Thursday, March 26, 2009

Sprachliche Gleichberechtigung?

Ich sammle ja diese Phrasen, die gerne an den Anfang von Publikationen gestellt werden, mit denen begründet werden soll, warum sich der Autor oder die Autorin nicht um geschlechtergerechte Sprache bemüht - die "Lesbarkeit" zum Beispiel. Heute habe ich ein neues "Highlight" in einer Master Thesis entdeckt: "Laut Verfassung sind in Österreich Frauen und Männer gleichberechtigt. Alle maskulinen Bezeichnungen in dieser Arbeit gelten somit für Frauen und Männer in derselben Weise". Logisch, oder?

1 comment:

  1. für die Phrasensammlung:
    "In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit nur die männliche Schreibweise verwendet. Die weibliche Form ist selbstverständlich immer mit eingeschlossen."

    Das ist ja schon fast poetisch! *evilgrin*

    aus Werner Tannhof: DOI: 10.12685/027.7-1-1-10

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