Madeleine Wolensky von der Sozialwissenschaftlichen Bibliothek der Arbeiterkammer Wien hat gerade in der VÖB-Liste auf einen interessanten Text hingewiesen:
Der Leiter der Budgetsektion im Bundesministerium für Finanzen, Gerhard Steger, schreibe in seinem Buch "Erfolgreich führen in der Verwaltung: eine praxisorientierte Steuerungshilfe", dass heuer im Verlag Österreich erschienen ist, auch über BibliothekarInnen: "Der Typus des 'Bibliothekars' ist für ihn 'der Geheimniskrämer und Wissensmonopolisierer in Reinkultur', der versuche, 'niemanden an sein Wissen heranzulassen, dieses wohl ständig zu perfektionieren, aber es zugleich ausschließlich zur eigenen Nutzung vorzubehalten'". Als Erklärung und kleine Entschuldigung schreibe er dann noch, er meine nicht den ehrbaren Beruf, sondern "'Bibliothekar' ist für mich eine Metapher - orientiert an der berühmten Romanfigur von Umberto Eco aus dem 'Namen der Rose'".
Zitate nach dem Mail; hab das Buch selbst noch nicht in der Hand gehabt. Hm, wird wohl trotzdem nicht zu einem positiven Image beitragen, auch wenn es ja _eh_ gar nicht so gemeint ist...
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