Monday, June 29, 2009

Selbstversuch "vegane Woche", Tag 1

Oh nein - Versagen schon beim Frühstück am ersten Tag! Ich habe nichtsahnend ein Müsliweckerl gegessen, um nachher auf der Website des Herstellers festzustellen, dass sich darin unerwartet Ei und Trockenmagermilch befinden. Erste Lektion: nachlesen VOR essen. Das Mittagessen war kein Problem: Brot mit Chilibohnen-Aufstrich, dazu Gemüse und Obst. Den Kaffee trink ich meistens eh schwarz, und für alle Fälle hab ich Sojamilch gekauft. Zwischendurch testete ich heute die Soyabella Carob-Soja-Tafel - sieht aus wie Schokolade, schmeckt aber mehr wie Ovomaltine oder Karamelzuckerl. Reißt mich jetzt nicht so vom Hocker, aber wenn man sich keinen richtigen Milchschokogeschmack erwartet, ist sie gar nicht schlecht. Lektion 2: besser dunkle Schokolade essen. Zum Abendessen verspeiste ich Mie-Nudeln mit BioBio-Tofubolognese: nicht schlecht, Parmesan wär ganz gut dazu gewesen, geht aber locker auch ohne.

Selbstversuch "vegane Woche"

Letzten Freitag habe ich beschlossen, mich probehalber eine Woche lang vegan zu ernähren. Und witzigerweise erschien am Sonntag in der Presse-Kolumne "Selbstversuch" ein Beitrag von Mirjam Marits genau zu diesem Thema. Sie kommt übrigens zu dem Schluss: "Vegetarische Ernährung ist heute kein großes Problem mehr. Aber wie lebt es sich, wenn man sich vegan ernährt? Keine Eier, keine Milch: Ziemlich mühsam. Daheim wie auswärts." Ich selber erwarte mir vor allem beim Essengehen mit KollegInnen Probleme - ein Blick auf den Menüplan der Lokale, in die ich normalerweise gehe, zeigt eine große Auswahl an vegetarischen Gerichten, aber in der ganzen Woche nur ein einziges, das der Beschreibung nach vegan sein könnte. Für zuhause hab ich mich am Samstag im Bio-Supermarkt eingedeckt.

Sunday, June 28, 2009

Twitter-Auslese 21. - 28.6.

  • hat auf Wikipedia den Eintrag "Bibliothekar" gerade der Kategorie "Dienstleistungsberuf" zugeordnet - hihi #librarians
  • Tagesspiegel: "Verdi fordert höhere Gehälter statt Bau der Landesbibliothek", http://tr.im/pYHb
  • Im Blog der SLUB beschweren sich Leser darüber, dass Bibliothekarinnen mit hochhackigen Schuhen so viel Lärm machen... http://tr.im/pRFy
  • @LipstickLib another classic in newspapers, although based on a typo, not on ambiguity, is the "pubic library"
  • same with me RT @epoz Must. Not. Try and read Twitter messages missed in past 24 hours. Is impossible. Ignore it. Live in the Now!
  • isst gerade eine "Schneebergwurzel" und findet, dass die BäckerInnen bei ihren Weckerl-Benennungen manchmal unnötig kreativ sind
  • Neu: Österreichische Agentur für wissenschaftliche Integrität http://bit.ly/YlcBK
  • Kressin - der wahrscheinlich schärfste Tatort-Ermittler der Welt ;-) http://tr.im/pGDc #tatort
  • Local area librarian looking for romantic clues, http://bit.ly/12X3Cz
  • libraries tap into twitter: http://bit.ly/XWFqx
  • Elsevier wollte für gute Rezensionen auf Amazon bezahlen: http://www.insidehighered.com/news/2009/06/23/elsevier
  • geht jetzt bei Personennormung nach #Tatort-Schauplätzen vor: Geboren/gestorben/gewirkt in Leipzig & Düsseldorf erledigt, jetzt Stuttgart
  • cool: Praktikum bei #LibraryThing http://bit.ly/o4uh9
  • RT @peterpur i hate it when i find interesting papers, only to discover that i have to pay some stupid publisher money in order to get it
  • sex between stacks? RT @LipstickLib unfortunate title for newspaper article: Librarians determined to entice youngsters http://bit.ly/2lAH14
  • flash-mob cataloging party beim Bemis Center for Contemporary Arts (http://www.bemiscenter.org/) in Omaha: http://tr.im/pgKo #library
  • Aufhören mit der Suderei

    Vielleicht ist die Neigung zum Sudern in ÖsterreicherInnen schon genetisch angelegt - die meisten von uns kennen das sicher: Da jammert man beispielsweise im Gespräch mit KollegInnen ebenso ausgiebig wie unproduktiv über die Arbeit (unproduktiv, weil in Wirklichkeit taugt sie einem/r ja eh, und wenn nicht, wäre ja die Frage, warum man nix dagegen unternimmt...) Und dann hat man ein Erlebnis, bei dem man dann zumindest für eine kurze Zeit gaaanz still wird und realisiert, dass man es ja eigentlich doch ganz gut erwischt hat im Leben. Bei mir waren es in letzter Zeit drei solcher Erlebnisse.
  • Eine unserer Reinigungskräfte schilderte mir, unter welchem steigenden Druck sie arbeiten muss, wieviele Kilometer sie pro Tag aufwischend und staubsaugend zurücklegt, wieviel sie dabei herumschleppt und was sie dafür verdient. Da bin ich ganz froh, dass ich mich jeden Tag an meinen Computer setzen kann.
  • Eine andere Reinigungskraft sagte zu mir über eine Kollegin verwundert: "Na, die hat mit ihrem Mann gemeinsam tausend Euro. Und damit kommt sie nicht aus?" Da musste ich scharf darüber nachdenken, wann ich (für mich alleine) zuletzt mit tausend Euro ausgekommen bin und dass mein Gehaltszettel dann doch nicht nur zum Weinen ist.
  • Am Freitag hab ich einen Mann mittleren Alters kennengelernt, der beim Sport einen Schlaganfall erlitten hat und sich über ein Jahr später immer noch nicht die Jacke selbst anziehen kann, der ganz viel praktisch von vorne lernen muss(te) und dem niemand so recht sagen kann, ob und wann seine motorischen Fähigkeiten wieder voll hergestellt werden können. So schnell kann sich ein Lebensplan völlig umwerfen. Carpe diem.
  • BBB news

