Monday, April 29, 2013

Professorentitel für Stiftsbibliothekar

"Der Theologe Dr. Johann Tomaschek wird für seine Verdienste im Bereich Kirchen-, Landes- und Kulturgeschichte mit dem Professorentitel geehrt. Er ist Archivar und Bibliothekar und seit 1981 mit der Leitung der Stiftsbibliothek des Benediktinerstifts Admont in der Steiermark betraut. Darüber hinaus war er bis 1995 auch für die Museen und die touristischen Belange des Stiftes zuständig und ist Mitbegründer der Arbeitsgemeinschaft Ordensarchive Österreich. Hervorzuheben ist seine volksbildnerische Tätigkeit in Form von historischen Vorträgen und Aufsätzen sowie seine Mitarbeit bei der fachlichen Vorbereitung steirischer Landesausstellungen. Geschätzt werden auch seine Publikationen zu überwiegend historischen Themen".

Photo Eingang Stift AdmontQuelle: Presseaussendung des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur vom 29. April 2013. - Photo: librarymistress, Flickr, aufgenommen am 18. Juli 2008, CC-BY-SA

Saturday, April 27, 2013

Der Bücherplanet

sw Kinderzeichnung Buecherrakete und Buecherplanet
Faculteitsbibliotheek Letteren & Wijsbegeerte: Books in space, Flickr, 22. April 2013, CC-BY-NC-SA

Wednesday, April 24, 2013

The end of the world

Monday, April 22, 2013

Bier am Sonntag

Photo handgeschriebenes Schild 'Collect your drinks at the bar' auf Holztisch
librarymistress: Collect your drinks at the bar, aufgenommen am 1. Juni 2007 in Salzburg, Flickr, CC-BY-SA

Friday, April 19, 2013

MAK-Hauszeitschriften online

Seit kurzem bietet die Bibliothek und Kunstblättersammlung des Museums für Angewandte Kunst eine Zeitschriftendatenbank mit den Hauszeitschriften des MAK. Rund dreißigtausend Seiten der "Mittheilungen des k.k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie" (1863 – 1897) und der Folgezeitschrift "Kunst und Kunsthandwerk" (1898 - 1921) können im Volltext durchsucht werden. Suche über www.mak.at/suchergebnis. - Verwendet wird übrigens der Intranda-Viewer.

Thursday, April 18, 2013

Auf der Suche nach der Stadtbibliothek

Wednesday, April 17, 2013

Der Kärntnerische Sumpf

Im Katalog des Kärntner Landesarchivs habe ich heute den Bestand "Entsumpfung von Klagenfurt" entdeckt. Dauerte eine Weile, bis ich gemerkt habe, dass es dabei gar nicht um Politik geht ;-)


Arkomas: The swamp bar sign - New Orleans, aufgenommen am 13. November 2011, Flickr, CC-BY-NC

Sunday, April 14, 2013

Leseliste VII: Gottfried Benn: Kleine Aster / Schöne Jugend / Kreislauf

Für meine Diplomprüfungs-Leseliste zum Thema "Expressionismus" habe ich drei Gedichte von Gottfried Benn ausgewählt - es sind die ersten drei Texte aus dem 1912 erschienenen Zyklus "Morgue". "Schöne Jugend" ist wieder ein Beispiel für die Wasserleichenpoesie. Dazu postete übrigens jemand auf gutefrage.net: "Wasserleichenpoesie, was haltet ihr davon , wozu gabs die eigentlich? Ist doch total eglisch" ;-) Mir gefällt's jedenfalls, und mich gruselt's gleichzeitig.

Kleine Aster

Ein ersoffener Bierfahrer wurde auf den Tisch gestemmt.
Irgendeiner hatte ihm eine dunkelhellila Aster
zwischen die Zähne geklemmt.
Als ich von der Brust aus
unter der Haut
mit einem langen Messer
Zunge und Gaumen herausschnitt,
muß ich sie angestoßen haben, denn sie glitt
in das nebenliegende Gehirn.
Ich packte sie ihm in die Brusthöhle
zwischen die Holzwolle,
als man zunähte.
Trinke dich satt in deiner Vase!
Ruhe sanft,
kleine Aster!

Schöne Jugend

Der Mund eines Mädchens, das lange im Schilf gelegen hatte,
sah so angeknabbert aus.
Als man die Brust aufbrach, war die Speiseröhre so löcherig.
Schließlich in einer Laube unter dem Zwerchfell
fand man ein Nest von jungen Ratten.
Ein kleines Schwesterchen lag tot.
Die andern lebten von Leber und Niere,
tranken das kalte Blut und hatten
hier eine schöne Jugend verlebt.
Und schön und schnell kam auch ihr Tod:
Man warf sie allesamt ins Wasser.
Ach, wie die kleinen Schauzen quietschten!

