In den "Mitteilungen aus dem Bundesarchiv" betreut Achim Baumgarten die Rubrik "Unbekannte Archive", worin er zum Beispiel das Historische Archiv der Siebenten-Tags-Adventisten in Europa (Artikel pdf) und das Deutsche Kabarettarchiv (Artikel pdf) vorstellte.
Zu den Abteilungen des Bundesarchivs zählen unter anderem die "Stiftung Archiv der Parteien und Massenorganisationen der DDR" (SAPMO-DDR) inkl. Bibliothek, das Lastenausgleichsarchiv und ein Bildarchiv.
Monika Bargmann aka library mistress postet über Bibliothekarinnen und Bibliothekare, Bibliotheken, Archive, Bücher und Datenbanken, Grünzeug, Lesen und Schreiben - vor allem Science Fiction (meistens auf Deutsch, manchmal auf Englisch, seltener auch in anderen Sprachen)
Monday, February 28, 2005
Hinweis aus Netbib: Das neue eZine Literatur-Archiv-NRW ist Ergebnis einer Kooperation des Rheinischen Literaturarchivs im Heinrich Heine-Institut Düsseldorf mit dem Westfälischen Literaturarchiv der Literaturkommission für Westfalen. Es soll als "lebendiges Archiv aktueller Prozesse" fungieren.
"Es ist ein besonderes Anliegen der Redaktion, literarisch engagierte Archive vorzustellen sowie die Vielfalt literarischer Archivalien in NRW zu dokumentieren. Fragen der Archivforschung sind ebenso von Interesse wie die Beschreibung einzelner Nachlässe... Gleichzeitig spiegelt sich darin die Reichhaltigkeit der zeitgenössischen literarischen Szene und Literaturwissenschaft, da die Literaturarchive RLA und WLA eine Neudefinition des Archivbegriffs anstreben". Kein geringer Anspruch.
"Es ist ein besonderes Anliegen der Redaktion, literarisch engagierte Archive vorzustellen sowie die Vielfalt literarischer Archivalien in NRW zu dokumentieren. Fragen der Archivforschung sind ebenso von Interesse wie die Beschreibung einzelner Nachlässe... Gleichzeitig spiegelt sich darin die Reichhaltigkeit der zeitgenössischen literarischen Szene und Literaturwissenschaft, da die Literaturarchive RLA und WLA eine Neudefinition des Archivbegriffs anstreben". Kein geringer Anspruch.
"Frauen an der Spitze - eine andere Managementqualität?" heißt eine Veranstaltung der Arbeiterkammer Wien am 2. März im BAWAG-Veranstaltungszentrum Hochholzerhof, gewidmet Fragen wie "Führen Frauen anders? Gibt es einen weiblichen Führungsstil und welchen Unterschied kann er für ein Unternehmen machen - in der Unternehmenskultur, bei der MitarbeiterInnenmotivation, bei "harten" Maßnahmen oder in der strategischen Ausrichtung?" Eine der Diskutantinnen ist die Generaldirektorin der Österreichischen Nationalbibliothek, Johanna Rachinger.
Die Kommission Aus- und Fortbildung des Berufsverbandes Information Bibliothek vergibt auch heuer wieder den B.I.T. online-Innovationspreis, der im Rahmen des 94. Deutschen Bibliothekartags (15. bis 18. März) in Düsseldorf verliehen wird. Die Preisträgerinnen:
- Sabine Günther (FH Potsdam): Das WEB Contact Center: eine Herausforderung für Bibliotheken
- Beate Sieweke (FH Stuttgart-HdM): Bibliothecae Quo Vadis? Herausforderungen an die Bibliothek von morgen
- Svenja Wiegemann (Uni Hildesheim): Implementierung einer benutzungsfreundlichen Oberfläche für mobile Endgeräte am Beispiel eines Bibliotheksinformationssystems.
"Bibliothecae, quo vadis" finde ich als Titel nicht sonderlich geglückt, "bibliothecae, quo vaditis" oder "bibliotheca, quo vadis" wäre korrekt gewesen... Kleinlich? Vielleicht.
- Sabine Günther (FH Potsdam): Das WEB Contact Center: eine Herausforderung für Bibliotheken
- Beate Sieweke (FH Stuttgart-HdM): Bibliothecae Quo Vadis? Herausforderungen an die Bibliothek von morgen
- Svenja Wiegemann (Uni Hildesheim): Implementierung einer benutzungsfreundlichen Oberfläche für mobile Endgeräte am Beispiel eines Bibliotheksinformationssystems.
"Bibliothecae, quo vadis" finde ich als Titel nicht sonderlich geglückt, "bibliothecae, quo vaditis" oder "bibliotheca, quo vadis" wäre korrekt gewesen... Kleinlich? Vielleicht.
