Monday, April 02, 2007

Online-Kooperation im Test

Das mag ich an meinem Job: dass ich soviel ausprobieren kann. Derzeit haben wir zwei Tools zur Online-Zusammenarbeit im Test.
  • Am Dienstag haben wir für eine Lehrveranstaltung live.eMeeting getestet, mit dem man Webkonferenzen abhalten kann. Das Tool ermöglicht es, auf den Schirmen der anderen TeilnehmerInnen nicht nur Dateien anzeigen zu lassen, sondern auch kooperativ an Dokumenten zu arbeiten, auch wenn gar nicht alle über die jeweilige Software verfügen. Man kann sich zu Wort melden bzw. jemandem das Wort erteilen, man kann Photos oder Webcam-Bilder einblenden. Man kann auch den anderen das eigene Browserfenster zeigen, was für unsere geplante virtuelle Auskunft an sich nicht schlecht wäre. Leider fallen für das Tool Kosten pro Minute und TeilnehmerIn an, das heißt für uns in der Bibliothek, dass die Kosten für ein Jahr Online-Auskunft relativ schwer zu kalkulieren sind, und vor allem müssten die Studierenden das Tool installieren, was zwar nur sehr kurz dauert und automatisch geschieht, aber dennoch eine Hürde darstellen könnte. Für ein Treffen von virtuellen Arbeitsgruppen ist es aber gut geeignet.
  • Alle Studierenden unseres Studiengangs Angewandtes Wissensmanagement bekommen von Anfang an eigene Online-Plattformen als sogenannte ePortfolios zur Verfügung gestellt. Bei uns ist der Factline Community Server im Einsatz. Nun bekommen auch alle MitarbeiterInnen ePortfolios, und ich war sozusagen die Pilotuserin. Eine wirklich zufriedenstellende Definition auf Deutsch finde ich auf die Schnelle nicht, in der englischsprachigen Wikipedia steht: "a collection of electronic evidence (artifacts, including inputted text, electronic files such as Word and PDF files, images, multimedia, blog entries and Web links etc.) assembled and managed by a user, usually online. ePortfolios are both demonstrations of the user's abilities and platforms for self-expression". - Als Administratorin meiner eigenen Plattform kann ich nahezu alle Optionen ausprobieren, und ich sehe erst jetzt, wieviel Arbeit dahinter steckt, vor allem wenn ich das auf unsere große Lernplattform CampusIB umlege, die meine Kollegin seit Jahren betreut. Ich verwende die Plattform bisher einfach als persönliche Dokumentenablage, aber auch zur Außendarstellung und zur Kooperation: Ich kann Benutzergruppen definieren, bestimmte Inhalte für bestimmte Gruppen freischalten und so z.B. mit zwei KollegInnen an einem Artikel arbeiten oder für eine Arbeitsgruppe immer die aktuellste Version eines Textes zur Verfügung stellen. - Wer sehen will, was ich bisher herumgebastelt habe: siehe campusib.fh-burgenland.at/p/1044.
  • No comments:

    Post a Comment