    Die neuesten Einträge in meiner Bibliographie Berufsbild BibliothekarIn im Überblick. Die Schwerpunkte liegen auf der FaMI-Ausbildung und auf dem Librarian-/Faculty-Verhältnis. Siehe dazu auch das FAMI-Portal.

  • Sandra Schütte (Hrsg.) / Wiltraut Zick (Mitarb.): 10 Jahre FaMI - ein Beruf emanzipiert sich!? Eine Festschrift. Bock + Herchen 2009
  • Ute Bahrs: "Die Ausbildung Fachangestellte/r für Medien- und Informationsdienste - Fachrichtung Bibliothek". In: Bibliotheken heute 3 (2007) 1, S. 11 - 15
  • Jessica Blank: "Was bietet die Ausbildung in der medizinischen Dokumentation im dualen System?". In: MDI: Forum der Medizin-Dokumentation und Medizin-Informatik (2003) 4, S. 131 - 133
  • Roswitha Dittmar: "Anderthalb Jahre Ausbildung zum Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste: die neue Ausbildung in Hamburg - eine Erfahrungsbericht". In: Buch und Bibliothek 52 (2000), S. 140 - 142
  • Margrit Ebinger / Wilhelm Gaus: "Ausbildungsmöglichkeiten in der medizinischen Dokumentation". In: Information. Wissenschaft und Praxis 55 (2004) 1, S. 11 - 14
  • Margrit Ebinger / Wilhelm Gaus: "Berufe im Informationswesen: neue Entwicklungen in der Ausbildung". In: Information. Wissenschaft und Praxis 54 (2003), S. 5 - 8
  • Franz Grunewald: "FaMI-Ausbildung 'zu bibliothekslastig'? Eine etwas andere Perspektive". In: Der Archivar 58 (2005) 1, S. 69 - 70
  • Sabine Gillitzer: "Der Bibliotheks-FaMI - eine besondere Herausforderung". In: Bibliotheksforum Bayern N.F. 1 (2007) 3, S. 163 - 164
  • Antjekathrin Graßmann / Gabriele Viertel: "Der Ausbildungsberuf Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste". In: Der Archivar 52 (1999) 4, S. 306 - 310
  • Claudia Hartmann / Sandra Schütte / Wiltraut Zick: Leitfaden FaMI-Ausbildung. Die Planung der betrieblichen Ausbildung von Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste in der Fachrichtung Bibliothek. Bad Honnef: Bock + Herchen 2007
  • Ahmad Bakeri Abu Bakar: "Partnership between Librarians and Faculty at a Malaysian University Library: A Focus Group Survey". In: Library Philosophy and Practice 2009
  • Penny Dale / Matt Holland / Marian Matthews (Hrsg.): Subject librarians: Engaging with the learning and teaching environment. Aldershot: Ashgate Publishing 2006 (darin u.a.: Penny Dale: "Professional engagement: The subject specialist in higher education")
  • G. Divay / A. M. Ducas / N. Michaud-Oystryk: "Faculty perceptions of librarians at the University of Manitoba". In: College & research libraries 48 (1987) 1, S. 27 - 35
  • Irene Doskatsch: "Perceptions and perplexities of the faculty-librarian partnership: an Australian perspective". In: Reference Services Review 31 (2003) 2, S. 111 - 121
  • Bibliothek des Tages...

    ...ist die öffentlich zugängliche Bibliothek der ARGE Schöpfungsverantwortung in Wien, die Themen wie Sozialethik, Schöpfungsspiritualität, Naturgestaltung, Globalisierung, Ökosoziale Marktwirtschaft und Wirtschaftsethik, Klima und Energie, Naturwissenschaften und Liturgie abdeckt.
    Die Bibliothek hat keine festen Öffnungszeiten, ein Termin kann unter 01/87839539 oder office(at)argeschoepfung.at vereinbart werden. Der gesamte Bestand ist in einer vor Ort abfragbaren Literaturdatenbank verzeichnet und systematisch aufgestellt. Die MitarbeiterInnen stellen zu Fachthemen spezifische Literaturlisten zusammen. Kopiermöglichkeit ist vorhanden. Die Bibliothek ist barrierefrei zugänglich und befindet sich im 1. Stock des Don Bosco-Hauses. Adresse: St. Veitgasse 25, 1130 Wien (erreichbar mit U4 Unter St. Veit oder 58).

