Tuesday, April 05, 2011

"Lehmann" als Quelle für die NS-Forschung

Adressverzeichnisse und Meldescheine sind hier­zu­lande bis­lang kaum von der Holocaust-Forschung beach­tet wor­den. Dabei ver­wei­sen sie nicht nur auf ein spe­zi­fi­sches Denk- und Handlungssystem, auf ange­wandte Techniken und Praktiken im historisch-politischen Kontext, son­dern erlau­ben als "Speichergedächtnis" auch Fragen im Rahmen eines erin­ne­rungs­ge­schicht­li­chen Diskurses.

Birgit Johler vom Öster­rei­chi­schen Museum für Volkskunde wird in der Wienbibliothek über "Adressbücher und Meldescheine als Gedächtnisstütze und Speicher von Ereignissen" spre­chen. Ort und Zeit: Montag, 11. April, 19 Uhr, Lesesaal der Wienbibliothek (Rathaus, Eingang Lichtenfelsgasse, Stiege 6, 1. Stock).

Buchseite, auf der steht 'Ein Blick und ich weiß alles'Mehr zum Thema im VÖB-Blog ; das Wiener Adressbuch "Lehmann's Allgemeiner Wohnungsanzeiger" ist online auf Wienbibliothek digi­tal abrufbar.

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