Friday, July 29, 2011

CfP Bibliotheken in der Literatur

"Bibliotheken gelten als Zentren der Wissensverbreitung oder Wissensvereitlung, sind Symbole unserer Kultur und zugleich Orte mit geheimnisvoller Ausstrahlung: Diese Kathedralen des Geistes und Speicher kollektiven Wissens umweht ein Hauch sakraler Feierlichkeit oder auch Unheimlichkeit. Allerdings sind die vielfältigen Aufgaben einer Bibliothek mit der Ordnung, Systematisierung und Aufbewahrung von Wissen nur kurz skizziert. In der Literatur bietet die Gelehrsamkeit der fiktionalen Bibliothek vor allem den Weltfremden, Außenseitern und Heimatlosen eine Zuflucht, die sich hier der eigenen Phantasie und Einsamkeit hingeben oder ihrer Identität versichern. Zugleich begegnet uns die Bibliothek als Spiegel konkreter Machtgefüge zwischen Bibliothekaren, Lesern und Besuchern. So lassen sich gerade literarische Bibliotheken nicht allein als architektonische Kunstwerke zur Bewahrung von Wissen, sondern vorwiegend als Wissenskatalysator, Imaginationsraum und Sozialbiotop lesen" [Mehr dazu].

Für den Sammelband "Wissensräume: Bibliotheken in der Literatur" können Exposés zu folgenden Schwerpunkten eingereicht werden, wobei weitere relevante Themenvorschläge natürlich willkommen sind:

1. Die Bibliothek als Machtfaktor
2. Topographien des Wissens
3. Funktionen und Ordnung - Bibliothek als ambivalente Wissensordnung
4. Bibliothek als Utopie, Heterotopie oder Gegenwelt
5. Die Bibliothek als Imaginationsraum literarischer Figuren
6. Sonderformen und Wandlungen literarischer Bibliotheken

Auf diese Schwerpunkte aber auch darüber hinausgehende Fragen möchte der Sammelband Antworten geben. Vorschläge für Beiträge werden bis zum 15. Oktober 2011 per E-Mail erbeten (Abstract ca. 500 Wörter), kurze bio-bibliographische Angaben bitte extra).
Abgabetermin für die vollständigen Beiträge (6.000 bis 8.000 Wörter) ist der 29. Februar 2012. Der Sammelband wird im Wissenschaftsverlag Ripperger & Kremers im Sommer 2012 erscheinen. Vorschläge und Beiträge werden erbeten an: Dr. Mirko Gemmel (mirko.gemmel@hu-berlin.de) und Dr. Margrit Vogt (margrit.vogt@hu-berlin.de).

reading diary

Alan Hollinghurst: The spell. Vintage 1999 - Ich liebe Hollinghurst unter anderem für Sätze wie "the ghost of an old back injury warned him away from some of the more demanding sex holds" oder "the photo album..., a big optimistic-looking thing designed to house a whole family's sentimental history, but reverting, after the first few cheerful episodes, to thirty or forty pages of charcoal vacancy". Auf diesen britischen Autor bin ich über das Buch "The swimming-pool library" gestoßen, bei dem mich zunächst vor allem der Name interessiert hatte ;-)

Heinrich von Lenk: Über Bibliothek und Bibliothekar. Zwei Vorträge gehalten im "Christlichen Verein junger Männer" in Wien, am 15. und 17. Dezember 1912. Separat-Abdruck aus "Evangelischer Hausfreund". Wien: Ludwig Schönberger 1913

Müssen Sie alle Bücher lesen?

Ein Bibliothekar berichtet über das Unwissen vieler darüber, was er in seinem Beruf eigentlich so macht:

"'Müssen Sie alle Bücher lesen?' oder: 'Müssen Sie alle Bücher selbst abstauben?' Also im ersten Falle eine kolossale, aber doch nicht kränkende Überschätzung meines Berufes, im letzteren Falle eine tief beschämende Unterschätzung desselben, in beiden Fällen aber ein schlagender Beweis dafür, daß man in weiten Kreisen von unserer Tätigkeit wirklich keine Ahnung hat".