    Friday, June 26, 2009

    Klagenfurt: "kein Geld für 'Malina', für 'Das dreißigste Jahr'"

    Der österreichische Schriftsteller Josef Winkler kritisiert in seiner pointierten "Klagenfurter Rede zur Literatur" auch das Fehlen einer Stadtbibliothek in Klagenfurt:

    "Diese Stadt Klagenfurt, die sich seit über 30 Jahren, jährlich im Juni, in der Zeit der Lindenblüte, als deutschsprachige Literaturhauptstadt feiern lässt, ist wohl die einzige Stadt Mitteleuropas mit 100 000 Einwohnern, in der es keine eigene Stadtbibliothek gibt (...) Für eine Stadtbibliothek in der Landeshauptstadt, wie es sie in jeder Stadt Mitteleuropas gibt, hatten diese drei erwähnten Politiker in den letzten Jahren, und eigentlich seit dieser Literaturwettbewerb existiert, kein Geld. Sie haben kein Geld für eine Bibliothek für Kinder und Jugendliche. Sie haben kein Geld für Bücher. Sie haben kein Geld für die Bücher von Ingeborg Bachmann. Sie haben kein Geld für 'Der gute Gott von Manhattan'. Sie haben kein Geld für die 'Anrufung des Großen Bären'. Sie haben kein Geld für 'Die gestundete Zeit'. Sie haben kein Geld für 'Malina', für 'Das dreißigste Jahr'. Seit über 30 Jahren haben sie kein Büchergeld für die Jugend dieser österreichischen Stadt! denke ich (...)".

    Winklers Rede ist gekürzt unter dem Titel "Todesfälle in Klagenfurt" in der Welt nachzulesen, vollständig mit dem Titel "Der Katzensilberkranz in der Henselstraße" auf der Bachmannpreis-Website abzurufen. - Hinweis aus dem IBI-Weblog. Und noch ein Hinweis: AK-Bibliothek Klagenfurt.

    Wednesday, June 24, 2009

    Neuerwerbungen

  • Allison Leigh: The bride and the bargain. Special ed. Mills & Boons 2009 ["As head of his family's Seattle-based software empire, workaholic Grayson Hunt was married to the job. Then Dear Old Dad issued Gray and his brothers an ultimatum - find brides, fast, or lose their fortunes. Gray was at wit's end - until he literally ran into the perfect candidate on his favorite jogging path. But did humble school librarian Amelia White have a hidden agenda?"]
  • Band 1 der Great Winter-Trilogie des australischen Science Fiction-Schriftstellers Sean McMullen, "Souls in the great machine", hab ich verschlungen - von allen Büchern mit fiktiven BibliothekarInnen einer meiner Favoriten... Highliber Zarvora rules! Jetzt freue ich mich schon sehr auf Band 2 und 3:

  • Sean McMullen: The miocene arrow. New York: Tor 2003 (Greatwinter Trilogy ; Bd. 2)
  • Sean McMullen: Eyes of the calculor. New York: Tor 2003 (Greatwinter Trilogy ; Bd. 3)
  • Déjà-vu beim Lesen des eigenen Blogs :-)

    Am 4. September 2008 schrieb ich in diesem Blog: "Hab ich schon mal erwähnt, wie sehr ich Notenvergeben hasse? Am meisten drückt es mich, wenn ich weiß, jemand hat sich sehr angestrengt, aber das Ergebnis ist einfach nicht besser als ein Dreier. Aber Zweier herschenken ist unfair gegenüber denen, die sich den Zweier tatsächlich verdient haben. Ich sage mir dann immer, dass ein Dreier ja eh nicht so schlecht ist, dass das eben eine okaye (was für ein Wort ;-) Leistung ist, aber selber wollte ich immer nur Einser haben, ich Streberin (ein einziges Mal war mir meine Note wirklich wurscht, und zwar mein FH-Vierer in Rechnungswesen)". Nachdem ich letzte Woche wieder zehn Noten für Bachelorarbeiten vergeben habe und seitdem darüber grüble, ob ich nicht zu streng oder zu milde war und ob der eine Zweier wirklich um einen Grad besser ist als der eine Dreier etc.pp., kommt mir das seeeehr bekannt vor... Ich muss wohl endlich lernen, das Semester hinter mir zu lassen, wenn es aus ist, und zu akzeptieren, dass es nicht MEINE Bachelorarbeiten sind.

    Bildungsstreik: "Alternative Bibliothek"

    Die Nordhessennews berichteten am Montag über den Bildungsstreik und dessen Fortsetzung am Institut für Politikwissenschaft der Universität Marburg : "Nach eigenen Angaben wollten die Besetzer ihren Kommilitonen heute den Zugang zur Bibliothek des Institutes ermöglichen. Die Bibliothekarinnen hätten die Räume öffnen wollen, aber die Universitätsverwaltung habe dies aus Brandschutzgründen untersagt, sagte der Gruppensprecher. Deshalb werde von den Besetzern eine 'alternative Bibliothek' mit Büchern aus Privatbeständen im Gebäude aufgebaut".

    Mit Twitter zu besserem Image?

    "Libraries throughout the UK are testing the waters of Twitter as a way to both engage with their readers and dispel their image as fusty, silent enclaves staffed by old-fashioned introverts", schreibt Allison Flood heute unter dem Titel "Libraries tap into Twitter" im Guardian.

    "Ich würd sie nicht lesen"

    Aus einer großen Gesellschaft heraus
    Ging einst ein stiller Gelehrter zu Haus.
    Man fragte: Wie seid ihr zufrieden gewesen?
    "Wärens Bücher", sagt er, "ich würd sie nicht lesen".