Kreislauf

Der einsame Backenzahn einer Dirne,
die unbekannt verstorben war,
trug eine Goldplombe.
Die übrigen waren wie auf stille Verabredung
ausgegangen.
Den schlug der Leichendiener sich heraus,
versetzte ihn und ging für tanzen.
Denn, sagte er,
nur Erde soll zur Erde werden.

Zitiert nach: Dieter Wellershoff (Hrsg.): Gottfried Benn. Auswahl aus seinem Werk. Darmstadt: Moderner Buchclub 1962, S. 7 - 8. Mein Exemplar wurde von der Linzer Stadtbücherei ausgeschieden. Hinten klebt noch der Ausleihzettel dran, und da sieht man, dass das Buch zwischen 1963 und 1968 nicht ausgeliehen wurde ;-)


Leseliste VI: Erich Möchel, Tex Rubinowitz: Verschollen in der Anstalt. Aufzeichnungen des Volontärs Schubal.
Leseliste V: Else Lasker-Schüler: Weltende
Leseliste IV: Abraham a Sancta Clara: Wunderlicher Traum von einem großen Narrennest
Leseliste III: Damaris Nübling, Fabian Fahlbusch, Rita Heuser: Namen. Eine Einführung in die Onomastik.
Leseliste II: Ernst Stadler: Fahrt über die Kölner Rheinbrücke bei Nacht.
Leseliste I: Georg Heym: Die Tote im Wasser.

Literaturrecherche in den 1980ern

Otto Oberhauser hat einige seiner Beiträge zur computergestützten Literatursuche aus den 1980ern in E-LIS eingestellt - sehr interessant zur Erinnerung für die ZeitgeschichtlerInnen unter den BibliothekshistorikerInnen ;-) Beispiele:

Leseliste VI: Erich Möchel: Verschollen in der Anstalt

Für das Diplomprüfungsthema "Satire" habe ich die ORF-Satire "Verschollen in der Anstalt. Aufzeichnungen des Volontärs Schubal" von Erich Möchel ausgewählt. Das 1993 bei Deuticke erschienene Buch wurde von Tex Rubinowitz illustriert. Das Gebäude am Küniglberg als Labyrinth, in dem sich die Titelfigur verliert, und ein Aquarium als geheimnisvoller Übergang in eine andere Welt - mehr will ich gar nicht verraten! Besonders witzig daran ist auch, dass viele der Figuren noch heute beim ORF arbeiten bzw. immer noch bekannt sind (Ernst Gelegs, Josef Broukal, Gerd Bacher...); man kann das Buch also heute noch mit Genuß lesen. Möchel hat ja selbst lange beim ORF gearbeitet und hat da sicher Insiderinformationen, wie es da so zugeht.

Cover Verschollen in der Anstalt, Amazon


Leseliste V: Else Lasker-Schüler: Weltende.
Leseliste IV: Abraham a Sancta Clara: Wunderlicher Traum von einem großen Narrennest
Leseliste III: Damaris Nübling, Fabian Fahlbusch, Rita Heuser: Namen. Eine Einführung in die Onomastik.
Leseliste II: Ernst Stadler: Fahrt über die Kölner Rheinbrücke bei Nacht.
Leseliste I: Georg Heym: Die Tote im Wasser.

Saturday, April 13, 2013

Leseliste V: Else Lasker-Schüler: Weltende

Ich muss gestehen, diesen Text für meine Diplomprüfungsleseliste zunächst nur ausgewählt zu haben, weil es den gleichen Titel wie das berühmte Gedicht von Jakob van Hoddis trägt und weil die Frauenquote auf meiner Liste wirklich unter aller Kritik war. Ich bin mir gar nicht so sicher, ob das sehr viel anders ausgesehen hätte, wenn ich mehr Zeit für die Vorbereitung gehabt hätte - meine LibraryThing-Gender-Statistik zeigt 863 Bücher von Männern und nur 343 von Frauen. Nur wenn alle 445 AutorInnen, bei denen kein Geschlecht eingetragen ist, Frauen wären, wäre das Verhältnis halbwegs ausgewogen. - Hartmut Vollmer hat jedenfalls die umfangreiche Anthologie "'In roten Schuhen tanzt die Sonne sich zu Tod'. Lyrik expressionistischer Dichterinnen" zusammengestellt, in der bekanntere und unbekannte Autorinnen vertreten sind. In diesem 1993 im Arche-Verlag erschienenen Buch bin ich auf "Weltende" gestoßen..

Es ist ein Weinen in der Welt,
als ob der liebe Gott gestorben wär,
und der bleierne Schatten, der niederfällt,
lastet grabesschwer.

Komm, wir wollen uns näher verbergen...
Das Leben liegt in aller Herzen
wie in Särgen.

Du, wir wollen uns tief küssen...
Es pocht eine Sehnsucht an die Welt,
an der wir sterben müssen.


