Friday, December 29, 2006

NYPL im Standard-Karriereteil

Ein Artikel im Karriere-Teil des Standard beschreibt anschaulich, was die New York Public Library - um genauer zu sein, die Zweigstelle "Science, Industry and Business Library" (SIBL) - für die Wirtschaft leistet: "Die New York Public Library ist weit mehr als eine Bibliothek mit 1,2 Millionen Business-Büchern. Sie hat sich zu einem interaktiven Recherchezentrum für Unternehmer, Investoren und Firmengründer auf der Suche nach Nischen entwickelt". Ein Erfinder: "'Das Design stammt von mir, aber ohne die Hilfe der New York Public Library hätte ich mein Konzept nie in die Tat umsetzen können', sagt der Detail-Devils-Erfinder Sean Sabol. 'Die Bibliothekare haben mir geholfen, alle Patentrechte zu klären, einen Businessplan aufzustellen und die richtigen Finanzgeber ausfindig zu machen'."
Eines der Services der SIBL ist zum Beispiel "SCORE", das "Service Corps of Retired Executives", einer ehrenamtlichen Organisation, bei der pensionierte ManagerInnen potentiellen UnternehmensgründerInnen mit Rat und Tat zur Seite stehen. Außerdem gibt es ein Ausbildungsangebot, das von den Einführungen wie "Basic Library Skills" und "Internet and World Wide Web Skills" bis zu spezialisierten Kursen über "Business & Industry Information" und "Science & Technology Information" reicht.
Quellen: Beatrice Uerlings: "Wo Neugierde und Innovation ihre Nahrung finden". In: derStandard.at, Karriere | Leitung & Management, 28. Dezember 2006 / Websites der New York Public Library bzw. der SIBL.

Thursday, December 28, 2006

Haltestelle Bibliothek


Ein nettes Feature auf der Website von Martin Thaller gestattet es, Haltestellenschilder bzw. Ortstafeln für jeden beliebigen Text zu generieren.

Ich glaube, ich poste

Zu Weihnachten habe ich viel über drei Aussagen zum Thema Glaube nachgedacht, mit denen ich in den letzten Wochen konfrontiert wurde. Zunächst zwei Einträge in einem Online-Forum für Hochbegabte, die ich hier zusammenfassend wiedergebe: "Ist es nicht schäbig [wörtlich], die eigenen Kinder anzulügen und ihnen Ammenmärchen von Weihnachtsmann oder Christkind zu erzählen?" und "Ist Glaube nicht ein Widerspruch zu Intelligenz und Mündigkeit?" Und dann eine Szene aus der Serie "Boston Legal", bei der eine Anwältin zur anderen sagte (sinngemäß): "Ich weiß etwas über Dich, was Du niemandem sagst, weil Du Angst hast, dass Du dann nicht mehr als Intellektuelle giltst: Du gehst regelmäßig zur Kirche".
Ich habe auch immer öfter den Eindruck, dass man sich als Nicht-Kirchenfeindin oder gar als - horribile dictu - überzeugte Christin zunehmend rechtfertigen muss, nämlich auch wenn man aus der aufgeschlossenen und "nicht-missionarischen" Ecke kommt. Anscheinend bedeutet "Glaube" für einige, dass man unmündig einfach alles nachsagt, was einem vorgebetet wird - davon, dass man sich selbst intensiv mit den Glaubensinhalten auseinandersetzt, einiges ganz bewusst für sich annimmt, mit anderem auch kämpft, ist nur selten die Rede. Dazu noch ein Zitat aus dem erwähnten Online-Forum: "Manchmal habe ich das Gefühl, seit die Christen nicht mehr so brachial missionieren, haben die Atheisten damit angefangen" ;-)

Neuerwerbungen

  • Pierre Magnan: La maison assassinée. Éditions Denoël 1984 (folio policier)
  • Leslie Silbert: The intelligencer. Washington Square Press 2004 ("Renaissance scholar turned private eye Kate Morgan investigates a shocking heist and murder involving a mysterious, antique manuscript recently unearthed in central London. What secret lurks in those yellowed, ciphered pages... and how, centuries later, could it drive someone to kill?")
  • Jon Fasman: The geographer's library. Hamish Hamilton 2005
  • reading diary

  • recently finished (private): David Lodge: Scenes of academic life. Selected from his novels. Pocket Penguin 2005 (if you work in an academic environment, you will easily recognise the types of academics Lodge portraits in a amusing way - I'm prone to read more books by Lodge)
  • currently reading (university): Bruno Schimetschek: Vergangene Zeiten. Geschichtliche Bilder aus der Buckligen Welt. Kirchschlag: Verein Kulturförderung für den Bezirk Kirchschlag [1978]
  • Wednesday, December 20, 2006

    Web 3.0

    Netter Cartoon über Web 3.0 bei Userfriendly vom 1. Dezember 2006. Bin gespannt, ob der mal mit Web 4.0 wiederholt wird...

