Zitat aus der sonst von mir sehr geschätzten Zeitschrift New Scientist: "Like to get an early promotion and dazzle everyone with your witty intellect? Now you can! And it doesn't have to mean becoming a boring bookworm. There are lots of tricks, techniques and habits as well as changes to lifestyle, diet and behaviour that can help you flex your grey matter and get the best out of your brain cells". *seufz*

Im Kurier gibt es derzeit die Serie "Tagebuch eines Arbeitslosen". In Folge 14 am 19. Mai 2005 werden auch Bibliotheken angesprochen: "In der Hauptbücherei am Urban-Loritz-Platz bin ich fündig geworden. Hier gibt's Kultur auch für Arbeitslose. Eine ermäßigte Jahreskarte kostet nur 3 Euro. Die Entlehnung schlägt dann nochmals mit 1 Euro zu Buche. Ein wirklich soziales Angebot. Mitzubringen ist ein Einkommensnachweis".

Im Rahmen des DiplomandInnen/DissertantInnenseminars zu Philosophie & Wissenschaftstheorie von Rainer Born und Gerhard Fröhlich findet ein öffentlich zugänglicher Gastvortrag statt - Artur Schneeberger vom Institut für Bildungsforschung der Wirtschaft spricht zum Thema: "Nur noch Spezialistenausbildung an den Universitäten? Ist Allgemeinbildung obsolet? Philosophie und Kulturforschung vor neuen Herausforderungen". Ort & Zeit: Donnerstag, 9. Juni 2005, 18 Uhr, Johannes Kepler-Universität Linz, Bankengebäude, BA 9911.

Gerade entdeckt: In der informationswissenschaftlichen Datenbank Infodata bzw. dem dort verwendeten Thesaurus gibt es keinen Deskriptor "Bibliothekarin" - es gibt nur "Bibliothekar". Ich war neugierig, wie nun Dokumente über Frauen im Bibliothekswesen inhaltlich erschlossen werden: und zwar mit "Bibliothekar ; Gesellschaftliche Gruppen"...

Die Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft für medizinisches Bibliothekswesen (AGMB) wird heuer den Titel "Medizinbibliotheken: das Netz wächst" tragen und von 26. bis 28. September an der Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Graz stattfinden.

"Weblogs sind der Gott der kleinen Dinge, da helfen weder Stolz noch Vorurteil. Sie sind die Instant-Archäologie des Alltags ("Heute hab ich mir bei Tchibo MP3-Player gekauft. Blaues Display! Fühle mich wie ein moderner Mensch"), die emotionale Landkarte des Ortlosen ("Seit gestern nehme ich eine höhere Prozac-Dosis. Jetzt kann ich nicht schlafen. Naja, habe ich wenigstens mehr Zeit zum Bloggen"), die Chronik eines angekündigten Modems ("Hurra, bald habe ich ***DSL***!"), die Sturmhöhen der Lebenstiefen ("***** dieses Arschloch, hat mich heute versetzt!"), die Buddybrooks der Netzkultur - und jetzt schon die Klassiker des 21. Jahrhunderts".
Quelle: Ira Strübel: "Die Buddybrooks". In: taz, strübel & passig, 7. November 2002

Auf der Elsevier-Website findet man jetzt schon Bücher, deren Erscheinen für 2012 geplant ist - da kann man schon zu sparen beginnen...

Google hat eine define-Funktion - interessant, was zum Beispiel bei der Eingabe von "define:librarian" alles kommt. Eine kleine Auswahl:
"a professional person trained in library science and engaged in library services" -
"a person who looks after the storage and retrieval of information" -
"a degreed professional who specializes in finding and managing information services and resources" -
"professional staff who select, acquire, organise and disseminate information and manage library services"...

"Bei vielen von Ihnen ist die Sponsion schon einige Jahre und seither Sie interessante Karrierepfade beschritten", las ich kürzlich in einem Alumni-Newsletter ;-)

"First there was the printing press, around 1452. Then, in 1799, there was lithographic printing. And now, in 2005, there's bacterial printing. The new technique allows live bugs to be pressed onto solid surfaces at very precise distances from each other and in a variety of patterns", schreibt Sean O'Neill im "Editor's Choice" des New Scientist. "Printing press spells out bugs' behaviour" heißt der Artikel von Celeste Biever, auf den er verweist.

