Monika Bargmann aka library mistress postet über Bibliothekarinnen und Bibliothekare, Bibliotheken, Archive, Bücher und Datenbanken, Grünzeug, Lesen und Schreiben - vor allem Science Fiction (meistens auf Deutsch, manchmal auf Englisch, seltener auch in anderen Sprachen)
Thursday, April 07, 2011
Von gegenderten Archilexemen
Neues Exemplar für meine Sammlung von Phrasen, die erklären sollen, warum keine geschlechtergerechte Schreibung verwendet wird: "Sämtliche Personsbezeichnungen sind als Archilexeme zu verstehen. Sie bezeichnen demnach Personen männlichen und weiblichen Geschlechts in gleicher Weise". Quelle: Dissertation Von der Sprache der Klassiker zum heutigen Deutsch: Verständnisprobleme durch Sprachwandel von Susanne Brandsteidl (rtf).
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wenigstens für jederfraumann verständlich
ReplyDeleteArchidingsbums sind ja jedem Kindergartenkind geläufig :-)
Wenns dann weibliche Formen verwendt hätte, hätte man ihr das grausliche Wort, für das ich Onkel Wiki bemühen musste, ja nachsehen können.
ReplyDeleteDa dem aber nicht so ist, wollen wir einmal ein bißchen selber böse archilexementisieren: Demnach wäre das Wort "Parteiknecht" als Archilexem für alle via SPÖ auf Posten gehievte und insbesondere für die Teilmenge der Stadtschulratstussis zu verstehen. Sozusagen ;-)
für eine sprachwissenschaftliche Diss finde ich die Verwendung eines solchen Begriffs schon ok. Was mich an Brandsteidl mittlerweile irritiert, ist diese Inszenierung ihrer eigenen Person - Beispiel: Inserat, in dem die Schuleinschreibezeiten bekannt gegeben werden. Mindestens genauso groß wie die Info ist das Strahle-Photo der Stadtschulratspräsidentin...
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