    Goethe: "Gesellschaft" (gutenberg.spiegel.de)

    Sunday, June 21, 2009

    "Getting boys to read": Tipps & Tricks

    Der US-amerikanische Schulbibliothekar Mike McQueen hat mit "Getting boys to read" ein gemeinschaftliches Weblog und Forum für BibliothekarInnen, Eltern und LehrerInnen geschaffen, wo laufend neue Ideen und Tipps gesammelt werden, wie man Burschen zum Lesen bringen und ihnen den Bibliotheksbesuch schmackhaft machen kann. Die Beiträge reichen von "How to Use Movement to Help Boys Become Better Readers" über "Start a 'No Shushing' Policy in Your Library" und "Using the Internet to Motivate Writing" bis "Getting my husband involved". McQueen hat außerdem einen laufend aktualisierten Twitter-Account und hat auf Facebook einen "Cause" für sein Anliegen eingerichtet. Ich denke, von den Tipps können auch MitarbeiterInnen von öffentlichen Bibliotheken im deutschen Sprachraum profitieren.

    Twitter-Auslese 14. - 20.6.

  • hab zuerst an Maultaschen & Sauerbraten gedacht, nicht an DVDs ;-) RT @NGC6544 Nicht dass ich auf deutsche Menüs wert lege
  • RT @ApolloPlus40 Nature News twitters the Apollo 11 moon mission as it happened -- 40 years on
  • neu auf Twitter: der Webstandard @webstandardat
  • der Standard schreibt über die Bibliothek in Guantanamo: http://tr.im/pbjL
  • Spiegel über Bildungsstreik im Nachbarland: http://bit.ly/ZdDfr
  • gerade als 2500. Person Joao Bethencourt (ungarisch-brasilianischer Regisseur & Dramatiker) genormt
  • der Titel gefällt mir: "Can the Mummy Speak? Manifest Destiny, Ventriloquism, & the Silence of the Ancient Egyptian Body", http://tr.im/p29D
  • Studentin hat bei der von mir eindringlich empfohlenen geschlechtergerechten Sprache ein bisserl übertrieben: "AngestellteInnen" :-) #gender
  • subversive Zugfahrt RT @esteinhauer ob ich jetzt ein buch rausholen soll? provokation mit alten medien!
  • Studie der Freud-Uni über krankhaftes Lesen: schockierende Ergebnisse http://tr.im/oY4d
  • "Nun, ich bin Platos Staat. Ich will mich gerne zitieren, wann immer Sie wollen" (Fahrenheit 451)
  • RT @libpirate Biblioblogo/twittersphäre schweigt weitgehend zu #bildungstreik - "freie Bildung für alle" kein Thema für Bibliothekar_innen?
  • what a tagline! "Librarian. Mental Patient. Reality TV Star?" - Disturbing Leonard (2004), http://www.imdb.com/title/tt0764638/ #librarians
  • Fan Culture Preservation Project http://community.livejournal.com/otw_news/55970.html #fanzines #sf
  • How to Stop Digital Fiddling and Start Writing, http://writetodone.com/2009/06/17/how-to-stop-digital-fiddling-and-start-writing/
  • hat gestern mit #tatort von frankfurter buchmesse (1979) begonnen - heinrich schweiger mit seiner theatersprache als "king" ist sehr gut
  • Rachel Weisz spielt nach "The mummy" wieder eine Bibliothekarin: "Agora" zeigt Leben von Hypatia - http://tr.im/oDsK #librarians
  • Die Stadtbücherei im saarländischen Nehdorn brennt lichterloh - mehr im Radio-Tatort! http://radiotatort.ard.de/
  • erste türkische Design-Bibliothek in Istanbul: http://tinyurl.com/ma885t und http://bit.ly/tYaxK #library
  • RT @bommeljogi "Könnte er ihn umgebracht haben?" "Nein, das glaube ich nicht. Er hat einen Gemüseladen." Großartige Dialoge #tatort #bremen
  • die schönsten Lilien in Mädchenherzen

    "Pflanzt man eine Lilie am Wegrand? Nein, dort ist nicht der geeignete Platz. Sonst ist sie schon am ersten Tag von den vorbeifahrenden Wagen mit Staub bedeckt oder von einem Vorübergehenden abgerissen. Die große, schöne Lilie wächst rein und blüht zur Freude der Menschen im wohlumzäumten Garten. Auch die schönsten Lilien in Mädchenherzen blühen heran im sorgsam behüteten Raum des elterlichen Heimes. - Aber schwer bedroht ist die Lilie, wenn das Mädchen sich zu häufig auf der Gasse zeigt, oft Kino und Theater besucht, eifrig dem Tanz huldigt, am liebsten Ausflüge oder Wanderungen mit Personen anderen Geschlechts unternimmt" (S. 23)
    "Nicht heiraten soll ferner ein Mädchen, das nicht gehorchen kann, recht eigensinnig ist und immer das letzte Wort haben muß. Findet es nicht zufällig einen Mann, der bereit ist, sein Leben als Pantoffelheld zu verbringen, dann gibt es Krieg. Und es ist unschwer zu sagen, wer dabei siegt und wer unterliegt" (S. 34)

    Jaja... Aus: P. Alois Bogsrucker SJ: Dem Mädchen am Scheideweg. Gedanken und Ratschläge für katholische Mädchen. 11., umgearb. Aufl. Innsbruck: Rauch 1952

    Saturday, June 20, 2009

    BBB news

    Die neuesten Einträge in meiner Bibliographie Berufsbild BibliothekarIn im Überblick.

