Monika Bargmann aka library mistress postet über Bibliothekarinnen und Bibliothekare, Bibliotheken, Archive, Bücher und Datenbanken, Grünzeug, Lesen und Schreiben - vor allem Science Fiction (meistens auf Deutsch, manchmal auf Englisch, seltener auch in anderen Sprachen)
Tuesday, January 30, 2007
Work @ your library
Bei Youtube gibt es eine interessante Werbung der Nebraska Library Commission für den BibliothekarInnenberuf. Entdeckt beim Driving Insane-Weblog via dem Librarian Woes-Weblog.
Library Tattoos
Archie McPhee bietet nun unter dem Titel "The Illustrated Librarian" eine geniale Zusammenstellung von nicht-dauerhaften Tattoos für BibliothekarInnen an. Zum Preis von 7,95 Dollar erhält man eine Kollektion von zwölf Tattoos mit Inschriften wie "read or die" und "librarians rule". Eine nette Idee für die Sommerzeit. - Hier ist übrigens auch die berüchtigte Librarian Action Figure nach dem Vorbild von Nancy Pearl erhältlich.
Rethinking information work
Bei Greenwood ist ein neues Buch zum Berufsbild von InformationsexpertInnen erschienen: "Rethinking Information Work. A Career Guide for Librarians and Other Information Professionals" von G. Kim Dority, Mitarbeiterin des Library and Information Science Program der University of Denver.
Aus der Beschreibung: "Create the rewarding, engaging, and resilient information career you dreamed of in grad school with this practical yet inspiring step-by-step guide. Today, information work offers you an unprecedented number of career options. Whether you are a student working towards a career in librarianship, a mid-careerist considering the next professional step, or a seasoned information professional looking for new directions; if you're looking for work in the field, this guide can help you sort through the options".
Aus der Beschreibung: "Create the rewarding, engaging, and resilient information career you dreamed of in grad school with this practical yet inspiring step-by-step guide. Today, information work offers you an unprecedented number of career options. Whether you are a student working towards a career in librarianship, a mid-careerist considering the next professional step, or a seasoned information professional looking for new directions; if you're looking for work in the field, this guide can help you sort through the options".
Drehbuch für Star Trek XI bald fertig?
Laut Trekzone, der IMDB und trekmovie.com ist das Drehbuch für Star Trek XI praktisch fertig. Der Film könnte "schon" im Winter 2008 in die Kinos kommen.
Monday, January 29, 2007
Bumm, bumm
Mit Konzentration ist heute nichts bei mir. Bei unserem Büro hängen zwei einzelne Metall-Lamellen der Außenjalousie nur mehr an einer Seite fest, und da nur am "seidenen" Faden. Die losen Enden donnern sturmbedingt permanent ans Fenster oder an die Wand. Kreisch!
Bei diesem Wind kann man natürlich auch von niemandem erwarten, auf eine Leiter zu steigen und sie zu entfernen (man hätte sie zwar auch schon vor dem Sturm entfernen können, aber die sind so oft kaputt, dass unsere Haustechniker gar nicht mehr nachkommen). Immerhin befindet sich unter unserem Büro nur eine fast nie verwendete Notstiege, also würden die Teile sicher niemanden treffen, wenn sie doch hinunterfallen sollten - und den Kyrill haben die Metallschienen ja schließlich auch überstanden. Es hört sich aber so an, als würden sie jeden Moment durchs Glas hereinfliegen.
Bei diesem Wind kann man natürlich auch von niemandem erwarten, auf eine Leiter zu steigen und sie zu entfernen (man hätte sie zwar auch schon vor dem Sturm entfernen können, aber die sind so oft kaputt, dass unsere Haustechniker gar nicht mehr nachkommen). Immerhin befindet sich unter unserem Büro nur eine fast nie verwendete Notstiege, also würden die Teile sicher niemanden treffen, wenn sie doch hinunterfallen sollten - und den Kyrill haben die Metallschienen ja schließlich auch überstanden. Es hört sich aber so an, als würden sie jeden Moment durchs Glas hereinfliegen.