Leseliste IV: Abraham a Sancta Clara: Wunderlicher Traum von einem großen Narrennest
Leseliste III: Damaris Nübling, Fabian Fahlbusch, Rita Heuser: Namen. Eine Einführung in die Onomastik.
Leseliste II: Ernst Stadler: Fahrt über die Kölner Rheinbrücke bei Nacht.
Leseliste I: Georg Heym: Die Tote im Wasser.

Literaturbeschaffung mittels Hashtag: #icanhazpdf

Ich bin heute über einen Tweet von Karen James bzw. den Retweet von Lambert Heller auf eine nützliche Twittersache gestoßen, die es anscheinend eh schon seit mindestens zwei Jahren gibt: #icanhazpdf. Mit dem Hashtag werden Tweets gekennzeichnet, in denen man nach wissenschaftlichen Aufsätzen sucht, zu denen die eigene Bibliothek bzw. Forschungseinrichtung keinen Zugang bietet. Als ich gerade reingeschaut habe, wurden u.a. die Aufsätze "Thioflavin-S staining coupled to flow cytometry" und "Searching for unconventional seismic signals on a subduction zone with a submerged forearc" gesucht.

Hier ist eine schöne Erklärung: "#icanhazpdf is a Twitter hashtag used to coordinate the exchange of scholarly papers. Suppose that Alice needs a certain journal article for her research, but neither Alice nor her employer have a subscription to the journal which contains it. (Alice could be a research scientist at a small nonprofit organization, or even a cancer patient trying to educate herself about her disease.) The article is not Open Access, nor is it available in an institutional repository, nor does a version exist on PubMed Central or the arXiv. Alice posts a link to the paper on her Twitter account, marking it with the "hashtag" #icanhazpdf. Anyone who notices checks to see if they have access, such as via their university's institutional subscriptions, and if they do, they download the article and send it to Alice. In February 2012, it is becoming standard practice to delete the request tweet after the request has been fulfilled" (Quelle: Eureka Journal Watch, CC-BY)

Eine ähnliche Sache gibt es auch auf Reddit: "This reddit is for requesting and sharing articles available in various databases, as well as discussion relating to the material".

Karl Emil Franzos über Hofnamen

Mit Karl Emil Franzos bin ich leider erst bei einem Literaturgeschichte-Konversatorium auf der Uni zum ersten Mal in Kontakt gekommen - bei Werner Michler standen "Die Juden von Barnow" auf der Leseliste. Sehr empfehlenswert! Vor kurzem habe ich mir seine Reiseberichte "Deutsche Fahrten" auf den Kindle geladen, und zwar den Teil "Reise- und Kulturbilder aus Anhalt und Thüringen". Die Texte machen mir große Lust, dort hinzufahren, aber ich fürchte, da sieht es heute nicht mehr so aus wie vor hundert Jahren... In einem Abschnitt über das Schwarzatal beschreibt Franzos die Verwendung der Hofnamen:

"Begegnen zwei Leute einander, so reicht ihre Zeit, auch wenn sie noch so eilig sind, zu einem Gruß und einem Spaß, und wenn's auch nur das Zurufen des Spitznamens wäre. Solche Namen wachsen ja naturgemäß in jedem Dorf wie die Brombeeren; beim Familiennamen ruft man sich da niemals, sondern bezeichnet einander nach dem Hof, dem Gewerbe oder hervorstechenden Eigenschaften. Die Spitznamen sind also anderwärts keineswegs zugleich immer Necknamen; hier oben, soweit ich's erkunden konnte, fast immer. Viele sind harmlos, wie zum Beispiel Scharbsheiner, Veigelemarie; der Heinrich liebt eben Pfannkuchen und die Marie Veilchen; auch Linsenschlingerfritz bedeutet keine ehrenrührige Gewohnheit. Noch weniger Stöckelmartin; der alte Mann, der so hieß, hatte sich eben einst im Stöckelnspiel (was die Schweizer Pflöcklispiel nennen) ausgezeichnet, und Schwatzmarthe vollends könnte jede Frau im Tal heißen. Andere Namen bezeichnen körperliche Eigenschaften; angenehm sind sie ja für die Träger nicht, aber doch auch dem Leumund nicht abträglich: Hinkehanne, Ohrenmatthes; zwei gleichnamige, aber sehr verschiedene Kusinen bei Oelze werden als Steckenliese und Schmalzliese unterschieden; letzteres nach dem im Tal geltenden Schönheitsideal entschieden ein epitheton ornans. Und nach den dort herrschenden Ansichten können auch Mädelkarle und Kußgrete nicht niederdrücken. Andere Spitznamen wieder sind ohne alle Spitze, nur eben Bezeichnungen, so zum Beispiel Löffelsimshannematthes, was, wie ich glaube, bedeutet: der Matthias, der Sohn der Hanne, welche die Tochter des Löffelsimon war; einen andern, Sauerteigsbalzer, lasse ich aus dem nicht untriftigen Grunde unerklärt, weil ich's selber nicht weiß. Viele Namen aber sind recht unangenehm, und wollte man nach ihnen schließen, so stünden zahlreiche Leute im Tale bei ihren Nebenmenschen in üblem Geruch, moralisch, aber auch körperlich. Solche Namen nehmen sich in Druckerschwärze schlecht aus, würden zudem leicht zu falschen Schlüssen verführen. Die Leute sind spottlustig und nicht eben fein, aber allzu böse gemeint ist derlei nie".