    Tuesday, December 19, 2006

    Show your readers you love them...



    ...give e-prints this Christmas! Hinweis u.a. in OA Librarian.

    Aichingers Vorlass nach Marbach

    WIe unter anderem die Eßlinger Zeitung und Tirol online melden, geht der Vorlass der österreichischen Schriftstellerin Ilse Aichinger an das Deutsche Literaturarchiv in Marbach. "Aus dem Besitz der heute in Wien lebenden Ilse Aichinger gelangten als Vorlass Manuskripte, Typoskripte, Durchschlage und Entwürfe nach Marbach. Unkonventionelle Zettel, Fetzen und aus anderen Zusammenhängen herausgerissene Schriftträger entpuppen sich bei näherem Hinsehen als wertvolle Quellen für das literarische Schaffen der Autorin", so heißt es in einer Aussendung des Archivs.

    Monday, December 18, 2006

    Wissen in Aktion

    Heute bin ich wieder darübergestolpert, aber es beschäftigt mich schon länger: Rainer Kuhlen sagt ja, dass Information Wissen in Aktion sei. Was ich mich frage: Könnte man nicht auch umgekehrt Wissen als Information in Aktion sehen?

    reading diary

  • just finished: Portia da Costa: Die Lektion (somewhat amusing, but also stupid and stereotype), Marlene Faro: Frauen, die den Bauch einziehen (somewhat funny, but also stupid and trivial)
  • currently reading (for university): Roswitha Karpellus: Siedlungsgeschichte der ehemaligen Grafschaft Pitten auf namenkundlicher Grundlage, PhD Thesis, 1959 (I'm deeply impressed. It is sheer impossible to estimate the load of work that must have been put into this thesis - Karpellus lists and etymologically explains names of settlements, watercourses and detached farm houses in the lower Austrian area "Waldmark", which comprises today's Piestingtal, Semmering/Rax-Gebiet, Wechsel, Pittental, Steinfeld, and Bucklige Welt)
  • Wirtschaftsprüfung bei Wikimedia

    Wer sich mit den Finanzen der Wikimedia Foundation auseinandersetzen will, kann nun den Bericht der Wirtschaftsprüfer-Kanzlei Gregory, Sharer & Stuart online nachlesen. Ihr Schluss: "In our opinion, the financial statements referred to above present fairly, in all material respects, the financial position of Wikimedia Foundation, Inc. as of June 30, 2006, 2005, and 2004, and the changes in its net assets and its cash flows for the years then ended, in conformity with accounting principles generally accepted in the United States of America".

    Friday, December 15, 2006

    Moose content

    Guess Where In The World?
    Guess Where In The World?,
    originally uploaded by martin97uk.
    aus der sehr amüsanten flickr-Gruppe "Guess where in the world"

    STFC

    Statt RTFM würde ich in der Bibliothek oft gerne sagen: STFC - search the fucking catalogue! Ich meine nicht die Leute, die fragen, ob ich ihnen erklären kann, wie der Katalog funktioniert oder wo welche Fachgebiete stehen. Ich meine jene, die kommen und mich fragen: "Haben Sie Bücher über Balanced Scorecard?" Ich bringe es nicht übers Herz, einfach nur "ja" zu sagen, und "STFC" sag ich natürlich auch nicht - hier kämpfe ich sehr mit meiner den Bibliothekarinnen im Regelfall eigenen Hilfsbereitschaft ;-)

    Thursday, December 14, 2006

    Neuerwerbungen

    Neuerwerbungen mit Bibliothekarinnen
  • Catherine Coulter: Wo niemand dich sieht. Blanvalet 2002
  • Portia da Costa: Die Lektion. 3. Aufl. Heyne 2005 ("Die Bibliothekarin Rosalind Howard soll die Sammlung des faszinierenden Julian Hadey ordnen. Doch Julian und seine Frau haben noch einen anderen Plan mit ihr. Sie soll ihren Neffen in die Kunst der Liebe einführen")
  • Marlene Faro: Frauen, die den Bauch einziehen. Bastei-Lübbe 2004 ("[Bibliothekarin] Annalena, 34, liebt Pasta und kämpft um ihre Taille. Tagsüber verfolgen sie die lüsternen Blicke ihres Chefs, nachts plagen sie Träume von Mann, Mutterglück und Eigenheim")

