"Von berückender Grazie sind drei Kindheitsszenen zu Beginn von 'Über den Fluss', die alle von einer Initiation berichten - dem Gang der Erleuchtung in die Kirche, in die Bibliothek, in den Religionsunterricht. (...) Von den Beinen der schönen Bibliothekarin wiederum führt der Weg zum Wissen, als diese durch eine zwar hässliche, aber scheinbar universal belesene Nachfolgerin ersetzt wird - der Knabe sucht ihr durch einen intellektuell verwegenen Lektüre-Cocktail zu imponieren."
Quelle: Andreas Breitenstein: "Der Herr der Schleichwege. Osteuropa am Ende der Welt - Erzählungen und Reiseskizzen von Andrzej Stasiuk". In: Neue Zürcher Zeitung, 15. November 2005
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