"zu jung für eine Archivarin"

"Das Bild vom Archivar ist landläufig geprägt mit dem Klischee des altersweisen, ergrauten Bücherwurms, der sich durch ganze Stapel vergilbten Papieres wühlt. 'Sie sind zu jung für eine Archivarin', befand ein früherer Nutzer einmal über Ines Hildebrand mit seinem Urteil zwischen Kompliment und Kränkung. Auch Anke Boeck, noch keine 40 Jahre, wirft das Vorurteil über den Haufen. Die beiden jungen Frauen sind Archivarinnen" [im Landeshauptarchiv Sachsen-Anhalt, Abteilung Dessau].

Silvia Bürkmann: "Alltag ohne n-ostalgische Verklärung. Dokumente für Publikum aufbereitet zu Jahrestagen der politische Wende und Wiedervereinigung". In: Mitteldeutsche Zeitung, 13. Februar 2009