  • Benita M. Weber: "Education of Serials Librarians: A Survey". In: Drexel Library Quarterly 11 (1975) 3, S. 72 - 81
  • Beatrice Kovacs / Nancy Dayton: "'If I Knew Then What I Know Now': UNCG LIS Graduates' Perspectives on Cataloging Education". In: Cataloging & Classification Quarterly 34 (203) 1+2, S. 143 - 162
  • Patricia A. Kreitz: "Best Practices for Managing Organizational Diversity". In: The Journal of Academic Librarianship 34 (2009) 2, S. 101 - 120
  • Mary Ellen Soper: "The Education of Serials Catalogers". In: The Serials Librarian 12 (1987) 1+2, S. 169 - 179
  • JoAnne Deeken / Paula L. Webb / Virginia Taffurelli: "We are All Winners: Training Silents to Millennials to Work as a Team". In: The Serials Librarian 54 (2008) 3+4, S. 211 - 216
  • Kay G. Johnson / Gayle Baker / Jessica L. Ireland: "A Needle in the Haystack - Finding that First Academic Serials Job and Advancing to the Next Level". In: The Serials Librarian 54 (2008) 3+4, S. 273 - 279
  • James K. Elmborg: "Framing a Vision for 21st-Century Librarianship: LIS Education in Changing Times". In: The serials librarian 55 (2008) 4, S. 499 – 507
  • Was ist gefragt in der Guantanamo-Bibliothek?

    Frank Herrmann berichtet im Standard unter dem Titel "Kleinkrieg mit Spucke und Hungerstreiks" über das Gefangenenlager in Guantanamo und die dortige Bibliothek(arin): "Vielleicht lässt sich an den Büchern ablesen, wie drinnen in den Zellen die Stimmung ist. Es gab eine Zeit, da war Harry Potter groß in Mode, der Boom dauerte bis zum sechsten Band und brach vor dem siebten urplötzlich ab. Heute sind Leitfäden der englischen Grammatik so begehrt, dass die Bibliothekarin lebhaft bedauert, dass sie nicht genug davon hat. Vielleicht ist es ein Zeichen dafür, dass sich die Häftlinge gezielt auf einen neuen Abschnitt vorbereiten, entweder auf die Freiheit oder den Prozess vor einem englischsprachigen Gericht. Vielleicht ist auch eine Art Gruppendynamik am Werk. So zumindest sieht es die Bibliothekarin, eine zierliche Frau aus Puerto Rico".

    Bibliothek 2.0-News

  • K. Johnson: "Are Blogs Here to Stay? An Examination of the Longevity and Currency of a Static List of Library and Information Science Weblogs". In: Serials Review 34 (2008) 3, pp. 199 - 204
  • Anne E. McKee / Beverley Geer / Michael Markwith / Steve Oberg / Bob Schatz / Christine Stamison / Jeanne M. Langendorfer: "Hitting the Trifecta: Alternative Career Paths for Those with an MLS". In: The Serials Librarian 54 (2008) 1+2, S. 179 - 192
  • Mark Needleman: "Web 2.0/Lib 2.0 - What Is It? (If It's Anything at All)". In: Serials Review 33 (2007) 3, pp. 202 - 203
  • Michael Stephens / M. Collins: "Web 2.0, Library 2.0, and the Hyperlinked Library". In: Serials Review 33 (2008) 4, pp. 253 - 256
  • Allan Scherlen: "Part I: Columns and Blogs: Making Sense of Merging Worlds". In: The Serials Librarian 54 (2008) 1, pp. 79 – 92
  • Thursday, June 18, 2009

    Geographische Überraschungen

    Na, ein treffenderes Schlagwort wäre mir auch nach langem Nachdenken nicht eingefallen... wobei, Schweiz <Ost> wär doch was gewesen - so wie Kärnten ja nicht nur von KabarettistInnen zunehmend liebevoll als Nordslowenien bezeichnet wird.

    Wednesday, June 17, 2009

    Tatort-Tagebuch April und Mai 2009

    Ja, so ein Festplattenrekorder verleitet schon dazu, alle Tatorte aufzunehmen, die raufpassen - und als Erinnerungshilfe werde ich die angeschauten Folgen hier dokumentieren.

    22. April: Sterben für die Erben - Ludwigshafen
    29. April: Restrisiko - Köln
    29. April: Liebe, Sex und Tod - München
    29. April: Das Ende des Schweigens - Kiel
    30. April: Der Heckenschütze - Frankfurt
    30. April: Kressin und der Laster nach Lüttich - Köln
    1. Mai: Blaues Blut - Hamburg
    4. Mai: Herz As - Düsseldorf
    4. Mai: Sag nichts - Münster
    5. Mai: Trittbrettfahrer - Köln
    16. Mai: Drei Affen - Köln
    16. Mai: Tod eines Wachmanns - Düsseldorf
    16. Mai: Der Spezialist - Düsseldorf
    17. Mai: Das Lächeln der Madonna - Konstanz
    23. Mai: Dornröschens Rache - Berlin
    23. Mai: Investigativ - Hamburg
    24. Mai: Große Liebe - Ludwigshafen
    25. Mai: Vorstadtballade - München
    26. Mai: Schiffe versenken - Bremen
    26. Mai: Bienzle und der Mord im Park - Stuttgart
    26. Mai: Die Brüder - Frankfurt

    Monday, June 15, 2009

    BBB news

    Die neuesten Einträge in meiner Bibliographie Berufsbild BibliothekarIn im Überblick.

