Monday, November 29, 2010

Neuerwerbungen

  • Hans-Ulrich Grimm: Die Suppe lügt. Die schöne neue Welt des Essens. Knaur 2008
  • Horst Prillinger: The happiest guy in the world and other stories about sex and pain. Books on demand 2006
  • Ilse Korotin / Heidi Schrodt (Hrsg.): Gertrud Herzog-Hauser (1894-1953): Klassische Philologin, Universitätsdozentin und Schuldirektorin. Praesens (2009)
  • Claudia Benthien / Hans Rudolf Velten (Hrsg.): Germanistik als Kulturwissenschaft. Eine Einführung in neue Theoriekonzepte. rororo 2002
  • Klaus Neumann-Braun (Hrsg.): Coolhunters: Jugendkulturen zwischen Medien und Markt. Suhrkamp 2005
  • Tatort-Tagebuch Juli - November 2010

    Zum Nachlesen: die Tatort-Tagebücher von Juni, Mai, April, März, Februar und Jänner 2010.

  • 16.7. Krumme Hunde - Münster
  • 20.7. Abendstern - Essen
  • 27.7. Tote brauchen keine Wohnung - München
  • 30.7. Der unsichtbare Gegner - Duisburg
  • 1.8. Frankfurter Gold - Frankfurt
  • 8.8. Im Fadenkreuz - München
  • 21.8. Wer anderen eine Grube gräbt - Saarbrücken
  • 22.8. Der Zeuge - Essen
  • 27.8. "Als gestohlen gemeldet" - München
  • 30.8. Rattenlinie - Hamburg
  • 31.8. Das Phantom - Köln
  • 1.9. Kuscheltiere - Duisburg
  • 2.9. Schussfahrt - Essen
  • 7.9. Mauer des Schweigens - Frankfurt
  • 8.9. Der Traum von der Au - München
  • 17.9. Dschungelbrüder - Berlin
  • 19.9. Doppelspiel - Duisburg
  • 8.10. Der schwarze Skorpion - Hamburg
  • 25.10. Norbert - München
  • 28.10. Zahn um Zahn - Duisburg
  • 6.11. Leiche im Keller - Hamburg
  • 10.11. Schönes Wochenende - Essen
  • 23.11. Falsches Alibi - Dresden
  • 28.11. Der Schläfer - Hamburg
  • 28.11. Tod auf Eis - Hamburg
  • 28.11. Wie einst Lilly - Frankfurt
  • My private little Hinterholzacht ;-)

    photo of wall

    Moose Content aus Leipzig

    Photo von Monika und Stoffelch

    Gerade wiedergefunden beim Festplatten-Aufräumen - aufgenommen 2004 in Leipzig für meine Elchsammlung, die aber hauptsächlich aus richtigen Stofftieren und nicht nur aus Photos von solchen besteht ;-)

    More moose content in weblogs!

    Friday, November 26, 2010

    Gedenkraum für Frankfurter Bibliothekar

    Im neuen Sammler- und Stiftermuseum, das 2012 in Frankfurt eröffnet werden soll, wird der Bibliothekar Martin Johann Waldschmidt einen eigenen Raum bekommen, berichten die Frankfurter Neue Presse und die Frankfurter Rundschau. Waldschmidt (1650 – 1706) war sozusagen der erste Stadtbibliothekar und später auch der Leiter des Stadtarchivs. Die Patenschaft für den Raum - sprich die Finanzierung der Ausstattung - übernimmt das Kuratorium Kulturelles Frankfurt. - Mehr dazu kann man auf der Website des Historischen Museums erfahren.

    Wednesday, November 17, 2010

    Bibliothekare in der Freizeit

    "26 Jahre lang hat ein Bibliothekar jeden Tag die Fussel aus seinen Bauchnabel gepult und archiviert. Der Lohn seiner Mühe: ein Eintrag ins Guinness Buch der Rekorde", berichtet die Ärztezeitung, "auf diese Weise hat der 45-jährige Bibliothekar bis heute exakt 22,1 Gramm Flusen gehortet, die er, nach Farben sortiert, in Einmachgläsern aufbewahrt".

    Monday, November 15, 2010

    Web 2.0-Tools fürs Studium - Eure Meinung?