  • Diverse Neuerwerbungen
  • Dubravka Ugrešić: My American Fictionary. Suhrkamp 1994 (Zufallstreffer in Wühlkiste - sehr empfehlenswert. In die USA emigrierte Kroatin schreibt über Dinge und Ansichten, die ihr in Amiland begegnen - von "couch-potato" über "organizer" bis "bagel")
  • Hauke Trinks: Leben im Eis. Tagebuch einer Forschungsreise in die Polarnacht. Frederking & Thaler / National Geographic 2004
  • Björn Klauer: Expedition Polarlicht. Mit Huskies durch Spitzbergen. Frederking & Thaler / National Geographic 2005
  • Lu Wenfu: Der Gourmet. Leben und Leidenschaft eines chinesischen Feinschmeckers. Diogenes 1995
  • Arbeitsgruppe RDA

    Im Rahmen der Kommission für Nominalkatalogisierung wird eine Arbeitsgruppe Resource Description and Access eingerichtet, deren Aufgabe "eine intensive Auseinandersetzung mit den bereits existierenden Teilen dieses Regelwerkes und in Folge eine aktive Teilnahme an der Diskussion der weiteren Entstehung der RDA". Interesse an einer Mitarbeit bitte unter Angabe von Name, Dienststelle, Telephon und eMailadresse an die Vorsitzende der Kommission, Dr. Inge Neuböck, signalisieren (inge.neuboeck@akwien.at). Mitgliedschaft bei der Kommission ist nicht Voraussetzung.

    Tuesday, December 12, 2006

    Darbende Schöngeister

    Ach, tatsächlich? Wer hätte das gedacht? Das würde ich zu der folgenden Presseaussendung sagen: "Die Wahl der akademischen Ausbildung ist ein entscheidender Faktor für den erfolgreichen Einstieg ins Berufsleben geworden. Wirtschaftsingenieure, Betriebswirte, Elektrotechniker oder Mathematiker finden nach Ende ihres Studiums meist problemlos einen gut bezahlten Vollzeit-Job. Geisteswissenschafter hingegen suchen länger nach Arbeit und verdienen in häufig befristeten Jobs im Vergleich zu Naturwissenschaftern und Technikern deutlich weniger". Diese überraschende Erkenntnis liefert eine Studie von "Der Spiegel" und McKinsey. - Quelle: APA-OnlineJournal aktuell via ots.at.
    Der Spiegel selbst schreibt dazu: "Schöngeister müssen darben", was wieder eine nette Formulierung ist. Weniger gefällt mir der Titel des Berichtes: "Am Leben vorbei studiert".

    E-LIS: 100. Beitrag aus Österreich

    E-LIS, das internationale Open Access-Archiv für Bibliotheks- und Informationswissenschaft, hat vor kurzem einen Meilenstein erreicht: den 100. Beitrag aus Österreich. Somit stammt ein nicht unerheblicher Teil des internationalen und vielsprachigen Bestandes (Stand heute: 4724 Dokumente) von österreichischen BibliothekarInnen und InformationswissenschafterInnen.
    Das nicht-kommerzielle Projekt E-LIS verfolgt eine Strategie der Selbstarchivierung durch die AutorInnen und wird von 63 EditorInnen aus 45 Ländern betreut, die ehrenamtlich für die Qualitätsüberprüfung der Metadaten sorgen. Damit wir den österreichischen Bestand weiter ausbauen können, möchten wir alle AutorInnen wissenschaftlicher und praxisrelevanter Texte aus dem BID-Bereich aufrufen, ihre elektronischen Dokumente in E-LIS verfügbar zu machen. Die Vorteile liegen auf der Hand:
  • die Texte werden dauerhaft elektronisch verfügbar gemacht
  • das Werknutzungsrecht verbleibt dabei bei den AutorInnen
  • es besteht ein einheitlicher und leichter Zugriff auf die Texte
  • die elektronische Verfügbarkeit erhöht die Verbreitung und damit die Wirkung der Arbeiten, was über Abrufstatistiken jederzeit nachvollzogen werden kann
  • jedes Dokument wird mit zweisprachigen Abstracts und weiteren Metadaten so aufbereitet, dass es mit Websuchmaschinen optimal erschlossen werden kann
  • schließlich können Sie mit Ihren Beiträgen mithelfen, den Erkenntnisstand der LIS voranzutreiben
  • Monday, December 11, 2006