Friday, February 25, 2005
MetaGer, die MetaSuchmaschine über deutschsprachige Suchmaschinen, hat ein eigenes Interface für die Abfrage von Hochschulschriften-Servern. MetaGer wird vom Regionalen Rechenzentrum für Niedersachsen an der Universität Hannover betrieben.
In der Zeitschrift "Continuum: Journal of Media & Cultural Studies" ist in der Ausgabe 19 (2005) 1 der Artikel "Postmodern Gothic: Buffy, the X-Files and the Clinton Presidency" erschienen, in dem Andrew Milner die Bearbeitungen der Thematik von Mary Wollstonecraft Shelleys "Frankenstein, or The Modern Prometheus" in den Serien X-Files und Buffy the Vampire Slayer bespricht.
Thursday, February 24, 2005
Die Bibliothek der Wirtschaftsuniversität Wien verglich und testete die beiden englischsprachigen Wirtschaftsdatenbanken "ABI/Inform ProQuest" und "EBSCO Business Source Premier". Der Abschlussbericht von Michael Katzmayr, Michaela Putz und Georg Fessler ist als pdf online.
"Wem ist es nicht bereits passiert? Man recherchiert im Internet einen wissenschaftlichen Artikel, ruft die Seite auf und nimmt frustriert die Höhe der fälligen Gebühren für die Volltextversion zur Kenntnis. Macht man sich auf den Weg in die Hochschulbibliothek, um den Artikel in einer Zeitschrift nachzulesen, teilt einem die blasse, erschöpft wirkende Bibliothekarin nach ergebnisloser Suche mit, nein, diese Fachzeitschrift habe man aufgrund der Budgetkürzungen abbestellen müssen. Man entschuldigt sich vielleicht noch für sein exotisches Recherchebemühen zu den neuesten Ergebnissen der Genforschung und zieht unerledigter Dinge von dannen", schreibt Gerd Hansen in seinem Artikel "Archiviere dich selbst" über die Open Access-Bewegung im Tagesspiegel vom 24. Februar. Also werde ich mich jetzt einmal blass und erschöpft zur Arbeit begeben...
Wednesday, February 23, 2005
Das Synagogen-Internet-Archiv basiert auf der langjährigen Tätigkeit am Fachgebiet CAD in der Architektur der TU Darmstadt im Bereich der 3D-CAD-Rekonstruktion zerstörter deutscher Synagogen. Seit 1994 werden hier Synagogen am Computer mit der Absicht rekonstruiert, den kulturellen Verlust durch die Visualisierung der zerstörten Architektur aufzuzeigen, die bauhistorische Bedeutung der Gebäude in Erinnerung zu rufen und einen Beitrag des Mahnens und Erinnerns bezüglich der NS-Zeit zu leisten.
In dem Online-Archiv sind 2254 Synagogen, davon 153 aus Österreich - von Amstetten bis Wien - verzeichnet. Die Informationen über die einzelnen Synagogen sind nach den Kategorien Basisinformation, Informationsquelle, Bilder, Kommentar, Links und Zeitzeugenbericht geordnet. BesucherInnen können auch selbst Informationen und Verweise eintragen.
In dem Online-Archiv sind 2254 Synagogen, davon 153 aus Österreich - von Amstetten bis Wien - verzeichnet. Die Informationen über die einzelnen Synagogen sind nach den Kategorien Basisinformation, Informationsquelle, Bilder, Kommentar, Links und Zeitzeugenbericht geordnet. BesucherInnen können auch selbst Informationen und Verweise eintragen.
Tuesday, February 22, 2005
Aslib wurde nach einem Management Buy-Out "neu geboren": "Within weeks of going into voluntary liquidation, Aslib, the London-based LIS association offering recruitment, training, and information services, has been reborn as a private company called Global Information Management Services Limited", heißt es im Artikel "Aslib Dies, and Is Reborn" von Richard Poynder, der in der Februar-Ausgabe von Information Today erscheint. Standort London, Personal und Leitung sollen gleich bleiben. Auf der Aslib-Website ist weder davon noch von den vorangegangenen Finanzschwierigkeiten und der Liquidation irgendetwas zu lesen. Die letzte Presseaussendung stammt von 2003.
Emerald, der Host der Aslib-Journals, meldete am 17. Februar in einer Presseaussendung: "Aslib ... has been resurrected by its former Chief Executive, Roger Bowes. Bowes has purchased the assets and intellectual property of ASLIB which are owned under a new company, Global Information Management Services. The organisation will continue to be called ASLIB and Bowes holds the post of Managing Director. Bowes commented, 'My intention was always to ensure that ASLIB and its unique contribution to information management is sustained and flourishes and that its staff including myself can continue in employment'".
Emerald, der Host der Aslib-Journals, meldete am 17. Februar in einer Presseaussendung: "Aslib ... has been resurrected by its former Chief Executive, Roger Bowes. Bowes has purchased the assets and intellectual property of ASLIB which are owned under a new company, Global Information Management Services. The organisation will continue to be called ASLIB and Bowes holds the post of Managing Director. Bowes commented, 'My intention was always to ensure that ASLIB and its unique contribution to information management is sustained and flourishes and that its staff including myself can continue in employment'".