Kommende Woche wird das neue Interdisziplinäre Zentrum für Lexikographie, Valenz- und Kollokationsforschung der Universität Erlangen-Nürnberg eröffnet. An diesem Zentrum sind ForscherInnen aus verschiedenen Fachbereichen der Universität beteiligt - von der anglistischen und germanistischen Linguistik über Angewandte Linguistik, Computerlinguistik bis hin zu Informatik und Neurochirurgie. Ziel ist es, linguistische Forschungsansätze der Universität, die eine bestimmte Auffassung vom Wesen der Sprache vertreten, zu koordinieren und zu größeren Projekten zusammenzuführen. Quelle: IDW.

Das Wiener Herstory-Museum in Progress wird am 28. Mai im Wiener Frauencafé eröffnet. Damit erhält Wien - wenn auch in kleinem dafür aber wandelbarem Rahmen - das erste Museum, das sich der Wiener Frauengeschichte widmet. Im Mittelpunkt der Eröffnungsausstellung "HERSTORY POPSTARS" steht der Zeitraum 1977 bis 2005, der einen Überblick über exponierte Persönlichkeiten aus den Bereichen "Frauenpolitik", "Feministische Bewegung" und "Frauensubkultur" bietet.

Nochmal ein Veranstaltungshinweis in eigener Sache: "Alternative Welten - subversive Utopien?" Lesbische Fantasy und Science Fiction. Eine Lesung von und Diskussion mit Claudia Rath. Mit einer Einführung von Monika Bargmann, Doris Nußbaumer und Flora Schanda. Freitag, 3. Juni 2005, 19 Uhr, im Stichwort.

Wie die Arbeitsstelle für Standardisierung berichtet, wird sich die neue Version der RAK an AACR3 orientieren. AACR3 soll - so hat es das Joint Steering Committee Ende April beschlossen - auf AACR2 aufbauen, aber als ein genuin neuer Standard zur Resourcenbeschreibung und -suche entwickelt werden, der den Anforderungen an vernetzte Onlinekataloge gerecht wird. Arbeitstitel: "Resource Description and Access" (pdf). Merkmale: Die Struktur wird sich stärker und direkter an die FRBR (Functional Requirements for Bibliographic Records) und an FRANAR (Functional Requirements and Numbering for Authority Records) anlehnen. Die Regeln zur Datenerfassung werden losgelöst von den Regeln zur Datenanzeige. Layout und Textgestaltung werden benutzerfreundlicher. Die RDA sollen 2008 vorgestellt werden.

Aus der Stellungnahme des Kuratoriums des Kunsthistorischen Museums zum "Wahrnehmungsbericht des Rechnungshofes" (pdf): [...] "Aus den Unterlagen des KHM gingen die Empfänger und die betriebliche Veranlassung der kostenlos abgegebenen Museumsshopartikel nicht hervor" [Rechnungshof] - "Kostenlos abgegebene Museumsshopartikel (im wesentlichen Ausstellungskataloge) gingen an Autoren, Museumskollegen und Opinion-Leader und vor allem im Austausch wissenschaftlicher Literatur an andere Institutionen und musealen Einrichtungen (Büchertausch, der zu wesentlichen Einsparungen beim Ankauf von wissenschaftlicher Literatur in der Bibliothek des KHM führt). Ein im allgemeinen Museumsleben vollkommen üblicher Vorgang. Trotzdem wurden bereits zahlreiche Anstrengungen unternommen, um die Dokumentation deutlich zu verbessern" [KHM]. Dazu eine wunderbare Karikatur im Standard.
Jetzt soll ja Seipel durch einen kaufmännischen Leiter "unterstützt" werden, aber: "Nicht nur das KHM soll einen gleichberechtigten zweiten Geschäftsführer für die kaufmännischen Agenden erhalten. Das wäre ja ein Einbekenntnis von Seipels Alleingängen. Nein, alle Bundesmuseen mit einem Jahresumsatz von mehr als zehn Millionen Euro sollen von zwei Geschäftsführern geleitet werden. [...] das Naturhistorische Museum und das Technische Museum, die Nationalbibliothek und die Albertina", kommentiert Thomas Trenkler am 19. Mai 2005, ebenfalls im Standard.