Aus: Heinrich von Lenk: Über Bibliothek und Bibliothekar. Zwei Vorträge gehalten im "Christlichen Verein junger Männer" in Wien, am 15. und 17. Dezember 1912. Separat-Abdruck aus "Evangelischer Hausfreund". Wien: Ludwig Schönberger 1913, S. 4 [UB Wien, Signatur I 403.546)

Thursday, July 28, 2011

Hüter des Schweigens

"Die Beamten haben darüber zu wachen, dass die Besucher sich des lauten Sprechens sowie jeder anderen Störung enthalten, die ihnen ausgefolgten Werke nicht Anderen zur Benützung übergeben, die Lesetische nicht mit Kleidungsstücken oder anderen hindernden Gegenständen belegen und die Werke nicht beschädigen" - § 32 der "Instruction für die Beamten der städtischen Bibliothek" aus dem Jahr 1886 (Signatur B 22373).

Saturday, July 23, 2011

Künstlerisches Statement

Für den Fall, dass man anlässlich der Ausstellung der kunstvollsten Karteikarten oder der elegantesten ini-Dateien in einem Interview gefragt wird, wie man die eigene Kunst beschreiben würde, gibt es "Arty Bollocks Generator" (Hinweis aus dem Generator Blog).

"My work explores the relationship between the body and emotional memories. With influences as diverse as Blake and Francis Bacon, new synergies are created from both traditional and modern layers. Ever since I was a child I have been fascinated by the theoretical limits of the mind. What starts out as vision soon becomes corroded into a dialectic of greed, leaving only a sense of what could have been and the inevitability of a new reality. As temporal phenomena become frozen through diligent and critical practice, the viewer is left with a glimpse of the inaccuracies of our condition". - Alles klar?

Friday, July 22, 2011

reading diary

Miriam Grace Monfredo: Must the maiden die, 2000

Miriam Grace Monfredo: The stalking horse, 1999

Liz Cook: So, What Do You Eat? A Practical Guide to Healthy Animal-free Nutrition and Easy Family Meals, 1999

Interviewreihe mit "Führungsfrauen" im Kulturbereich

Wien International hat eine Interviewreihe mit weiblichen Führungskräften im Kulturbereich gestartet, wo u.a. die Leiterinnen der Nationalbibliothek, UB Wien und Wienbibliothek befragt wurden. Jeweils unten finden sich die Links zu den anderen Interviews.

Tuesday, July 19, 2011

wie wichtig ist Schreibschrift?

Im Artikel "Sprach-Vereine fürchten Aussterben der Schreibschrift" von Manuel Bewarder in der "Welt online" wird über die Entscheidung der Hamburger Schulbehörde berichtet, dass die Grundschulen selbst auswählen können, ob sie Schreib- oder nur mehr Druckschrift unterrichten. Zwei Kommentare sind mir dabei besonders aufgefallen (leider kein direkter Link möglich):

"Verzicht auf Schreibschrift geht zu Lasten der 'Individualität'? Ich hätte nichts dagegen, wenn mehr Menschen ein halbwegs einheitliches Schriftbild hätten, der Lesbarkeit wegen. Wer sich individuell ausdrücken möchte, kann doch Bilder malen. Schrift ist für mich in erster Linie ein Mittel zur Kommunikation" (BenutzerIn "Meisterlein")

"Menschen die ihre Individualität durch eine besonders geschwungene Handschrift ausdrücken sind in der Regel außerhalb von öffentlichem Dienst und Berufsbeamtentum lebensunfähig" (BenutzerIn "Klaue").

Wie seht Ihr das? Ich erinnere mich noch sehr genau an den Zeitpunkt, wo sich im Gymnasium meine "Kinderschrift" über die Ferien zur "Erwachsenenschrift" gewandelt hatte, was meinem Deutschlehrer gar nicht zusagte, wie ich in meinem Hausübungsheft nachlesen konnte. Für mich war es aber ein wichtiger Schritt. Aber spielt das für die Generationen nach mir noch irgendeine Rolle?