  • Lauren Pressley: So You Want To Be a Librarian. Library Juice Press 2009 ("If you are attracted to becoming a librarian, you will find answers to a lot of your questions here: What do librarians do? What are the different types of libraries and professional jobs in libraries? What is the story behind the profession? What are librarians all about and what hot issues do they discuss in their professional lives? What do I do to become a librarian? What are some important things to know once I'm in a masters program in library science?")
  • Robert Jensen: "The Myth of the Neutral Professional". In: Alison Lewis (Hrsg.): Questioning Library Neutrality: Essays from Progressive Librarian. Library Juice Press 2008
  • John Doherty: "Towards Self-Reflection in Librarianship: What is Praxis?". In: Alison Lewis (Hrsg.): Questioning Library Neutrality: Essays from Progressive Librarian. Library Juice Press 2008
  • Sunday, June 14, 2009

    Barbaletta statt Barbarella

    Ein größtenteils blödsinniges, aber doch auch unterhaltsames Feature von Facebook sind die Quizzes, die alle BenutzerInnen anlegen können - das reicht von "Which Hogwarts teacher are you?" [Minerva McGonagall] über "Welcher Jugendbewegung gehörst du an?" [Goth] und "welches Bundesland (Ö) passt zu dir?" [Steiermark] bis zu "What Kind of coffee are you?" [Cappuccino]. Beim Quiz "Welcher Barbapapa bist du?" kam bei mir heraus, ich sei Barbaletta: "Du bist Barbaletta und du bist orange. Du bist eine Intellektuelle. In der Regel bist du tief in deinen Büchern versunken und du weißt die Antwort auf viele Fragen. Du wirkst leicht überheblich. Du streitest oft mit Barbawum darüber, wer hier der Chef ist. Du hast einen komplizierten Charakter und deine Brüder und Schwestern müssen oft aufpassen, dir nicht zu nahe zu treten. Aber du hast einen guten Sinn für Humor!"

    Was mir an den Quizzes nicht gefällt, ist, dass man den ErstellerInnen Zugriff auf das Profil und die Freundesliste gewähren muss; dass man förmlich genötigt wird, FreundInnen dazu einzuladen; dass man nicht leicht erkennt, wer sie gemacht hat und dass sie teilweise vor Fehlern nur so strotzen.

    Saturday, June 13, 2009

    Twitter-Auslese 17.5.-13.6.

  • talks about the abandoned topic of her diploma thesis on Monday so that all her research wasn't completely done in vain
  • RT @heatherleanne A patient told me I looked like a 'naughty librarian' & that I could 'check out' his 'books' anytime. I need a new job...
  • convert long URLs into even longer wonderful works by Charles Dickens at http://dickensurl.com/ - via @LitterART
  • RT @oodja You may be a librarian if you not only peek at what other people read on the train, but look up their reads on WorldCat Mobile!
  • "When I got my library card, that's when my life began" (Rita Mae Brown) - congrats to all the new LIS graduates out there! #infograd
  • Fokusgruppen zum Katalog 2.0 mit Studierenden, http://tinyurl.com/bu9f3w
  • "Tätigkeit 'Eigeninstallation durch Dienststelle' nicht erlaubt" - ja, glaubt die EDV, wir können selber keinen Bildschirm anschließen???
  • fand irgendwie witzig, vom Big Brother Awards-Treffen mit einem videoüberwachten Zug nach Hause zu fahren... http://www.bigbrotherawards.at/
  • Amazon empfiehlt mir das Buch "Manneskraft per Postversand" - was hab ich bloß falsch gemacht...
  • schon gewusst, dass es einen Päpstlichen Rat für die Sozialen Kommunikationsmittel gibt? siehe http://www.pccs.va/
  • das kenn ich nur zu gut... RT @LonelyLibrarian Immer noch 2344 Datensätze in der Doublettenprüfung. Das nimmt und nimmt kein Ende...
  • Das "Twitterlob" von Bücherlei Notizen trifft es gut: "Von Freunden gibt es keine Banalitäten" - http://bit.ly/fyDH7
  • New Moose content ((c) Horst Prillinger): http://bit.ly/10NbHK
  • Wort des Tages: "kompensatorischer Leihverkehr"
  • hat heute die Landesbibl. in Vaduz besucht - trotz Frau bei Touristeninfo: "ist aber keine besonders schöne Bibliothek, nur so ein Haus" ;-)
  • Using a Star Trek analogy to make sense of the 3 approaches to research, http://bit.ly/ZXyrd #startrek
  • Schaffe, gugge, wenig schwätze (Bienzle und der Mord im Park)
  • nochmal PND zum Raten: Wer ist Bolphaganga Borsata?
  • Benutzer meinte, wir müssten dreisprachig anschreiben, was er in Garderobekasten werfen muss. "2€" dreisprachig soll er mir mal zeigen...
  • just watched "Comedian harmonists": Irgendwo auf der Welt gibt's ein kleines bißchen Glück, und ich träum' davon in jedem Augenblick...
  • Benutzerin: "ich bin jetzt ganz konsterniert, dass ich das Bestellformular selbst ausfüllen muss" *seufz*
  • Friday, June 12, 2009

    Vorabberichte "Lesen auf der Enterprise"

    Über unsere Veranstaltung "Lesen auf der Enterprise. Bibliotheken und BibliothekarInnen in Science Fiction und Fantasy" wird es zwei Vorabberichte geben. Hans-Christian Heintschel von der Rathauskorrespondenz berichtete heute unter dem Titel "Batgirl war Bibliothekarin: Vortrag über SciFi-Bibliotheken", und am Montag, dem 15. Juni, um acht vor acht gibt es einen kurzen Beitrag in Leporello auf Ö1 zu hören. Siehe auch unsere dazugehörige Facebook-Seite.