    Auch heuer unterrichte ich wieder Web 2.0 - als Teil des Moduls "eKommunikation und Kollaboration" am Studiengang Angewandtes Wissensmanagement in Eisenstadt. Da natürlich immer die Gefahr besteht, dass man betriebsblind wird bzw. dass ich einfach manches Neue übersehe, richte ich an die p.t. BlogleserInnen die Frage, welche Tools sie als besonders geeignet für die Kommunikation und Kollaboration im (berufsbegleitenden) Studium einschätzen - bzw. was einfach Spaß macht ;-) Die Studierenden werden die Tools selber ausprobieren und die Bereiche "Datenschutz / Privatsphäre" und "Brauchbarkeit im Studium" bewerten. - Antworten auch gerne via Twitter (@librarymistress)!

    Keine Filzpatschen in der Bibliothek

    "Johann Tomaschek hält nichts von den in seinen Augen übertriebenen Vorsichtsmaßnahmen, wie zum Beispiel Filzpantoffeln für Besucher. 'Der Marmorboden ist eines der wenigen Kunstwerke, die man ungestraft mit den Füßen treten darf', scherzt er gerne. Die Bücher hinter Glas zu sperren, sei widersinnig. 'All diese Bände sind zum Anfassen und Lesen geschrieben worden. Hinter Glas oder dichtem Maschengitter verkommen sie zu ästhetischem Beiwerk', bekennt er sich zu einer Art 'offener Bibliothek'".

    Silvia Matras: "Dahinterschauen". In: Wiener Zeitung, 12. November 2010 [über den Bibliothekar der Stiftsbibliothek Admont]

    wenn das Mail meine persönliche Ethik nicht trifft

    Schon interessant, wie sich letztlich ein und dasselbe Spam-Mail mit den Jahren immer mehr verschlechtert, was Rechtschreibung und Vokabular betrifft: "Bitte nehmen Sie meine aufrichtigen Entschuldigungen an, wenn meine E-mail Ihre persцnliche Ethik nicht trifft und auch meine kleine Deutschkenntnisse. Ich weiЯ, dass dies wie ein vollstдndiges Eindringen zu Ihrer Ruhe scheinen kann, aber zurzeit ,dies ist meine einzige Option fuer Kommunikation zu Ihnen. Dies kцnnte fremd oder wahrscheinlich unwahr scheinen,wegen der Hoehe von Ausschuss E-mail,die wir tдglich hier in den U.S.A empfangen, aber ich glaube, dass dies noch der echteste Weg ist, eine wahre Person und Individuum in einem Deutsch-sprechendem Land zu kontaktieren. (...) Ich bete ehrlich,dass dieses Geld,wenn es zu Ihnen ьberwiesen worden ist,sollen Sie versichern,dass es fьr den gesagten Zweck benutzt werden muss.Weil ich darauf gekommen bin,dass jene Reichtumerwerbung ohne Christus zu erfahren, ist Eitelkeit auf Eitelkeit". Die Nigeria-Connection hat anscheinend bessere ÜbersetzerInnen.

    Friday, November 12, 2010

    PHP-Kurs - Interesse?

    Mag jemand von den p.t. BlogleserInnen mit mir den "PHP und MySQL"-Kurs im Polycollege besuchen? Start 22. November, Montag bis Donnerstag, 6 x 17 bis 21 Uhr = 24 Einheiten, 280 €. Es fehlen nämlich noch drei TeilnehmerInnen (inklusive mir), damit der Kurs zustande kommt ;-)
    "PHP und MySQL, die ideale Kombination für dynamische Webseiten! Wo und warum wird PHP verwendet? Was ist eine Datenbank? Einführung, Grundbegriffe, Erstellen einfacher dynamischer Seiten mit PHP, lesender und schreibender Zugriff auf eine Datenbank, Verknüpfung mehrerer Tabellen, sortieren, gruppieren, Bilder in der Datenbank speichern. Kleines Abschlussprojekt. Voraussetzung: Grundkenntnisse der EDV und HTML".

    Büchereien im Wiener Regierungsübereinkommen

    "Die Büchereien Wiens sind eine Informations-, Bildungs-, Kultur- und Freizeiteinrichtung der Stadt Wien. Sie sind Orte der Begegnung und der Kommunikation und bieten allen Interessierten leichten, niederschwelligen Zugang zu Information, Bildung und Kultur. Als kundInnenorientierter Servicebetrieb und als lebendige Organisation stellen sich die Büchereien Wiens aktuellen Entwicklungen. Das Angebot der Büchereien soll so viele Menschen wie möglich ansprechen. Daher wird ein kundenorientiertes, aktuelles und qualitativ hochwertiges Angebot an unterschiedlichen Medien bereit gestellt und gezielte Beratung zur Medienauswahl angeboten".

