Monika Bargmann aka library mistress postet über Bibliothekarinnen und Bibliothekare, Bibliotheken, Archive, Bücher und Datenbanken, Grünzeug, Lesen und Schreiben - vor allem Science Fiction (meistens auf Deutsch, manchmal auf Englisch, seltener auch in anderen Sprachen)
Friday, October 31, 2008
Subito neu - seufz
der erste fehlgeschlagen ist. Nach Ablauf eines Monats nach dem Versand der E-Mail kann das Dokument nicht mehr angesehen und nicht mehr gedruckt werden. (...) Sowohl zur Ansicht als auch zum Drucken ist eine aktive Internetverbindung notwendig. Installationsanleitungen für das DRM-Plugin finden Sie hier (...)". Gut, dass ich das Dokument nicht aus Versehen zuhause aufgemacht habe, wo ich im Moment keinen Drucker habe, sonst hätte ich jetzt die sieben Euro gleich nochmal zahlen müssen...
Vorbildliche Kühe
Merkwürdige Beschreibung einer edlen Griechinn, die sich für das Leben ihres Vaters opferte, und ein rührendes Beispiel der Rindes- und Geschwisterliebe gibt
Thursday, October 30, 2008
networking poetry
babbles, late collision, deferred
watchdog, multicast
input packets with dribble condition detected
output buffer failures
no logging console
overrun, ignored, ack too long
output buffer swapped out
no urgent pointer
Wednesday, October 29, 2008
"the pay's fair and the work's easy"
"The library was like a church hall, and very cold. The black oil stoves at either end made it smell of paraffin. In the middle of the room was a cubicle like a witness-box and inside it sat Miss Crail, the librarian".
"He noticed a girl in one of the alcoves standing on a ladder sorting large volumes. (...) She was a tall girl, ungainly, with a long waist and long legs. She wore flat, ballet type of shoes to reduce her height. Her face, like her body, had large components which seemed to hesitate between plainness and beauty".
John Le Carré: The spy who came in from the cold. 23. printing. London, Sydney: Pan Books 1981 [1963], S. 31 - 32
reading diary
Tuesday, October 28, 2008
Buch zu Hertha Kräftners 80. Geburtstag
Weg mit den vier da
Wörter des Tages
"I have a fantasy, he says, of a librarian"
Aimee Bender: "Quiet please". In: The girl in the flammable skirt. Stories. New York: Anchor Books 1999, S. 59. - Ein tolles Buch mit höchst schrägen Geschichten, nicht nur weil in einer davon eine Bibliothekarin die Hauptrolle spielt!
Monday, October 27, 2008
Online-Suche: LII und IPL fusionieren
1:0 für das Glück
"Atlas of Cyberspace" kostenlos downloadbar
Saturday, October 25, 2008
Neuerwerbungen
Bibliotheksbestand des Tages
Friday, October 24, 2008
Neuerwerbungen
USA 1886: "Fast Jedermann hält seine eigne Zeitung"
Karl Daniel Adolf Donai: "Die Lage der Lohnarbeiter in Amerika". In: Armin Tenner (Hrsg.): Amerika. Der heutige Standpunkt der Kultur in den Vereinigten Staaten. Monographieen aus der Feder hervorragender deutsch-amerikanischer Schriftsteller. Berlin: Stuhr / New York: Westermann 1886, S. 132 - 164
Bibliotheksbestand des Tages
Dazu ein bisschen Hintergrundinformation aus der Website des Wiener Tierschutzvereins: "In Kooperation mit dem 'Lehrer-Verein für Tier- und Pflanzenschutz' gelang es dem Wiener Tierschutzverein, die Schulbehörden dahingehend zu motivieren, einer tierfreundlicheren Erziehung der Jugend mehr Augenmerk zu schenken. Ein erster Erfolg dieser Bemühungen war, dass der niederösterreichische Landesschulrat anordnete, dass an allen Volks- und Bürgerschulen des Landes alljährlich im Mai oder Juni ein Unterrichtstag ausschließlich dazu dienen sollte, die Kinder 'in der Schonung nützlicher Tiere und Pflanzen' anzuleiten. Dass Tiere ganz aus sich heraus einen Eigenwert haben, ohne einem vom Menschen willkürlich festgelegten Nützlichkeitskriterium entsprechen zu müssen, war für die damalige Zeit freilich ein zu abstrakter Gedankengang".