Gestern spielte es den irgendwie grauslichen, etwas eigenartigen, aber doch nicht uninteressanten Thriller "Die purpurnen Flüsse" (Orig. "Les Rivières pourpres") von Mathieu Kassovitz. Der Leiter der Bibliothek einer als Universität getarnten Zuchtanstalt, der seit mehreren Jahren an seiner Dissertation schrieb, kam dabei auf grausame Weise zu Tode. Seine Tätigkeit wurde so beschrieben: "Er war für die Verwaltung der Bücher und die Sitzordnung der Studenten zuständig". Ich musste ob dieser Job Description sehr schmunzeln, bis ich im Laufe des Filmes die Hintergründe dieser "Sitzordnung" durchschaute.

Im Rahmen des Arbeitskreises Wiener Altgermanistik spricht Christian Kiening (Universität Zürich) über "Im Schatten des Kults. Ästhetik heilsstiftenden Erzählens". Mittelalterliche literarische Ästhetik partizipiert in verschiedener Weise an Paradigmen des Sakralen und überträgt dabei die Energie des Sakralen auf den literarischen Text. Der Vortrag skizziert einerseits ästhetisch-theoretische Ansätze zur Beschreibung dieses Vorgangs und analysiert andererseits die literarische Dynamik am Beispiel von Erzählungen des Liebestods. Ort & Zeit: 16. Juni, 19.15 Uhr, Institut für Germanistik, Übungsraum 1.

"Production of useful work is limited by the laws of thermodynamics, but the production of useless work seems to be unlimited" (Donald Simanek)

Ich habe am Sonntag die Funktion der LocSec (Lokalsekretärin) für Mensa Burgenland übernommen. Mein langfristiges Ziel ist es, dass die Antworten auf das gemeinsame Nennen der Begriffe "Burgenland" und "Mensa" nicht ungläubiges Staunen und das Erzählen von Burgenländerwitzen sind ;-) im Ernst: es wäre schön, wenn Mensa hier etwas bekannter würde, und wenn es regelmäßige Treffen und vielleicht einmal eine Veranstaltung gemeinsam mit unserem Nachbarn Mensa HungarIQa und einfach mehr Mitglieder gäbe... Am Bild: Thomas Magnet (neuer LocSec Steiermark), Lisa Herger (GenSec Mensa Österreich) und ich. (c) Volko

Im Jahr des 100. Geburtstages von Elias Canetti eröffnete das Bundesministerium für auswärtige Angelegenheiten im bulgarischen Rousse (Pyce) heute die 51. Österreich-Bibliothek und widmete sie dem großen Schriftsteller und Nobelpreisträger. PartnerInnen bei der Gründung dieser neuen Österreich-Bibliothek sind die Regionalverwaltung, die Gemeinde Rousse, die internationale Elias Canetti-Gesellschaft, das europäische Kulturzentrum und die Universität Rousse. Quelle: Presseaussendung. Diese nannte Canetti übrigens den "großen österreichischen Schriftsteller", was mich ein wenig an Titulierungen von Elfriede Jelinek wie "die Schriftstellerin aus Mürzzuschlag" erinnert...

Der fünfte Lise Meitner-Literaturpreis wird am Donnerstag, dem 16. Juni, um 18.30 Uhr im Festsaal der TU Wien verliehen. Die Festrede hält Dr.in Johanna Dohnal.

Neuerwerbungen

Kauf: Upton Sinclair: The Jungle. - Sinclair Lewis: Main Street.

Geschenk: James Luceno: Star Wars Episode III - die illustrierte Enzyklopädie. - Raoul Schrott: Tropen (Hörbuch).