VDM revisited

"Wenn öffentliche Bibliotheken Steuergelder für Content verschwenden, den sie kostenfrei downloaden können, finde ich das peinlich" - VDM-Verlagsleiter Wolfgang Müller über die aus der Wikipedia kompilierten und unredigierten Bücher seines eigenen Verlags, nachzulesen im Blog für wissenschaftliche Redlichkeit" von Stefan Weber. Da im offiziellen VDM-Blog darauf verwiesen wird, ist das wohl authentisch. Zum VDM-Verlag siehe auch die früheren und derzeit laufenden Diskussionen auf Inetbib und in Archivalia.

Bibliothekskatze einmal anders

"the secret life of Venice: a world in which salty-tongued mermaids run subversive printing presses, ghosts good and bad patrol the streets and librarians turn fluidly into cats" - hier spielt das Buch "The Undrowned Child" von Michelle Lovric.

Monday, July 18, 2011

Neuerwerbungen

Stanislaw Lem: Die Jagd - Neue Geschichten des Piloten Pirx, 1976

Stanislaw Lem: Die Untersuchung, 1979

Miriam Grace Monfredo: Must the maiden die, 2000
Miriam Grace Monfredo: The stalking horse, 1999
zwei Bände aus der Reihe "Seneca Falls Historical Mysteries", mit der Bibliothekarin Glynis Tryon als Hauptfigur, geschickt eingebettet in die Geschichte des amerikanischen Bürgerkrieges, der Sklaverei und der Frauenrechtsbewegung rund um Susan B. Anthony und Elizabeth Cady Stanton (siehe dazu auch Seneca Falls Convention). Sehr empfehlenswert!

ausgestorbener Bücherwurm

Ich habe vor kurzem den 2008 erworbenen Roman "Kitsy Babcock" von Joan Sargent fertiggelesen (auf Deutsch erschienen 1960 bei der Dörnerschen Verlagsgesellschaft in Düsseldorf, übersetzt von Lyddi Overhoff; Original 1958 bei Avalon Books in New York). Es handelt sich dabei um das Genre der "librarian career novel", wie man auf auf Jennifer Wolfes Seite "Library Career Romances" via Wayback Machine ausführlicher nachlesen kann. Darin sind einige witzige Passagen enthalten:

Bei der Stellenvermittlung für Studierende: "Nach tiefem Aufseufzen sagte Miss Perkins: 'Ich fürchte, da ist im Augenblick nichts anderes für Sie als die Bibliothek'" (S. 16).

Im Gespräch mit einer Studienkollegin: "Dann wandte sie [Kitsy] sich um und meinte: 'Weißt Du, eigentlich möchte ich gern Bibliothekarin werden'. Maggi war entsetzt. 'Bist Du verrückt? Das ist doch die langweiligste Arbeit, die es gibt, immer bloß Bücher ein- und ausräumen! Außerdem wird es schlecht bezahlt, und Männer lernst Du da überhaupt nicht kennen'" (S. 40).

Im Lesesaal: "Als Angestellte der Stadtbibliothek durfte Kitsy nichts tun, was den Regeln widersprach" (S. 71).

Bei einem Fernsehinterview: "Jack Boseman machte ein Gesicht, als ob er sich seiner Unkenntnis schäme. 'Und ich habe immer gedacht', sagte er, 'daß ein Bibliothekar oder eine Bibliothekarin ein Mensch ist, der im grauen Kittel hinter einem Schreibtisch sitzt und Mitgliedskarten stempelt!' 'Das habe ich auch gedacht', versicherte sie [Kitsy], 'bis ich zum erstenmal meine Nase in die Stadtbücherei steckte. Aber so ist es nicht. (...) Wenn Sie also meinen, wir täten alle das gleiche, dann sind Sie im Irrtum, und Sie werden ebensogut umlernen wie ich. Ich habe nämlich auch geglaubt, ein Bibliothekar sei unbedingt ein Bücherwurm - nun, das ist er heute nicht mehr. Dieser Typ ist wohl ausgestorben" (S. 134 - 135).