Neuerwerbung
Frances H. Bachelder: The iron gate. London: Minerva Press 2000 ("William Crampton, a somewhat shy librarian with artistic leanings, returns to his New England hometown in the early 1920s, to pursue his dream of establishing his close-knit community's first library" - Williams Hund, ein schwarzer Cocker-Spaniel, heißt übrigens Bodleian)
Friday, January 26, 2007
Nachtrag: Bibliotheken & Studiengebühren
Als Nachtrag zu meinem Eintrag vom 12. Jänner: Wie der Geschäftsführer des Büchereiverbandes, Gerald Leitner, heute bekanntgab, wurde die neue Bildungsministerin Claudia Schmied bei ihrem Amtsantritt ersucht, "die Befreiung von ehrenamtlich in Bibliotheken arbeitenden Studentinnen und Studenten von den Studiengebühren zu ventilieren. Von den 11.500 in Öffentlichen Bibliotheken tätigen MitarbeiterInnen sind ca. 8.500 ehrenamtlich tätig, darunter zahlreiche Studentinnen und Studenten, die einen wertvollen – bisher unhonorierten - Beitrag für das Gemeinwohl leisten". Nun da alle gemeinnützigen Organisationen ihre Begehrlichkeiten kundtun, befürwortet der neue Wissenschaftsminister Johannes "Gio" Hahn in einem ORF-Interview eine Einschränkung dieser Regelung auf den Bildungsbereich. Nun, da würden ja die Bibliotheken hineinfallen.
Tuesday, January 23, 2007
Schattenseiten von Social Software
Ich habe einige interessante Artikel gefunden, die sich mit negativen Aspekten bzw. potentiellem Missbrauch von sozialer Software auseinandersetzen:Harald Taglinger: "Social Phishing. Die dunklen Möglichkeiten der Social Software – ein Szenario": In: Telepolis, 5. April 2006 Rudolf Maresch: "Die Bühnen des Mobs und der Wichtigtuer": In: Telepolis, 21. Jänner 2007 Wolf-Dieter Roth: "'Web 2.0' ist ein Paradies für Hacker. Vor lauter Jubel über den Nutzen des Kartographierens und Zusammenführens von Daten wird die Sicherheit vergessen". In: Telepolis, 12. Mai 2006 LaJean Humphries: "The Impact of Social Networking Tools and Guidelines to Use Them". In: LLRX, 15. Jänner 2007
Monday, January 22, 2007
Vom Text, den die Bibliothek schreibt
Der Wiener Germanistik-Professor Franz Eybl spricht am Donnerstag "Vom Text, den die Bibliothek schreibt": "Seit dem Spätmittelalter (und bis zur Entsorgung der Karteikästen) organisiert der geschriebene Katalog den Bücherspeicher. Der Vortrag unternimmt eine kleine Philosophie des Bibliothekskatalogs als ein ausgelagertes Gedächtnis der Bibliothek und eine lebendige Choreographie der Wissenszirkulation".
Ort und Zeit: Donnerstag, 25. Jänner 2007, 19 Uhr c.t., Übungsraum 1 des Instituts für Germanistik, Hauptgebäude der Universität, 1010, Dr. Karl Lueger-Ring 1, Stiege 9, 2. Stock.
Ort und Zeit: Donnerstag, 25. Jänner 2007, 19 Uhr c.t., Übungsraum 1 des Instituts für Germanistik, Hauptgebäude der Universität, 1010, Dr. Karl Lueger-Ring 1, Stiege 9, 2. Stock.
Sunday, January 21, 2007
Life vs. literature
"In Morris Zapp's view, the root of all critical error was a naive confusion of literature with life. Life was transparent, literature opaque. Life was an open, literature a closed system. Life was composed of things, literature of words. Life was what it appeared to be about: if you were afraid your plane would crash it was about death, if you were trying to get a girl into bed it was about sex. Literature was never about what it appeared to be about, though in the case of the novel considerable ingenuity and perception were needed to crack the code of realistic illusion (...). Even the dumbest critic understood that Hamlet wasn't about how the guy could kill his uncle, or the Ancient Mariner about cruelty to animals, but it was surprising how many people thought that Jane Austen's novels were about finding Mr Right".
Quelle: David Lodge: Changing places. In: A David Lodge Trilogy. Penguin 1993, S. 40 (ich lese gerade den dritten Teil, "Nice work", mit ebenso großem Vergnügen wie "Changing places" und "Small world". Zufallstreffer in einer Wiener Buchhandlung, als ich eigentlich nur die Zeit bis zu einer Verabredung "herumbiegen" wollte).