Der erste österreichische Verbundtag hat am Mittwoch in Wien stattgefunden, und dabei gab es einen interessanten Vortrag über ein Projekt der UB Klagenfurt, bei dem die Performanz des Onlinekataloges bei Suchanfragen durch die externe Indizierung der OPAC-Inhalte mit einem Open Source-Produkt deutlich gesteigert wurde. Harald Jele, Leiter der Abteilung EDV-Administration und Entwicklung, machte darauf aufmerksam, dass Online-Kataloge gerade bei ihrer Kernaufgabe, dem Retrieval, sehr langsam sind, vor allem wenn es um Bereichssuchen (z.B. "erschienen zwischen 1979 und 2005") geht, während sie auf administrativer Seite (z.B. vormerken, bestellen, verlängern) annehmbare Antwortzeiten liefern. Daher wurde mit Swish-e erfolgreich eine externe Indexierung vorgenommen und so die Performanz beim Retrieval um den Faktor 10 erhöht. Volltext und Folien sind online (beides pdf).

Die neuen Räumlichkeiten der Österreich-Bibliothek an der Staatlichen Universität für westliche Fremdsprachen in Tbilisi wurden am 9. Mai 2005 eröffnet. "Die Neueröffnung markierte den Beginn der österreichischen Kulturwoche in der georgischen Hauptstadt, in deren Mittelpunkt die österreichische Friedensnobelpreisträgerin Bertha von Suttner steht, die zehn Jahre ihres Lebens in Georgien verbrachte. Dazu finden Vorträge der bekannten österreichischen Historikerin Brigitte Hamann und eine Ausstellung in mehreren georgischen Städten statt", heißt es in einer Presseaussendung des Außenministeriums.

"Utopia. 'Alte' Science Fiction und neue Medien im Schulalltag und als Event" ist das Thema des achten Workshops Schulbibliothek, der am 15. Juni 2005 in der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg stattfindet. Gezeigt wird, wie utopische Welten im Medienverbund von der Bibliothek vermittelt werden können (Programm als .doc).

potterparties.com lists various events around the presentation of the sixth Harry Potter volume "Harry Potter and the Half-Blood Prince" on July 16. I will stay in London at this time and maybe will be able to buy the long awaited book there.

"When, in the past, authorities called upon the library profession to serve national security interests in these ways, individual librarians and the profession as a whole have experienced an evolving tension between their roles as guardians of public well–being and as protectors of intellectual freedom. This is a fundamental issue, one that reflects upon the profession’s view of itself and of its place in American life. Librarians once again face this challenge. An inquiry into the similarities and differences with the past may aid in suggesting a response that is both professionally sound and individually appropriate". For more, see Joan Starr: "Libraries and national security: An historical review", First Monday 9 (2004) 12

"In our house, the computer is a more convenient, easier, cheaper and faster substitute for snail mail, telephone, interoffice envelopes, trips to the mall, grocery shopping, library visits, TV 'news' and well - I guess this covers the general idea. In our house we can do without all of the above-mentioned (other) services far easier than we could do without the Web", Jane Abramowitz writes at news.com on April, 25.

Der Bau der neuen Hauptbibliothek habe eine Kostenüberschreitung von fast 3,5 Millionen Euro mit sich gebracht, schreibt die Wiener FPÖ heute in einer Presseaussendung anlässlich einer Prüfung durch den Rechnungshof.
Wieviel davon wahr ist, weiß ich nicht, aber öffentliche Bauten werden fast immer um einiges teurer als veranschlagt. Wieviele BibliothekarInnen man um das Geld schon beschäftigen hätte können... Dieser Bau ist irgendwie typisch: Für Symbolbauten wie diesen ist Geld vorhanden, für die nicht so sichtbare kontinuierliche Arbeit scheint dann aber nie was da zu sein (unabhängig von Couleur). Der Bau war aber auf jeden Fall wichtig für das Image von Bibliotheken und hat dem österreichischen Bibliothekswesen so viel (Medien-)Aufmerksamkeit gebracht wie kaum etwas anderes.

Du 31 mai au 5 juin 2005, la Ville de Frontignan et l'association Soleil Noir donnent rendez-vous à tous les amateurs de littérature noire et de polar pour la 8e édition du Festival International du Roman Noir. Le festival, réunira, à partir du vendredi 3 juin, une quarantaine des meilleurs auteurs du genre, confirmés ou prometteurs, francophones ou étrangers, autour d'un grand sujet de débat. Quelle: mauvaisgenres.