Ab März startet die Wiener Hauptbücherei am Gürtel unter dem Titel "Krieg und Frieden" mit einem umfangreichen Programm von Lesungen zeitgenössischer AutorInnen der vier ehemals alliierten Nationen.
"Raketenflug in die lichte Zukunft" nennt Torsten Harmsen seinen Artikel über den Tod des ostdeutschen Science Fiction-Autors Karl-Heinz Tuschel in der Berliner Zeitung.
Monday, February 21, 2005
Die Datenbank HECLINET (Health Care Literature Information Network), die einzige Fachdatenbank zum Krankenhauswesen, musste 2001 nach über dreißig Jahren erfolgreicher Arbeit eingestellt werden. Sie ist aber als Archivdatenbank über das DIMDI (= Deutsches Institut für Medizinische Dokumentation und Information) kostenlos abrufbar. Enthalten sind alle 138.200 Literaturnachweise aus den Jahren 1969 bis 2001. Abgedeckt werden nicht-klinische Aspekte wie Bau, Management, Finanzierung von und Hygiene in Krankenhäusern, Krankenversicherung, Gesundheitsökonomie, Gesundheitspolitik, Public Health und Hauskrankenpflege.
Das Weblog zum Schillerjahr 2005. Die Beiträge sind netterweise mit "posted by Schiller" gezeichnet. War ein Hinweis von Karl Dietz in Inetbib.
"A frozen sea, surviving as blocks of pack ice, may lie just beneath the surface of Mars, suggest observations from Europe's Mars Express spacecraft. The sea is just 5° north of the Martian equator and would be the first discovery of a large body of water beyond the planet's polar ice caps", meldet der New Scientist soeben.
Bei der deutschsprachigen Webseite des National Geographic gibt es übrigens eine reizende Seite für Kinder über Marsmännchen. Und das erinnert mich wieder an den wunderbaren "Wittgenstein"-Film von Derek Jarman; in dem Nabil Shaban den Martian spielt. Is there a rhinoceros in this room?
Bei der deutschsprachigen Webseite des National Geographic gibt es übrigens eine reizende Seite für Kinder über Marsmännchen. Und das erinnert mich wieder an den wunderbaren "Wittgenstein"-Film von Derek Jarman; in dem Nabil Shaban den Martian spielt. Is there a rhinoceros in this room?
Das Münchener Digitalisierungszentrum an der Bayerischen Staatsbibliothek hat die Reichstagsprotokolle von 1867 bis 1895 und von 1919 bis 1939 online gestellt. Man kann darin blättern oder nach Datum und Stichwort durchsuchen. Die Protokolle sind als gif und als pdf abrufbar.
Darin findet sich zum Beispiel ein "Antrag Dr. Thomas und Dr. Köchly" vom 20. Mai 1871, in dem der Reichskanzler ersucht wird, die "Neugestaltung des gesammten Unterrichtswesens von der sogenannten Primärschule bis zu den höchsten wissenschaftlichen Anstalten" im Elsass und die "Wiederherstellung der Straßburger Bibliothek" zu veranlassen.
Dazu passt etwas, das ich vor kurzem im Centralblatt für Bibliothekswesen 1918 entdeckt habe: einen Aufruf des damaligen Direktors der Strassburger Universitäts- und Landesbibliothek: "Sämtliche altdeutschen Bibliothekare und Beamten der Universitäts- und Landesbibliothek zu Straßburg, Direktor, Oberbibliothekare, Bibliothekare, Sekretäre, männliche und weibliche Hilfsarbeiter, Diener und Praktikantinnen sind in der schmählichsten Form ihrer Stellen enthoben und mit 24stündiger Frist unter empörenden seelischen und sogar körperlichen Mißhandlungen mit Zurückhaltung ihrer gesamten Habe aus Straßburg vertrieben". (...) Viele unter ihnen, vor allem die Hilfsarbeiter und Diener, sind der bitteren Not ausgesetzt, wenn ihnen nicht schnellste Hilfe zu Teil wird. Ich hoffe, daß die deutschen Bibliotheken den Vertriebenen ihre Pforten öffnen".
Darin findet sich zum Beispiel ein "Antrag Dr. Thomas und Dr. Köchly" vom 20. Mai 1871, in dem der Reichskanzler ersucht wird, die "Neugestaltung des gesammten Unterrichtswesens von der sogenannten Primärschule bis zu den höchsten wissenschaftlichen Anstalten" im Elsass und die "Wiederherstellung der Straßburger Bibliothek" zu veranlassen.