Wednesday, October 22, 2008
Bibliothekar liest Lyrik in Bibliothek
Tuesday, October 21, 2008
Bibliotheksbestand des Tages
Laut Antiquariat Burgverlag eine "frühe, seltene, wissenschaftliche Arbeit über männliche Homosexualität und Pädophilie", bei der einzelne Passagen in Lateinisch gehalten sind, um, so der Autor, "unserer Muttersprache die Schamröthe zu ersparen". Im wesentlichen eine Kritik an der "anima inclusa"-Theorie von Karl Heinrich Ulrichs, die gegen Schluss immer unfreundlicher wird und mit der Aufforderung endet, Ulrichs möge sich "am Nordpol" ansiedeln und "unsere deutsche Erde" mit seiner Gegenwart "verschonen". Ulrichs gilt "not only the first theorist of homosexuality, but also the first homosexual to 'come out' publicly" (glbtq.com).
Auf Seite 14 heißt es: "Herr Ulrichs ist entschieden, so oder so, vom Schicksal nicht begünstigt worden; er hätte entweder im Jahre 2000 geboren werden sollen, wo man vielleicht so vorgeschritten sein wird, um urnische Ehen einzusegnen (...)" - naja, ist man nicht, wir streiten noch, ob Notar oder Standesamt.
"Kokett und doch bodenständig"
Monday, October 20, 2008
"die große Bücherei in der Fünften Avenue"
Aus: Emil Spohn: Abenteuer Amerika. München: Deutscher Volksverlag 1941. Erscheinungsjahr und der Name der Figur deuten schon darauf hin, dass es sich bei diesem Roman um ein nationalsozialistisch orientiertes Machwerk handelt, und für den Fall, dass man es nicht geahnt hätte, lobt der Waschzettel ausführlich das "immer wieder aufklingende Bekenntnis zum deutschen Bluterbe". Das Buch aus einem Nachlass liegt gerade zum Beschlagworten bei mir.
Sunday, October 19, 2008
Sein letzter Weg
Saturday, October 18, 2008
Bessere Arbeitsorganisation mit Web 2.0
Bilder aus dem Süden
Wienbibliothek beim Frauenpowertag
Übrigens: Am Donnerstag, dem 23. Oktober 2008, um 19.30 Uhr wird die Ausstellung "Stadt und Frauen. Eine andere Topographie von Wien" bei uns in Lesesaal und Ausstellungskabinett eröffnet. Das dazugehörige Buch der Ausstellungskuratorin Elke Krasny ist soeben im metro verlag erschienen (ISBN 978-3-902517-78-4; 19,90 €): "Haben wir eine Vorstellung davon, wo all die bedeutenden, oft in Vergessenheit geratenen Frauen Wiens gelebt, gearbeitet, gekämpft oder gefeiert haben? Ob Architektin, Politikerin, Wissenschaftlerin, Tänzerin, Physikerin oder Komponistin, von ihnen erzählen die Gedenktafeln und Straßennamen nur wenig. Elke Krasny hat 20 Wienerinnen, darunter die Filmregisseurin Barbara Albert, die Biochemikerin Renee Schröder oder die Künstlerin Gertrude Moser-Wagner, auf ihrem alltäglichen Weg durch die Stadt begleitet. Entlang dieser Wege wurde die Autorin mit detektivischem Spürsinn und hartnäckiger Leidenschaft die weibliche Stadtgeschichte freigelegt. Über 300 historische Frauenfiguren hat sie entdeckt und verortet: von der Schriftstellerin Elsa Asenijeff, der Ärztin Bianca Bienenfeld, der Bestsellerautorin Gina Kaus, der Physikerin Lise Meitner bis zur Volksschauspielerin Mizzi Zwerenz. Zahlreiche Abbildungen veranschaulichen die historischen Leistungen der Frauen".