"Two days after Oklahoma lawmakers passed a resolution telling publicly funded libraries that books written for children about gay families should be placed in Adults Only sections, Tulsa libraries have moved the books from 'impressionable eyes'", the news service 365gay.com wrote last Friday.

Im EU-Projekt BUSMAN ("Bringing User Satisfaction to Media Access Networks") wurde erforscht, wie man multimediale Inhalte - z.B. Filmmaterial - genauso gut urchsuchen kann: "Imagine a computer system that can automatically search through videos of football matches and pull out all the shots on goal or all the fouls". Das Projekt wurde von Ebroul Izquierdo geleitet und im Dezember 2004 beendet.
IST Results zitiert den Forscher Simon Waddington von Motorola Labs mit einem Beispiel: "'Given a ninety-minute football match,' he says, 'we developed a tool that could annotate the most interesting shots in the video. What you find is that, when a goal is scored, it is accompanied by rapid changes in camera shots and a rise in background noise from the spectators. Our tool can use this information to select highlights from the video, which saves the annotator much time and effort. It can even predict what is actually happening in a particular football sequence such as a foul'". Außerdem soll BUSMAN die Rechteabklärung erleichtern.

Die Bibliotheksleiterin des Medienzentrums des bayrischen Markt Wartenberg wurde anscheinend gefeuert, weil sie ihren Kindern Mahngebühren in der Höhe von 8,50 € erlassen hat, schreibt der Müncher Merkur heute.
Zitat: "Angesichts des gegen sie erhobenen Vorwurfs der Untreue sehe sie sich außerdem weiterhin im Recht. Sie habe, als sie ihren Kindern im Laufe von drei Jahren Mahngebühren von 8,50 Euro erlassen habe, ihren Nachwuchs nicht anders behandelt als die übrigen Leser. Es sei gängige Praxis, Mahngebühren zurückzunehmen, wenn sie erst durch einen Verwaltungsfehler innerhalb der Bücherei entstanden sind. Rost [Bgm.] bewertet das anders: 'Da geht es nicht um die Höhe des Betrags, sondern nur um den Tatbestand'. Und den sieht er als erfüllt an".

Soeben auf der aon-Website gefunden: den Artikel "Katie Holmes hat zu viel mit Tom Cruise geknutscht" vom 6. Mai 2005, in dem es heißt: "Schauspielerin Katie Holmes [...] hat sich bei einem Einkaufsbummel in Los Angeles nicht von ihrer besten Seite gezeigt. Einem Bericht der 'Sun' zufolge hatte sie [...] fettige Haare und trug eine unvorteilhafte 'Bibliothekarin-Brille'".

Currently Elena Macevičiūtė from our partner university in Borås is visiting us. She is lecturer at Borås as well as professor at Vilnius University and comes from Lithuania. When we sat together last evening, I mentioned that one of my favourite books was about an American librarian with lithuanian roots (the Miss Zukas mystery series by Jo Dereske). What a coincidence: Elena had translated these books into Lithuanian :-)

"Ich begreife zwar vollkommen, daß ein akademisch gebildeter Bibliothekar sich scheut gewisse Arbeiten zu verrichten, die ein mittlerer Beamter oder gar ein Diener leisten könnte, besonders wenn er sie etwa neben und gleichzeitig mit ihnen zu leisten hätte. Aber einerseits heißt es gerade hier: duo cum faciunt idem, non est idem, und zweitens ist für unseren Beruf nichts gefährlicher als eine durch den Vergleich mit anderen Ständen akademischer Vorbildung genährte übertriebene Scheu vor mechanischer Tätigkeit".
Aus: Alfred Schulze: "Der Bibliothekar und sein Beruf". In: Zentralblatt für Bibliothekswesen 27 (1910) 1+2, S. 29 - 34 (bezieht sich auf die Broschüre "Bibliothekar und sein Beruf" von Heinrich Reinhold und deren Rezension in der "Deutschen Literaturzeitschrift").