    Wednesday, June 10, 2009

    Gespräche über Restitution zwischen A und RU

    Gestern fand in Moskau die dritte Tagung der Österreichisch-Russischen Gemischten Kommission für kulturelle Zusammenarbeit statt: "In der Frage der Kulturgüterrestitution bekräftigten Österreich und Russland die Bereitschaft konstruktiv zusammen zu wirken. Beide Seiten streben den Abschluss der Erörterungen der Fragen an, die mit der Bestimmung des Status der Esterhazy-Bibliothek, der Fragmente der Pehlewi-Papyri sowie der historischen Archivbestände österreichischer Herkunft verbunden sind". - Siehe dazu auch das Arbeitsprogramm 2009-2012 (pdf) und das Abkommen über die kulturelle Zusammenarbeit.- Quelle: Presseaussendung der österreichischen Botschaft in Moskau vom 10. Juni 2009.

    BBB news

    Die neuesten Einträge in meiner Bibliographie Berufsbild BibliothekarIn im Überblick.

  • Ellen Klages: "In the house of the seven librarians". In: Sharyn November (Hrsg.): Firebirds rising. An anthology of original science fiction and fantasy. New York: Firebird 2008, S. 153 - 186
  • Briony Birdi, Kerry Wilson, Hin Man Tso: "The nature and role of empathy in public librarianship". In: Journal of Librarianship and Information Science 41 (2009) 2, pp. 81 - 89
  • Alan Ayckbourn: The Norman conquests. A trilogy of plays. Harmondsworth: Penguin Books 1983
  • The Norman Conquests

    Da kaufe ich mir einmal einen Independent, um die EU-Wahl einmal aus anderer Perspektive zu sehen, und da lese ich in einem Artikel über den britischen Dramatiker Alan Ayckbourn, dass eines seiner Hauptwerke einen Bibliothekar zum Thema hat: "The trilogy in question was The Norman Conquests, focusing on the failed romances of an assistant librarian called Norman, and it garnered unanimously sensational reviews before being transferred to Lodonn a year later to win a clutch of awards" (Arifa Akbar: "The Ayckbourn conquest". In: The Independent, 9. Juni 2009, S. 21). Passenderweise wurde das Stück im Scarborough Library Theatre uraufgeführt.

    Tuesday, June 09, 2009

    Einladung: Lesen auf der Enterprise

    "Es ist schwer zu sagen, ob ein Geborener bessere Voraussetzungen für einen Bibliothekar mit sich bringt als ein Klon. Oder ob ein Klon nicht die perfektere Version eines Bibliothekars ist. Beide haben ihre Vorzüge" (Ernst Vlcek: Die Pforten von Zentapher. Perry Rhodan 2078) - herzliche Einladung zur Wiederholung unserer Veranstaltung "Lesen auf der Enterprise. Bibliotheken und BibliothekarInnen in Science Fiction und Fantasy" einladen, die am 16. Juni im Rahmen des "Festivals der Bezirke" stattfindet!

    Von der mächtigen Oberbibliothekarin Zarvora bis zum Roboter-Bibliothekar, von den Jedi-Archiven bis zur USS Enterprise Library, vom Kabinett von Saraogh auf Zentapher bis zur zerebralen Bibliothek - ein audiovisueller Ausflug zu utopischen Bibliotheken und phantastischen BibliothekarInnen von Monika Bargmann und Robert Buchschwenter.
    Textpassagen und Filmausschnitte illustrieren, wie sich Autorinnen und Autoren phantastischer Literatur die Aufgaben und Fähigkeiten von Bibliothekspersonal, die Veränderung der Speichermedien und Bibliotheken als Räume und Organisationen vorstellen. Die Bibliothek der Zukunft taucht dabei unter anderem als Bedrohung für die MachthaberInnen, als Gedächtnis verschwundener Kulturen, als Verwaltungszentrale und als Pforte zwischen Wirklichkeit und Fiktion auf. In utopischen Erzählungen vergangener Jahrzehnte werden auch technische Entwicklungen wie DVDs, Suchmaschinen und Computernetze vorweggenommen. Und BibliothekarInnen treten als Roboter, als Klone, als Hologramme auf, die sich allerdings zum Großteil gewisse Klischees aus der Gegenwart über die Jahrhunderte bewahren.
    Ort und Zeit: Dienstag, 16. Juni 2009, 19 Uhr, Wienbibliothek im Rathaus, Musiksammlung, Bartensteingasse 9, 1. Stock, 1010 Wien, freier Eintritt.

    Monday, June 08, 2009

    Berlin's secret libraries

    Im Rahmen ihrer Ausbildung zu FaMIs suchte die Klasse MI73 am Oberstufenzentrum Bürowirtschaft und Verwaltung "versteckte" Bibliotheken in Berlin: "Ziel des Projektes soll es sein, eine kleine Website mit einer Google-Maps-Funktion zu erstellen, auf der, angereichert mit zusätzlichem Content (Kurzer Überblick über die Einrichtung, Fotos, Öffnungszeiten, ...), einige dieser 'Secret Libraries' markiert sind" (Inetbib, 27. Mai 2009). Diese Website ist nun unter fami.oszbueroverw.de/berlinssecretlibraries online und verzeichnet u.a. Spinnboden Lesbenarchiv & Bibliothek, die anarchistische und libertäre Büchersammlung "Bibliothek der Freien" und die Comicbibliothek "Renate".