    Passage aus "Gemeinsame Wege für Wien. Das rot-grüne Regierungsübereinkommen, http://wien.gruene.at/uploads/regierungsuebereinkommen_gruenrot.pdf. Wirkt für mich eher wie eine Beschreibung des Status Quo als eine Absichtserklärung, die Büchereien als Standort der Erwachsenenbildung weiter zu festigen. Andererseits kommen sie explizit vor, und das ist auch schon schön.

    CfP: Women for Ecological Justice

    Ein Call for Papers für das "Women in German"-Panel bei der Modern Language Association Conference (Seattle, Jänner 2012): "Given that the most pressing issue facing the world today is climate change, we need to ask how in our teaching and scholarship we in the humanities can be instrumental in re-conceiving our relationship to nature. This panel plans to address the role of gender and a feminist ethics of care within the following possible topics: German literature and ecocriticism, animals in German literature and philosophy, Romantic ecology and its theories of vitalism and organicism, 'Naturlyrik', colonialist expansion and the creation of the zoo, the history of 'Lebensreform' movements, critiques of technology and anthropocentrism, 'the Eternal Treblinka' (I. B. Singer), biopolitics, writing on weather or landscape, Green Party politics from the 1980s onward, a reevaluation of ecofeminism, the deconstruction of carnophallogocentrism, and green architecture and green spaces in Germany today. The panel hopes to span writings from Hildegard von Bingen to Marlen Haushofer".

    One-page abstracts by 1 March to Alice Kuzniar (akuzniar@uwaterloo.ca) and Jacqueline Vansant (jvansant@umd.umich.edu). - Hinweise aus h-german und MALCA_Liste.

    Wednesday, November 10, 2010

    Nützliches Tool für gekürzte URLs

    "Find out where shortened URLs lead to without clicking" - genau das kann URL X-Ray, ein sehr praktisches Tool, das ich seit einigen Wochen verwende. Ob die gekürzten URLs vielleicht auf eine NSFW- oder Spam-Seite verweisen und am Arbeitsplatz besser nicht angeklickt werden, ist so ganz leicht festzustellen, entweder über die Website oder über das praktische Bookmarklet.

    Tuesday, November 09, 2010

    Sollen Büchereien Wien tweeten?

    Die Büchereien Wien laden auf ihrer Facebook-Seite gerade zur Diskussion der Frage ein, ob sie nun auch tweeten sollen. Die bisherigen Kommentare reichen von "Ich finde, man muß nicht jeden Unfug mitmachen" bis "twitter hat z.t. Anderes publikum".

    Nicht das, was man denkt

    Ich musste heute sehr lachen, als ich gelesen habe, dass zu den Aufgaben unseres IKT-Referenten auch die "Eskalation von Problemen" gehört. Ich war sicher, dass De-Eskalation gemeint ist. Jetzt hab ich aber noch einmal nachgelesen und in der Wikipedia diesen Satz gefunden: "Im Störungsmanagement beschreibt das Eskalationsprinzip die Delegation der Störungsbearbeitung an eine höhere Kompetenzstufe, wenn in der darunter liegenden Stufe keine Korrektur möglich ist. Im Projektmanagement beschreibt Eskalation wertneutral die stufenweise Delegation eines Projekt-Problembereiches in eine höhere Instanz". Meine erste Assoziation hat mir aber besser gefallen ;-)
    Im selben Wikipedia-Artikel gibt es übrigens auch die schöne Formulierung "Beziehungsentwicklungen..., die einen sich steigernden Intensitätsverlauf zeigen, wie etwa Konkurrenzbeziehungen und Verliebtheitsentwicklungen".

