bauern haben kaum Urlaub, kaum freie Wochenenden - muss eigentlich fast Tag und Nacht. mehr dazu in meinem Blog.
ReplyDeletehttp://weltbeobachterin.blog.de/2010/09/02/landwirte-schwarzen-schafe-9300985/
und ja, ich bin da Partei, weil ich von einer Landwirtschaft komme und noch genug Freunde haben die von der Landwirtschaft leben.
PS: vielleicht nicht so amüsant und leicht zum lesen, aber aufschlussreicher ist der mit Statistiken aufgefetteter Grüne Bericht http://www.gruenerbericht.at/cm2/index.php?option=com_docman&task=cat_view&Itemid=27&gid=82&orderby=dmdate_published
ReplyDeleteLiebe weltbeobachterin, ich hab das Buch noch nicht gelesen, aber von den Beschreibungen her hatte ich den Eindruck, dass er eben nichts gegen die "kleinen Bauern" hat, die rund um die Uhr arbeiten, sondern gegen die "Landwirtschafts-Konzerne" und das Fördersystem, das Monokultur und höhere Erträge zu stark fördert. Vielleicht kommt das aber auch falsch rüber.
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