    Catalogue of Death

    Laut Amazon wird bei Avon Books im April 2007 ein neuer Band (der zehnte!) aus der Miss Zukas-Reihe von Jo Dereske erscheinen, nämlich "Catalogue of Death". Auf der Website der Autorin ist folgendes darüber zu erfahren: "A sudden blizzard brings Bellehaven to its knees, but Helma Zukas is determined to keep the library open. Not only does she gather in a passel of stranded souls, but in the midst of the blizzard an explosion destroys the new library site AND Franklin Harrington, the billionaire who generously presented the site to the City of Bellehaven". - Es klingt auch durch, dass bereits ein elfter Band in Arbeit ist.
    Die bisher erschienenen Bände der Krimiserie mit der hobbydetektivischen Bibliothekarin Helma Zukas (Bookmarked to Die, Miss Zukas and the Island Murders, Miss Zukas in Death's Shadow, Miss Zukas and the Library Murders, Miss Zukas and the Stroke of Death, Final notice, Miss Zukas and the Raven's Dance, Miss Zukas Shelves the Evidence) zählen zu meinen Lieblingsbüchern. Leider fehlt mir der Band "Out of circulation" - vergriffen und antiquarisch zu teuer (56 Dollar Minimum für ein Taschenbuch, das neu 7 Dollar gekostet hat, ist selbst mir zu happig).

    Berufsbild ArchivarIn

    "As a profession, do archivists and records managers get the status and remuneration we deserve? We do seem to be well-respected by our colleagues, the public and academic researchers – but do we yet have the prerequisites that entitle us to call it a profession, on a par with that of doctors and solicitors?" - Mit solchen Fragen beschäftigt sich Margaret Crockett im Artikel "Continuing Professional Development: who needs it?", der in der jüngsten Ausgabe (pdf) der Zeitschrift Recordkeeping erschienen ist.

    Neuer Herausgeber bei Government Information Quarterly

    Neu im Editorial Board der Elsevier-Zeitschrift Government Information Quarterly: Hans Jochen Scholl. Aus seiner Vorstellung in Ausgabe 24 (2007) 1: "Scholl is an assistant professor in the University of Washington's Information School. He teaches and conducts research on information management, process change, and organizational transformation in government and other organizations. He employs both quantitative computer simulation techniques and qualitative research designs. Jochen has studied the strategies, motives, and focal areas of business and process change in digital government projects as well as the current practices employed in such projects. His special interests include integration, interoperability, organizational transformation, and the strategic choices in mobile technology diffusion in digital government".

    Österreich liest im Zug

    Wie der Geschäftsführer des Büchereiverbandes, Gerald Leitner, in bibmail ankündigt, wird von 10. Dezember 2006 bis 8. Dezember 2007 der IC 744 "Österreich liest. Treffpunkt Bibliothek" täglich von Wien nach Salzburg fahren: "Im Zugbegleiter informieren wir die Fahrgäste über die Kampagne und machen Werbung für die Bibliotheken" - noch besser würde ich es finden, wenn _der_ Zugbegleiter darüber informieren würde oder wenn BibliothekarInnen "radical reference" im Zug anbieten würden ;-)
    Zum Beispiel die Durchsage "nächster Halt: Salzburg Hauptbahnhof. Ihre nächste öffentliche Bibliothek befindet sich...". Oder eine kleine Bibliothek im Speisewagen (Motto "Bücherzug statt Bücherbus"). Oder mobile Auskunft am Sitzplatz.

    Thursday, December 07, 2006

    Ninja librarians

    Im spanischsprachigen Weblog La Imagen Social del Bibliotecario habe ich ein interessantes Bild der "Ninja librarians" gesehen - Bildunterschrift "you will never hear us coming"...

