In unseren Workshops möchten wir versuchen, die Methoden der BIG DATA-Analytik verstehen und kritisieren zu lernen und ihre möglichen Auswirkungen auf das menschliche Zusammenleben abzuschätzen. Ethische Überlegungen sind dabei unverzichtbar. Beschert uns BIG DATA tatsächlich das gelobte digitale Land? Oder geraten wir in Endlosschleifen - denn die BIG DATA-"Prognosen" betreiben die Fortschreibung des Bisherigen und dessen Verstärkung. Wo bleibt da noch Platz für NEUES? Das "Ende der Theorie", das Ende wissenschaftlicher Modelle, das Ende wissenschaftlicher Methoden wird proklamiert. Die Perspektiven kritischer Sozial- und Kulturwissenschaften, von Wissenschafts- und Kulturtheorie bis Wissenschafts-/Informationsethik und Informationswissenschaft stehen daher im Vordergrund der Vorträge, Diskussionen, Demonstrationen, Präsentationen.<<
luckey_sun: big-data_conew1, Flickr, 9. April 2012, CC-BY-SA |
Programm
- Do., 27.4.2017, ab 15 Uhr: Kennenlernen, Kaffee & Kekse
- Gerhard Fröhlich, Linz: Big Data: Die Verheissungen
- Silja Kempinger, Linz: "Wir kennen jeden Menschen besser als diese sich selbst"
- Andrea Ghoneim, Krems: David gegen Goliath - oder welche Datenbasis bringt welche Erkenntnisse
- Gerhard Fröhlich, Linz: "Rohes" & "Gekochtes", informationswissenschaftlich
- Herbert Hrachovec, Wien: Rohdaten oder Der Mythos des Vorgegebenen
- Ulrich Herb, Saarbrücken: Metriken, Kennziffern, Event Logging - Informationswissenschaft pro oder contra Wissenschaftssteuerung?
- 15.30 Uhr Pause
- Dirk Solte, Karlsruhe: Big Data-Analytik - Auswirkungen auf Beschäftigung und Teilhabefairness
- Andreas Vogl, Wels: Datenbilder und der Kampf um Aufmerksamkeit
- Abschlussdiskussion
- SCIENCE DATINGs (20 Minuten wissenschaftliche Sprechstunde, alleine mit eineR ReferentIn) nach Vereinbarung. v.a. Fr., 28.4. 2017, 10-12 Uhr oder Do., 27.4., 13-15 Uhr
Weitere Infos & Abstracts in Kürze unter www.kulturinstitut.jku.at/symposion2017.html.
Quelle: Verteiler der AG Kulturphilosophie & Wissenschaftsforschung im Hochschulverband Informationswissenschaft. Kontakt und wissenschaftliche Leitung: Gerhard Fröhlich, Gerhard.Froehlich@jku.at.
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