Thursday, July 22, 2010

Wassereinbruch in Innsbrucker Bibliothek

Im VÖB-Blog ist ein illustrierter Bericht über die von einem Wassereinbruch betroffene Bibliothek des Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum erschienen, in dem Kustos Roland Sila nicht nur die aktuelle Lage schildert, sondern auch reflektiert, wie gut oder schlecht die Bibliothek auf diese Situation vorbereitet war bzw. was die MitarbeiterInnen daraus gelernt haben. Sicher auch für andere Bibliotheken nützlich. Erinnert mich an eine Erkenntnis aus der Diplomarbeit "Katastrophenplanung in Bibliotheken. Notfallvorsorge und Schadensbehebung für österreichische Informationseinrichtungen" von Elisabeth Raicher (online bei E-LIS), nämlich dass Wasserschäden häufiger als Brände auftreten, dass aber die meisten Bibliotheken besser auf Brände vorbereitet sind.

Ich denke auch an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter - ich kann mir gar nicht vorstellen, wie ich mich fühlen würde, wenn zum Beispiel in unseren Plakatspeicher Wasser eindringen würde (dreimal auf Holz geklopft). Silas Nachwort: "Momentan funktionieren wir, was auch unbedingt notwendig ist, aber wahrscheinlich wird die verdrängte Emotion sich am Wochenende, wenn wir uns die erste Ruhepause gönnen, ihren Weg bahnen".

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