Die von mir heuer betreute Diplomarbeit "Leseverhalten und Bibliotheksnutzung von hochbegabten Kindern. Eine Untersuchung anhand von Südtiroler Kindern mit besonderen sprachlichen Fähigkeiten" von Sabine Laimer ist nun auch bei E-LIS abzurufen. Die Arbeit gibt einen Einblick in mögliche Angebote von (Schul-)Bibliotheken, außerdem wurden sechs sprachlich hochbegabte Kinder zu ihrem Leseverhalten und ihrer Bibliotheksnutzung befragt. In diesem Zusammenhang darf ich gleich auf die zum Thema passende Literaturliste zum Thema "Bibliotheksarbeit für hochbegabte Kinder und Jugendliche" hinweisen.
Zwei Zitate aus der Arbeit: "Eines der gravierendsten Vorurteile ist die Annahme, dass hochbegabte Kinder keine besondere Förderung bräuchten, da sich ihre Begabungen früher oder später im Leben durchsetzen. Dieser Irrglaube ist nicht vertretbar, da gerade besonders kluge Kinder eine besondere Förderung brauchen, damit sie sich gesund entwickeln und sich ihre hohen Fähigkeiten entfalten können" (S. 12; vgl. dazu Joelle Huser: Lichtblick für helle Köpfe. Ein Wegweiser zur Erkennung und Förderung von hohen Fähigkeiten bei Kindern und Jugendlichen auf allen Schulstufen. Zürich 2002). Und: "Jonas denkt, dass es nicht eigens eine Bibliothekarin brauche, weil die müsse 'eh nur die Bücher in Ordnung halten' und das könne die Lehrerin auch machen. Dass eine Bibliothekarin auch andere Aufgaben haben könnte, kann er sich nicht vorstellen" (S. 57).
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