    Bibliothek des Integrationsfonds an Wien-Bibliothek

    Der Wiener Integrationsfonds wurde mit Gemeinderatsbeschluss von 2004 aufgelöst, "der Fonds hatte seit seiner Gründung eine beachtliche Fachbibliothek zu Themen von Migration über Integration bis zu Diversität aufgebaut". Dieser Bestand wird nun von der Wienbibliothek im Rathaus übernommen, dazu findet heute ein Pressegespräch statt. Quelle: Rathauskorrespondenz.
    Auf der Website der Bibliothek steht dagegen, dass die Bibliothek des Integrationsfonds bereits 2004 übernommen wurde, vielleicht ist nun einfach die Katalogisierung und Systematisierung abgeschlossen. Dort gibt es auch mehr Infos über die Bestände: "Seit seiner Gründung im März 1992 hat der Integrationsfonds kontinuierlich eine 190 Zeitschriften bzw. Reihen und 3967 Bücher umfassende Fachbibliothek aufgebaut, die schwerpunktmäßig Publikationen zu den Themen Migration, multikulturelle Gesellschaft, Integration, Minderheiten, Vorurteile, Rassismus, antirassistische und interkulturelle Arbeit, Rechtsradikalismus, interkulturelle Pädagogik und Sozialpädagogik, Ausländerrecht und -politik, enthält. Ergänzt wird diese Bibliothek durch eine umfangreiche Literaturdokumentation, die 160 themenrelevante Aufsätze bzw. 1217 Artikel in Büchern und Fachzeitschriften nachweist".

    50 most significant sf/f novels

    Im coffeebear-Weblog fand ich den Hinweis auf die Liste der bedeutendsten Science Fiction- und Fantasy-Romane der Jahre 1953 - 2002 (ausgesucht vom Science Fiction Book Club), verbunden mit der Aufforderung "Bold the ones you've read, strike-out the ones you hated, italicize those you started but never finished and put an asterisk beside the ones you loved". Das mach ich doch glatt (inklusive einem x für die Bücher, die ich besitze). Wie bei jedem Kanon kann man stundenlang über die Aufnahme bzw. Nicht-Aufnahme einzelner phantastischer Werke streiten.
    1. The Lord of the Rings, J.R.R. Tolkien
    2.x The Foundation Trilogy, Isaac Asimov
    3.x Dune, Frank Herbert
    4. Stranger in a Strange Land, Robert A. Heinlein
    5. A Wizard of Earthsea, Ursula K. Le Guin
    6. Neuromancer, William Gibson
    7. Childhood's End, Arthur C. Clarke
    8.x Do Androids Dream of Electric Sheep?, Philip K. Dick
    9.x The Mists of Avalon, Marion Zimmer Bradley (machte mich auch nicht gerade zum größeren Fantasy-Fan)
    10.x Fahrenheit 451, Ray Bradbury
    11. The Book of the New Sun, Gene Wolfe
    12. A Canticle for Leibowitz, Walter M. Miller, Jr.
    13. Caves of Steel, Isaac Asimov
    14. Children Of The Atom, Wilmar Shiras
    15. Cities in Flight, James Blish
    16.x The Colour Of Magic, Terry Pratchett
    17. Dangerous Visions, edited by Harlan Ellison
    18. Deathbird Stories, Harlan Ellison
    19.x The Demolished Man, Alfred Bester
    20. Dhalgren, Samuel R. Delany
    21. Dragonflight, Anne McCaffrey
    22. Ender's Game, Orson Scott Card
    23. The First Chronicles of Thomas Covenant the Unbeliever, Stephen R. Donaldson
    24. The Forever War, Joe Haldeman
    25. Gateway, Frederik Pohl
    26.x Harry Potter and the Philosopher's Stone, J.K. Rowling
    27. The Hitchhiker's Guide to the Galaxy, Douglas Adams
    28. I Am Legend, Richard Matheson
    29.x Interview With The Vampire, Anne Rice
    30. The Left Hand of Darkness, Ursula K. Le Guin
    31. Little, Big, John Crowley
    32. Lord of Light, Roger Zelazny
    33.x The Man in the High Castle, Philip K. Dick (gut, ließ mich aber etwas ratlos zurück)
    34. Mission of Gravity, Hal Clement
    35.x More Than Human, Theodore Sturgeon
    36. The Rediscovery of Man, Cordwainer Smith
    37. On the Beach, Nevil Shute
    38. Rendezvous with Rama, Arthur C. Clarke
    39. Ringworld, Larry Niven
    40. Rogue Moon, Algis Budrys
    41. The Silmarillion, J.R.R. Tolkien
    42.x Slaughterhouse-Five, Kurt Vonnegut
    43.x Snow Crash, Neal Stephenson (angeblich auch Pflichtlektüre für BibliothekarInnen!)
    44. Stand on Zanzibar, John Brunner
    45. The Stars My Destination, Alfred Bester
    46. Starship Troopers, Robert A. Heinlein (bei der Verfilmung von Paul Verhoeven haben mir schon die zufällig gesehenen letzten fünfzehn Minuten gereicht - ich hab mich immer noch nicht entscheiden können, ob das Satire oder einfach nur unglaublicher Schwachsinn ist)
    47. Stormbringer, Michael Moorcock
    48. The Sword of Shannara, Terry Brooks
    49. Timescape, Gregory Benford
    50. To Your Scattered Bodies Go, Philip Jose Farmer