Quelle: David Lodge: Changing places. In: A David Lodge Trilogy. Penguin 1993, S. 40 (ich lese gerade den dritten Teil, "Nice work", mit ebenso großem Vergnügen wie "Changing places" und "Small world". Zufallstreffer in einer Wiener Buchhandlung, als ich eigentlich nur die Zeit bis zu einer Verabredung "herumbiegen" wollte).
Blogmonitoring mit Opinmind
Bei der Vorbereitung meiner Lehrveranstaltung über social software bin ich auf das Blogmonitoring-Tool Opinmind gestoßen. Opinmind zeigt links positive und rechts negative Ergebnisse an und verfügt über den sogenannten Sentimeter: "The Sentimeter displays the relative number of positive and negative opinions identified by Opinmind's automated search processes". Die Zuordnung ist nicht immer korrekt, aber doch in überraschend vielen Fällen.
Ich habe es gleich einmal mit dem Suchbegriff librarian ausprobiert, was recht interessante Ergebnisse zeitigt, übrigens immerhin 80 Prozent positive Meldungen. Die Eigenschaften "sexy" und "stupid" kommen dabei häufig vor. Mich irritiert allerdings die Häufigkeit von Phrasen wie "I hate the librarian".
Ich habe es gleich einmal mit dem Suchbegriff librarian ausprobiert, was recht interessante Ergebnisse zeitigt, übrigens immerhin 80 Prozent positive Meldungen. Die Eigenschaften "sexy" und "stupid" kommen dabei häufig vor. Mich irritiert allerdings die Häufigkeit von Phrasen wie "I hate the librarian".
Friday, January 19, 2007
Blogger out of beta
Blogger hat vor kurzem seine neue Version gelauncht, die einige wünschenswerte Features aufweist: zum Beispiel kann man endlich "labels" für einzelne Beiträge vergeben, sie also klassifizieren bzw. beschlagworten, somit können auch Feeds für bestimmte Kategorien abonniert werden. Außerdem kann man nun auch Weblogs nur für bestimmte Personen zugänglich machen.
Warum ich dann noch nicht umgestiegen bin? Der Wechsel zur neuen Version setzt verpflichtend einen Google-Account voraus. Ich habe ja als Gmail-Nutzerin schon seit längerer Zeit einen solchen, aber ich verspüre dennoch ein leichtes Unbehagen bei dieser Verknüpfung verschiedener Anwendungen. Was kauft Google noch alles?
Warum ich dann noch nicht umgestiegen bin? Der Wechsel zur neuen Version setzt verpflichtend einen Google-Account voraus. Ich habe ja als Gmail-Nutzerin schon seit längerer Zeit einen solchen, aber ich verspüre dennoch ein leichtes Unbehagen bei dieser Verknüpfung verschiedener Anwendungen. Was kauft Google noch alles?
Bulgarische Bücher aus Wien
Die Direktorinnen der österreichischen und der bulgarischen Nationalbibliothek, Johanna Rachinger und Boriana Christova, eröffnen gemeinsam die Ausstellung "In Wien gedruckte bulgarische Bücher 1845 - 1878". Ort und Zeit: 8. Februar 2007, 19 Uhr, Prunksaal der ONB. Die Ausstellung wird bis 25. Februar 2007 zu sehen sein, jeweils Dienstag bis Sonntag 10 bis 18 Uhr, Donnerstag 10 bis 21 Uhr.
Aus der Einladung: "Die Österreichische Nationalbibliothek verfügt über einen sehr speziellen Bestand an bulgarischen Büchern aus dem 19. Jahrhundert, die in Wiener Druckereien gedruckt wurden. In der Mehrzahl sind es Sach- und Lehrbücher aus den Bereichen Volksbildung und Wissenschaft. Diese Bücher dokumentieren anschaulich, welch großen Anteil der Wiener Buchdruck am Aufbau des bulgarischen Bildungswesens im 19. Jahrhundert hatte".
Aus der Einladung: "Die Österreichische Nationalbibliothek verfügt über einen sehr speziellen Bestand an bulgarischen Büchern aus dem 19. Jahrhundert, die in Wiener Druckereien gedruckt wurden. In der Mehrzahl sind es Sach- und Lehrbücher aus den Bereichen Volksbildung und Wissenschaft. Diese Bücher dokumentieren anschaulich, welch großen Anteil der Wiener Buchdruck am Aufbau des bulgarischen Bildungswesens im 19. Jahrhundert hatte".