Dazu passt etwas, das ich vor kurzem im Centralblatt für Bibliothekswesen 1918 entdeckt habe: einen Aufruf des damaligen Direktors der Strassburger Universitäts- und Landesbibliothek: "Sämtliche altdeutschen Bibliothekare und Beamten der Universitäts- und Landesbibliothek zu Straßburg, Direktor, Oberbibliothekare, Bibliothekare, Sekretäre, männliche und weibliche Hilfsarbeiter, Diener und Praktikantinnen sind in der schmählichsten Form ihrer Stellen enthoben und mit 24stündiger Frist unter empörenden seelischen und sogar körperlichen Mißhandlungen mit Zurückhaltung ihrer gesamten Habe aus Straßburg vertrieben". (...) Viele unter ihnen, vor allem die Hilfsarbeiter und Diener, sind der bitteren Not ausgesetzt, wenn ihnen nicht schnellste Hilfe zu Teil wird. Ich hoffe, daß die deutschen Bibliotheken den Vertriebenen ihre Pforten öffnen".
Von all den Tagen, die in diesem Jahr noch übrig sind - welchen Tag suchen sich die Einstürzenden Neubauten aus, um in Wien ihr 25jähriges Bestehen zu feiern? Den 1. April, wo im Rahmen des Forschungsprojekts, an dem ich mitarbeite, ein Workshop in Maastricht stattfindet *aaaargh*
Friday, February 18, 2005
Einblick in die historisch ereignisreiche Zeit von 1955 bis 1985 bietet die APA mit der Digitalisierung von rund drei Millionen APA-Meldungen. Diese einzigartige Dokumentation der österreichischen Geschichte reicht vom Staatsvertrag über den Prager Frühling, die Fußballsensation in Cordoba bis zur Aubesetzung in Hainburg. 1,3 Millionen Seiten von 11.500 Tagen APA-Berichterstattung wurden in einem groß angelegten Projekt digitalisiert. Die Meldungen von vor 1955 sind allerdings verschollen, teils bei einem Brand zerstört, teils nie archiviert. Hinweis aus derStandard.at/Etat.
Internet Broadway Database archive is the official database for Broadway theatre information. IBDB provides records of productions from the beginnings of New York theatre until today. Details include pertinent people involved as well as interesting facts and production statistics.
Im Guardian erschien am Mittwoch ein Artikel über die walisische Bangor University, die vorhat, "to sack eight of its 12 librarians because students can find the information they need on the internet". In einem "consultation document" wird als Begründung geliefert: "The support to the academic and student communities from the qualified subject librarians, whatever its contribution to the teaching and research roles of the institution, is hard to justify in value-for-money terms at a time when the process of literature searches is substantially deskilled by online bibliographical resources".
Thursday, February 17, 2005
Von Dany Byrne stammt die Website "Women who wonder whodunit. An Idiosyncratic Review of Mystery and Detective Stories By and About Women". Das ausbaufähige Verzeichnis von Krimis von Autorinnen bzw. mit Ermittlerinnen ist nach Kategorien und alphabetisch nach Autorinnen, Charakteren (diese allerdings nach Vornamen sortiert!) und Titeln durchstöberbar.
"Ms. Moon cared deeply about the image of the library and librarians and had even published two definitive articles, with footnotes and extensive bibliographies from the voluminous literature on the subject, in highly respected professional journals. She encouraged those who wore glasses to exchange them for contact lenses and to wear what she called 'personal power' clothing. 'Smile, smile,' she liked to exhort. 'Let the warmth of your inner librarian shine through.'" - Aus: Jo Dereske: Miss Zukas and the Island Murders. New York: Avon Books 1995, S. 5
Wieder mal Bibliothekarisches bei den Simpsons: In der Folge "Last Tap Dance in Springfield" sehen Marge und Lisa den Film "Tango de la muerte" im Kino. Darin sucht ein Tangotänzer eine Partnerin für einen Wettbewerb. Er geht an den aufgereihten Kandidatinnen vorbei und sucht eine am Rande sitzende Frau aus - natürlich mit Brille und hochgesteckten Haaren. Sie sagt: "But I am just a simple librarian. I have only read about dancing in books". Dann folgt die nahezu klassische "entfessle-die-Bibliothekarin"-Szene: Er: "I will show you something that is in no book" - Buch weg, Brille ab, Haare auf, Bluse auf, Tanz los.
Tuesday, February 15, 2005
In "Dispatches from a public librarian" beschreibt Scott Douglas sehr amüsant, wie BibliothekarInnen auf scheinbar originelle Aufreiß-Sprüche reagieren könnten. Titel: "Corny Library Pickup Lines, and How Librarians Effectively Shoot Them Down".
Gerade wiedergefunden: den "library song". Stimmt alle mit ein: "There's a place for you and a place for me, it's the local public library. They have books and things that they lend for free. It's the latest, it's the greatest, it's the library..."
Die StudentInnen am Institut für Bibliothekswissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin haben übrigens auch ein schönes Lied geschrieben, etwas peppiger als das vorige - es startet mit "SWD, GKD und KVK; PND, ZDB und RVK..."