Gespräch über Analphabetismus in Mattersburg
Friday, October 17, 2008
Mädchen mit Migrationshintergrund in der Jugendliteratur
Zielpublikum: Personen, die mit Kindern/Jugendlichen ab ca. 13 Jahren zu tun haben (BibliothekarInnen, LehrerInnen, MitarbeiterInnen der Jugendarbeit, Eltern, ...) und Bücher einsetzen wollen, in denen Mädchen mit Migrationshintergrund im Mittelpunkt stehen. Natürlich sind auch Jugendliche selbst willkommen!
Termin: Freitag, 12. Dezember 2008, 18 bis 19.30 Uhr, Bücherei Philadelphiabrücke, 1120 Wien, Meidlinger Hauptstraße 73 (Arkade Meidling), keine Anmeldung notwendig - Hinweis aus Bibmail
Bibliotheksbestand des Tages
Biacha - so a Kas
Joseph II: Allerhöchste Entschließung vom 20. August 1788, zitiert nach Franz M. Eybl: "Buchdruck und Textzirkulation zwischen Gutenberg und Goethe", S. 106
2163 Dollar Mahngebühren
ein Klassiker der fiktiven Bibliothekarinnen... ("even the road to ruin has its tollgate")
Die Katze im Buchsack
Thursday, October 16, 2008
Bibliotheksbestand des Tages
Wednesday, October 15, 2008
Bibliotheksbestand des Tages
Führungen durchs Wiener Stadt- & Landesarchiv
Damals wie heute
Es klingelte auch bei der Passage, dass man einander als Mitglieder der Gelehrtenrepublik, die etwas auf sich hielten, Sonderdrucke und Ausgaben der eigenen Werke als Geschenk zukommen ließ. Heute muss man mancherorts die Verwertungsrechte auch einem Verleger abtreten (der hat ja damals wie heute schließlich den Druck - bzw. heute eben die ePublikation - zu finanzieren...), und man mailt dafür an andere AutorInnen, ob sie nicht mit einer elektronischen Version ihres Artikels aushelfen könnten, den man sonst um 30 Dollar erwerben müsste, weil die Bibliothek das Zeitschriftenabonnement abzubestellen gezwungen war...
P.S.: In Archivalia wurden am gestrigen Open-Access-Tag 32 Einträge in der Rubrik Open Access veröffentlicht.
Tuesday, October 14, 2008
Libreas: Open Access & Geisteswissenschaften
CfP: In den Geisteswissenschaften stellen Monographien und Sammelbände die zentralen Publikationsformen und damit Medien für die Wissenschaftskommunikation dar. Als problematisch erweist sich dabei der lange Weg von der textlichen Fixierung der Erkenntnis bis zur Publikation. Dadurch wird die Kommunikation verzögert. Die Erkenntnis befindet sich in einer Zwischenphase, in der sie nicht zitierbar und daher kaum im Rahmen wissenschaftlicher Standards weiter verarbeitet werden kann.
Elektronische Publikationsumgebungen können diesen zeitlichen Abstand zwischen dem Verfassen des Manuskriptes und der Publikation deutlich verkürzen. Erprobt ist das Verfahren u.a. mit den Preprint-Servern in STM-Disziplinen. Jedoch sind diese Formen des elektronischen Publizierens weitgehend auf die Praxen der Wissenschaftskommunikation in diesen Wissenschaftsfeldern ausgerichtet. Die im Argument und der textlichen Ausführung davon völlig verschiedene Diskurspraxis der Geisteswissenschaften lässt sich in diesen Strukturen bisher nur mangelhaft abbilden.
Dies betrifft in gewisser Weise auch den Open Access-Gedanken an sich. Die Publikationsform der Monographie stellt andere Anforderungen als der elektronische Aufsatz. Inwieweit sich das Medium e-Book an dieser Stelle als Lösung erweist, ist bislang völlig offen.