Institutional review Blog
Zachary M. Schrag, Assistant Professor für Geschichte an der George Mason University, hat ein Weblog gestartet, das sich kritisch mit den Praktiken von "nstitutional review boards" (IRB), vor allem im Bereich der Geisteswissenschaften, auseinandersetzt: "It seeks to inform the debate over IRBs by collecting breaking news, commentary, and background information on the subject".
Hinweis aus einem Artikel von Paul D. Thacker in Inside Higher Ed vom 19. Jänner.
Auf Schrags Website habe ich dann übrigens einen Link zum Mason Historiographiki gefunden, einem Wiki "written and edited by graduate students in history at George Mason University who are preparing for written or oral comprehensive examinations". Ein interessantes Beispiel für den Einsatz von Wikis im Bildungsbereich.
Hinweis aus einem Artikel von Paul D. Thacker in Inside Higher Ed vom 19. Jänner.
Auf Schrags Website habe ich dann übrigens einen Link zum Mason Historiographiki gefunden, einem Wiki "written and edited by graduate students in history at George Mason University who are preparing for written or oral comprehensive examinations". Ein interessantes Beispiel für den Einsatz von Wikis im Bildungsbereich.
Thursday, January 18, 2007
Ich bin I+D
Auf der "FachBlogs für BibliothekarInnen"-Website des Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg ist dieses Weblog - neben den ganz großen wie Netbib und Archivalia - gelistet, was mich natürlich sehr freut. Interessant ist die Zuordnung zum "Bereich I + D".
"a legion of angry librarians"
"I love librarians. The stereotypical image of these people is that of a middle-aged woman with calf-length tweed skirt, hair tied back in a bun, thick-rimmed glasses, sharp features and a personality to match. But that's way out of date", steht im neuseeländischen Aardvark Daily-Weblog zu lesen.
Der Eintrag berichtet über die (erfolgreichen) Proteste gegen eine "bibliotheks-feindliche" Fernsehwerbung der dortigen Telecom. Der Autor oder die Autorin gibt der Anzeige jedenfalls inhaltlich recht: "Maybe Google doesn't have the wit, charm and friendly mannerisms of your local librarian but, when used properly, it's a damned quick and efficient way to track down that information you're looking for. What's more, Google's plan to digitise an incredible array of printed works makes the library even less relevant to a generation brought up behind a keyboard rather than the printed page. Don't get me wrong, I'm not advocating the elimination of libraries or those whose job it is to pinpoint the information held in them (heaven forbid that *I* incur the wrath of the librarian-army) -- but I am stating the obvious".
Der Eintrag berichtet über die (erfolgreichen) Proteste gegen eine "bibliotheks-feindliche" Fernsehwerbung der dortigen Telecom. Der Autor oder die Autorin gibt der Anzeige jedenfalls inhaltlich recht: "Maybe Google doesn't have the wit, charm and friendly mannerisms of your local librarian but, when used properly, it's a damned quick and efficient way to track down that information you're looking for. What's more, Google's plan to digitise an incredible array of printed works makes the library even less relevant to a generation brought up behind a keyboard rather than the printed page. Don't get me wrong, I'm not advocating the elimination of libraries or those whose job it is to pinpoint the information held in them (heaven forbid that *I* incur the wrath of the librarian-army) -- but I am stating the obvious".
Open Access-Petition
Derzeit läuft eine EU-weite Petition, die sich für "guaranteed public access to publicly-funded research results" einsetzt. Bitte "register your support for free and open access to European research and for the recommendations proposed in the EU's 'Study on the Economic and Technical Evolution of the Scientific Publication Markets of Europe'" (Studie als pdf).
Kurz gesagt: Die EU soll endlich das umsetzen, was in Bezug auf Open Access in durch die EU finanzierten und in Auftrag gegebenen Studien herausgekommen ist. Das beinhaltet zum Beispiel: "The following actions could be taken at the European level: (i) Establish a European policy mandating published articles arising from EC-funded research to be available after a given time period in open access archives, and (ii) Explore with Member States and with European research and academic associations whether and how such policies and open repositories could be implemented". - Ein nachvollziehbarer Wunsch, würde ich meinen. DIe Petition wurde seit 14. Jänner von 1723 Personen unterzeichnet.