    modern, cool nerd

    Ich habe gerade bei okcupid.com den "Nerd? Geek? Or Dork?"-Test gemacht - mein Ergebnis: "95% Nerd, 65% Geek, 39% Dork" = "modern, cool nerd". Ich kannte die Unterschiede vorher nicht so genau, deswegen zitiere ich: "A Nerd is someone who is passionate about learning/being smart/academia. - A Geek is someone who is passionate about some particular area or subject, often an obscure or difficult one. - A Dork is someone who has difficulty with common social expectations/interactions".
    Aber nun zur genaueren Beschreibung des "modern, cool nerd": "The Modern, Cool Nerd is intelligent, knowledgable and always the person to call in a crisis (needing computer advice/an arcane bit of trivia knowledge). They are the one you want as your lifeline in Who Wants to Be a Millionaire (or the one up there, winning the million bucks)!" Tja, auf die Million warte ich einstweilen noch.

    Tuesday, December 05, 2006

    neues Design

    RSS-LeserInnen werden es nicht sehen, aber ich habe mein Weblog auf ein neues Design umgestellt. Mich hat einfach gestört, dass die Kommentarfunktion so unsichtbar war, und ich mag die Farbe blau. - Ich bin aber noch nicht ganz glücklich damit, weil teilweise der Text so an den Rand gepickt wird und weil das eigentliche Textfeld doch ziemlich schmal ist. Ich wünschte, ich könnte mir mein eigenes Template basteln. Vielleicht sollte ich mich doch einmal mit Wordpress befassen.

    Toolkit für bessere Bezahlung

    "We must, here and now, dispel the myth prevalent in the world, and perpetuated in many of our lives — that we chose librarianship INSTEAD of choosing to be fairly compensated. My friends, we chose librarianship AND we want equitable compensation!"
    Maurice J. Freedman im "Advocating for Better Salaries and Pay Equity Toolkit" (pdf) der ALA Allied Professional Association (ALA-APA). - Hinweis von der Annoyed librarian.

    Auskunft gestern, heute, morgen

    gerade wieder entdeckt und viel geschmunzelt: "Auskunft gestern, heute, morgen", ein "illustrierter Vergleich von Auskunftsbibliothekarinnen und -bibliothekaren, sowie deren Arbeitsumfeld im Wandel der Zeit" von Sebastian Wolf.

    Wahl zum Wort / Unwort des Jahres

    Die Jury, bestehend aus SprachwissenschaftlerInnen der Universität Graz, lädt herzlich zur Wahl des österreichischen Worts/Unworts des Jahres 2006. Unter www.oewort.at kann man bis 12. Dezember 2006 aus jeweils zehn Kandidatenwörtern wählen, aber auch eigene Vorschläge einschicken.

    Hochbegabte in der Schule

    Was können LehrerInnen tun, um hochbegabte SchülerInnen zu fördern? Unter anderem mit der Bibliothek zusammenarbeiten:

    - "Offer students access to books that contain challenging vocabulary words and complex themes. Work with your school or community librarians to find challenging books with appropriate content"
    - "If a student has shown mastery of a concept before the rest of the class, give him permission to work independently on a more challenging project, either in the classroom, in the library or in the computer lab. Use distance-learning materials"

    Quelle: "Educators - what you can do!" auf geniusdenied.com, der Website zum gleichnamigen Buch von Jan Davidson, Bob Davidson und Laura Vanderkam

    Friday, December 01, 2006

    Breaking news: Text file paralysing library system



    Have you ever seen a 4 GB text file before? I'm sure today's was my first. This misled protocol file completely paralysed our library system today - the server hard disk was "working" to 99% capacity. Things like that just happen during a version change...

    Neuerwerbungen

  • M.R. James: Ghost stories of an antiquary. New York: Dover 1971 ("the landmark book that established the modern horror story")
  • Heather Brown: The librarian's naughty habit. 2. Aufl. Ophelia Press 2006 ("easily the finest account of sex and the circulation desk that we at the Olympia Press can legally do") - langsam nimmt die BüchermitBibliothekarinnen-Sammelwut ungeahnte Ausmaße an ;-)