Die StudentInnen am Institut für Bibliothekswissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin haben übrigens auch ein schönes Lied geschrieben, etwas peppiger als das vorige - es startet mit "SWD, GKD und KVK; PND, ZDB und RVK..."
"Für Kenner der deutschen Literatur ist Marbach ein Mekka, ein Sehnsuchtsort, an den sie regelmäßig pilgern. (...) Marbach kann sich ... als eines der intellektuellen Gravitationszentren des Landes betrachten". Uwe Wittstock: "Mehr Glanz fürs Archiv", Die Welt, 15. Februar 2005
Monday, February 14, 2005
Melinda K. Hayes, Bibliothekarin an der University of Southern California, hat neben der wunderbaren "European Vampire Bibliography" auch "The Rare Materials Cataloger's HelpNet" zusammengestellt. Sie verzeichnet AnsprechpartnerInnen für bestimmte Fachgebiete, Sprachen, Epochen und Bibliotheksverwaltungssysteme.
Habe gerade eine interessante Neuerscheinung entdeckt: "The Image of Librarians in Cinema, 1917-1999" von Brenda und Ray Tevis, erschienen im Februar 2005 bei McFarland. Das Buch ist chronologisch geordnet und befasst sich mit der Darstellung von Bibliothekarinnen und Bibliothekaren in (vor allem amerikanischen und britischen) Filmen von der Stummfilmzeit bis ins 20. Jahrhundert.
Aus der Beschreibung: "From its earliest days to the present, the onscreen image of the librarian has remained largely the same. A silent 1921 film set the precedent for two female librarian characters: a dowdy spinster wears glasses and a bun hairstyle, and an attractive young woman is overworked and underpaid. Silent films, however, employed a variety of characteristics for librarians, showed them at work on many different tasks, and featured them in a range of dramatic, romantic, and comedic situations. The sound era frequently exaggerated these characteristics and situations, strongly influencing the general image of librarians".
Aus der Beschreibung: "From its earliest days to the present, the onscreen image of the librarian has remained largely the same. A silent 1921 film set the precedent for two female librarian characters: a dowdy spinster wears glasses and a bun hairstyle, and an attractive young woman is overworked and underpaid. Silent films, however, employed a variety of characteristics for librarians, showed them at work on many different tasks, and featured them in a range of dramatic, romantic, and comedic situations. The sound era frequently exaggerated these characteristics and situations, strongly influencing the general image of librarians".
Die Wiener Stadt- und Landesbibliothek zeigt vom 18. Februar bis 3. Juni 2005 die Ausstellung "off limits" über "Amerikanische Besatzungssoldaten in Wien 1945 - 1955". Die Ausstellung ist Montag bis Donnerstag von 9 bis 18.30 Uhr und Freitag von 9 bis 16 Uhr bei freiem Eintritt zu sehen.
Der Lebensstil der US-Soldaten, und hier vor allem die Unterhaltungs- und Tanzmusik, hat eine ganze Generation geprägt, aber auch zu heftigen öffentlich ausgetragenen Auseinandersetzungen über die Vor- und Nachteile der "Amerikanisierung" unter dem Vorzeichen der Massenkultur geführt. Hubert Prigl gestaltete die Ausstellung in acht Themenkreisen - Clubs, Militärpolizei, Printmedien, Kultur, Radio, Tourismus, Sport und Beziehungen - und exemplarischen Biographien, die exemplarisch für Lebenswelten im unmittelbaren Nachkriegsösterreich stehen.
Als Ergänzung wird in der Hauptbücherei der Büchereien Wien die Ausstellung "Amerika ruft Österreich - Printmedien 1945 - 1955" gezeigt, die aus Beständen der Wiener Stadt- und Landesbibliothek gestaltet wurde und die sich Printmedien, die das Wien der Nachkriegszeit prägten, widmet, wie zum Beispiel die illustrierte Wochenschau "Amerika ruft Österreich".
Der Lebensstil der US-Soldaten, und hier vor allem die Unterhaltungs- und Tanzmusik, hat eine ganze Generation geprägt, aber auch zu heftigen öffentlich ausgetragenen Auseinandersetzungen über die Vor- und Nachteile der "Amerikanisierung" unter dem Vorzeichen der Massenkultur geführt. Hubert Prigl gestaltete die Ausstellung in acht Themenkreisen - Clubs, Militärpolizei, Printmedien, Kultur, Radio, Tourismus, Sport und Beziehungen - und exemplarischen Biographien, die exemplarisch für Lebenswelten im unmittelbaren Nachkriegsösterreich stehen.
Als Ergänzung wird in der Hauptbücherei der Büchereien Wien die Ausstellung "Amerika ruft Österreich - Printmedien 1945 - 1955" gezeigt, die aus Beständen der Wiener Stadt- und Landesbibliothek gestaltet wurde und die sich Printmedien, die das Wien der Nachkriegszeit prägten, widmet, wie zum Beispiel die illustrierte Wochenschau "Amerika ruft Österreich".