Kurz gesagt: Die EU soll endlich das umsetzen, was in Bezug auf Open Access in durch die EU finanzierten und in Auftrag gegebenen Studien herausgekommen ist. Das beinhaltet zum Beispiel: "The following actions could be taken at the European level: (i) Establish a European policy mandating published articles arising from EC-funded research to be available after a given time period in open access archives, and (ii) Explore with Member States and with European research and academic associations whether and how such policies and open repositories could be implemented". - Ein nachvollziehbarer Wunsch, würde ich meinen. DIe Petition wurde seit 14. Jänner von 1723 Personen unterzeichnet.
Wednesday, January 17, 2007
Bibliothekshumor vom Feinsten
Der Beitrag "Aus grauen Mäusen bunte Vögel! Bahnbrechende Ideen zu einer PR für Bibliotheken" von Peter Klien bzw. Jochen G. Schwafel (aus der Festschrift für Peter Kubalek) ist nun erfreulicherweise bei E-LIS online gestellt worden. - Ich habe selten Tränen gelacht über einen Beitrag aus der Bibliothekswelt, bei diesem aber schon. Es wird aber sicher KollegInnen geben, die das Geschilderte aus der eigenen Erfahrung kennen und den Artikel daher gar nicht komisch finden. Es ist schon was Wahres dran...
Tuesday, January 16, 2007
Informationsmanagement bei der Polizei
Das neueste JurPC-Webdokument stammt von Jürgen Glodek und heißt "POLIZEI-ONLINE – das Wissensportal". Zum Inhalt: "Die Polizei des Landes Baden-Württemberg stellt sich der Herausforderung der Verfügbarkeit aktueller und umfangreicher Informationen mit dem im Intranet der Polizei betriebenen Wissensmanagement-System POLIZEI-ONLINE. Über ein landesweites Portal stehen den an über 700 Standorten verteilten 30.000 Bediensteten rund um die Uhr u.a. aktuelle Informationen, Handlungsanleitungen, Rechtsvorschriften und gerichtliche Entscheidungen zur Verfügung".
Laut der Projektwebsite ist POLIZEI-ONLINE übrigens "Bestandteil einer Public Private Partnership zwischen dem Land Baden-Württemberg und der Deutschen Telekom AG": " Die Polizei nimmt die Rolle des Schrittmachers und Pilotanwenders für die gesamte Landesverwaltung ein. Sie entwickelt und erprobt hierbei die dem Projekt zu Grunde liegenden Gesamtkonzepte zur Unterstützung von Personal- und Organisationsentwicklung". - An so einem Projekt würde ich gerne mitarbeiten!
Laut der Projektwebsite ist POLIZEI-ONLINE übrigens "Bestandteil einer Public Private Partnership zwischen dem Land Baden-Württemberg und der Deutschen Telekom AG": " Die Polizei nimmt die Rolle des Schrittmachers und Pilotanwenders für die gesamte Landesverwaltung ein. Sie entwickelt und erprobt hierbei die dem Projekt zu Grunde liegenden Gesamtkonzepte zur Unterstützung von Personal- und Organisationsentwicklung". - An so einem Projekt würde ich gerne mitarbeiten!
Regeln der Gelassenheit
In einer Weihnachtsausgabe der Salzburger Nachrichten schrieb der "Steinkauz" über die zehn Regeln von Papst Johannes XXIII; die auch die "Regeln der Gelassenheit" genannt werden. Drei davon haben mich besonders angesprochen:Nur für heute werde ich mich bemühen, den Tag zu erleben, ohne das Problem meines Lebens auf einmal lösen zu wollen. Nur für heute werde ich die größte Sorge für mein Auftreten pflegen. Ich werde niemanden kritisieren, ja ich werde nicht danach streben, die anderen zu korrigieren oder zu verbessern. Nur mich selbst. Nur für heute werde ich eine gute Tat vollbringen. Und ich werde es niemandem erzählen. Nur für heute werde ich etwas tun, wozu ich keine Lust habe es zu tun. Sollte ich mich in meinen Gedanken beleidigt fühlen, werde ich dafür sorgen, dass niemand es merkt.
