Aus der Stellungnahme des Kuratoriums des Kunsthistorischen Museums zum "Wahrnehmungsbericht des Rechnungshofes" (pdf): [...] "Aus den Unterlagen des KHM gingen die Empfänger und die betriebliche Veranlassung der kostenlos abgegebenen Museumsshopartikel nicht hervor" [Rechnungshof] - "Kostenlos abgegebene Museumsshopartikel (im wesentlichen Ausstellungskataloge) gingen an Autoren, Museumskollegen und Opinion-Leader und vor allem im Austausch wissenschaftlicher Literatur an andere Institutionen und musealen Einrichtungen (Büchertausch, der zu wesentlichen Einsparungen beim Ankauf von wissenschaftlicher Literatur in der Bibliothek des KHM führt). Ein im allgemeinen Museumsleben vollkommen üblicher Vorgang. Trotzdem wurden bereits zahlreiche Anstrengungen unternommen, um die Dokumentation deutlich zu verbessern" [KHM]. Dazu eine wunderbare Karikatur im Standard.
Jetzt soll ja Seipel durch einen kaufmännischen Leiter "unterstützt" werden, aber: "Nicht nur das KHM soll einen gleichberechtigten zweiten Geschäftsführer für die kaufmännischen Agenden erhalten. Das wäre ja ein Einbekenntnis von Seipels Alleingängen. Nein, alle Bundesmuseen mit einem Jahresumsatz von mehr als zehn Millionen Euro sollen von zwei Geschäftsführern geleitet werden. [...] das Naturhistorische Museum und das Technische Museum, die Nationalbibliothek und die Albertina", kommentiert Thomas Trenkler am 19. Mai 2005, ebenfalls im Standard.
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