Friday, July 08, 2005

Bibliothekarisches in der Serienwelt:
  • In der Folge "Gewissensbisse" ("Sunny, Like Sunshine") der Serie Third Watch, die am Dienstag zu sehen war, wurde eine junge Frau von einem Mann entführt, der bereits mehrere Frauen auf der Straße angesprochen hatte. Die Polizisten forschten dann in einer Bibliothek nach. Die Bibliothekarin berichtete, dieser Mann habe sich häufig gynäkologische Werke ausgeliehen, und sie hätten die Bücher immer am liebsten verbrannt, nachdem er sie zurückgegeben hatte.
  • Und gestern spielte es wieder die CSI-Folge "Ein zweifelhafter Zeuge" ("Caged") aus dem Jahr 2001, bei der eine Bibliothekarin/Restauratorin der Western State Historical Society tot aufgefunden wird. Sie starb, wie später festgestellt wird, an dem hochwirksamen Biotoxin Rizin, das anscheinend auch oral aufgenommen wurde (eifrige LeserInnen denken natürlich sofort an den "Namen der Rose", aber ganz so ist es nicht). Die Bibliothekarin hatte ganzseitige Illustrationen aus jenen Büchern, die sie restaurieren sollte, durch Kopien ersetzt und verkauft.
    Einem Kollegen ("hochfunktionaler Autist" mit einem Magistertitel in Literaturwissenschaft & einem Englisch-Diplom, der eine geniale Auffassungsgabe und Wahrnehmung hat) war aufgefallen, dass sich diese Seiten anders anfühlten als vorher, und er wandte sich an den Kurator. Als dieser die Bibliothekarin darauf ansprach, wollte sie ihn mit Rizin töten. Bei der Herstellung des Giftes fiel ihr aber nicht auf, dass etwas auf ihren Kuli bröselte, an dem sie immer zu kauen pflegte... (Die Frau ist abgebrüht genug, um ihren Liebhaber zu vergiften, und dann checkt sie nicht, dass ihr was von dem hochgiftigen Zeug auf den Stift bröselt??) Nettes Zitat: Der Kurator der Sammlung sagt nachdenklich: "Das ist eigentlich kein gefährlicher Beruf"...
  • No comments:

    Post a Comment