Und eine freut mich besonders:Nur für heute werde ich zehn Minuten meiner Zeit einer guten Lektüre widmen. Wie die Nahrung für das Leben des Leibes notwendig ist, so ist die Lektüre notwendig für das Leben der Seele.
Und eine freut mich besonders:
Monday, January 15, 2007
Beauty is nothing without brains...
... muss die junge blonde Frau in einer sehr witzigen Mercedes-Werbung feststellen, die in einer Bibliothek spielt. Die Bibliothekarin könnte aber trotzdem ein bisschen netter sein, finde ich... Hinweis aus Lezbrian.
Bibliothekarin bei David Lodge
"Mrs Simpson, the British Council librarian at Istanbul, a pleasant, if reserved lady, with shapely buttocks and beautiful blond hair" (David Lodge: Small World. In: A David Lodge Trilogy. Penguin 1993, S. 445)
Neuerwerbungen
Friday, January 12, 2007
Gemeinnützige Arbeit statt Studiengebühren
Einem Bericht in der Presse ist zu entnehmen, dass in Zukunft die Studiengebühren auch durch ehrenamtliche soziale Arbeit abgeleistet werden können. Eine Stunde wird dabei mit sechs Euro gegenverrechnet. - Wo kann man diese Stunden ableisten? In der Presse steht "etwa bei Zivildienstorganisationen oder in der Altenbetreuung". Wenn die Anrechnung hier großzügig gehandhabt würde, was ich leider nicht glaube, könnte das auch eine "Belohnung" für ehrenamtlich Arbeitende in öffentlichen Bibliotheken darstellen. Ich nehme aber an, dass da eher das Gesundheitssystem unterstützt werden soll und nicht das Bildungssystem.
Update 12.1.2007: noch einige notwendige Ergänzungen:Es schaut leider nicht so aus, als wäre das als Belohnung für Studierende, die sich bereits jetzt ehrenamtlich engagieren, sondern schon eine Art Vorbote der Abschaffung des Wehr- und damit auch Zivildienstes, also ein Ersatz für die damit vergleichsweise günstig eingekauften Sozialdienste. Studierendenorganiationen und Parteijugend geben zu bedenken, dass Leute auf dem "freien Markt" doch mehr verdienen können. Bernhard Felderer schlug vor, die Studierenden in den Schulen für die Betreuung von SchülerInnen mit schlechten Deutschkenntnissen, sozusagen als StützlehrerInnen, einzusetzen. Ist das nicht in gewisser Weise eine Diskreditierung des LehrerInnenberufs bzw. anderer sozialer Berufe, wenn man davon ausgeht, dass einfach jede/r ohne entsprechende Ausbildung da arbeiten kann? Eine Idee aus meinem Freundeskreis: Wenn schon gemeinnützige Arbeit statt Studiengebühren, dann direkt auf den Universitäten. Es gebe genügend Projekte, wo man anpackende Hände gebrauchen könnte.
Update 12.1.2007: noch einige notwendige Ergänzungen:
Thursday, January 11, 2007
Casino Royale & Bibliothek
Im neuesten James Bond-Film "Casino Royale" sieht man M durch einen bis zur Decke mit alten Büchern gefüllten Raum gehen. Leider nicht sehr gutes Photo in der IMDB.
Companion to digital humanities online!
Das empfehlenswerte Buch "A Companion to Digital Humanities", herausgegeben von Susan Schreibman, Ray Siemens und John Unsworth und erschienen bei Blackwell im Jahr 2004, ist nun zur Gänze online abrufbar! - Hinweis aus TEI-L.
Wednesday, January 10, 2007
reading diary
currently finished: Leslie Silbert: The intelligencer. B&T 2005 (thrilling novel featuring a renaissance scholar turned private investigator, Christopher Marlowe as spy and historical aspects of British secret service)
Tuesday, January 09, 2007
five things you didn't know about library mistress
There's kind of a game going on in the scene of "liblogarians" (term first seen at Rambling librarian's weblog) - confess five things blog readers don't know about you and get other library bloggers to do the same. I've been "tagged" by Michael Casey (LibraryCrunch) who was tagged by Michael Stephens (Tame the web) who was tagged by Phil Bradley who was tagged by Danny Sullivan (Daggle). Because breaking the chain causes misfortune ;-) I'll comply.