Hauszeichen Fuchshof Hollenthon Vulgonamenschild PusterwaldMit Hofnamen bzw. Vulgonamen hab ich mich ja vor einigen Jahren in einer Seminararbeit beschäftigt, und sie lassen mich nicht los :-) Links ein Photo vom Fuchshof in Hollenthon in der Buckligen Welt, rechts ein Photo aus dem steirischen Pusterwald, wo sogar die Bushaltestelle den Namen "Steinmetz" trägt!

Friday, April 12, 2013

Bücherei im Schubhaftzentrum

In einer Presseaussendung des Innenministeriums über das neue Schubhaftzentrum (in Neusprech "Zentrum für Rückführungen") im steirischen Vordernberg steht zu lesen: "Der Gemeinde werden alle Leistungen übertragen, die über die hoheitlichen Kernaufgaben der Polizei hinausgehen. Dazu zählen unter anderem das gesamte Betreuungsmanagement, die Gesundheitsversorgung, Teile des Gebäudemanagements, Verwaltungstätigkeiten, der Betrieb des Warenkiosks und der Bücherei sowie die Wäschereinigung".

Im Ort selbst, der wie viele Industrieorte in der Steiermark von starker Abwanderung betroffen ist, gibt es übrigens anscheinend keine Bücherei. Apropos Vordernberg - ein Besichtigungstipp, zum Beispiel im Rahmen der Langen Nacht der Museen: das Montanhistorisches Museumsensemble Radwerk IV.

Wednesday, April 10, 2013

Symposion zur Bibliothekarinnengeschichte am 12. April

Am Freitag, den 12. April, findet im IWK das zweite Symposion zum Projekt "Der Weg zur beruflichen Gleichstellung. Am Beispiel von Bibliothekarinnen" statt. Konzept und Koordination: Ilse Korotin, Edith Stumpf-Fischer. Die Teilnahme ist kostenlos.

Bibliotheksgeschichte stellte sich lange Zeit als eine Geschichte von Männern – meist Leitern großer Bibliotheken – dar. Dem Anteil der Frauen an der Entwicklung des Bibliothekswesens wurde kaum Aufmerksamkeit geschenkt. Die Namen der Bibliothekarinnen – wie auch ihre Arbeit – gerieten in Vergessenheit. Erst Ende des 19. Jahrhunderts wurde damit begonnen, Frauen in Bibliotheken für wenig qualifizierte Tätigkeiten aufzunehmen. In den 1920er-Jahren wurde schließlich der gehobene Fachdienst (MaturantInnen) eingerichtet, und zu diesem Zeitpunkt finden sich auch die ersten Frauen auf akademischen Posten.
Im Workshop wird der lange und hindernisreiche Weg zur beruflichen Gleichstellung von Frauen in Österreich am Beispiel der Berufsgruppe »Bibliothekarinnen« thematisiert. Die Berufsgruppe der Bibliothekarinnen ist dafür besonders geeignet, weil dieser Tätigkeitsbereich ein breitgefächertes Spektrum umfasst: Dieses reicht von öffentlichen Bibliotheken mit kommunaler und kirchlicher Trägerschaft, der des ÖGB und der Arbeiterkammern über Schulbibliotheken bis zu den wissenschaftlichen Bibliotheken. Dementsprechend vielfältig sind die beruflichen Anforderungen und die ausbildungsmäßigen Voraussetzungen.

Read... with sensible shoes; librarymistress; Flickr; ALA Mini Read Poster generatorDaraus ergeben sich wiederum zahlreiche Themenkreise, die für die gesellschaftliche, rechtliche und ökonomische Gleichstellung von großer Relevanz sind, wie zum Beispiel die Probleme des Hochschulzugangs, der Zulassung zu akademischen und zu Leitungsposten sowie zu wissenschaftlicher Tätigkeit, die Verdrängung in ehrenamtliche Positionen oder auch die Vertreibung aus politischen Gründen.
Im Rahmen der Veranstaltung diskutieren ForscherInnen und BibliotheksexpertInnen über historische Entwicklungen und geben Einblick in bibliotheksrelevante Fragestellungen.