    Sunday, June 07, 2009

    Bücherei im Kaisermühlen-Blues

    In der Folge "Freud und Leid" der Serie "Kaisermühlen-Blues" gibt es eine Bücherei-Szene: Als Herr Kudrnac seinen Hund, den "Bezirksrat", einschläfern lassen muss und wenig später einen sehr ähnlichen Hund im Tierheim findet, informiert er sich in der Bücherei über Wiedergeburt und Seelenschwängerung. Die Bibliothekarin ist hilfsbereit und auskunftsfreudig und gibt insgesamt ein positives Bild ab.

    Inspirierende Musik

    "When I started listening to the Talking Heads is I wanted to have sex with a lot of librarians", sagt der Sänger der Red Hot Chili Peppers - gesehen in Haferklees Ausblicke.

    Saturday, June 06, 2009

    Twitter zum Anziehen

    In den Bücherlei Notizen (nicht zu verwechseln mit Büchereierlei) findet sich ein interessant zu lesendes Twitter-Lob: "Twitter hat sich meinem Leben so geschmeidig angeschmiegt wie ein lange gesuchtes, passendes Kleidungsstück, in dem man weder friert noch schwitzt. Von Freunden gibt es keine Banalitäten. Und neue Twitterer, denen sich zu folgen lohnt, bringt die Zeit mit sich. So baut man sich Stein für Stein ein Häuschen, in dem sichs wohl sein läßt.".

    Neuerwerbungen

  • Kathy Hoopmann: All Cats Have Asperger Syndrome. Jessica Kingsley Publ. 2006, 978-1-84310-481-0 ("takes a playful look at Asperger Syndrome, drawing inspiration from the feline world in a way that will strike a chord with all those who are familiar with AS")
  • Tony Attwood: The Complete Guide to Asperger's Syndrome. Jessica Kingsley Publ. 2008, 978-1-84310-669-2 ("the definitive handbook for anyone affected by Asperger's syndrome")
  • Bericht von der Leistungsschau des Magistrats

    Am 24. Mai betreute ich mit einem Kollegen den Stand der Wienbibliothek bei der großen Leistungsschau des Magistrats am Rathausplatz. Mir gefiel die Arbeit wirklich gut, wir konnten zahllose Male den Unterschied zwischen Büchereien Wien und Wienbibliothek klären, haben neue BenutzerInnen und Veranstaltungsgäste gewonnen, konkrete Fragen zu unseren Beständen und Sammlungen beantwortet, aber es gibt natürlich auch immer einige BesucherInnen, die zwischen leicht seltsam und komplett irre schwanken.
  • Da war der ältere Mann, der mich nach dem Bad in Oberlaa befragte. Ich verwies ihn an die KollegInnen von den Wiener Bädern, mit denen wir uns den Stand teilten. Als die ihm erklärten, nur Informationen über die städtischen Bäder zu haben, drehte er sich zu mir um und sagte erbost: "Sie haben mich angelogen!"
  • Dann kamen da der Mann, der halb auszuckte, weil wir ihm kein Programm vom Festival der Bezirke liefern konnten, und die Frau, die sich furchtbar aufregte, weil ich ihr nicht auswendig sagen konnte, ob wir ein bestimmtes Buch im Bestand haben: "Ohne Computer können Sie wohl gar nichts mehr". Mein dezenter Hinweis, dass man sich normalerweise 550.000 Bücher nicht merken könne, interessierte sie nur wenig.
  • Ein älterer Mann erklärte, er könne nur selten zu unseren Veranstaltungen kommen, weil die so früh begännen, dass er da noch einen Parkschein brauche. Meinen Vorschlag, die öffentlichen Verkehrsmittel zu benutzen, habe ich ein wenig bereut, denn darauf folgte ein längerer Vortrag: Es sei ihm lieber, als Jugendlicher im Zweiten Weltkrieg ausgebombt worden zu sein als nun unter dem Gesinnungsterror der Grünen und Klimaschützer leiden zu müssen - öffentliche Verkehrsmittel seien genauso eine Ideologie wie Faschismus und Nationalismus. Nach einiger Zeit flüchtete ich mich in ein neutrales "das kann man so und so sehen". War zwar nicht sehr mutig, aber nachdem andere Leute auch schon warteten, hatte ich keine Lust auf eine solche Diskussion.
  • Aber der seltsamste Besucher war sicher jener Mann (geschätzt zwischen 35 und 40), der es schaffte, in nicht einmal fünf Minuten den Sprung von unserer Bibliothek zu Zyklon B zu schaffen, und das alles, während er Karottenteile in unserer Gegend versprühte, denn an einer solchen kaute er gerade. Ich versuche mal, einen Eindruck von seinem atemlosen Monolog zu verschaffen: "AhdieWienbibliothekkennicheh-dahabichschonmaldenLehmannverwendet-dahabichentdecktdassmeineVerwandtenihreWohnungenarisierthaben-allesNazismanmusssichehgenieren-aberGottseiDanksinddieehschonalletot-wirklicheineSchandesoeineFamilie-übrigenshabenSieschongewusst-dassderHerstellervonZyklonBbisindiesiebzigerJahreinDeutschlandgelebthat-derhateineReichsmarkproVergastemverdient-jameineFamiliedieNazisdiesindGottseiDankschonalletot-dasmusseinemjapeinlichsein" usw.usw. So ernst sein eigentliches Thema war, ich musste mich bei seiner Vortragsweise dann doch kurz abwenden, um Folder zu sortieren...
  • Friday, June 05, 2009

    Moose content: Henri en Suisse

    Mehr moose content mit Henri, meinem nach Henri Dunant benannten Ikea-Stoffelch, aus dem Urlaub bei Flickr.