Best of Speisekarte (work in progress)

Die "Speiselokale, die von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Außendienst gemäß Punkt 8 des Erlasses der Magistratsdirektion vom 7.Juni 1989, MD-1290-1/89, zum Mittagessen aufgesucht werden können, wenn sie um die Mittagszeit in unmittelbarer Nähe Dienst zu verrichten haben" (sprich, jene Lokale, die unsere Essensmarkerl akzeptieren) haben zumeist auch Online-Speisekarten und -Menüpläne. Die zu lesen ist immer wieder amüsant. Ein paar Beispiele aus den letzten Wochen (die Liste soll laufend ergänzt werden):

Königsberger Klöbse - Klopse, Leute, Klopse!
Rahmgurgensalat - kann kein Versehen sein, den gab's in zwei aufeinanderfolgenden Wochen
Spaghetti Bolognaise - der Klassiker
Holhipphen - hmpf
Mozarella und Ruccola - das kommt ja sooo oft vor!
Update 25.2. 2009: Pertersielkartofflen
Update 25.2. 2009: Salatbuquett
Update 25.2. 2009: gebackene Champigons - immerhin keine Champions, klingt eher nach Epigonen
Update 27.3. 2009: Nougatknödel in Kokoset
Update 22.6. 2009: Spagetthi Bolognese, Gogonzolasauce
Update 28.9. 2009: Esterhazy-Schnitty. Gnochhi. Feckerl. Salatboquet
Update 8.4.2010: Salatbouget
Update 18.7.2011: Barbaceau-Sauce, Erdäpfel-Lauch-Auflauf auf Roten Beeten, magares Zwiebelfleisch, Potatoe Wedges

Friday, July 15, 2011

Theaterzettel im Querschnitt der Zeit

Die Ausstellung "Theaterzettel im Querschnitt der Zeit" ist noch bis 31. Juli in der Musiksammlung der Wienbibliothek zu sehen.

Die Wienbibliothek verfügt über eine sehr umfangreiche Theaterzettelsammlung. Aus Anlass der Theaterzettel-Tagung in Zusammenarbeit mit dem Don Juan-Archiv wurde in den Räumen der Musiksammlung eine kleine Ausstellung eingerichtet, welche eindrucksvoll dreihundert Jahre Wiener Theatergeschichte dokumentiert. Gezeigt werden dabei nicht nur Theaterzettel der Hof- und Vorstadttheaterhäuser Wiens - wie beispielsweise der älteste Theaterzettel aus den Beständen der Wienbibliothek aus dem Jahr 1720 -, sondern auch Ankündigungszettel von Feuerwerken, Bällen, Zirkusauftritten und Tierhetzen.

Ort und Zeit: Wienbibliothek im Rathaus, Musiksammlung, Bartensteingasse 9 / 1. Stock, 1010 Wien. Geöffnet bis 31. Juli 2011, Montag bis Freitag, 9 bis 15 Uhr. Eintritt frei. - Am Donnerstag, dem 21. Juli, um 15 Uhr führen Julia Danielczyk und Franz Gangelmayer durch die Ausstellung.

Thursday, July 14, 2011

Bücher von Frauen? Bäh!

"Bis Anfang dieses Jahrhunderts war in den Erwerbungsgrundsätzen der Königlichen Bibliothek in Berlin explizit festgeschrieben, daß von Frauen verfaßte Bücher nicht anzuschaffen seien".

Dagmar Jank: "Wissenschaftliche Bibliothekarinnen in Deutschland 1921-1945. Bericht aus einem Forschungsprojekt". In: Bibliothek. Forschung und Praxis 18 (1994), S. 230 - 235 [Zitat auf S. 232]

Genderfragen am Bibliothekar*tag

Für den Bibliothekar*tag in Innsbruck hat die Kommission für Genderfragen zwei Sessions zusammengestellt, was mich sehr freut - hier das Programm. Unter anderem werden wir den Film "'Die geschätzte Kollegin vom festgezurrten Haupthaar'. Geschlecht - (k)eine Frage in Bibliotheken? Vier Momentaufnahmen" von Danilo Vetter zeigen können.