Programm

  • 9.00–9.30 Uhr: Begrüßung und Einleitung
  • 9.30–10.00 Uhr: Ingrid Roitner (Wien): Die Etablierung des Amtes der Bibliothekarin am Beispiel des Klosters Nonnberg in Salzburg. Das Wirken zweier (resignierender) Äbtissinnen: Maria Magdalena von Schneeweiß (1620–1625) und Eva Maria Fleisch von Lerchenberg
  • 10.00–10.30 Uhr: Manfred Mugrauer (Wien): "Sowjetischer Informationsdienst" (SID) und "Österreich-Sowjetische Gesellschaft" (ÖSG) - Bibliothekarinnen im Umfeld der sowjetischen Österreichpolitik
  • 11.00–11.30 Uhr: Veronika Pfolz (Wien): "Direktor" des Archivs, der Bibliothek und des Museums der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien, Dr. Hedwig Kraus (1895–1985)
  • 11.30–12.00 Uhr: Barbara Kintaert (Wien): Zwei antifaschistische Frauen: Dr. Wanda Lanzer (Bibliothekarin in der AK-Wien) – Dr. Selma Steinmetz (Bibliothekarin des DÖW)
  • 13.30–14.00 Uhr: Kathrin Pokorny-Nagel (Wien): Bibliothekarinnen in Museumsbibliotheken
  • 14.00–14.30 Uhr: Nastasja Stupnicki (Wien): Bibliothekarinnen an der Graphischen (Höhere Graphische Bundes-Lehr- und Versuchsanstalt) Wien
  • 15.00–15.30 Uhr: Gisela Kolar (Wien): "Gefertigte bittet ergebenst um Anstellung": Bibliothekarinnen und Mitarbeiterinnen bei den Arbeiterbüchereien der Stadt Wien (1936–1938) / "Ein Schritt zur Professionalisierung?" Zur Situation der Bibliothekarinnen bei den Wiener Städtischen Büchereien nach dem "Anschluss"
  • 15.30–16.00 Uhr: Sigrid Reinitzer (Graz): Klischee und Wirklichkeit: Bibliothekarinnen bei der EDV-Anwendung
  • 16.00–17.00 Uhr: Buchpräsentation: Frauke Mahrt-Thomsen (Berlin) stellt vor: Bona Peiser – Die erste deutsche Bibliothekarin: Wegbereiterin der Bücher- und Lesehallen-Bewegung und der Frauenarbeit in Bibliotheken (BibSpider, Berlin, 2013)

Tuesday, April 09, 2013

Lehrgang "Barrierefrei im öffentlichen Raum"

Gemeinsam mit den Wiener Linien und der ÖAR - Dachorganisation der Behindertenverbände Österreichs bietet das Institut für Verkehrswissenschaften (Fachbereich Verkehrsplanung und Verkehrstechnik) der Technischen Universität Wien vom 27. bis 28. Juni 2013 den Lehrgang "Barrierefrei im öffentlichen Raum" an.

Seminarinhalt ist das barrierefreie Planen im öffentlichen Raum mit Schwerpunkt auf den öffentlichen Nah- und Personenverkehr. Neben der theoretischen Wissensvermittlung (Vorträge) werden auch praktische Übungen im öffentlichen Raum (Stationsbegehungen) durchgeführt. Das Erlernte wird durch Übungsaufgaben vertieft und überprüft. Erfolgreiche KursteilnehmerInnen erhalten das Zertifikat "Barrierefrei Planen im Öffentlichen Raum". Zielgruppe sind VerkehrsplanerInnen in Stadt und Land bzw. Personenverkehrsbetreiber sowie alle Interessierte.

Information über die Mailingliste des Verkehrsstammtisch Wien erhalten.

Symposion "Social Media & neue soziale Bewegungen" in Linz

Am 19. und 20. April 2013 findet an der Johannes Kepler Universität Linz ein Symposium zum Thema "Social Media & neue soziale Bewegungen - Potentiale, Chancen, Risiken" statt. Ankündigungstext: "'Soziale Medien' sind in aller Munde. Social Media, wie das Internet insgesamt, sind ein faszinierendes Projektionsfeld von Hoffnung geworden (in Richtung Partizipation, Demokratisierung, Gemeinschaftsbildung). Ohne Zweifel erleichtern und verbilligen soziale Medien, E-Mail & WWW die Organisation von Initiativen, Vereinen, Bewegungen und spontanen Protestaktionen. Doch hat die Netz-Metapher eine Doppelbödigkeit: Das Netz als Mutter, als Aufgehobenheit und Unterstützung, aber auch das Netz als Fangnetz. Z.B. bezahlen politische Propaganda- oder Marketingagenturen Blogger, die mittels zahlreicher erfundener Persönlichkeiten – scheinbar authentisch – Propaganda­inhalte auf den Postingseiten der Medien oder in Selbsthilfeblogs von PatientInnen platzieren. Auch per Software können zehntausende protestierende Personen simuliert werden. Die ReferentInnen und TeilnehmerInnen dieser Workshops möchten die Chancen, Potentiale & Risiken der Social Media ausloten, vor allem im Bezug auf eigene soziale, kulturelle und politische Aktivitäten". - Die Abstracts können hier gelesen werden. - Das Programm:

Workshop 1: Ägyptischer Frühling
Fr., 19.4. 2013, 15 Uhr s.t., Kaffee & Kekse ab 14.30
BeiträgerInnen: Andrea Ghoneim, Kairo & Wien / Maha El Hissy, München / Bernhard Seyringer, Wien
Themen: Information - Emotion - Revolution; Bild - Abbild - Trugbild. Macht der Bilder bei Gemeinschaftsgründungen im arabischen Frühling; Gefühlslagen statt Information. Der 'Arabische Frühling' und die Zukunft der Medien.

Workshop 2: Akademische Frühlinge
Sa., 20.4. 2013, 10 Uhr s.t.
BeiträgerInnen: Gerhard Fröhlich, Linz / Ulrich Herb, Saarbrücken / Terje Tüür-Fröhlich, Linz/Tallinn
Themen: Wissenschaftskritische Blogs, Petition Elsevier & Waffenhandel, Elsevier-Boykott-Bewegungen, Petitionen & Initiativen contra Libel Law (Verleumdungsrecht), pro OpenAccess, pro Open Data, Blogs von Wissenschaftlerinnen, Crowdfunding

Workshop 3: Schattenseiten
Sa., 20.4. 2013, 14 Uhr s.t. (pktl.)
BeiträgerInnen: Daniela Fürst, Wien / Carsten Müller, Leipzig
Themen: Trivialisierte Intimität; Internet-Kriminalität aus kriminologischer Sicht

Monday, April 08, 2013

Zertifikatslehrgang "Forst und Kultur" beginnt im Mai

Ich freue mich schon auf Mitte Mai, wo der Lehrgang "Forst und Kultur" beginnt. Die insgesamt vier Module dauern jeweils eine Woche, das letzte wird im Herbst 2014 stattfinden. Das erste Modul widmet sich der "Geschichte der Waldnutzung und Waldbewirtschaftung". Auf dem Programm stehen Exkursionen und Vorträge unter anderem zu "Sozialfunktionen des Waldes von gestern bis heute: Schutzwald, Wohlfahrt, Erholung", "Geschichte des forstlichen Familienbesitzes und der forstlichen Verwaltung", "Wälder als historisch/archäologische Quellen: Einführung in die Erkundung im Gelände", "Bewirtschaftung des Waldes in der Geschichte der österreichischen Bergregionen als Basis für heutige forst+kulturelle (touristische) Aktivitäten" und "Begehung eines Gebietes und Interpretation seiner historisch-kulturellen Elemente, praktische Aspekte der Geländearbeit, Zusammenhänge zwischen Objekten und gesellschaftlichen Aktivitäten". Der Unterricht beginnt außer am ersten Tag schon um 7.45 bzw. 7.30 Uhr - au weia ;-)

Baum mit Schild 'Jungkultur'
librarymistress: "Jungkultur. Betreten und Weiden ausnahmslos verboten", aufgenommen am 17. März 2013 in Würflach, Flickr, CC-BY-SA

Migration im österreichischen Schulbuch

Jelena Gučanin interviewte Christa Markom und Heidi Weinhäupl, Mitarbeiterinnen des Forschungsprojekts "Migration(en) im Schulbuch", für dastandard.at. Im Zentrum des Projekts "steht die Erfassung und kritische Analyse der in aktuellen österreichischen Schulbüchern vermittelten Migrationsnarrative und Repräsentationen von 'Menschen mit Migrationshintergrund'. Welche österreichischen und europäischen Migrationsgeschichten werden in den Schulbüchern tradiert, welche werden marginalisiert oder 'vergessen'? Auf welche Weise werden 'Menschen mit Migrationshintergrund' dargestellt?"

Wednesday, April 03, 2013

Feldforschung in der Unibibliothek

"Die große Castaneda-Schamanenbegeisterung wurde auch nicht beeinträchtigt, als Richard de Mille einen akademischen Skandal aufdecken konnte. Er bewies handfest die Nichtexistenz des Don Juan und daß Castanedas 'ethnologische Feldforschung' in der Universitätsbibliothek stattfand. Er hatte die dortige reichhaltige Okkultliteratur studiert und daraus seine als 'wissenschaftliche Feldforschung' diplomierten Erzählungen gestaltet".