Eine Grundfrage ist, inwieweit sich die Wissenschaftspraxis der Geisteswissenschaften in elektronische Publikationsmodelle, die aus einem anderen disziplinären Umfeld stammen, anpassbar sind und angepasst werden sollten. Eine zweite Grundsatzfrage weist in die andere Richtung: Wie müssen elektronische Publikationsumgebungen beschaffen sein, damit sie die entsprechenden Formen der Wissenschaftskommunikation adäquat abbildbar machen? - Es lässt sich schließlich fragen, inwieweit die Entwicklung zur 'E-Science' für die Geisteswissenschaften überhaupt notwendig oder erstrebenswert ist.
"Lasst sie doch kopieren"
"Lasst sie doch kopieren", ruft Kulturjournalist Wilhelm Sinkovicz am 25. August in der "Presse" auf: "Der Kampf des seligen Herrn Quixote gegen die Windmühlen ist eine Kleinigkeit gegen den heldenhaften Einsatz unermüdlicher Streiter für das Urheberrecht gegen den Missbrauch der Möglichkeiten, die das Internet heutzutage bietet. (...) Selbst die höchstbezahlten Pop-Ikonen haben mittlerweile gelernt, dass das eigentliche Geschäft nicht die Tonträger sind, sondern die Live-Auftritte. Mit denen verdient man mehr Geld als je zuvor. Womit das Musikleben auf eine natürliche Basis zurückgeführt wäre. Der direkte Kontakt zwischen dem Hörer und denen, die Musik machen, ist das Maß aller Dinge. CDs sind Werbeartikel dafür. Vielleicht sogar illegale Downloads, wie man's nimmt".
Monday, October 13, 2008
Chanel librarian
Bibliotheksbestand des Tages
Saturday, October 11, 2008
Über Mobilität & Geschwindigkeit im Informationszeitalter
Zum Inhalt: Zeitnot und Stress - Phänomene, die für immer mehr Menschen zu bestimmenden Aspekten des Alltags werden. Sie kristallisieren sich um eine zunehmende Beschleunigung aller Lebensbereiche, die eng verbunden ist mit der Entwicklung der Medien und der Technik. Anbieter von "Informationen" wetteifern um die Zeit und Aufmerksamkeit potentieller KonsumentInnen. Doch gilt es nicht bereits, die Kategorie "Zeit" zu hinterfragen? Wie kommt es zu dem Paradoxon, dass wir heute durch Technik Zeit gewinnen und dennoch zu wenig davon haben?
Friday, October 10, 2008
Mein Virenchecker...
Tuesday, October 07, 2008
Bibliotheksbestand des Tages
Der Honigkuss der Bibliothekarin
Sunday, October 05, 2008
Archivarin brachte "Standard" online
Saturday, October 04, 2008
BBB news
Friday, October 03, 2008
"Presse" macht auf Looki-Looki
Zwei Stunden später. Bei näherem Hinsehen kommen wir drauf: Das ist ja wirklich Michael Fleischhacker, und er wirbt auch nicht für Mode, sondern für seine Zeitung. Jetzt kann ich ja nicht leugnen, dass die Plakate und ihr Motiv optisch durchaus ansprechend und teilweise auch recht witzig sind. Ein wenig eigenartig finde ich diese Inszenierung und Fokussierung auf eine Person schon... Welche Meinung hat meine p.t. LeserInnenschaft zu dieser Werbelinie?
Thursday, October 02, 2008
BBB news
Sawmill Database
Diskussionsgruppe für Telearbeit in Bibliotheken
Tippfehler des Tages
Wörter des Tages
Eskalationsmail (wieder mal die falsche Mailadresse erwischt), Ablöserkanzlei (???), "enjoy Bestellanforderung" (ich werde mein bestes tun, dieser Aufforderung nachzukommen), Instandhaltungsplanungswerk (ganz sicher noch nie gehört).
Ich liebe auch die einfachen Erklärungen in der Hilfe: "Bei Instandhaltungsplanungswerken handelt es sich um normale Werke, die im Customizing als IH-Planungswerke gekennzeichnet wurden. Ihnen sind Standortwerke zugeordnet, die ihre Instandhaltungsmaßnahmen nicht selbst planen, sondern für die im eingetragenen IH-Planungswerk die Planung vorgenommen wird".