Man soll ja keine Vorhersagen über die Qualität des Fernsehprogramms machen, aber ich wage doch zu behaupten, dass "Ruf der Vergangenheit" - eine Pilcher-Verfilmung, die gestern auf ORF2 zu sehen war - Anspruch auf Titel "Haarsträubendster Plot des Jahres" haben wird... (ich geniere mich eh, das angeschaut zu haben - britische Kulisse mit deutschen SchauspielerInnen *bäh* aber wenn die Alternative "Big Mamas Haus" ist...)
Philipp und Charlotte (ausgesprochen wie Tscharlótt) sind seit langem verlobt - sie wünscht sich Heirat und Kinder, er nicht. Da trifft Charlotte gaaaanz zufällig Henry, den neuen Schuldirektor. Bumm, die Liebe schlägt ein, sie wird schwanger. Henry freut sich sehr. Charlotte verlässt Philipp. Philipp und Henry streiten, dabei löst sich aus Versehen ein Schuss aus Philipps Gewehr, der Henry genau so trifft, dass eine Niere völlig zerstört und die andere stark in Mitleidenschaft gezogen wird. Eine Spenderniere muss dringend her. Da stellt sich - was für ein Zufall - heraus, dass Henry der Halbbruder von Philipp ist (aufgrund eines Fehltritts des Vaters vor vielen Jahren). Charlotte penzt Philipp an, er solle doch seinem Bruder helfen. Der lehnt ab - nach Erbe und Frau soll er jetzt auch noch eine Niere verlieren? Als er sich doch dazu überwindet und ins Spital fährt, wurde mittlerweile schon eine andere Niere für Henry gefunden. Zum Schluss sind alle versöhnt, und Philipp sieht ein, dass seine Ex-Freundin mit seinem Bruder viel glücklicher ist...
No comments:
Post a Comment