In "Nachtschicht Kultur" zeigte der ORF kürzlich Michael Palms Dokumentation "Edgar G. Ulmer - der Mann im Off". War wirklich spannend. Der US-amerikanische Regisseur, aus Olmütz gebürtiger "Altösterreicher", war der "King of the B's" - er musste zeit seines Lebens "aus einer Ratte ein Festmahl machen. Nicht mit 40 Millionen. Der Trick ist, mit 40.000 zu drehen, in 6 Tagen" (Zitat aus Doku). Mit minimalem finanziellem und zeitlichem Aufwand gedrehte Filme, aus heutiger Sicht Klassiker. Zu seinen Werken zählen Horror-Filme wie The black cat und Science Fiction wie The Man from Planet X und The Amazing Transparent Man, aber auch "jiddisch-ukrainisch-afroamerikanische Außenseiterfilme" (Zitat filmmuseum.at) wie Green Fields. Sein berühmtester Film dürfte aber Detour sein.
Die weltweit erste Ulmer-Biographie überhaupt stammt übrigens von Stefan Grissemann: "Mann im Schatten. Der Filmemacher Edgar G. Ulmer" und erschien 2003 bei Zsolnay. Rezensionen von Michael Omasta beim Falter und von Helmut G. Asper bei IASL.
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