Sunday, February 13, 2005
Der Arbeitskreis Filmbibliotheken wurde 1997 an der Bibliothek der Hochschule für Film und Fernsehen in Potsdam gegründet. Es gibt auch einen Verbundkatalog Film, an dem derzeit dreizehn deutsche Spezialbibliotheken teilnehmen.
Friday, February 11, 2005
Der Standard meldet, dass Arthur Miller gestorben ist. Ein klassischer Fall von "hab gar nicht gewusst, dass der noch lebt"...
"Libraries are brothels for the mind. Which means that librarians are the madams, greeting punters, understanding their strange taste and needs, and pimping their books. That's rubbish, of course, but it does wonders for the image of librarians".
"In most libraries, there is as section of large-print books. The print is so large, in fact, that most of the text has to be removed. For example, in 100 Years of Solitude, you'll be lucky to get 40 Years of Moderate Loneliness."
Aus: Guy Browning: "How to... use a library", The Guardian, 18. Oktober 2003
"In most libraries, there is as section of large-print books. The print is so large, in fact, that most of the text has to be removed. For example, in 100 Years of Solitude, you'll be lucky to get 40 Years of Moderate Loneliness."
Aus: Guy Browning: "How to... use a library", The Guardian, 18. Oktober 2003
Thursday, February 10, 2005
Die 6200 Wiener Straßennamen in ihrer historischen Bedeutung sind nun auch online abzufragen. "Jeder Eintrag gibt Auskunft über das Jahr der Benennung und den Bezirk, in dem sich die Straße befindet. Zusätzlich wird die Lage der Straße mit einem Stadtplanauszug dargestellt".
Wednesday, February 09, 2005
Die KHAOS-Datenbank des Wiener Konzerthauses verzeichnet alle fünfzehntausend Veranstaltungen der Wiener Konzerthausgesellschaft seit 1913 (ca. 15.000), dreißigtausend Fremdveranstaltungen im Wiener Konzerthaus seit 1913, rund sechzigtausend Werke von zehntausend KomponistInnen und fünfunddreißigtausend InterpretInnen.
Die umfangreiche und empfehlenswerte Seite jova-nova.com des Bewerbungsberaters Gerhard Winkler hat als Beispiel für Bewerbungsschreiben auch eines für die Mitarbeit in einer Bibliothek.
Die Nationalbibliothek und das Institut für Softwaretechnik und Interaktive Systeme an der TU Wien arbeiteten 2001/02 gemeinsam am Projekt "Austrian OnLine-Archive (AOLA)". Ziel: die Erprobung der technischen Möglichkeiten periodischer Snapshots des österreichischen Webspace. Inkludiert waren dabei nicht nur Seiten im .at-Bereich, sondern auch österreichische Server mit .org- oder .com-Kennung und Webseiten mit österreichspezifischen Inhalten in anderen Ländern.
In Wien beheimatet ist das "Office for Outer Space Affairs" der UNO, "responsible for promoting international cooperation in the peaceful uses of outer space". Dieses betreibt unter anderem den "Online Index of Objects Launched into Outer Space". Die Datenbank kann unter anderem nach "place of launch", "launch vehicle" und "designation" abgefragt werden.
Dazu fällt mir ein, dass es ein internationales "Übereinkommen zur Regelung der Tätigkeiten von Staaten auf dem Mond und anderen Himmelskörpern" vom 5. Dezember 1979, dem sich Österreich im Juli 1984 angeschlossen hat. Abzufragen über das RIS oder spacelaw.at. Darin steht unter anderem: "Der Mond wird von allen Vertragsstaaten ausschließlich zu friedlichen Zwecken genutzt. (...) Jede Androhung oder Anwendung von Gewalt oder jede andere feindselige Handlung oder Androhung einer feindseligen Handlung auf dem Mond ist verboten. (...) Die Vertragsstaaten bringen keine Gegenstände, die Kernwaffen oder andere Massenvernichtungswaffen tragen, in eine Mondumlaufbahn oder in eine andere Flugbahn zum Mond oder um den Mond; sie bringen solche Waffen auf der Mondoberfläche oder im Mondinnern nicht an und verwenden sie dort nicht".
Dazu fällt mir ein, dass es ein internationales "Übereinkommen zur Regelung der Tätigkeiten von Staaten auf dem Mond und anderen Himmelskörpern" vom 5. Dezember 1979, dem sich Österreich im Juli 1984 angeschlossen hat. Abzufragen über das RIS oder spacelaw.at. Darin steht unter anderem: "Der Mond wird von allen Vertragsstaaten ausschließlich zu friedlichen Zwecken genutzt. (...) Jede Androhung oder Anwendung von Gewalt oder jede andere feindselige Handlung oder Androhung einer feindseligen Handlung auf dem Mond ist verboten. (...) Die Vertragsstaaten bringen keine Gegenstände, die Kernwaffen oder andere Massenvernichtungswaffen tragen, in eine Mondumlaufbahn oder in eine andere Flugbahn zum Mond oder um den Mond; sie bringen solche Waffen auf der Mondoberfläche oder im Mondinnern nicht an und verwenden sie dort nicht".
