Tuesday, July 13, 2010

Von der beruhigenden Wirkung einer Bibliothek

"In der Bowery Lane hielt Tonneman an, um ein Flugblatt zu lesen, das an eine Kastanie genagelt war. Ein gewisser Samuel Louden gab bekannt, daß seine Leihbibliothek inzwischen zweitausend Bände enthielt und daß ein Katalog an alle Abonnenten geschickt würde. Tonneman atmete zufrieden durch. Solche Dinge waren es, die ihn inmitten des ganzen Wahnsinns wissen ließen, daß die Welt noch normal war".

Aus: Annette Meyers, Martin Meyers: Das Kingsbridge-Komplott. Ein Kriminalroman aus dem 18. Jahrhundert. Düsseldorf: Econ 1995, S. 314

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