Im Rahmen des Arbeitskreises Wiener Altgermanistik spricht Beate Kellner (TU Dresden) über "Übergänge zwischen den Kulturen. Aneignung und Abwehr des Heidnischen in Wolframs von Eschenbach 'Parzival'". Im Vortrag werden kulturelle Deutungen des Heiden und des Heidnischen, Modelle der Aneignung und Integration, aber auch der Abwehr des Fremden und Heidnischen untersucht. In Wolframs Texten kommt es zu Überblendungen des Christlichen und Heidnischen, die nicht mehr in einer Dichotomie von 'christlich' und 'heidnisch' auflösbar sind. Dies manifestiert sich auf der Ebene der zentralen christlichen Symbole wie dem Gral ebenso wie in den christlich-höfischen Rollen- und Gesellschaftsbildern. Ort & Zeit: 12. Mai, 19.15 Uhr, Institut für Germanistik, Übungsraum 1.

Schöner Artikel von Ilse und Rudi Wolf in der ComputerWelt vom 9. Dezember 2004 - Zitat: "Knowledge-Management, oder zu Deutsch Wissens-Management, gibt es seit den ersten Hochkulturen. Ob sumerische Finanzverwalter, ägyptische Priester oder griechische Bibliothekare, sie alle verwalteten Wissen. Vor einigen Jahren hat nun auch die EDV-Branche damit begonnen, sich das steinalte Konzept auf die Fahnen zu schreiben. Mittlerweile gibt es kaum ein Softwarehaus, das nicht auch eine Strategie in Sachen Knowledge Management anzubieten hätte. Leider aber haben viele Anbieter einfach nur abgelutschte Begriffe wie Groupware, Document Management und Data Warehousing kurzerhand in Knowledge Management umbenannt".

Bei readme.cc kann man "Selbstportraits mit Buch" (ob selbst oder mit den "Fotobots" in Wien, Zürich, Paris und Budapest produziert) und Kurzrezensionen hochladen, sich Bücher anderer TeilnehmerInnen "ausleihen", über nationale Grenzen hinweg BücherfreundInnen kennenlernen und vieles mehr. Die Seite ist auf Deutsch, Englisch, Französisch und Ungarisch verfügbar.
Walter Grond, Beat Mazenauer, Andreas Kohli, Jürgen Ritte und Fred Gondi über die Motivation hinter ihrem Projekt: "Die Idee der virtuellen Bibliothek readme.cc ist entstanden aus dem Bedürfnis, ohne falsche Scheu zwischen Buch- und Internetkultur zu vermitteln. Literaturbetrieb und E-Communities sollten auf einem gemeinsamen Feld zusammengedacht werden, um zu zeigen, dass sich Individualismus und Gemeinschaftsbildung seit je her nicht widersprechen: Der intimen Lektüre eines Buches folgte immer schon der Austausch mit anderen Lesern".

Die Hamburger Standesämter stellen in ihrem neuen Internetauftritt alle Heiratsorte außerhalb der Standesämter vor. Man kann zum Beispiel im Café des Literaturhauses in Barmbek-Uhlenhorst heiraten. Welch passender Ort, wenn Germanist* oder Bibliothekar* heiraten...

Das erste Treffen österreichischer Medizinbibliothekarinnen und -bibliothekare findet am 20. Mai 2005 an der Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien statt. Auf der Tagesordnung stehen Themen wie: Lageberichte aus den Bibliotheken der neuen Medizinuniversitäten; Zukunft des österreichischen Pschyrembel-Konsortiums; Catalogue Enrichment durch Integration von Table of Contents-Daten; Google Scholar - Nutzen fuer medizinische Fragestellungen?; Erstellung eines Verzeichnisses österreichischer Medizinbibliotheken.

Auf Einladung der Plattform kritische Jugend und des Vereins Alltag Verlag liest Robert Misik in Wiener Neustadt aus seinem neuen Buch "Genial dagegen! Kritisches Denken von Marx bis Michael Moore". Ort & Zeit: Donnerstag, 19. Mai 2005, 19 Uhr, Zum Siegl, Hauptplatz 11.

Das Institut für Bibliothekswissenschaft der Humboldt-Universität Berlin und der Verlag Bibspider geben gemeinsam die elektronische Zeitschrift "LIBREAS - Library Ideas" heraus, deren erste Nummer zum Thema Bibliotheksbau Ende März erschienen ist.

reading diary

currently reading (private): "Writing Fantasy and Science Fiction" by Lisa Tuttle; "Guards! Guards!" by Terry Pratchett

currently browsing through (private): "Enterprise zones: critical positions on Star Trek" edited by Taylor Harrison

currently reading (professional): "An invitation to social research" by Pertti Alasuutari.

