Der Rechnungshof fordert eine Überprüfung und Straffung des 4600 Positionen umfassenden Zulagen- und Nebengebührenkataloges im öffentlichen Dienst (wobei er sich übrigens nicht gegen solche Zulagen generell ausspricht, da sie eine gerechtere Entlohnung innerhalb des starren Gehaltsschemas mit sich bringen würden). Dazu schreibt der ORF heute: "Nicht mehr angewandte oder notwendige Nebengebühren (etwa die Bücherzulage) sollten gestrichen, andere sollten zusammengefasst werden. Außerdem sollten die Anspruchsvoraussetzungen definiert und an das aktuelle Arbeitsbild angepasst werden. So ist derzeit die Voraussetzung für eine 'Infektionszulage' nur aus mehr als 30 Jahre alten Akten im Staatsarchiv zu eruieren".
Vgl. dazu auch den Artikel ""Rechnungshofkritik: Kassieren für tote Katzen" im gestrigen Standard. Der Titel bezieht sich übrigens auf die 1,38 Euro, die ein beamteter Jäger als "Schuss- und Fangpauschale wildernde Katze" bekomme und die rund 25 Euro an Verwaltungsaufwand mit sich bringe.
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