Ich selbst werde einen Vortrag namens "Frauen im Centralblatt für Bibliothekswesen. Eine berufsgeschichtliche Betrachtung" halten. Hier der Abstract: "Das 'Centralblatt für Bibliothekswesen' (CfB), eine ab 1884 erscheinende deutsche Bibliothekszeitschrift, beschäftigt sich schon in der Einführung zum ersten Heft mit dem bibliothekarischen Berufsbild. Die Aufsätze und Berichte, aber auch Rubriken wie das 'Personalverzeichniss deutscher Bibliotheksbeamten' und die 'Personalnachrichten' im CfB können als umfassende Quelle für die Berufsgeschichte dienen. Zum Beispiel wird die Frage, ob 'Damen' überhaupt für die Bibliotheksarbeit und im speziellen für den höheren Bibliotheksdienst geeignet seien, im Laufe der Jahre immer wieder gestellt und stark unterschiedlich beantwortet. Der Vortrag beschäftigt sich vor allem mit Frauen als Bibliothekarinnen, aber auch mit ihrer Darstellung als Leserinnen, Mäzeninnen und 'relative Wesen' (z.B. Ehefrauen von Bibliothekaren) mit Schwerpunkt auf den ersten dreißig Jahrgängen".

Wenn jemand Literatur kennt, wo jemand etwas Ähnliches versucht hat oder sich generell mit dem CfB beschäftigt, freue ich mich über den Hinweis. Ich kann mich dunkel an etwas erinnern, wurde aber nicht mehr fündig und weiß nun gar nicht mehr, ob ich mir das nur einbilde...P.S. Den Aufsatz "Der VDB und das Zentralblatt für Bibliothekswesen" von Kornelia Richter hab ich gerade wiedergefunden.

Monday, July 11, 2011

Frauenzeitschrift sucht Mitarbeiterinnen

Aus dem Newsletter des Arbeitskreises Emanzipation und Partnerschaft, der übrigens seit 1979 eine Frauenbibliothek in Innsbruck betreibt:

<zitat> Die AEP-Informationen. Feministische Zeitschrift für Politik und Gesellschaft" erscheint seit 1974 ununterbrochen und ist eine der ersten Frauenzeitschriften der Neuen Frauenbewegung in Österreich. Sie wird von den Redakteurinnen und Autorinnen ehrenamtlich gestaltet.
Unser Anspruch ist es, Hierarchien in den Geschlechterverhältnissen aufzudecken sowie der Marginalisierung und Diskriminierung von Frauen und den gewalttätigen Strukturen in Ökonomie, Politik und Gesellschaft entgegenzuwirken. Damit wenden sich die AEP-Informationen gegen alle Gewalt- und Herrschaftsverhältnisse, die weibliche Lebensmöglichkeiten einschränken, und streben eine umfassende Veränderung des von Herrschaft gekennzeichneten Geschlechterverhältnisses an. Die Zeitschrift "AEP-Informationen" ist in ihrer Berichterstattung besonders der unabhängigen Frauenbewegung und auch den widerständigen Praktiken von Fraueneinrichtungen und Initiativen in Tirol verpflichtet.
Nach vielen Jahrzehnten der Schaffung einer feministischen Gegenöffentlichkeit ist das zukünftige Erscheinen der "AEP-Informationen" aus personellen Gründen ungewiss. Wie lange die AEP-Informationen noch auf der Bildfläche erscheinen werden, hängt auch vom Engagement vieler Frauen ab!

Um das Fortbestehen der Zeitschrift auch weiterhin zu gewährleisten, werden daher neue Mitarbeiterinnen gesucht: Als Redaktionsmitglied hat frau die Möglichkeit zur inhaltlichen Gestaltung der Zeitschrift (Festlegung der Themenschwerpunkte, Einladung von Autorinnen etc.) und kann eigene Ideen einbringen sowie selber Beiträge verfassen. Es gibt jedoch auch andere, weniger zeitintensive Formen der Mitarbeit (gelegentliches Verfassen von Beiträgen oder Rezensionen oder Kurzmeldungen, Korrekturlesen, ...).

Bei Interesse an einer Mitarbeit – in welcher Form auch immer – bitte mit uns Kontakt aufnehmen: informationen@aep.at.<zitatende>