Paul Brians: "Science Fiction Research Bibliography". A Bibliography of Science Fiction Secondary Materials in Holland Library, Washington State University.

Just discovered: Jennifer E. Porter: "Star Trek and Religion Bibliography. A Bibliography of Academic Works on Star Trek and Religion/Philosophy/Myth". Ms. Porter's fields of research include Contemporary Spirituality and New Religious Movements (Wicca, Paganism, New Age, Afro-Caribbean, UFO Spiritualities); Religion, Science and Popular Culture; Star Trek and Religion; Star Wars and Religion. She currently conducts a survey among Star Wars fans.

In der Folge "Boy in the box / Der Junge im Karton" der Serie Cold Case, die gestern auf ORF1 gezeigt wurde, war die Schwester des Opfers Bibliothekarin, dargestellt von Molly Cheek.

Aufrisszone Bibliothek

"Daß sie [Laura Bush] und George W. sich überhaupt kennengelernt hätten, komme einem Wunder gleich: 'Ich war Bibliothekarin und verbrachte damals zwölf Stunden am Tag in der Bücherei, und irgendwie traf ich ihn trotzdem'". Aus: Matthias Rüb: "Familie Bush: Desperate Housewife". In: FAZ, 3. Mai 2005

Die Cin Ali Lernklub-Bibliothek wurde bei der erstmaligen Verleihung des Preises "SozialMarie" durch die Unruhe-Privatstiftung für soziale Innovation mit tausend € bedacht. Die Preise der Unruhe-Privatstiftung zeichnen innovative und kreative Sozialprojekte aus. Über die finanzielle Anerkennung hinaus dienen sie dem Bekanntwerden der prämierten Projekte. Ausschreibung und Preisverleihung sollen zudem zu einer Belebung des politischen und wissenschaftlichen Diskurses über soziale Innovation beitragen. Bei der Ausschreibung 2005 wurden 249 Projekte eingereicht - weil die Wahl so schwer fiel, wurden zusätzlich zu den ursprünglich geplanten drei großen Preisen auch noch zwölf kleinere vergeben.

Die Bibliothek des Goethe-Instituts in der Hauptstadt von Togo, Lomé, mit rund 8000 Medien wurde bei einem Überfall vernichtet. "In der Nacht auf Freitag stürmten vermummte Männer das deutsche Goethe-Institut in der Hauptstadt Lomé, schossen und zündeten das Gebäude an. Verletzt wurde niemand, die Bibliothek wurde zerstört", berichtet Die Presse in ihrem Auslandsteil am 30. April 2005. Laut der Presseaussendung des Goethe-Instituts war das Institut erst im Vorjahr nach langer und aufwendiger Renovierung wieder eröffnet worden.

Heute feiern wir den Gedenktag der Hl. Wiborada von St. Gallen, Schutzpatronin der Bibliotheken und BücherfreundInnen. Diese Titelseite wurde mit dem Zeitungs-Generator auf onlinewahn.de erzeugt. / Today's the commemoration day of St. Wiborada of St. Gallen, who was the first woman to be formally canonized by the Vatican - in the year 1047 - and is the patron saint of libraries and booklovers.

Stefan Weber (Gründer von Drahdiwaberl) wurde vergangene Woche mit dem Silbernen Verdienstzeichen des Landes Wien ausgezeichnet. Die Handschriftensammlung der Wiener Stadt- und Landesbibliothek besitzt einen Großteil des Archivs von Stefan Weber, das seinen großen Einfluss auf die Entwicklung der so genannten Wiener Szene belegt. In der Plakatsammlung der Stadt- und Landesbibliothek finden sich fast vollständig die von Stefan Weber gestalteten Plakate, die ob ihrer hohen künstlerischen Qualität immer wieder in Ausstellungen gezeigt werden.

Am 8. und 9. Juli findet in Wiesen das Festival "Carpe noctem" statt, u.a. mit Lacrimosa, Subway to Sally, Apoptygma Berzerk, Floodland und Within Temptation.