Tuesday, February 08, 2005
Barbara Schleihagen wies in Inetbib auf die Dissertation von Stuart Hamilton zum Thema "To what extent can libraries ensure free, equal and unhampered access to Internet-accessible information resources from a global perspective?" hin: die Arbeit komme "zu dem Ergebnis, dass mit der Verbesserung der Internet-Infrastruktur und der Nutzung in einem Land auch immer mehr Hindernisse für den Zugang zu Informationen deutlich werden". Die Arbeit wurde gemeinsam von IFLA/FAIFE und der Kopenhagener Bibliotheksschule während der letzten drei Jahre finanziert. Links: Zusammenfassung der Hauptthesen, vollständige Arbeit.
"Western-educated librarians bring a variety of skills to Central and Eastern European libraries. We're trained in the latest technologies; we design web pages and digital libraries; we're unafraid of search engines, electronic databases, OCLC, and barcode readers; we understand the complexities of consortia. A lot of those things are new to many Central and Eastern European libraries, for which electricity and a supply of books may have been a more pressing problem in the not too distant past than accurate circulation statistics. They definitely have a need for people to help teach them how to build these skills or even help point out issues and concerns that they may not have thought about yet", schreibt Dallas Long in seinem Artikel "See the World - Be a Librarian!" auf liscareer.com. Und weiter: "Word got out fast that a western librarian was in town! (...) Not everyone I met or worked with spoke fluent English!" Oh nein!
Femail, das Fraueninformationszentrum Vorarlberg in Feldkirch, feiert seinen zehnten Geburtstag. Bei der Festveranstaltung am 8. März in der Kulturbühne Ambach in Götzis spricht Edith Saurer zum Thema "Lokal und global – über den Zusammenhang von nationalen und internationalen Frauenbewegungen im 19. und 20. Jahrhundert". In diesem Rahmen werden drei weitere Jubiläen begangen: zwanzig Jahre Frauenreferat, fünf Jahre Frauenmuseum und fünf Jahre Frauennetzwerk.
"In the depths of the Great Depression, not a single public library in America closed its doors. Banks went under, farmers went bankrupt, millions of people were out of work and out of luck - but the American public clung to its libraries, not only because of their inherent value to our society, but also because they are symbols of community strength and hope. How lame, then, to see public officials today - from George W. Bush to city council members - reaching for the budget axe to whack library funding, forcing branches to close, valuable services to be eliminated, and hours to be cut".
Zitat aus: Jim Hightower: "Whacking Libraries". In: AlterNet, 2. Februar 2005.
Zitat aus: Jim Hightower: "Whacking Libraries". In: AlterNet, 2. Februar 2005.
In der Kleinen Zeitung Steiermark erschien heute ein Artikel mit dem Titel "Hans-Peter statt Elfriede, denn Jelinek bleibt einfach Jelinek". Hintergrund: Elfriede Jelinek will nicht als Statue den Mürzer Stadtplatz in Mürzzuschlag zieren. Nachdem aber der Sockel schon fertiggestellt und auch der Name schon eingemeißelt ist, beschloss Bürgermeister Walter Kranner, den Autor der Gemeindezeitung, Hans-Peter Jelinek, zu verewigen (der über viele Ecken tatsächlich mit der Nobelpreisgewinnerin verwandt sei). Denn: "Irgendwas Jelinek-artiges muss da hin". Und: "Der Hans-Peter hat auch viel geschrieben, und umstritten war sein Werk auch immer wieder, vor allem bei der Opposition".
Have you noticed someone who provides outstanding library service to teens? Help recognize that person by nominating them for the Frances H. Pletz Award. Complete the nomination form (.doc) and return by February 11, 2005 to: Anne Heidemann, Chippewa River District Library System, 301 South University Avenue, Mount Pleasant, MI 48858.
The award is named for Frances H. Pletz, a former Executive Director of the Michigan Library Association (MLA), because of her exemplary library service to Michigan's teens, and was established in 1978 by the MLA's Teen Services Division.
The award is named for Frances H. Pletz, a former Executive Director of the Michigan Library Association (MLA), because of her exemplary library service to Michigan's teens, and was established in 1978 by the MLA's Teen Services Division.
Sunday, February 06, 2005
Manchmal zweifle ich sehr an den herrschenden Katalogisierungs-Usancen. Was soll man von einem Datensatz halten, bei dem in der Verfasserangabe steht: "von Werner Heisenberg. Mit einem Beitr. von ..."? Dient das nur dazu, um anzudeuten, dass Heisenberg nicht jede einzelne Zeile des Buches selbst geschrieben hat? Oder um neugierig zu machen, wer denn einen Beitrag für dieses Buch geschrieben hat, und so die Entlehnzahlen zu steigern? Oder hatte die Katalogisiererin einfach nur wenig Zeit bzw. wurde unterbrochen? Wer die Antwort kennt...