Aus: Eduard Gugenberger, Roman Schweidlenka: Mutter Erde, Magie und Politik. Zwischen Faschismus und neuer Gesellschaft. Wien: Verlag für Gesellschaftskritik 1987, S. 206

Leseliste IV: Abraham a Sancta Clara: Wunderlicher Traum von einem großen Narrennest

Die Reihe der Diplomprüfungslektürenvorstellung wird mit Abraham a Sancta Claras "Wunderlichem Traum von einem großen Narrennest" fortgesetzt.

Titelblatt Abraham a Sancta Clara: Wunderlicher Traum von einem grossen Narrennest, gutenberg.spiegel.deTitelblatt von Projekt Gutenberg, gutenberg.spiegel.de

Ich konnte ja lange Zeit gar nichts mit Barockliteratur anfangen. In der fünften Klasse Gymnasium habe ich den abenteuerlichen Simplicissimus gelesen und fand ihn schrecklich (das hat sich mittlerweile geändert). Erst auf der Uni bei den buchwissenschaftlichen Vorlesungen von Franz Eybl kam ich wieder mit Barock in Kontakt, eben mit Abraham a Sancta Clara. Dieses Buch ist eines der witzigsten Bücher, die ich je gelesen habe - nicht im Sinne von Schenkelklopfer, sondern von einfach genialen Formulierungen.
Abraham stellt darin zwölf Typen von Narren - vom einfältigen über den versoffenen bis zum eifersüchtigen Narren - vor. Beispiele für närrisches Verhalten liefern ihm Herrscher ebenso wie einfache Leute. Meine Lieblingspassage betrifft den verliebten Narren: "Amnon ein Sohn deß Davids hat sich dergestalten verliebt in sein Schwester die Thamar, daß er vor lauter Lieb ist kranck / und bethlägerig worden; es hat ihme weder Essen noch Trincken geschmeckt; das Gesicht ist ihme gantz und gar eingefallen / daß er ausgesehen / wie ein außgeblassene Sackpfeiffen; Tag und Nacht hat er geseufftzet nicht anderst / als wie ein ungeschmierte Hauß-Thür; er war dergestalten entzündt in der Lieb / daß er ohne Gefahr noch Schaden nicht hette können bei einem Stroh-Dach vorbei gehen" :-)
Der "Clou" liegt im zwölften Abschnitt, beim lobwürdigen Narren, nämlich dem Christen, der auf irdische Güter verzichtet, fastet, in einfachster Kleidung auftritt und deswegen vielen wie ein Narr vorkommt ("Ein soler Narr / sagt mancher Welt-Mensch / bin ich nicht / ich will gleichwohl in Himmel kommen / es heist ja / du sollst deinen Nechsten lieben; wer ist mir nähender als mein Leib?"), aber, so Abraham, "dise Narrheit ist bei GOtt ein Weißheit".

Leseliste III: Damaris Nübling, Fabian Fahlbusch, Rita Heuser: Namen. Eine Einführung in die Onomastik.
Leseliste II: Ernst Stadler: Fahrt über die Kölner Rheinbrücke bei Nacht.
Leseliste I: Georg Heym: Die Tote im Wasser.

Tuesday, April 02, 2013

Leseliste III: Namen. Eine Einführung in die Onomastik

Cover Namen. Einfuehrung in die Onomastik, Narr VerlagAls Nummer III auf meiner Leseliste für die Diplomprüfung möchte ich das Lehrbuch "Namen. Eine Einführung in die Onomastik" von Damaris Nübling vorstellen (Mitarbeit: Fabian Fahlbusch und Rita Heuser, erschienen im April 2012 bei Narr in Tübingen in der Reihe "Narr Studienbücher", ISBN 978-3-8233-6685-0).

Ich war sehr froh, dass mir mein Zweitprüfer dieses Buch empfohlen hat. Es ist ganz neu, berücksichtigt auch Namenarten, die nicht oft in Lehrbüchern erwähnt werden (Namen von Tieren, historischen Ereignissen, Objekten, Naturerscheinungen), geht auf Gebärdensprache ein und liest sich wesentlich leichter als die Buchbeschreibung auf der Verlagswebsite ;-) Zumindest habe ich es verstanden, und da ich nicht die Supersprachwissenschaftlerin bin, will das was hei&ßen ;-) Die 25,70 Euro sind jedenfalls meiner Ansicht nach gut angelegt.

Leseliste II: Ernst Stadler: Fahrt über die Kölner Rheinbrücke bei Nacht.
Leseliste I: Georg Heym: Die Tote im Wasser.

