Nur einer von über 15000 SpenderInnen: Der Verlag Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG stellt für die im vergangenen Jahr durch einen Brand stark in Mitleidenschaft gezogene Herzogin-Anna-Amalia-Bibliothek in Weimar einen Betrag von 15.000 Euro zur Verfügung. "Das Geld wird dringend benötigt, um diejenigen der verlorenen 50 000 Bücher wieder zu beschaffen, die keine Unikate waren und die auf dem antiquarischen Markt noch zu erwerben sind", erklärt Dr. Michael Knoche, Direktor der Bibliothek.
Schon im 19. Jahrhundert gab es enge Beziehungen zwischen Brockhaus und berühmten Weimarer Autoren, aber auch zur Großherzoglichen Bibliothek, die in letzter Zeit wiederbelebt wurden. Für die im Herbst erscheinende neue Auflage der Brockhaus Enzyklopädie waren Originalausgaben aus den Beständen der berühmten Bibliothek photographiert worden. Der Vorstandssprecher des Verlags, Dr. Alexander Bob, hatte im Oktober letzten Jahres angekündigt, dass von jedem verkauften Exemplar des "Brockhaus Literatur" drei Euro an die Stiftung Weimarer Klassik gehen sollten. Der damit erzielte Betrag wurde nun auf 15.000 Euro aufgestockt.
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