Friday, February 04, 2005
Den Titel "Die Lesbarkeit der Welt" trug die Rede der deutschen Kulturstaatsministerin Christina Weiss zur Eröffnung des Erweiterungsbaus der Herzogin Anna Amalia-Bibliothek in Weimar. Darin verweist sie auf "auf die Bedeutung der Bibliotheken als Jahrhunderte überdauerndes Gedächtnis der Menschheit".
Nur einer von über 15000 SpenderInnen: Der Verlag Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG stellt für die im vergangenen Jahr durch einen Brand stark in Mitleidenschaft gezogene Herzogin-Anna-Amalia-Bibliothek in Weimar einen Betrag von 15.000 Euro zur Verfügung. "Das Geld wird dringend benötigt, um diejenigen der verlorenen 50 000 Bücher wieder zu beschaffen, die keine Unikate waren und die auf dem antiquarischen Markt noch zu erwerben sind", erklärt Dr. Michael Knoche, Direktor der Bibliothek.
Schon im 19. Jahrhundert gab es enge Beziehungen zwischen Brockhaus und berühmten Weimarer Autoren, aber auch zur Großherzoglichen Bibliothek, die in letzter Zeit wiederbelebt wurden. Für die im Herbst erscheinende neue Auflage der Brockhaus Enzyklopädie waren Originalausgaben aus den Beständen der berühmten Bibliothek photographiert worden. Der Vorstandssprecher des Verlags, Dr. Alexander Bob, hatte im Oktober letzten Jahres angekündigt, dass von jedem verkauften Exemplar des "Brockhaus Literatur" drei Euro an die Stiftung Weimarer Klassik gehen sollten. Der damit erzielte Betrag wurde nun auf 15.000 Euro aufgestockt.
Schon im 19. Jahrhundert gab es enge Beziehungen zwischen Brockhaus und berühmten Weimarer Autoren, aber auch zur Großherzoglichen Bibliothek, die in letzter Zeit wiederbelebt wurden. Für die im Herbst erscheinende neue Auflage der Brockhaus Enzyklopädie waren Originalausgaben aus den Beständen der berühmten Bibliothek photographiert worden. Der Vorstandssprecher des Verlags, Dr. Alexander Bob, hatte im Oktober letzten Jahres angekündigt, dass von jedem verkauften Exemplar des "Brockhaus Literatur" drei Euro an die Stiftung Weimarer Klassik gehen sollten. Der damit erzielte Betrag wurde nun auf 15.000 Euro aufgestockt.
Thursday, February 03, 2005
Trekzone berichtet gestern, dass "Enterprise" nach der vierten Staffel und 98 Folgen abgesetzt wird. Laut einer Presseaussendung wird die letzte Folge in den USA am 13. Mai 2005 ausgestrahlt. Auf SaveEnterprise.com lief bereits eine Kampagne zur Rettung der Serie an.
rom-de, die romanistische Mailing-Liste, wird bei der UB Tübingen gehostet und ist ein Forum für alles, was im Bereich Romanistik von Interesse sein könnte - fachliche Informationen, Fragen, Anregungen, Hinweise (z.B. auf neue Literatur, gedruckt wie online, auf Stipendien, freie Stellen, Kongresse und Tagungen) und Diskussionsmöglichkeiten.
Lisjobs.com and Library Job Postings on the Internet, the largest collection of free online library-related job postings, are pleased to announce an improved and updated combined job listings page. There's also an RSS feed.
Tuesday, February 01, 2005
Das Handelsblatt schreibt in einem Artikel über die Oscar-Verleihung: "Dieser Preis ehrt nicht nur Schauspieler und Filme, auch steht er stellvertretend für den Glanz dieser Veranstaltung. Da überrascht es, dass die Namensgebung angeblich von einer ehemaligen Bibliothekarin stammt".
Die Initiative Nachrichtenaufklärung wurde im Mai 1997 gegründet, um einmal im Jahr eine Rangliste der in Deutschland am meisten vernachlässigten Themen und Nachrichten zu veröffentlichen. Auf der Basis aller Vorschläge, die sowohl von Medienschaffenden, gesellschaftlichen, wissenschaftlichen und politischen Institutionen als auch von interessierten Bürgerinnen und Bürgern eingereicht werden können, entscheidet die Jury der Initiative über eine Rangliste der Top-Themen und -Nachrichten, die ihrer Meinung nach stärkerer Aufklärung bedürfen. Das amerikanische "Project Censored" war dabei das Vorbild. 2004 zählten dazu unter anderem die Themen "Auf dem Weg in die Europäische Militärunion", "Versteckter Hunger durch Mangelernährung" und das Fehlen von EU-Sicherheitsstandards für Atomkraftwerke.
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