Monday, April 01, 2013

Leseliste II. Ernst Stadler: Fahrt über die Kölner Rheinbrücke bei Nacht

Ich möchte die Bücher und Artikel auf meiner Leseliste für die Diplomprüfung in meinem Blog vorstellen, damit ich sie nicht nur für eine Stunde Prüfung gelesen habe ;-) Beim zweiten Eintrag - dem Gedicht "Fahrt über die Kölner Rheinbrücke" des elsässischen Germanisten Ernst Stadler - bleiben wir noch beim Thema Expressionismus. Der Text wurde erstmals am 23. April 1913 in der von Franz Pfempfert herausgegebenen Zeitschrift "Die Aktion" veröffentlicht und ein Jahr spätzer in den Gedichtband "Aufbruch" aufgenommen. Mehr dazu beim Literaturarchiv Nordrhein-Westfalen.

Leseliste I: Georg Heym: Die Tote im Wasser.

Ernst Stadler: Fahrt über die Kölner Rheinbrücke bei Nacht

Der Schnellzug tastet sich und stößt die Dunkelheit entlang.
Kein Stern will vor. Die ganze Welt ist nur ein enger, nachtumschienter Minengang,
Darein zuweilen Förderstellen blauen Lichtes jähe Horizonte reißen: Feuerkreis
Von Kugellampen, Dächern, Schloten, dampfend, strömend .. nur sekundenweis
Und wieder alles schwarz. Als führen wir ins Eingeweid der Nacht zur Schicht.
Nun taumeln Lichter her.. verirrt, trostlos vereinsamt.. mehr .. und sammeln sich.. und werden dicht.
Gerippe grauer Häuserfronten liegen bloß, im Zwielicht bleichend, tot - etwas muß kommen.. o, ich fühl es schwer
Im Hirn. Eine Beklemmung singt im Blut. Dann dröhnt der Boden plötzlich wie ein Meer:
Wir fliegen, aufgehoben, königlich durch nachtentrissne Luft, hoch übern Strom. O Biegung der Millionen Lichter, stumme Wacht,
Vor deren blitzender Parade schwer die Wasser abwärts rollen. Endloses Spalier, zum Gruß gestellt bei Nacht!
Wie Fackeln stürmend! Freudiges! Salut von Schiffen über blauer See! Bestirntes Fest!
Wimmelnd, mit hellen Augen hingedrängt! Bis wo die Stadt mit letzten Häusern ihren Gast entläßt.
Und dann die langen Einsamkeiten. Nackte Ufer. Stille. Nacht. Besinnung. Einkehr. Kommunion. Und Glut und Drang
Zum Letzten, Segnenden. Zum Zeugungsfest. Zur Wollust. Zum Gebet. Zum Meer. Zum Untergang.

Die geschätzte Kollegin vom festgezurrten Haupthaar

Vor ein paar Jahren wurde ich als eine von vier Bibliothekarinnen von Danilo Vetter für seinen Dokumentarfilm "Die geschätzte Kollegin vom festgezurrten Haupthaar: Geschlecht - (k)eine Frage in Bibliotheken?" interviewt. Die Aufnahmen (Kamera: Mirjam Mirwald) entstanden in meiner alten Wohnung und an meinem Arbeitsplatz in der Wienbibliothek. Seit kurzem ist der Film erfreulicherweise online. Ich erinnere mich gerne an die Dreharbeiten zurück und muss bei einer Passage auch beim x-ten Mal Anschauen noch schmunzeln. Vielleicht erratet Ihr, bei welcher ;-)

Hier die Beschreibung: "In dem Dokumentarfilm werden mögliche Fragestellungen der Geschlechterforschung an die Informations- und Bibliothekswissenschaft aufgezeigt und die Bibliothek als ein Ort gekennzeichnet, an dem auf vielfältige Weise Geschlecht ver- bzw. behandelt und konstruiert wird. Der Film gibt vier Expertinnen Raum, aus unterschiedlichen Blickwinkeln der Frage nachzugehen, welche Rolle Geschlecht in Bibliotheken spielen kann bzw. welche Bedeutung Geschlecht für die Berufsgruppe der Bibliothekar_innen hat. Helga Lüdtke zeigt aus einer historischen Perspektive die Entwicklung des bibliothekarischen Berufs zu einem Frauenberuf auf und die damit verbundenen Auswirkungen auf den Ort Bibliothek und den bibliothekarischen Beruf insgesamt. Margit Hauser stellt dar, warum die Einrichtung feministischer Bibliotheken und Archive in den 1970er Jahren notwendig war und welche Rolle diese Einrichtungen in unserer Zeit spielen. Monika Bargmann setzt sich mit Vergeschlechtlichungen von Bibliothekar_innen und Stereotypen von Bibliothekar_innen in Filmen und Büchern auseinander. Elisabeth Wiesbaum berichtet von praktischen Erfahrungen, die bei der Implementierung und Umsetzung von Gender Mainstreaming in einer Öffentlichen Bibliothek in Berlin gewonnen werden konnten.".

Das Titelzitat stammt übrigens aus dem Roman "Den Kopf in den Wolken" (im Original "The Giant's House") von Elizabeth McCracken.