- in my journalist era, many years ago, I once wrote a critique about a recently established choir that was unfair, and I still have regrets about that because I privileged a not-even-very-funny pun over the singers' feelings. They called themselves "singing circle" (Singkreis), and I wrote they should better circle than sing.
- I had applied for a library job years before I started my LIS studies and I was rejected because of being "overqualified" - it was a "c" position, and I didn't know what that means at that time. In retrospect, my rejection was good - I was very disappointed, though, because I urgently wanted to move out from my parents' house at that time and needed money.
- I owe my current life to McDonald's. How come? I worked one month at McDonald's, and it was that terrible that I vowed to never work there again, so next year (1994) I applied to one of the local newspapers and was accepted. During an appointment for this newspaper, I learned to know a young man with whom I became (not only) friends, and he happened to visit the 1998 education fair in Vienna and brought me a leaflet of the then new LIS study programme in Eisenstadt because he thought I would be interested. And I was, and so here I am.
- During a seminar, the trainer asked us to write down things we would want to deal with if we knew we died tomorrow. Top on my list was to reconcile with my sister who doesn't talk to me anymore, the reason for which is not really my fault.
- The places I can concentrate best are the cafeteria near the department of ancient history and the cafeteria at the so-called "philosophers' staircase", both at the University of Vienna. You see the problem: I don't work there.
Monday, January 08, 2007
blogging librarians
"Teenagers are doing it. So are those who follow politics. And in increasing numbers, librarians are, too. Blogging, that is", schrieb die NY Times am 24. Dezember. Auch die Nutzung von MySpace und Flickr durch Bibliotheken wird beschrieben. Zugang zum Artikel über bugmenot.com. - Dazu noch eine Ergänzung: Bei Frappr gibt es eine Karte mit blogging librarians, die ich hier einbinden kann:
Homosexuellenarchiv durch Gerichtsirrtum vernichtet?
Wie die Homosexuelle Initiative Wien heute meldet, wurde das "vermutlich wichtigste Archiv zur österreichischen Homosexuellengeschichte der 1960er bis 1980er Jahre" vernichtet. Die HOSI kritisiert das mit sehr harten Worten, die in der Presseaussendung nachzulesen sind - demnach dürfte es sich um einen Fehler des mit der Verlassenschaft betrauten Gerichtes handeln, das eine Wohnung mit einem für die Homosexuellengeschichte bedeutenden Nachlass zwangsräumen lassen habe.
Zur Bedeutung des Archivs heißt es: Der Rechtsanwalt Franz Xaver Gugg, um dessen Nachlass es geht, "besaß nicht nur eine umfassende, auch wissenschaftliche Bibliothek, darunter zahlreiche im Buchhandel nicht mehr erhältliche und zum Teil auch in österreichischen wissenschaftlichen Bibliotheken und/oder Archiven nicht vorhandene sexualwissenschaftliche, sexualjuristische und ähnliche Titel, insbesondere aus den 1950er und 1960er Jahren, sondern auch ein umfangreiches Privatarchiv (Protokolle, Akten, Behördenstellungnahmen; aber auch Briefe, Fotos, Erinnerungen und Erinnerungsstücke), die sehr gute Einblicke in das weitgehend verborgene Leben schwuler Männer während der Zeit der Kriminalisierung und zugleich in die damalige homosexuelle Subkultur sowie in die Formen juristischer Verfolgung gewährten".
Quellen: HOSI-Presseaussendung, Artikel in den Lambda-Nachrichten 107 und 302.
Zur Bedeutung des Archivs heißt es: Der Rechtsanwalt Franz Xaver Gugg, um dessen Nachlass es geht, "besaß nicht nur eine umfassende, auch wissenschaftliche Bibliothek, darunter zahlreiche im Buchhandel nicht mehr erhältliche und zum Teil auch in österreichischen wissenschaftlichen Bibliotheken und/oder Archiven nicht vorhandene sexualwissenschaftliche, sexualjuristische und ähnliche Titel, insbesondere aus den 1950er und 1960er Jahren, sondern auch ein umfangreiches Privatarchiv (Protokolle, Akten, Behördenstellungnahmen; aber auch Briefe, Fotos, Erinnerungen und Erinnerungsstücke), die sehr gute Einblicke in das weitgehend verborgene Leben schwuler Männer während der Zeit der Kriminalisierung und zugleich in die damalige homosexuelle Subkultur sowie in die Formen juristischer Verfolgung gewährten".
