Am 5. Dezember um 18 Uhr wird am Internationalen Forschungszentrum Kulturwissenschaften das Buch "Archivkörper. Eine Geschichte historischer Einbildungskraft" von Mario Wimmer vorgestellt. Im Zentrum steht die Begegnung zweier Figuren, eines ungewöhnlich theorieinteressierten Archivars und eines Historikers, der durch seine Leidenschaft für das Gewesene zum Dieb wurde. |
Nachdem der passionierte Privatgelehrte Karl Hauck im Frühjahr 1924 des Diebstahls von tausenden Dokumenten aus europäischen Archiven überführt worden war, gestand er seine dunkle Leidenschaft für alte Handschriften. "Archivkörper" nimmt diese Schlüsselepisode der Kulturgeschichte zum Ausgangspunkt für eine breit angelegte Darstellung historischer Einbildungskraft in der Moderne und gibt Einblicke in einen faszinierenden Ort unserer Gesellschaft: das Archiv, und dessen Geheimnisse. Der Autor liest aus seinem Buch und spricht im Anschluss daran mit Reinhard Sieder über Entstehung und Hintergründe der Studie.
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