Thursday, April 22, 2010

Blättern und träumen in Berkeleys Bibliotheken

"Man geht gern über den Campus von Berkeley. Die Universität ist stolz auf ihre zweitausend Bäume. Am Morgen schwärmen Gärtner aus, um die Anlagen zu pflegen. Und die Bibliotheken! Sie sind ein Paradies für Studenten und Professoren. Nehmen wir die Rechtswissenschaftliche Bibliothek. Sie ist von acht Uhr morgens bis Mitternacht geöffnet. Wenn ich in die Bibliothek kam, fand ich oft einen Zettel der Bibliotheksangestellten an meinem Arbeitsplatz mit einem Hinweis auf ein Buch oder einen Aufsatz. Die Studenten verbringen viel Zeit in der Bibliothek. Dies liegt nicht nur an der hervorragenden Sammlung und der kompetenten Hilfe, die sie hier finden, sondern auch an der Art der Räume und Arbeitsplätze. Das Licht ist gut, die Sitze bequem, die Anschlüsse für den Computer funktionieren, und wird man müde, dann gibt es die Möglichkeit, in einem der dafür vorgesehenen, richtig gemütlichen Sessel eine Pause einzulegen und in der leichten Literatur, die hier in den Regalen steht, zu blättern oder auch nur zu träumen".

Christine Landfried: "Was wir von Berkeley lernen können". In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 22. April 2010 (Hinweis von Eric Steinhauer)

1 comment:

  1. das Motto vom German Departement ist auch nett:

    "Man muss die ursprüngliche Unordnung wieder herstellen."
    Paul Wühr

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