Quellen: HOSI-Presseaussendung, Artikel in den Lambda-Nachrichten 107 und 302.
Friday, January 05, 2007
Mobile Bibliothek einmal anders
Interessanter Hinweis im Dutch libraries-Weblog: Unter dem Namen "Knotenpunkt" (Knooppunt) hat die Schiedam-Bibliothek ein Programm gestartet, bei dem die Bibliothek immer gemeinsam mit einer Partnerorganisation ihre Arbeit außerhalb des eigentlichen Gebäudes vorstellen will. Erster - durchaus ungewöhnlicher - Partner: das lokale Krematorium. Dafür wurde vom Architekturbüro Van Velzen La Feber Bonneur eine Art Bibliothekskoffer, "Bieb in the Box", entwickelt: "It is a large folding box that can be placed anywhere. The box contains books, periodicals, brochures and a pc with digital information". Photo siehe Dutch libraries-Weblog.
Thursday, January 04, 2007
EU-Informationsveranstaltung Rechtsinformation
In zwei Wochen findet in Wien wieder die empfehlenswerte EU-Informationsveranstaltung zu Rechtsinformation und Rechtsinformatik statt. Ort und Zeit: Mittwoch, 17. Jänner 2007, 9 bis 17 Uhr, Großer Vortragssaal des Neuen Amtsgebäudes, Minoritenplatz 9, 1014 Wien. Zum Programm:Eröffnung - Georg Lienbacher Bericht über die Tagung der EU-Ratsarbeitsgruppe Rechtsinformatik - Peter Kustor, Martin Schneider, Helga Stöger Jüngste allgemeine politische Entwicklungen in der EU - Andrea Itzlinger Informationsdienste der EU - Bernhard Kühr Stand der RIS-Reform - Helmut Weichsel Rolle der Intermediäre in der Rechtsinformatik - Margit Vetter Trends der Rechtsinformatik - Harald Hoffmann, Friedrich Lachmayer Neue eGovernment-Projekte des BMF - Arthur Winter Roundtable: Rechtliches Wissensmanagement - Moderation: Günther Schefbeck. Impulsreferat: Josef Makolm. TeilnehmerInnen:
Nikolaus Forgo, Doris Liebwald, Balazs Ratai, Angela Stöger-Frank, Gudrun Gaedke.
Nikolaus Forgo, Doris Liebwald, Balazs Ratai, Angela Stöger-Frank, Gudrun Gaedke.
Wednesday, January 03, 2007
Frauen-Geschichte(n) in progress
Das "Museum unter der Lupe" im Jüdischen Museum Wien widmet sich Frauen-Geschichte(n): "Kuratorin Gabriele Kohlbauer-Fritz bereitet gerade die Ausstellung 'Beste aller Frauen. Weibliche Dimensionen im Judentum' vor. Schauen Sie ihr doch bei ihrer Arbeit über die Schulter und erleben Sie die Sammlungen des Jüdischen Museums in einem etwas anderen Licht: Was erzählen uns die Objekte über Frauen und ihre Geschichte?". - JMW, Dorotheergasse 11, 1010 Wien, Donnerstag, 25. Jänner 2007, 18 Uhr (pünktlich), Eintritt frei.
Die Ausstellung "Beste aller Frauen" wird von 16. Mai 2007 bis 14. Oktober 2007 zu sehen sein. Aus der Ankündigung: "In der Ausstellung soll die Rolle der jüdischen Frau im religiösen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Kontext reflektiert werden. Dabei soll gezeigt werden, wie der weibliche bzw. der männliche Blick oft zu völlig unterschiedlichen Wahrnehmungen von Geschichtsbildern führt".
Die Ausstellung "Beste aller Frauen" wird von 16. Mai 2007 bis 14. Oktober 2007 zu sehen sein. Aus der Ankündigung: "In der Ausstellung soll die Rolle der jüdischen Frau im religiösen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Kontext reflektiert werden. Dabei soll gezeigt werden, wie der weibliche bzw. der männliche Blick oft zu völlig unterschiedlichen Wahrnehmungen von Geschichtsbildern führt".
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