    Sunday, November 07, 2010

    Keine Stimme

    Aufgrund einer Kehlkopfentzündung erstreckte sich mein vokales Ausdrucksvermögen über die letzten Tage von Krächzen über Flüstern bis zeitweise vollkommener Stimmlosigkeit. Da ich zu allem eine Meinung habe, war es durchaus heilsam zu sehen, dass sich die Welt auch weiterdreht, wenn ich diese Meinung nicht immer gleich äußere ;-) Interessant war, wie meine Umwelt darauf reagiert hat:
  • da waren die Freunde, die extra laut sagten: "Was hast Du gesagt? Du musst lauter sprechen!" (nach dem dritten Mal vielleicht nicht mehr soooo lustig)
  • dann gab es die Leute, die dann ebenfalls flüsterten (bei manchen war es einfach ein witziger Automatismus, bei manchen glaub ich eigentlich, dass sie mich ärgern wollten)
  • meine liebe Kollegin nahm meine Anrufe entgegen und übermittelte mir entweder Nachrichten oder überzeugte die Leute, dass sie mir besser ein Mail schreiben (danke, Dani!)
  • ein Freund fragte, ob das auch über das Telephon ansteckend sei, weil wenn ja solle ich bitte seine Frau anrufen
  • ein Freund brachte mir Papier und Bleistift mit, aber geistreiche Kommentare kommen immer zu spät, wenn man sie erst schreiben muss
  • eine Kollegin empfahl mir dieses Wörterbuch
  • eine Kollegin erzählte, dass ihre Kinder immer ganz froh seien, wenn sie stimmlos ist, weil es doch noch Gerechtigkeit in dieser Welt gebe
  • eine Kollegin legte mir den Gebärdensprachkurs der Verwaltungsakademie nahe (was sowieso kein Fehler wäre, weil wir zwei gehörlose Kolleginnen in der Bibliothek haben und ich, wenn ich wegen EDV-Problemen zu ihnen komme, gerne zumindest Guten Tag in ihrer Sprache sagen können würde)
  • dass meine Chefin meine Stimmlosigkeit mit "ganz ungewohnt" kommentierte, gibt mir auch zu denken ;-)
  • Update: Meine Stimme ist zu 90 Prozent wiederhergestellt. An meiner These, dass ich einfach die mir für das gesamte Leben zugeteilte Redezeit bereits jetzt verbraucht habe, dürfte also doch nichts dran sein.

    Friday, November 05, 2010

    Book Repair ;-)

    Über den Hinweis auf das witzig gemachte Marketing-Video "Library Resources" der Harold B. Lee Library von Wolfgang Kaiser in bibliothekarisch.de bin ich auf den Youtube-Channel der Bibliothek und dann auf dieses dieses Video gestoßen.

    wie kommen mensch und -enaffe ans Ziel?

    "Menschenaffen imponieren ihren auserwählten Weibchen durch breite Statur, Geruch und körperliche Stärke. Auch der Mann wirbt mit diesen Körpermerkmalen, aber vordergründig kommen Witz und Wortgewandtheit zum Einsatz und führen eher zum Ziel" - Schild im Dresdner Zoo, den ich am Samstag besucht habe.

    Ermitteln, Fahnden und Strafen - zum Nachhören

    Kürzlich wurde ein Buch vorgestellt, das ein früherer Arbeitskollege von mir mitherausgegeben hat: Andrea Griesebner, Georg Tschannett (Hg.): Ermitteln, Fahnden und Strafen. Kriminalitätshistorische Studien vom 16. bis zum 19. Jahrhundert. Wien: Löcker 2010, 978-3-85409-553-8.
    Was mir daran besonders gut gefallen hat, war die Art der Präsentation. Normalerweise kommt ja bei der Vorstellung eines Sammelbandes ja immer jemand zu kurz oder es gibt nur allgemeine Ausführungen. Hier wurden von Stephan Steiner Ausschnitte aus den dem jeweiligen Artikel zugrundeliegenden Quellen, wie z. B. Gerichtsprotokollen, vorgelesen, und die AutorInnen gaben dazu einen kurzen Kommentar ab und stellten den Quellentext in einen Zusammenhang. So bekamen wir auch gleich einen guten Einblick in die Arbeitsweise von HistorikerInnen. Hervorheben möchte ich, dass es Steiner gelang, die nicht immer ganz einfachen Texte auch jenen Menschen verständlich zu machen, die nicht mit dem Deutsch der frühen Neuzeit vertraut sind. Das war einfach gut gemacht. Jetzt gibt es die Präsentation auch zum Nachhören.
    Zum Buch: "Die hier versammelten Mikrostudien geben Einblicke in das Leben und die Vorstellungswelten von Menschen, die von 'vormodernen' Kriminalgerichten im Gebiet des heutigen Österreichs steckbrieflich gesucht, angeklagt oder verurteilt wurden. Abgerundet werden diese Mikrostudien durch zwei Beiträge, welche die Ermittlungsarbeit der Polizei und den Alltag in Psychiatrien im ausgehenden 19. Jahrhundert in den Blick nehmen".

    Von der Müllabfuhr ins Krankenhaus

    Die Salzburger Nachrichten über die heterogene Gruppe der öffentlich Bediensteten: "In der Wahlforschung wird diese ungern analysiert, weil generalisierende Aussagen über Leute, die mit Abfallkübeln oder chirurgisch in Menschenbäuchen herumfuhrwerken, unseriös sind".

    Thursday, November 04, 2010

    Wienbibliothek am Tag der Stadtarchäologie

    Die Stadtarchäologie Wien präsentiert am 18. November 2010 ihre Arbeit und Aufgaben, ihre KooperationspartnerInnen und Netzwerke. Neben Infoständen und interaktiven Stationen gibt es auch Vorträge wie "Gegessen und verdaut - was uns Latrinen erzählen" von Ursula Thanheiser und "Dendrochronologie - Der Kalender im Baum" von Michael Grabner.
    Die Wienbibliothek ist gleich zwei Mal beteiligt: mit einem Stand, an dem man mich übrigens von 10 bis 12 und 14 bis 16 Uhr besuchen kann, und dem Vortrag "Wienbibliothek Digital und Stadtarchäologie - e-Books und andere Services" meiner Kollegin Anita Eichinger. Das genaue Programm, Ort und Zeit findet sich auf www.wien.gv.at/archaeologie/veranstaltungen/tagderstadtarchaeologie2010.html.

    Tuesday, November 02, 2010

    Bibliothekspersonal: "unsexy-schlunzig"

    Auf der Facebook-Seite der Büchereien Wien schreibt eine Benutzerin: "wär gar ned so schlecht, wenns mal dresscodes für bibliothekarInnen gäb... die meisten laufen ja doch unsexy-schlunzig rum".

    Und was ist mit den Büchereien?

    Martina Stemmer schreibt in der Wochenend-Ausgabe des Standard über den Wiener Bildungsstadtrat Christian Oxonitsch: "Er ist nicht nur für das flächendeckende Angebot an Gratis-Kindergartenplätzen verantwortlich, zu seinem Revier gehört neben Pflichtschulen, Jugendamt und Sportstätten auch der Presse- und Informationsdienst der Stadt Wien (PID) - das wichtigste Vehikel der Sozialdemokraten zur Bewerbung der eigenen Leistungen". Dass auch die Büchereien zu Oxonitschs Ressorts gehören, war wohl nicht wichtig genug...

    Martina Stemmer: "Ein getreuer Genosse der neuen Generation". In: Der Standard, Wien, 30./31.Okt./1.Nov.2010, S. 12

    psst, ich lese

    Schild in der SLUB Dresden, Frau hält Finger an den Mund, Aufschrift 'ich lese'Aufgenommen am 30. Oktober 2010 bei Arbeitsplätzen im Untergeschoß der SLUB Dresden.

    Zur Aktualität von Science Fiction und Phantastik

    Von 8. bis 10. November 2010 findet in der Österreichischen Gesellschaft für Literatur das Symposion "Zur Aktualität von Science Fiction und Phantastik in der Literatur" statt - erfreulicherweise zu Uhrzeiten, wo man auch als Berufstätige problemlos teilnehmen kann.

    Montag, 08. 11. 2010

    17 Uhr Franz Rottensteiner (Wien): Der politisch-kritischen Gehalt der Science Fiction, deren Rolle in totalitären Systemen und in aktuellen Gesellschafts- oder Zivilisationsutopien wie der "alternate reality".
    18 Uhr Rolf Schwendter (Wien): Science Fiction und Subkulturforschung
    19:00 Uhr Eva Horn (Wien): Die Enden des Menschen. Zur Biopolitik des Weltuntergangs

    Dienstag, 09. 11. 2010

    16 Uhr Erik Simon (Dresden): Utopie, Kritik, Resignation. Die Entwicklung des Gesellschaftsbildes in der Science-Fiction der Brüder Strugazki
    17 Uhr Leopold Schlöndorff (Wien / Oxford): Kollidierende Welten. Dystopien von Zerstörung und Untergang
    18 Uhr Peter Schattschneider (Wien): Science Fiction-Literatur und die Naturwissenschaften
    19 Uhr Leo Lukas (Wien) liest aus und spricht zu seinen "Perry Rhodan"-Texten

    Mittwoch, 10. 11. 2010

    16 Uhr Roland Innerhofer (Wien): Von der Utopie zur Uchronie. Oswald Levetts "Verirrt in den Zeiten" oder Die Anfänge der Alternativweltgeschichte
    17 Uhr Matthias Meyer (Wien): Wie kann man Zombies erlösen? Mittelalterliche Grals- und Anderswelten zwischen Utopie und Dystopie.
    18 Uhr Christiane Zintzen (Wien): Visionen, Versionen: Liesl Ujvarys Versuchsanordnungen
    19 Uhr Liesl Ujvary (Wien) zeigt ihr Video "soft evolution" und liest ihren Text "kontrollierte spiele".